Heinrich vom Sauwerder 

gew. 13.05.2017 ZB.NR. 0926/17, Br. 

VJP 76 Pkt (12 Punkte Spurarbeit; spurlaut), LN (spurlaut, sichtlaut), D1, HZP 187 Pkt, S1, VGP3 300Pkt, HN, Fw: V1, SG1 (Sieger Jugendklasse), HD A2

Heinrich ist ein kräftig pigmentierter Rüde mit passenden Proportionen und großer Ausstrahlung. Er kommt ganz nach seiner Mutter Anka KS vom Sauwerder. Er hat ihren hervorragenden Spurlaut (8 Geschwistern wurde ebenfalls der Spurlaut bestätigt), ihre außergewöhnlichen Stöberhundqualitäten, ihren absoluten Durchhaltewillen gerade auch im Wasser und ihre tollen Feldmanieren geerbt. Drei Schwestern von Heinrich sind auch schon zuchttauglich. Alle 3 haben eine A1- Hüfte!

Seine bisherige Entwicklung ist sehr Beachtlich und es macht eine große Freude, ihn bei der Arbeit zuzusehen. Damit Sie eine bessere Übersicht über diesen ausdrucksstarken Rüden bekommen können, möchte ich Ihnen gerne seinem bisherigen Werdegang schildern.

Mit 4 Monaten hat er schon große Wasserfreude entwickelt und einen Monat später das erste mal Spurlaut gezeigt. Auf der VJP hat er 12 Punkte für die Spurarbeitet bekommen, weil er unter anderem auf den Hasenspuren der Vorgänger die gleiche Passion und den gleichen Finderwillen gezeigt hat, wie auf einer frischen Spur und das jedes mal mit Spurlaut. Seine hervorragende Leistung wurde beim Derby zwei Wochen später mit einem 1. Preis bestätigt.
Die Vorbereitung zur HZP war mit Heinrich ein Kinderspiel, weil er ein sehr hohes Auffassungsvermögen gepaart mit großer Arbeitsfreude hat. Die Hundeführer seiner Mitstreiter haben ihn Respektvoll "Streberheini" genannt. Wenn die Aufgaben beim Training zu leicht waren, musste Heinrich die verlorenen Enten und Dummys der anderen Teilnehmer aus dem Wasser holen, wenn diese nicht gefunden wurden.
Auf der Zuchtschau DK Oderland wurder er im Alter von 13 Monaten Sieger der Jugendklasse und war dank der positiven Ausstrahlung, der heimliche Star der Zuschauer.
Die HZP (187 Pkt.) hat Heinrich mit bravour bestanden und die Leistung wurde auf der Solms eine Woche später mit einem 1. Preis bestätigt.
Nach den tollen Zuchtprüfungen wurde Heinrich voll zur Jagd eingesetzt. Das Ziel war immer, einen Hund für die Jagd zu haben und nicht für Prüfungen. Darum sollte dieser Rüde nach den Prüfungen Erfahrungen sammeln. Er hat auf den Jagden (Wasser, Feld und Wald) hervorragende Leistungen erbracht. Auch auf dem Wasser zeigt er unheimliche Passion. Kein Schilf lässt er aus. Sein Durchhaltewillen ist beeindruckend, er würde niemals von alleine aufhören zu suchen.

Diese 3. Jagderlebnisse mit dem noch jungen (>18 Monate) Heinrich möchte ich gerne mit Ihnen teilen, denn diese sagen viel mehr über einen Jagdhund aus, als jede Beschreibung.

- Auf seiner ersten Drückjagd, hat er gleich zum Anfang des Treibens Spurlaut gezeigt, als die anderen Hunde noch nicht "wach" waren. Meine Mitstreiter meinten, dass der "junge" Hund nur eine Spur von einem Nutria folgt und einen Moment später hat Heinrich einen kapitalen Keiler aus dem Schilf gedrückt.

- Auf einer Drückjagd hat er einen kranken Rehbock (Laufschuss) verfolgt und an der Kehle runtergezogen, bis ein Jäger den Bock erlösen konnte. Seine Kompromisslose Wildschärfe war phänomenal und er hat großes Leid und eine lange Nachsuche verhindert. Die Jagdgesellschaft hat nach dem Treiben, mehr als nur einmal, auf den jungen Heinrich angestoßen.

- Auf seiner ersten Treibjagd hat sich Heinrich von der Treiberwehr überlaufen lassen und blieb hinten. Alle hatten sich gewundert, was der Hund hinter der Treiberwehr macht. Kurz danach hat er einen "überstiegenen" Hasen aus einen Graben getrieben und direkt zu der Treiberwehr gebracht, der anschließend sicher erlegt werden konnte.

Heinrich ist sozial verträglich und lebt mit einen nicht kastrierten Vizslarüden zusammen. Zuhause ist er völlig entspannt und liebt es, nah bei seinen Menschen zu sein.

AHNENTAFEL (PDF-Datei)   
Eigentümer: André Reimer, 21379 Rullstorf, Tel. 0170/3441169
Mail: andre-reimer-dk(at)gmx de
weitere Bilder auf: www.instagram.com/heinrich_vom_sauwerder_gsp/

 

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