Stand:
26.12.13 15:14
Sortiert nach Gruppen
Einspruchskommission:
Gerd Schäfer
Hubert Leistenschneider
Johannes Dethlefsen
Einsprüche: keine
Prüfungsleitung: Michael Hammerer
Formwertrichter:
Ring 1 Rüden 1-38
Klaus Meinert DK-Verband
Rainer Saal Mainfranken
Andreas Thomschke Südwest
Ring 2 Rüden / Hündinnen 39-73
Michael Hammerer DK-Verband
Johann Ecker Österreich
Ferdinand Schlattmann Artland-Emsland
Ring 3 Hündinnen 74-113
Joachim Schiedel DK-Verband
Ludwig Adden Nordwest
Ernst Vollmer Kurhessen
Gruppe 1
RO Ludwig Adden
Claus-Peter Andresen
Petra Sudhop
Günter Koszinowski
PNr. 53 Celly vom
Düpenautal, Fw. V, nicht bestanden, Führer:
Theo Oldiges
Wasser:
Die noch junge Hündin nahm das Wasser auf Befehl an, überquerte die
Wasserfläche, stieg dort aus und stöberte an Land, dies wiederholte sich
auch im Bereich des Führers.. Diese Arbeit wurde noch mit gut bewertet.
Zur
Feldarbeit nicht mehr angetreten.
PNr. 103 Ulme Engholms, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Asmus Paulsen
Wasser:
Das Wasser wurde freudig und ohne Einwirkung angenommen, Die Stöberarbeit
war selbständig und weit bei sehr guter Führigkeit und bestem Gehorsam.
Stöbern m. Ente. Die Schwimmspur (ca. 250 m) wurde am gegenüberliegendem
Ufer mit Passion weit und korrekt gearbeitet, die ausgestiegene Ente wurde
an Land gefunden und selbständig gebracht. Zur Prüfung der
Schussfestigkeit wurde eine erlegte Ente aufs Wasser gebracht. Diese Arbeit
wurde ebenfalls korrekt ausgeführt. Stöbern m E. 4 h.
Feld:
Die Suche war von Beginn an
nicht
konzentriert und planmäßig. Auch fehlte die nötige Unterstützung durch
den Führer. Die Suche wurde konnte nur mit gut bewertet werden. Vorstehen
an Fasan und Hühnern sehr gut, Nase, Gehorsam mit und ohne Wild ebenfalls
sehr gut.
PNr. 102 Finja vom Geestmoor, Fw. V, nicht
bestanden, Führerin: Jutta Petersen
Wasser:
Die Hündin nahm das Wasser
kurz an, konnte dann aber zu keiner weiteren Stöberarbeit bewegt werden.
PNr. 101 Hella vom Geestmoor, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Herbert Langhanki
Wasser:
Das Wasser wurde auf Befehlt etwas zögerlich angenommen. Am
gegenüberliegende Ufer wurde dann aber weit und selbständig sehr gut
gestöbert, ebenso links und rechts auf der Seite des Führers. Stöbern m.
Ente: Diese Arbeit wurde nach kurzer Stöberarbeit sehr gut erledigt, zur
Feststellung der Schussfestigkeit wurde eine erlegt Ente aufs Wasser
gebracht, Schussfest, Bringen wurde mit gut bewertet.
Feld:
Die Suche konnte nicht
überzeugen, wenig System und fehlende Planmäßigkeit. Das Vorstehen an
Hühnern ( 2 x) und abgelaufenen Hasen war nicht überzeugend, auch der
Gehorsam o. Wild wies Mängel auf, der Führer musste wiederholt auf die
Hündin einwirken. Nase und Suche gut Vorstehen gen.
Gruppe 2
RO Johann Adolf Albertsen
Günther Rest
Günter Becker
Michael Vermiers
PNr. 47 Rabin vom Hünenbrink, Fw. SG, bestanden
KS, Führer: Dr. Guido Wolff
Wasser:
Auf einmaligen Befehl nimmt der Rüde das Wasser an und sucht ohne weitere
Einwirkung des Führers ca. 150 m nach rechts sowie ca. 100 m nach links beide
Seiten des Gewässers ab. Mit seinem Arbeitseifer und der Nasenführung zeigt
uns Rabin seine ausgeprägte Wasserpassion. Stöbern ohne Ente wird mit
hervorragend bewertet. Nach erneutem Ansetzen findet der Rüde sehr schnell die
ausgesetzte Ente und drückt sie auf die offene Wasserfläche, wo sie vom
Führer erlegt wird und von Rabin sehr korrekt gebracht wird.
Feld:
Der Rüde zeigt uns wiederholt eine weite und planvolle Suche. Bei sehr guter
Nasenführung kommt Rabin mehrfach zum Vorstehen (Reh, Hase, Federwild). Beim
Federwild zeigt er ohne Einwirkung des Führers, beim Haarwild auf Einwirkung
des Führers absoluten Gehorsam.
PNr. 28 Carlo von der Hansaburg, Fw. SG, nicht
bestanden, Führerin: Marianne
Hesse
Wasser:
Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl der Führerin das Wasser an und sucht
planvoll an beiden Seiten das Ufer ab. Die ausgesetzte Ente wird nach kurzer
Zeit gefunden und vom Führer erlegt, nachdem sie auf das offene Wasser
geschwommen war. Das Bringen ist nicht ganz korrekt und wird daher mit
"gut" bewertet.
Feld:
Die Suche ist wenig planvoll, der Rüde läuft mehrfach geradeaus nach vorne und
wendet auch wiederholt aus dem Wind. Im ersten Suchengang steht er Rehwild fest
vor. Am Nachmittag wird die Suche zusehends schlechter. Carlo steht oft, läuft
zwischendurch plan- und lustlos hin und her, ein Finderwille ist nicht zu
erkennen. Aufgrund dieser Mängel bei der Suche kann er die Prüfung nicht
bestehen.
PNr. 31 Vitus vom Dinkelhof, Fw. V4, bestanden
KS, Führer: Jürgen Ullrich
Wasser:
Der Rüde wird von seinem Führer angesetzt und nimmt sofort das Wasser an,
dabei stöbert er selbständig an beiden Seiten des Ufers. Er drückt die Ente
aus der Uferböschung auf das offene Wasser, hier wird sie erlegt und sofort von
Vitus einwandfrei gebracht.
Feld:
Der Rüde zeigt uns eine ausdauernde, planvolle und vom Finderwillen geprägte
Suche. Er steht Rehwild und wiederholt Fasanen vor. Einmalig muss der Führer
bei abstreichendem Fasan einwirken. Beim Fach "Gehorsam am Wild"
erhält Vitus ein "gut", alle anderen Arbeiten werden mit "sehr
gut" bewertet.
PNr. 7 Joker von der Jydebek, Fw. SG, bestanden
KS, Führerin: Christine
Schäfers
Wasser:
Joker nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an und sucht die gesamte
Wasserfläche, inklusive beider Uferränder, systematisch ab. Er findet die Ente
am Uferrand, danach greift er die an Land gegangene Ente und bringt sie
einwandfrei. Da der Rüde keine vor ihm geschossene Ente gebracht hat wird eine
tote Ente weit ins Wasser geworfen. Auch hier ist nach der Schussabgabe das
Bringen einwandfrei.
Feld:
Der Rüde zeigt uns in mehreren Suchengängen eine planvolle und weite Suche,
wobei der Finderwille klar zu erkennen ist. Beeindruckend war der letzte
Suchengang, hier zieht Joker dreimal mit hoher Nase durch ein Kornfeld bis an
einen Zaun, wo er dann jeweils 1 Fasan fest vorsteht und beim abstreichenden
Fasan durchsteht. Am Ende des Kornfeldes steht der Rüde kurz einem Volk mit 12
Rebhühnern vor, hier wirkt die Führerin auf den Rüden ein, damit er nicht
nachprellt.
PNr. 42 Büb vom Johanneshof, Fw. V, bestanden
KS, Führer: Ludger Krebs
Feld:
Der Rüde zeigt uns in allen Suchengängen eine weite und planvolle Suche bei
gutem Kontakt zum Führer. Rebhühner und Fasanen steht er mehrfach sicher vor.
Büb zeigt absoluten Gehorsam und ist schussfest.
Wasser:
Am Wasser kommt die Jagdpassion des Rüden voll zur Geltung. Nach dem Ansetzen
durch den Führer stöbert er selbständig und anhaltend ca. 300 m auf beiden
Seiten des Gewässers. Büb findet 3 Enten, die ca. 200 m nach rechts
abstreichen. Beim Stöbern mit der Ente arbeitet der Rüde zunächst die
Schwimmspur, danach drückt er die Ente ins offene Wasser wo die Ente sofort
abtaucht. Dieser Vorgang wiederholt sich insgesamt 3 mal, bis die Ente vor dem
Hund erlegt werden konnte. Das Bringen der Ente ist einwandfrei, beide
Wasserarbeiten werden von uns mit hervorragend bewertet.
Gruppe 3
RO Erich Becker
Rudi Düperthal
Friederike Misch
Ing. Václav Vlasák
PNr. 6 Marco vom Amtmannsloch, Fw.
V, bestanden KS, Führerin: Rita Penker
Feld:
In allen Suchengängen, ob Brache oder Stoppel zeigte der Rüde eine
gleichmäßige überzeugende Suchenleistung. Diese Leistung war flott und
planmäßig. Dabei kam der Hund zwei Mal zum festen Vorstehen an Hühnern, stand
durch, zeigte die Schussruhe. Ebenfalls war der Hund gehorsam und führig
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Auf Kommando nimmt der Hund ohne zu zögern das Wasser an,
durchstöbert den Uferrand beidseitig, lässt sich dann zur anderen Seite des
Gewässers schicken und durchstöbert ebenfalls beidseitig den gesamten
Uferrand. Stöbern mit Ente: Auch hier nimmt der Rüde ohne zu zögern das
Wasser an und findet dabei die Schwimmspur der Ente, verfolgte diese bis zur
anderen Uferseite, arbeitet dann den Uferrand durch und drückt die Ente auf das
freie Wasser. Schussfestigkeit und Bringen ohne Mängel.
PNr. 2 Axel vom Fürstenfeld, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Markus Amann
Feld:
Suche nach vorsichtigem Beginn, dann aber raumgreifend und planmäßig, das
gezeigte Bild zog sich dann durch alle Suchen-Durchgänge. Zum Vorstehen kam der
Rüde an ein Volk Hühner, zog diese schon weit an und war in der Lage sie
festzumachen, zeigte dabei eine sehr gute Vorstehleistung und Schussruhe. Diese
überzeugende Arbeit konnte er noch ein weiteres Mal unter Beweis stellen. Beim
Gehorsam am Wild zu häufiges Einwirken durch Ruf und Pfiff. Diese Arbeit konnte
nur mit einem Gut bewertet werden.
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Der Rüde nahm das Wasser mit einem einmaligen Kommando an
und stöberte anhaltend und planmäßig die ihm zugewiesene Fläche ab. Stöbern
mit Ente: Der Hund nahm wieder überzeugend das Wasser an, kam auf die
Schwimmspur und nahm die Schwimmspur auf und kam dabei zur anderen Uferseite,
drückte dabei die Ente aus dem Weidengestrüpp, verfolgte sie bis in die
nahegelegene Wiese, griff sie und brachte sie lebend dem Führer und gab sie
dann ordnungsgemäß aus. Um Schussfestigkeit zu prüfen wurde die waidgerecht
getötete Ente ins tiefe Wasser geworfen. Auch hier zeigte der Rüde eine
einwandfreie Arbeit.
PNr. 24 Mac vom Riverwoods, Fw. SG, bestanden
KS, Führer: Josef Schulte-Wülwer
Feld:
Die Suche im Feld war anfangs nicht ganz planvoll, steigerte sich aber von
Suchendurchgang zu Suchendurchgang, kam dann aber zum festen Vorstellen an eine
Wachtel und ebenfalls an Hühner. Der Hund zeigte leichte Schwächen bei der
Schussruhe und beim Gehorsam am Wild. Ohne Wildberührung war die Arbeit
einwandfrei.
Wasser:
Stöbern mit und ohne Ente: War nach einwandfreier Annahme des Wassers eifrig
und gründlich, ließ keine Uferkanten aus und kam nach kurzer Zeit am
vorhandenen Wild zum Erfolg. Das Bringen war nach Schuss einwandfrei.
PNr. 26 Merlin vom Riverwoods, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Robert Engelking
Feld:
Die Suche im Feld war anfangs nicht ganz planvoll, steigerte sich aber von
Suchendurchgang zu Suchendurchgang, kam dann aber zum festen Vorstellen an eine
Wachtel und ebenfalls an Hühner. Der Hund zeigte leichte Schwächen bei der
Schussruhe und beim Gehorsam am Wild. Ohne Wildberührung war die Arbeit
einwandfrei.
Wasser:
Stöbern mit und ohne Ente: Sehr gute Stöberarbeit in beiden Fächern. Die
Uferpartien wurden mit großer Wasserpassion durchgearbeitet. Das Bringen war
nach Schuss einwandfrei.
PNr. 37 Ibo vom Delme Horst, Fw. V, bestanden
KS, Führer: Hinrich Kühlken
Feld:
Der Rüde zeigte in allen Suchendurchgängen eine flotte, planmäßige und
ausdauernde Suche. Dieses zog sich durch alle Suchendurchgänge durch. Er kam
dabei mehrmals an Hühnern zum festen Vorstehen und zeigte dabei absolute
Schussruhe und Gehorsam.
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Der Rüde nahm nach einem einmaligen Kommando freudig das
Wasser an und durchstöberte beidseitig die Uferkanten. Weder Seerosen noch
Weidenbusche konnten seine sehr gute Stöberarbeit beeinflussen. Stöbern mit
Ente: Auch hier nahm der Rüde freudig das Wasser an, fand nach kurzer Zeit die
Schwimmspur und drückte die Ente schussgerecht auf das Wasser. Die Ente wurde
apportiert und ordnungsgemäß dem Führer zugetragen.
Gruppe 4
RO Georg Bierschenk
Harald Beyer
Richard Voss
PNr. 82 Rixa Birkenwald, Fw.
SG, bestanden KS, Führer: Wilhelm Kohnen
Feld:
Die Hündin zeigte eine selbständige, planmäßige Suche bei guter
Nasenführung, Kopfhaltung und Sprung. Markiert mehrfach Lerchenwitterung und
kommt in einem Altgras- Heckenstreifen im 4.Gang zum festen Vorstehen, zieht
nach, steht, zieht wieder nach und der Führer kann einen Fasan hoch machen. Auf
den Schuss wirkt der Führer unnötig auf seinen Hund ein.
Wasser:
Auf Zeichen nimmt die Hündin das Wasser an, bekommt
Wind von rechts, geht an das gegenüberliegende Ufer, stöbert dort anhaltend,
kommt zurück. Auf Zeichen nimmt die Hündin erneut das andere Ufer an und
stöbert dort anhaltend. Gerade als der Führer seinen Hund annehmen soll,
drückt die Hündin eine verbliebene Ente aus der Deckung. Schuss, bringen der
Ente korrekt.
PNr. 96 Quecke vom Alberthain, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Rainer Zetzsche
Feld:
Während einer planmäßigen Suche auf Rapsstoppeln, kommt die Hündin an einem
Heckenstreifen und drückt hier 2 Rehe raus. Von selbst quittiert sie die Rehe,
indem sie diesen kurz nach schaut und dann selbständig die Suche wieder auf
nimmt. Im 4. Gang kommt die Hündin in einem Heckenstreifen mit Nackenwind an
einen Fasan. Im Anschluss steht sie einen Hasen fest vor. Schussruhe an Feder-
und Haarnutzwild.
Wasser:
St.o.E.: Auf leises Kommando nimmt die Hündin das Wasser an, geht rüber und
kontrolliert das gegenüberliegende Ufer und kontrolliert auf der Führerseite
ebenfalls. Die Hündin zeigt Härte, Durchhaltewillen und Wasserpassion. St.m.E.:
Die Hündin nimmt die Schwimmspur an, folgt dieser ans andere Ufer bis unter
einen Weidenbusch. Hier kontrolliert die Hündin alles, kann die E. aber nicht
mehr finden (Uferüber- hänge). Die Hündin arbeitet die Schwimmspur 3 mal bis
zum Weidenbusch, sie zeigt Härte und Wasserpassion. Sg Zusammenarbeit mit dem
Führer. Eine Ente wird aufs Wasser geworfen, nach Schuss, Bringen korrekt.
PNr. 38 Rolf Birkenwald, Fw. V, bestanden KS,
Führer: Wilhelm Kohnen
Feld:
Die Suchengänge zeichnen sich durch sg Zusammenarbeit zwischen F + Rüde aus.
Der Rüde dreht immer richtig im Wind bei sg Kopfhaltung, Nasenführung gutem
Sprung und Raumaufteilung - Geländeanpassung. In einem Heckenstreifen stößt
der Führer einen Hasen raus, den Schuss und den Triller quittiert der Rüde
durch Gehorsam. Einen anderen Hasen steht der Rüde fest vor, zieht nach und
steht, bis der Hase aufsteht.
Wasser:
St.o.E.: Ohne Kommando nimmt der Rüde das
Wasser an, schwimmt über die offene Wasserfläche, kontrollier das
gegenüberliegende Ufer auf einer Breite von ca. 200 m. Der Rüde zeichnet sich
durch Härte und Durchhaltewillen bei sg Zusammenarbeit mit dem Führer aus. St.m.E.: Die Ente schwimmt in einem Linksbogen an- unter das Ufer. Der Rüde
bekommt aber zunächst von der vorherigen Schwimmspur Witterung und folgt dieser
in einem weiten Bogen nach rechts, kommt dann am Führer vorbei und folgt der
Schwimmspur seiner Ente bis unter einen großen Weidenbusch. Hier taucht der Rüde
mit seinem Kopf unter Wasser, beißt ins Gras und Wurzelwerk, bis die Ente
hervorkommt. Die Ente steigt am gegenüberliegenden Ufer aus und wird vom Rüde
korrekt gebracht. Gehorsam am Wild und Schussruhe ohne Beanstandung.
PNr. 45 Rocko vom Alberthain,
Fw. SG,
bestanden KS, Führerin: Uta Zetzsche
Feld:
Im 1. Gang auf Wiesengelände zeigt der Rüde eine weite Suche, geht weit nach
vorn und arbeitet mit Nackenwind auf die Führerin zu. Der Rüde ist sehr
selbständig. Im weiteren Verlauf der Suchengänge zeichnet der Rüde sich durch
eine weite, planmäßige Suche aus. Im Altgras kommt der Rüde zum festen
Vorstehen an einem Fasan. Den Schuss quittiert der Rüde durch ruhiges Stehen.
Einen sichtigen Hasen ignoriert der Rüde ohne Einwirkung.
Wasser:
St.o.E.: Der Rüde nimmt auf leise Kommando das Wasser an, schwimmt ans andere
Ufer und stöbert dort anhaltend. Auf Zeichen sucht der Rüde den linken Teil
des Gewässers ab und kommt an eine Ente, die er bringt. Schuss und bringen
einer Ente ohne Beanstandung.
Gruppe 5
RO Hans Walter Bräu
Adolf Voges
Gerd Bermann
PNr. 86 Wanda von Engelmannsbrunn, Fw.
V, nicht bestanden, Führer: Alois
Ungersböck
Wasser:
Die Hündin nimmt auf Befehl sofort das Wasser an und stöbert oE den großen
Schilfbereich und das angrenzende stark bewachsene Ufer intensiv durch. Beim
Stöbern mE arbeitet sie mir großer Passion im Schilf, kommt zum Erfolg mit
Schuss und bringt einwandfrei.
Feld:
Die Suche im Feld war nicht immer planvoll, sie wendet mehrmals aus dem Wind. An
Wachteln steht sie fest vor und ist schussruhig. Hetzt dann einen Hasen und
zeigt Schwächen im Gehorsam ohne Wild. Wegen Suche und Gehorsam ohne Wild nicht
bestanden.
PNr. 68 Aurora vom Hege-Haus, Fw. V, nicht
bestanden, Führer: Herbert Heilmann
Wasser:
Beim Stöbern oE sucht die Hündin die dichte Schilfpartie intensiv mit großem
Eifer durch und ist gut lenkbar. Später arbeitet sie auf der Schwimmspur aus
dem Schilf und bricht dann trotz nasenmässiger Verbindung kurz dahinter ab und
schwimmt in die andere Richtung aufs offene Wasser. Deshalb konnte der Hund die
Prüfung nicht bestehen. Feldarbeit wurde nicht geprüft.
PNr. 110 Carlotta von Fley, Fw. SG, bestanden
KS, Führerin: Andrea Melchheier-Weskott
Wasser:
Stöbern oE war nach freudiger Annahme des Wassers eifrig und gründlich und
führte nach kurzer Zeit zum Erfolg an vorhandenem Wild. Das Bringen war nach
Schuss einwandfrei.
Feld:
Die Suche im Feld war sehr planvoll und flott mit sehr guter Ausnutzung des
Windes. Zeigt großen Finderwillen und besten Kontakt zur Führerin und kommt
auch bald zum Vorstehen mit guter Schussruhe.
PNr. 89 Hera vom Delme-Horst, Fw. V,
bestanden KS, Führerin: Monika Müller
Wasser:
Sehr gute Stöberarbeit in bei den Fächern. Die schwierige eng bewachsene
Schilfpartie wurde mit großer Wasserpassion durchgearbeitet. Der ausgeprägte
Finderwille führte bei der zweiten Arbeit dann auch zum Erfolg unter
schwierigen Bedingungen mit sauberem einwandfreiem Apportieren.
Feld:
Planvolle, flotte und ausdauernde Suche zeichnen die Hündin aus. Ein sehr gutes
Gespann mit großer Jagdpassion bei Hündin und Führerin. Einwandfreies
Vorstehen und Schussruhe.
PNr. 56 Clair vom Schnepfenstrich, Fw. V,
nicht bestanden, Führer: Oliver Schwarm
Wasser:
Große Wasserpassion und Härte im Schilf zeichnen die Hündin aus, Sie arbeitet
sehr selbständig. Bei der Arbeit mE findet sie sehr rasch im angrenzenden
dichten Bewuchs und bringt einwandfrei.
Feld:
Die Suche im Feld war geprägt vom Suchen und Zeigen der Mauslöcher. Mit tiefer
Nase und mit wenig Kontakt zum Führer und planlos konnte es nicht zum Finden
und Vorstehen kommen. Der Hund konnte deshalb die Prüfung nicht bestehen.
Gruppe 6
RO August Feldl
Thorsten Bloß
Annette Miller
PNr. 78 Xanda von Pöttsiepen, Fw.
SG, bestanden KS, Führer: Ludger Schröder
Feld:
Xanda konnte gleich im ersten Suchengang zwei Fasane vorstehen und bewies am
abstreichenden Federwild absoluten Gehorsam und Schussruhe. Die Hündin
beeindruckte die Richter in den weiteren Suchengängen vor allem mit einer
perfekt auf den Wind ausgerichteten Quersuche mit sehr guter Kopfhaltung und
einer mit dem Führer harmonisch abgestimmten Arbeit. Während der weiteren
Feldarbeit stand Xanda noch zweimal Hühner vor. Diese mehr als kleemannreife
Leistung in der Suche wurde mit hervorragend belohnt. Nase, Vorstehen und
Gehorsam – sehr gut.
Wasser:
Die zwölfminütige Stöberarbeit von Xanda war eine sehr gut Leistung. Beim
Stöbern hinter der lebenden Ente zeigte die Hündin eine passionierte Arbeit,
bis sie die Ente aus dem Schilf auf das offene Wasser drücken konnte. Die Ente
strich ab und konnte somit von Führer nicht erlegt werden. Die
Schussfestigkeit wurde mit sehr gut bewertet das Bringen nur mit gut.
PNr. 63 Gundi vom Theelshof, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Marcel Krenz
Feld:
Gundi zeigte eine planmäßige, raumgreifende, freudige und ausdauernde Suche.
Im ersten Suchengang stand die Hündin einen Fasan vor und bewies absoluten
Gehorsam und Schussruhe am abstreichenden Federwild. In allen weiteren
Suchengängen überzeugte die Hündin die Richter vor allem mit ihrer
angepassten intelligenten nach dem Wind gerichtete Suche und ihrem sehr gutem
Naseneinsatz. Beim letzten Suchengang gelang es der Hündin nochmals eine Kette
Hühner nach mehrmaligem Nachziehen festzumachen. Nase , Suche, Vorstehen,
Gehorsam und Zusammenarbeit mit dem Führer sehr gut.
Wasser:
Nach einmaligem Kommando nahm die Hündin das Wasser an und stöberte ohne
Einwirkungen den Schilfgürtel und Schilf des Weihers überdurchschnittlich
ausdauernd und selbstständig ab. Diese Arbeit wurde von den Richtern mit
hervorragend bewertet. Auch das Stöbern hinter der lebenden Ente war
einwandfrei, sie nahm sofort die Schwimmspur auf und drückte die Ente aus dem
Schilf auf die freie Wasserfläche. Die Ente konnte vom Schützen erlegt werden
und wurde ihm von Gundi korrekt gebracht.
PNr. 79 Flora von der Madlage, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Wilhelm Hemme
Feld:
In zwei Suchengängen zeigte die Hündin eine sehr gute ausdauernde und
passionierte Suche. Im dritten Suchengang wurde der Führer etwas nachlässig,
Flora entfernte sich sehr weit, kam an einen Waldrand und entzog sich trotz
Pfeifen des Führers der Prüfung für ca. zehn Minuten – Gehorsam: genügend.
Nase, Suche und Gehorsam am Haarwild sehr gut – Vorstehen nicht geprüft.
Wasser:
Ohne Zögern nahm die Hündin das Wasser an, stöberte sehr nachhaltig den
Schilfgürtel sowie das Schilf ab. Die hervorragende, selbstständige und
ausdauernde Arbeit ohne Unterstützung des Führers wurde mit einem 4h bewertet.
Den Richtern fiel vor allem der praxisnahe Jagdverstand der Hündin positiv auf.
Auch hinter der Ente meisterte Flora die Stöberarbeit sehr passioniert und
konnte schon nach kurzer Zeit die Ente auf das offene Wasser drücken, dort
wurde sie vom Führer erlegt. Flora brachte die Ente korrekt.
PNr. 70 Perle vom Amtmannsloch, Fw. V, nicht
bestanden, Führer: Hans Grün
Wasser:
Perle machte auf die Richter einen sehr nervösen Eindruck. Nur zögerlich nahm
die Hündin das Wasser an und stieg trotz häufigen Einwirkungen des Führers
mehrmals aus und auch im Schilf kam kein Stöbern zusammen. Die Zusammenarbeit
mit dem Führer, Gehorsam und die Wasserarbeit konnten nur mit genügend
bewertet werden. Der Führer entschied sich nicht mehr zur Prüfung im Feld
anzutreten.
PNr. 109 Baily von der Schorfheide, Fw. SG,
nicht bestanden, Führer: Dr. Dr. Rainer
Börstig
Wasser:
Die Hündin nahm das Wasser zwar an aber bewegte sich die meiste Zeit auf der
offenen Wasserfläche und wollte das Schilf nicht annehmen. Baily wurde vom
Führer direkt am Schilf angesetzt aber auch nach wiederholten Kommandos
arbeitete sie nur zögerlich. Nach zehn Minuten wurde die nicht kleemannreife
Stöberarbeit von den Richtern abgebrochen. Der Führer verzichtete auf eine
Prüfung im Feld. Sowohl die Stöberarbeit als auch der
Gehorsam und die Zusammenarbeit mit dem Führer konnten nur mit gut bewertet
werden.
Gruppe 7
RO Heinz Benden
Joachim Weeger
Daniel Bonnenberger
PNr. 48 Polo vom Gleistal, Fw.
SG, bestanden KS, Führer: Gerhard Kirbst
Feld:
Polo zeigt in allen Suchengängen eine flotte, planvolle, stets konzentrierte
und dem Gelände angepasste Suche. Weit auf kurzem Bewuchs, entsprechend kürzer
und stets auf den Führer eingestellt im höheren Bewuchs. In einem Wildacker
steht er eine Taube fest vor, Schussruhe und Gehorsam am Wild sind ohne Tadel.
Im weiteren Verlauf steht er die Spur eines abgelaufenen Hasen vor, zieht nach,
wird vom Führer abgepfiffen und setzt seine Suche fort.
Wasser:
Das schwere Schilfwasser bereitet Polo keine Schwierigkeiten. Das Wasser wird
spontan angenommen und sofort die Deckung angestrebt, die der Hund
selbstständig und ausdauernd durchstöbert. Als der Hund einmal aus dem Schilf
heraus kommt, lässt er sich durch Fingerzeig lenken. Die Ente wird auf der
Schwimmspur ins Schilf verfolgt. Nach ca. 10 Minuten absolut selbstständiger
Stöberarbeit wird die Ente aufs Wasser gedrückt und vom Hundeführer erlegt.
Bringen korrekt.
PNr. 50 Urban vom Moosbach, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Andreas Bartos
Feld:
Im Feld zeigt der Rüde in den ersten zwei Suchengängen eine sehr gute
Leistung. Die Suche ist geprägt von einer ausgezeichneten Nasenführung und
einer vorbildmäßigen Zusammenarbeit mit dem Führer. Jedes Sichtzeichen des
Führers wird sofort befolgt. Jede Lerchenwitterung wird markiert, Rehwild
vorgestanden. Im dritten Suchengang zeigt der Rüde dann ein völlig anderes
Bild. Er scheint stark unter Druck zu stehen und will nicht so recht voran; auf
der Fläche gehen schließlich 2 Hasen hoch. Im 4.Suchengang bessert sich das
Bild wieder. In einer sehr nassen Brache zeigt er eine dem Gelände angepasste
Suche, findet ein Fasanengesperre, steht vor und umschlägt die Fasanen.
Schussruhe und Gehorsam o.k.. Aufgrund des schwachen 3.Suchenganges wird die
Suche insgesamt nur mit gut bewertet.
Wasser:
Beim Stöbern ohne Ente bedarf es der starken Unterstützung des Führers, um
den Hund an der Arbeit zu halten. Wasser und Schilf werden zwar sofort
angenommen, aber es fehlt die Weite und die Selbstständigkeit, sodass die
Arbeit nur mit gut bewertet werden kann.
PNr. 43 Apis vom Hege-Haus, Fw. SG, bestanden
KS, Führer: Leo Karduck
Feld:
Die Suche ist ausreichend flott, planvoll, dem Gelände angepasst und er zeigt
eine sehr schöne Nasenführung. Die Ausdauer, vor allem am sehr warmen
1.Prüfungstag, kann gerade noch mit sehr gut bewertet werden. Der Rüde steht
eine Kette Hühner fest vor, die aber nicht halten. Schussruhe und Gehorsam
o.k..
Wasser:
Beim Stöbern ohne Ente gerät der Rüde sehr schnell an eine Ente, die ihn weit
auf das freie Wasser hinaus zieht. Nachdem die Ente für den Hund außer Sicht
abstreicht, schwimmt er zum gegenüber liegenden Ufer (ca. 200m) und stöbert
dort anhaltend und passioniert ca. 15 Minuten im Schilf, wobei er weitere Enten
aus dem Schilf drückt. Schließlich gelingt es dem Führer den Hund
zurückzurufen. Aufgrund der Dauer der Arbeit, der Schwierigkeit des Gewässers
und der gezeigten Selbstständigkeit wird die Arbeit mit 4h bewertet. Die Ente
wird im dichten Schilf vom Hund rasch gefunden und auf die frei Wasserfläche
gedrückt, wo sie erlegt wird. Bringen korrekt.
PNr. 46 Flyn vom Pilgerpfad, Fw. V, nicht
bestanden, Führer: Hans-Jürgen Meier
Feld:
Bereits bei den ersten Gängen im Feld zeigt sich, dass der am Brustbein
verletzte Rüde nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Nach der Wasserarbeit
wird der Rüde vom Führer zurückgezogen. Im Feld nicht durchgeprüft.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser sofort an und verfolgt ein aus dem Schilf
kommendes Teichhuhn. Als das Teichhuhn außer Sicht gerät, versucht der Rüde
dieses auf der freien Wasserfläche wiederzufinden, ohne die Deckung anzunehmen.
Im weiteren Verlauf der Stöberarbeit werden noch einmal Enten auf Sicht weit
verfolgt, die Deckung wird vom Hund aber nicht angenommen. Nur unter starkem
Druck des Führers geht der Hund einmal kurz ins Schilf. Diese Arbeit kann
maximal mit gut bewertet werden. Als der Hund aus dem Wasser kommt, hechelt er
stark und wirkt völlig erschöpft. Der Führer zieht den offensichtlich kranken
Hund nach der Wasserarbeit zurück.
PNr. 36 Iso vom Delme Horst, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Hans-Joachim Falk
Feld:
Iso zeigt in allen Suchengängen eine flotte, aber allenfalls mäßig planvolle
Suche. Es fehlt die Anpassung der Suche an das Gelände und es fehlt die
notwendige Raumaufteilung, sodass die Suche gerade noch mit gut bewertet werden
kann. 2 sehr gute Chancen an Hühnern zum Vorstehen zu kommen werden nicht
genutzt. Schließlich steht der Huhn an einer Hecke 2 Fasanen vor und springt
ein als der Führer herankommt. Auf den Schuss hin kann der Hund nur durch
Triller gehalten.
Wasser:
Der Rüde nimmt das Wasser zwar sofort passioniert an, geht aber immer nur kurz
in die Deckung und kommt immer wieder zum Führer zurück. Der Hund lässt sich
zwar immer wieder vom Führer schicken, es fehlen aber Weite und
Selbstständigkeit. Die Arbeit kann deshalb nur mit gut bewertet werden.
Gruppe 8
RO Heinrich Henken
Franz Weik
Dietmar Oertel
Manfred Lüttschwager
PNr. 92 Yo-Yo vom Hege-Haus, Fw.
V, nicht bestanden, Führer: Dragos Mihai
Burcescu
Feld:
Die Hündin zeigte uns im ersten Suchengang eine flotte und weiträumige Suche.
Der erste Hase wurde quittiert, beim zweiten Hasen musste der Führer einwirken.
Die nächste Suche war nicht ganz so planmäßig. Die Hündin stieß auf eine
Kette Hühner ohne diese anzuzeigen und kurz darauf nochmals auf 4 Hühner ohne
jegliche Anzeige. Einen Fasan stand sie unmittelbar danach kurz vor. Im weiteren
Verlauf wurde die Suche zusehends schlechter, völlig systemlos suchte die
Hündin weiter und reagierte weder auf Pfiff noch Zuruf. Die Hündin lief danach
zum Wagen. Wasser wurde nicht mehr geprüft.
PNr. 91 Nina II Pöttmes, Fw. V, nicht
bestanden, Führer: Dragos Mihai Burcescu
Feld:
Die erste Suche war ein bisschen planlos. Die Hündin ließ viel Feld liegen,
konnte dann aber noch einen Fasan vorstehen und war beim Schuss gehorsam. Die
nächste Suche war deutlich besser. Immer in den Wind drehend suchte die Hündin
sehr gut. In den weiteren Suchengängen konnte man eine deutliche Steigerung
erkennen.
Wasser: Beim Stöbern o.E. schwamm die Hündin 2/3 der ihr zugedachten Zeit im
klaren Gewässer, beim Schicken zum nächsten Ufer, das gleiche Bild.
PNr. 97 Baronesse von der Rietberger Ems, Fw.
SG, nicht bestanden, Führer: Günter
Obenhaus
Feld:
Die Hündin machte eine gute bis sehr gute Suche, drehte gut in den Wind und war
gehorsam. Sie ließ sich gut lenken, hatte leider keine Wildberührung. Die
zweite Suche war sehr planmäßig und vom Finderwillen geprägt. Dann stand die
Hündin einmal eindrucksvoll vor, leider ohne Wild. Bei gleichbleibenden
Suchengängen stieß die Hündin bei gutem Wind auf einen Fasan, den sie aber
nicht vorstand. Des weiteren wurde ein Rehbett nicht markiert. Wasser nicht
geprüft
PNr. 85 Queen vom Marchspitz, Fw. V2,
bestanden KS, Führer: Mf. Ing. Dieter
Kowarovsky
Feld:
Die Hündin zeigte sich im Feld von der allerbesten Seite. Mit Jagdverstand
zeigte sie uns eine vom Finderwillen geprägte Suche. Sie konnte schon beim
ersten Gang einen Fasan festmachen und war beim Schuss gehorsam. Die zweite
Suche war ebenfalls sehr weiträumig und trotz großer Entfernung war sie immer
mit ihrem Führer in Verbindung. Der dritte und vierte Gang waren ebenfalls sehr
gut eingeteilt. Auf großer Entfernung quittierte sie einen Hasen ohne das der
Führer einwirken musste. Der Gehorsam und die Zusammenarbeit mit dem Führer
waren optimal.
Wasser:
Im Wasser stöberte die Hündin nach selbständiger Annahme des Wassers mit
großer Wasserpassion und immer gutem Kontakt zum Führer. Sie zeigte eine sehr
gute Wasserarbeit.
PNr. 99 Claudia vom Hege-Haus, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Günter Obenhaus
Feld:
Die Hündin suchte zunächst in einem übersichtlichen Schilfgelände, fand
jedoch kein Wild. Auf einem Stoppelfeld zeigte uns die Hündin sehr schöne
Manieren an einer Lerche. Im nächsten Suchengang war die Hündin nicht wieder
zu erkennen. Fast im Minutentakt lief sie auf 6 Fasane auf, ohne dabei eine
Vorstehleistung zu zeigen. Wasser nicht mehr geprüft.
Gruppe 9
RO Mathias Köster
Hermann Maahs
Martin Lüdge
Jery Okonski
PNr. 25 Hooch vom Riverwoods, Fw.
SG, nicht bestanden, Führer: Robert Gerstner
Feld:
In allen Suchengängen zeigt der Rüde nur eine genügende Suchenleistung. Bei
schwierigen Windverhältnissen fehlt die Raumaufteilung, viel Fläche bleibt
ungenutzt liegen. Nur durch intensive Führereinwirkung kommt eine leidliche
Quersuche zu Stande. Nach dem durch Richterbitte diese Einwirkung deutlich
reduziert wird, ist der Hund völlig verunsichert, sucht viel im Trab und schaut
seinen Führer fragend an. Am ablaufenden Hasen kann er seine Schussruhe zeigen.
Bei gutem Wind läuft er, ohne Witterung anzuzeigen oder vorzustehen, in eine
Kette Hühner. Später zeigt er an Fasanen eine gute Vorstehleistung. Insgesamt
konnte die Suche und das Vorstehen nur mit einem genügend bewertet werden. Der
Hund wurde nicht mehr am Wasser geprüft.
PNr. 27 Inka vom Riverwoods, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Christoph Schulte-Wülwer
Feld:
Ein kapitaler Rüde, der zunächst recht gut beginnt und eine ansprechende
Suchenleistung zeigt. Bei der warmen Witterung hat er aber Probleme die Ausdauer
zu halten, die Suche wird unkonzentriert, die Zusammenarbeit mit dem Führer
leidet und der Hund reagiert kaum noch auf Ruf und Pfiff. Dieser mangelnde
Kontakt zeigt sich auch am zweiten Tag. Der Hund arbeitet zwar fleißig, läuft
dem Führer dann aber aus der Kontrolle. An Fasan und Rebhuhn steht der Hund
fest vor, zeigt sehr schöne Manieren und zieht sehr gut nach. Die Schussruhe
war weitgehend gegeben.
Wasser:
Beim Stöbern ohne Ente lässt sich der Hund zunächst nicht über die freie
Wasserfläche schicken, sondern entzieht sich auch hier dem Führer. Im zweiten
Versuch gelingt dies doch und der Hund stöbert ausdauernd in der Schilffläche.
Hierbei findet er eine lebende Ente, die korrekt gebracht wird.
Wegen mangelnder Führigkeit nur eine gute Leistung.
PNr. 72 Alexa vom Ährenfeld, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: John K. Rachford
Feld:
Eine fleißige, sehr führige Hündin, die aber oft mit sehr tiefer Nase sucht
und dabei die notwendige Planmäßigkeit und Raumaufteilung etwas vergisst. Auch
durch mangelndes Geschick des Führers bei der Anleitung der Hündin, kommt es
zu keiner systematischen und flüssigen Suche. Am Fasan steht die Hündin fest
vor, bei abstreichendem Federwild und Schuss muss der Führer leicht einwirken.
Wasser:
Am Wasser zeigt die Hündin ihr hervorragendes Potential. Nach einem Kommando
überwindet sie die freie Wasserfläche und stöbert ausdauernd den großen
Schilfgürtel ab. Ebenso die Arbeit mit der lebenden Ente. Die Schwimmspur wird
ins Schilf gearbeitet. Nach dem die Ente herausgedrückt wird und der Schütze
nicht trifft, taucht die Ente vor dem Hund, der dann die gesamte Schilffläche
noch einmal absucht. Auf Anweisung der Richter wird der Hund abgepfiffen, er
kommt sofort. Die anschließend geworfene Ente wird korrekt gebracht. Stöbern
mit Ente 4h
Gruppe 10
RO Helmut Lehrbach
Henrich Oldvader
Gregor Welzenbach
PNr. 29 Lebeau vom Hege-Haus, Fw.
V, bestanden KS, Führer: Holger Hensel
Wasser:
Der Rüde nahm auf Kommando etwas zögerlich das Wasser an. Durch leichte
Führerunterstützung, auf die er sehr gut einging, entwickelte der Rüde dann
eine selbständige und anhaltende Stöberarbeit ohne weitere Einwirkung des
Führers. Der vorhandene Schilfbereich wurde komplett und passioniert abgesucht.
Bei der anschließenden Arbeit hinter der lebenden Ente kam der Rüde nach
intensiver Arbeit auf die Schwimmspur und drückte die Ente aufs offene Wasser.
Sowohl das Schießen, als auch das Zutragen und Bringen der Ente waren ohne
Beanstandungen.
Feld:
Im ersten Suchengang zeigte der Rüde bei stark wechselnden Windverhältnissen
auf bodenfeuchtem Auswuchsgelände eine wenig planvolle und raumgreifende Suche.
In den weiteren Feldgängen, die teilweise auf Wiesengelände und
Altgrasbeständen stattfanden, konnte die Suchenleistung insoweit erheblich
gesteigert werden. Obwohl durch die vorherrschenden hochsommerlichen
Temperaturen bei dem fast sechsjährigen Rüden im Vergleich zu den anderen
vorgestellten Hunden innerhalb der Gruppe beginnende Konditionsprobleme zu
erkennen waren, konnten die gezeigten Leistungen noch mit einem sehr gut
bewertet werden. Federwild sowie ein Hase wurden fest vorgestanden . Gehorsam am
Wild, sowie die Zusammenarbeit mit dem Führer waren nicht zu beanstanden.
PNr. 83 Alpenrose vom Ährenfeld, Fw. SG,
nicht bestanden, Führer: Holger Hensel
Wasser:
Die Hündin nahm auf einmaliges Kommando das Wasser an, stieg aber sofort wieder
aus, um sich zu lösen. Im Anschluss wurde die Stöberarbeit zwar weiter
fortgeführt, die Hündin konnte dabei aber nicht mit einer sehr guten Leistung
überzeugen. Der zugewiesene Schilfbereich wurde nicht weiträumig und intensiv
genug abgestöbert. Die Stöberarbeit hinter der Ente war daher nicht mehr zu
prüfen.
Feld:
Seitens des Führers wurde auf eine Durchprüfung im Feld verzichtet.
PNr. 66 Lonely Pöttmes, Fw. SG, bestanden
KS, Führerin: Alieska Schmidt
Wasser:
Die Hündin nahm auf einmaliges Kommando sofort und mit viel Passion das Wasser
an und zeigte unter Einsatz ihrer sehr guten Nase eine intensive und
selbständige Stöberarbeit. Hierbei wurde eine Ente aus dem Schilf gedrückt,
die nach dem Schuss über die freie Wasserfläche hinweg abstrich und sich in
einem breiten und dichten Schilfgürtel drückte. Nach einer völlig
selbständigen, durch Finderwillen geprägten überzeugenden Arbeit, wurde die
Ente korrekt zugetragen und abgegeben. Auch auf den Schuss hin war kein
negatives Verhalten festzustellen.
Feld:
Auch hier konnte die Hündin mit gleicher Passion und Ausdauer wie am Wasser
überzeugen. In mehreren Feldgängen zeigte die Hündin eine sehr raumgreifende,
planmäßige, ausdauernde und flotte selbständige Suche, die sich den ständig
wechselnden Windrichtungen sehr gut anpasste. Es wurde ausdrucksvolles Vorstehen
an Fasan und Hühnern gezeigt mit sehr guten Manieren. Der Gehorsam mit und ohne
Wildberührung waren nicht zu beanstanden. Die Hündin hatte in keinem Durchgang
direkten Haarwildkontakt.
PNr. 81 Ira vom Delme Horst, Fw. V, bestanden
KS, Führer: Ottmar Kronschnabel
Wasser:
Die Hündin nahm sofort das Wasser an. Nachdem sie sich anfangs mehr schwimmend
im offenen Wasser und am Schilfrand entlang bewegte, nahm sie dann den
Schilfbewuchs an und stöberte nunmehr sehr passioniert und selbständig das
zugewiesene Schilfgelände gründlich ab. Auch hinter der Ente überzeugte die
Hündin durch Einsatz ihrer sehr guten Nase. Aufgrund Ausdauer und Passion wurde
die wegtauchende Ente immer wieder gefunden und korrekt zugetragen. Der Führer
ließ die Hündin beim Abgeben der Ente nicht sitzen, was einen Punktabzug zur
Folge hatte.
Feld:
Die Hündin zeigte in allen Suchengängen unter bester Ausnutzung des Windes
eine planmäßige, sehr raumgreifende, selbständige und ausdauernde Suche, die
vom Bestreben zu finden geprägt war. Unter Einsatz ihrer sehr guten Nase, was
durch mehrfaches markieren von Witterung gezeigt wurde, kam sie an einem
Fasanengockel und Hühnern zum Vorstehen. Wegen einmaligem Nachprellen bei
abstreichendem Federwild musste ein Punkteabzug vorgenommen werden. Der Gehorsam
ohne Wildberührung und die Zusammenarbeit mit dem Führer waren nicht zu
beanstanden.
PNr. 90 Akazie vom Ährenfeld, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Detlef Ebert
Wasser:
Die Hündin stöberte mit sehr viel Passion, nahm immer wieder selbständig das
Wasser an und suchte den zugewiesenen Wasserbereich gründlich ab. Auch hinter
der Ente wurde eine perfekte und selbständige Stöberarbeit gezeigt. Unter
intensivem Einsatz ihrer sehr guten Nase wurde die tauchende Ente immer wieder
gefunden und nach dem Schuss korrekt zugetragen. Beim Abgeben der Ente setzte
sich die Hündin nicht, so dass beim Bringen ein Punktabzug erfolgen musste.
Feld:
Nachdem die Hündin im ersten Suchengang leicht führerbezogen arbeitete,
überzeugte sie in allen weiteren Suchengängen durch eine planmäßige,
ausdauernde und selbständigen Suche, wobei auch den ständig wechselnden
Windrichtungen sehr gut Rechnung getragen wurde. Die Vorstehleistung konnte an
Hühnern nachgewiesen werden. Ein Hase wurde in einem Heckenstreifen angezogen,
bevor der Führer zur Stelle war und reagieren konnte, wurde der Hase auf der
gegenüberliegenden Seite, für den Führer nicht sichtbar, herausgedrückt und
sichtlaut gehetzt. Dies hatte einen Punktabzug bei Gehorsam am Wild zur Folge.
Darüber hinaus waren nachweislich keine weiteren Gehorsamsmängel erkennbar.
Gruppe 11
RO Peter Reichert
Burkhard Weritz
Dieter Eichhorn
PNr. 18 Max Pöttmes, Fw.
SG, bestanden KS, Führer: Gerhard Boxan
Wasser:
Auf leisen, einmaligen Befehl nimmt der Hund
sofort das Wasser an, durchstöbert nahezu den gesamten Schilfgürtel um das
Wasser, wird mit Fingerzeig noch einmal quer (ca. 60m) zur anderen Seite des
Kleemann Wassers geschickt, wo er noch einmal die Schilffläche absucht.
Zum stöbern mit Ente lässt sich der Rüde etwa 40m über die Wasserfläche ins
Schilf schicken wo er sehr schnell die Ente auf Wasser drückt. Nachdem die Ente
vom Schützen gefehlt wird, und auf der gegenüberliegenden Seite im Schilf
einfällt, überquert Max die Wasserfläche, findet die Ente erneut im Schilf
drückt diese auf die freie Fläche. Nun wird die Ente noch zweimal von einem
anderen Schützen gefehlt. Nun arbeitet der Hund die Schwimmspur. Die Ente
taucht, wird dann im Schilf gefunden, lebend gegriffen und dem Führer korrekt
gebracht Für diese Spitzenleistung wurde die 4h vergeben.
Feld:
Bei der Feldarbeit zeigte dieser Rüde in vier Suchengängen, mit
unterschiedlichen Bewuchs, eine dem Gelände angepasste Suche. Die Suche war
weit, planmäßig und selbstständig in schönster Kurzhaarmanier, wobei der
Kontakt zum Führer nie abbrach. Auch diese Arbeit wurde mit 4h bewertet. Der
Hund fand mehrfach Hühner, stand diese fest vor und verhielt sich auf den
Schuss einwandfrei. Hasen wurden ohne Einwirkung des Führers mit down
quittiert.
PNr. 84 Resi von Neuarenberg, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Bernhard Dirkes
Wasser:
Die Hündin nahm sofort das Wasser an, schwamm in das Schilf stöberte
ausdauernd, intensiv. Auch bei der Arbeit mit lebender Ente bedarf es nur einer
Aufforderung des Führers, die Hündin findet rasch, und drückt die Ente auf
das offene Wasser. Dort wird die Ente geschossen, vom Hund gebracht und korrekt
ausgegeben.
Feld:
Bei vier Suchengängen, zeigt die Hündin eine planvolle, flotte Arbeit. In
einer Wiese steht sie Rebhühner vor. Die Hündin zeigte Schussruhe und erhielt
in allen Fächern die Note 4
PNr. 113 Nadja Pöttmes, Fw. V, nicht
bestanden, Führerin: Christa Boxan
Wasser:
Die Hündin nimmt sofort das Wasser an, sucht selbstständig die gesamte
Wasserfläche ab, nimmt den Schilfgürtel am und stöbert dort ausdauernd mit
großer Härte und Finderwillen. Beim Stöbern mit Ente lässt sich die Hündin
über das Wasser ins Schilf schicken, wo sie die Ente zuerst im Schilf sucht.
Sie findet die Schwimmspur, der für sie nicht sichtigen Ente, folgt dieser etwa
80 Meter ins Schilf. Dort kann sie die Ente finden. Die Ente taucht mehrfach vor
der Hündin ab, wird jedoch immer wieder gefunden und auf die offene
Wasserfläche gedrückt. Bei dieser Arbeit ging jedoch das Band, welches die
Ente am fliegen hintern soll, verloren und diese streicht ab. Nun wird eine tote
Ente auf das Wasser geworfen und ein Schuss auf diese abgegeben. Die Hündin
bring diese sofort und gibt korrekt aus. Für das Fach Stöbern o. E. und für
das Fach Stöbern m. E. wird jeweils 4h vergeben.
Feld:
Im Feld zeigt die Hündin in drei Gängen eine sehr gute Suche, kommt an den
Rebhühnern zum Vorstehen und ist bei der Schussabgabe gehorsam. Im vierten
Suchengang entschwindet die Hündin im hohen Bewuchs am Ufer der Nied, kommt
dort auf Wild und lässt sich auch durch große Einwirkung nicht halten. Bei den
folgenden Versuchen die Hündin wieder zu einer vernünftigen Suche zu bringen,
verweigert Nadja ihrer Führerin den Gehorsam und kann somit nicht bestehen.
PNr. 23 Quick vom Riverwoods, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Bernhard Dirkes
Wasser:
Der Rüde wird zum stöbern ohne Ente nur mit Handzeichen in die zugewiesene
Schilfpartie geschickt. Selbstständig wird diese abgesucht und dann die andere
Seite des Gewässers. Nachdem sich die Richter ein Urteil gebildet hatten, wurde
der Rüde durch einen Pfiff des Führers aus dem Wasser geholt. Beim
Stöbern mit Ente fand der Hund die Ente recht schnell. Die Ente wird zweimal
beschossen, taucht daraufhin an das gegenüber liegende Ufer und wird dort vom
Hund gefunden und gebracht.
Feld:
Quick zeigte in allen Gängen eine flotte, raumgreifende Suche mit sehr schönen
Manieren. Er markiert mehrfach Lerchen, als er eine Hasenspur überquerte, riss
es ihn herum und ihm stand die Sasse fest vor. In einen Altgrasstreifen steht er
vor, zieht nach und kann eine Fasanenhenne festmachen. Beim folgenden Schuss war
er gehorsam. Der Rüde zeigte auch am Hasen Gehorsam. Er erhielt in allen
Fächern eine 4.
PNr. 51 Yasu von de Hohe Zeit, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Bernd Hoydonckx
Wasser:
Der Rüde nimmt sofort das Wasser an, lässt sich per Sichtzeichen quer über
die freie Wasserfläche schicken um dann mit großer Passion den gesamten
Schilfgürtel abzusuchen.
Beim Stöbern mit Ente schwimmt er sofort ins Schilf, findet schnell und drückt
die Ente aufs freie Wasser, wo sie dann gleich taucht. Der Hund kreist solange
bis er die Schwimmspur findet die er dann sauber bis in das Schilf arbeitet.
Dort greift er die Ente und bringt sie dem Führer. Nun wird die tote Ente weit
ins offene Wasser geworfen um dann noch zu schießen. Das Ausgeben war nicht
ganz korrekt. St.o.E. wird mit 4h bewertet, St.m.E mit 4, und Bringen mit 3.
Feld:
Yasu zeigt in allen Gängen eine sehr gute Suche, wendet immer in den Wind. Sein
Gehorsam ohne Wildberührung ist sehr gut. Als am abstreichenden Fasan
geschossen wird, den er weit angezogen, umschlagen und dann vorgestanden hat,
hetzt er diesen jedoch und kann somit die Prüfung nicht bestehen.
Gruppe 12
RO Horst Riedl
Alois Erndl
Axel Wolf
PNr. 8 Uno vom Moosbach, Fw.
SG, bestanden KS, Führer: Richard Matt
Feld:
Der Rüde wird mit Nackenwind angesetzt und beginnt die Suche mit hoher
Schnelligkeit und gewaltigem Sprung. Er versucht sich guten Wind zu holen und
wird hierbei wiederholt vom Führer korrigiert. Im weiteren Verlauf des
Suchenganges strebt der Hund immer wieder dem nahegelegenen Waldrand zu, was zu
weiteren energischen Einwirkungen des Führers führt. Die Suche wird in einem
Luzerneschlag fortgesetzt, in dem der Rüde ausdrucksvoll und fest vorsteht,
ohne jedoch Wild zeigen zu können. Im anschließenden Suchengang zeigt er
wiederum eine rasante Suche. Er neigt hierbei in den Wind zu stechen anstatt die
Suche breit anzulegen. Bei der Fortsetzung der Feldgänge am nächsten Tag
verbessert sich die Planmäßigkeit und Weiträumigkeit der Suche erheblich.
Hierbei stößt er ohne Markierung ein sich drückendes Rebhuhn aus der Deckung.
Ein weiteres Huhn wird im weiteren Verlauf der Suche sicher, anhaltend und
ausdrucksvoll vorgestanden. Auf Schuss zeigt sich der Rüde gehorsam, ohne
jegliche Einwirkung des Führers. Im abschließenden Suchengang findet der Hund
zwei Fasanenhennen, die er ebenfalls einwandfrei vorsteht.
Wasser:
Im Fach Stöbern ohne Ente, beginnt der passionierte Rüde im Eildurchgang die
Schilffelder zu durchstöbern, wobei die Systematik und Gründlichkeit zu
wünschen übrig lässt. Bei der hierauf folgenden selbständigen Wiederholung
des Stöbervorgangs konnte dieser Eindruck jedoch korrigiert werden, so dass
diese Stöberarbeit die Richter überzeugen konnte. Bei der folgenden Arbeit
hinter der Ente fand der Rüde das Wild selbständig und sehr schnell. Die
hierauf abstreichende Ente konnte nicht erlegt werden. Eine tote Ente wurde nach
Schuss einwandfrei gebracht. Der Rüde zeigte sich während der gesamten
Prüfung gehorsam und kooperativ. Auf Grund dieses Leistungsbildes konnte er die
Prüfung bestehen.
PNr. 9 Titan vom Moosbach, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Richard Matt
Feld:
Der zweite Rüde der Gruppe beginnt mit einer verhaltenen Suche, bei der er
häufig kreist und dazu neigt am Führer zu kleben. Er sucht hierbei vorrangig
mit tiefer Nase ohne die gewünschte Systematik erkennen zu lassen. Dieses Bild
ändert sich erst dann, als er in einem Luzerneacker einen Hasen findet,
zunächst vorsteht, aber bei Annäherung des Führers in der Sasse greift. Das
Ausgeben des Hasen musste vom Führer mit großer Mühe erzwungen werden.
Wasser:
Bei der Stöberarbeit ohne Ente zeigte der Hund Wasserpassion. In den
Schilffeldern wurde von ihm anhaltend gestöbert. Die Stöberarbeit mit Ente war
dadurch gekennzeichnet, dass der Rüde auch hierbei ausdauernd stöberte, sich
jedoch trotz großer Bemühung des Führers nicht in den Aussetzungsbereich der
Ente lenken ließ. Demzufolge konnte der Rüde die ihm ausgesetzte Ente nicht
finden und aufstöbern. Der Führer trat zur Überprüfung des Bringens einer
Ente nicht mehr an. Die Prüfung wurde von dem Rüden nicht bestanden.
PNr. 40 Coco von der Zista, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Gerhard Pausch
Feld:
Die Suche des kräftigen Rüden begann mit mäßiger Geschwindigkeit, wobei sich
der Führer große Mühe gab, den Hund zur notwendigen Planmäßigkeit zu
veranlassen, was ihm am 1. Prüfungstag auch gelang. Am 2. Tag wurde die Suche
flotter, gleichzeitig aber auch unsystematischer. Dies führte dazu, dass der
Hund ein sich drückendes Huhn herausstieß. Wie eine Kontrollsuche ergab,
überlief der Rüde zwei weitere Hühner, die nachträglich von einem anderen
Hund gefunden und vorgestanden wurden. Bei der Fortsetzung der Feldarbeit
stößt der Rüde bei schlechtem Wind ein weiteres Huhn heraus. Hierauf werden 4
Hühner festgemacht und eindrucksvoll vorgestanden. Nach Schussabgabe zeigt er
sich gehorsam. Im abschließenden Feldgang baut der Hund in Folge großer Hitze
ab und zeigt nur noch Trabsuche. Im weiteren Verlauf bricht der Führer
daraufhin die Suche ab.
Wasser:
Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an und überquert eine ca. 40m
breite offene Wasserfläche, worauf die Schilfflächen im gesamten Uferbereich
des Gewässers ohne Unterstützung des Führers systematisch und lückenlos
abgesucht werden. Nach Auffassung der Richter war dies eine Arbeit die auch im
Hinblick auf die gezeigte Selbständigkeit nicht übertroffen werden konnte. In
ähnlich souveräner Weise wurde bei bestem Naseneinsatz mit viel Passion die
Arbeit hinter der lebenden Ente durchgeführt. Die Ente wurde daher nach
ausgiebiger Stöberarbeit schnell gefunden und beim Abstreichen erlegt. Die
Arbeit wurde mit dem fehlerfreien Bringen der Ente abgeschlossen.
PNr. 39 Basko von der Zista, Fw. V, bestanden
KS, Führer: Mf. Ing. Leopold Staudigl
Feld:
Dieser Rüde zeigt von Beginn der Suche an seinen hohen Leistungsstandard. Bei
elegantem Sprung war die Suche schnell und durchweg planmäßig und trotz
sommerlicher Temperatur von beeindruckender Ausdauer geprägt. Mit bester
Nasenführung war es dem Rüden möglich wiederholt Hühner auf Stoppeläckern
rasch zu finden und mit schönen Nachziehmanieren festzumachen und ausdrucksvoll
vorzustehen. Der Hund konnte daher in besonderer Weise den hohen Ansprüchen
dieser Prüfung genügen.
Wasser:
Im Fach Stöbern ohne Ente zeigte der Rüde viel Passion und durchstöberte
gründlich die ihm zugewiesenen Schilfpartien, wobei er sich von seinem Führer
mühelos lenken ließ. Wasserpassion verbunden mit bestem Naseneinsatz führte
auch beim Stöbern mit Ente zu einem raschen Erfolg. Auch das Fach Bringen der
Ente konnte mit Erfolg abgeschlossen werden. Der hochqualifizierte Rüde konnte
somit die Prüfung mit voller Punktzahl bestehen.
Gruppe 13
RO Franz Mayrhörmann
Johann Ecker
Hans-Dieter Pamler
Harm Niebuhr
PNr. 32 Uri vom Hiller Moor, Fw.
V, bestanden KS, Führer: Klaus Langenkämper
Feld:
Der Rüde hatte 4 Suchengänge, die Suchen waren alle planmäßig, raumgreifend,
dem Gelände angepasst und mit gutem Sprung und mit Finderwillen geprägt.
Beurteilung: sg Das Vorstehen war korrekt. Beim abstreichenden Federwild wirkte
der Führer ein, dadurch nur ein „gut". Der Gehorsam ohne Wildberührung
und die Zusammenarbeit mit dem Führer war ohne Mängel.
Wasser:
Uri wurde mit einmaligem Befehl zum Stöbern geschickt. Zuerst stöberte er
rechts und links den Schilfgürtel ab und konnte dann vom Führer über die
freie Wasserfläche ca. 40m an das gegenüberliegende Schilfufer geschickt
werden, das er mit Härte und Passion durchstöberte. Beim Stöbern mit Ente
wurde in der gegenüberliegenden Deckung die Ente gefunden, auf die offene
Wasserfläche gedrückt und erlegt. Die erlegte Ente wurde selbstständig
gebracht und korrekt ausgegeben.
PNr. 11 Sid vom Hundegeläut, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: B G Bridel
Feld:
Sid hatte 4 Suchengänge, alle Suchen waren planmäßig, raumgreifend, selbstständig
und aufs Finden eingestellt. Im 2. Suchengang im Luzernenklee stand er sicher
ein Reh vor, ist gehorsam, arbeitet anschließend kurz die Rehfährte und geht
gleich wieder zur Suche über. Das Vorstehen am Fasan war ohne Tadel. Der
allgemeine Gehorsam an Wild und Schussruhe war sehr gut.. In der Feldarbeit
hatte der Rüde keine Abstriche.
Wasser:
Beim Stöbern ohne Ente nahm der Rüde nur das offene Wasser an und stöberte
nur gelegentlich im Schilf, lies große Teile des Schilfs liegen und stieg öfters
aus. Das Stöbern ohne Ente konnte nur mit „gut" bewertet werden, deshalb
hatte er die Prüfung nicht bestanden.
PNr. 5 Alfred von Bruderamming, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Daniel Schindler
Feld:
Der Rüde zeigte in 4 Suchengängen unterschiedliche Leistungen. In 3 Suchengängen
fehlte die Raumaufteilung, die Planmäßigkeit lässt links und rechts Gelände
liegen, wobei der Rüde nicht unbedingt gut vom Führer unterstützt wurde. Er
wirkt öfters durch Pfiff auf den Rüden ein, dadurch ein „gut" in der
Suche. Das Vorstehen und Gehorsam ohne Wild und die Zusammenarbeit mit dem Führer
waren „sehr gut". Beim abstreichenden Federwild wirkte der Führer
mit Triller ein - „gut". Durch das „gut" in der Suche konnte der Rüde
die Prüfung nicht bestehen.
PNr. 12 Amigo von der Wacholderheide, Fw. V,
bestanden KS, Führer: Andreas Schmidt
Feld:
Der starke Rüde hatte 4 Suchengänge. In allen Suchen zeigte Amigo Planmäßigkeit,
gute Kopfhaltung, guten Sprung und ordentliche Quersuche mit Finderwillen geprägt.
Er zeigte einwandfreies Vorstehen an zwei Fasanen, und an einem Hasen, dem er
kurz nachging, dadurch ein „gut" beim Gehorsam am Wild. Die Schussruhe
war ohne Führereinwirkung. Der Gehorsam ohne Wild und die Zusammenarbeit mit
dem Führer waren „sehr gut".
Wasser:
Die Stöberarbeit ohne Ente war anhaltend, ausdauernd und mit Härte geprägt.
Die Schilfpartien wurden gründlich durchstöbert „sehr gut". Bei der
anschließenden Stöberarbeit mit Ente kam Amigo über die Schwimmspur sicher
zum Erfolg. Ente wurde erlegt und korrekt gebracht.
PNr. 35 Kosta vom Kronenhof, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Helmut Lammers
Feld:
Der Rüde zeigte im 1. Suchengang eine sehr gute Suche, die auch planmäßig und
raumgreifend war. Im Verlauf der weiteren drei Suchen war der Rüde wie
ausgewechselt. Kosta fehlte der Galoppsprung, die Planmäßigkeit, er wirkte
unkonzentriert und ohne Finderwillen, wendet anschließend öfters aus dem Wind.
Dadurch konnte die Suche nur mit „gut" bewertet werden. Das Vorstehen am
Fasan war ohne Tadel, Gehorsam mit und ohne Wild und Schussruhe waren „sehr
gut". Durch das „gut" in der Suche konnte der Rüde die Prüfung
nicht bestehen.
Gruppe 14
RO Klaus Meinert
Rudolf Fisch
Andreas Hoffmann
Josef Bohninger
PNr. 76 Britta von de Woderkant, Fw.
SG, bestanden KS, Führer: Hans-Heinrich
Jaacks
Wasser: Die Hündin nimmt auf Kommando das Wasser zunächst freudig an, steigt
wieder aus und lässt sich sofort mit ruhigem Kommando wider schicken.
Anschließend stöbert sie selbständig und weit das gesamte diesseitige Ufer
ab, um dann über die freie Wasserfläche von ca. 50 Meter aufs jenseitige Ufer
zu wechseln, wo sie bald eine Ente aus der Deckung drückt, die sofort
abstreicht.
Beim Stöbern hinter der Ente findet Britta schnell, greift die Ente und trägt
diese korrekt zu. Beim Setzen und Ausgeben bedarf es jedoch eindeutiger
Einwirkung des Führers.
Feld: In der Feldarbeit entwickelt das Gespann zunächst etwas wenig Plan und
Weite in der Suche, was sich jedoch in den weiteren Gängen nachhaltig
verbessert. Britta zeigt an drei Fasanen einwandfreies Vorstehen. Bei der
Schussabgabe bedarf es einer kleinen Einwirkung. Am flüchtigen Rehwild zeigt
sich die Hündin gehorsam. Insgesamt eine Leistung die den anzulegenden
Maßstäben voll gerecht wird.
PNr. 107 Aspe vom Hachelgrund, Fw. V,
bestanden KS, Führer: Frank Falley
Wasser: Nach dem Schnallen stöbert die zunächst nur kurz. Sie lässt sich
sofort wieder schicken um dann selbständig die freie Wasserfläche von ca. 60
Metern zu überqueren und am gegenseitigen Ufer intensiv weiterzustöbern.
Zurückgekehrt lässt sie sich auch am diesseitigen Ufer erneut schicken und gut
lenken.
Beim Stöbern mit Ente findet sie schnell und drückt die Ente aus der Deckung,
folgt dieser und bringt nach sehr schöner Arbeit auf der Schwimmspur die Ente
erneut aus der Deckung, worauf diese abstreicht. Das Bringen der Ente aus tiefem
Wasser war nicht ganz korrekt, die Schussfestigkeit war in Ordnung.
Feld: In der Suche zeigte die Hündin Ausdauer und Finderwillen in einem der
Deckung angepassten Tempo. Flüchtiges Rehwild wird tadellos quittiert. Das
Vorstehen wird an mehreren Fasanen in verschiedenen Suchengängen eindrucksvoll
demonstriert. Beim abstreichenden Federwild bedarf es leichter Einwirkung des
Führers. Insgesamt eine abgerundete Leistung.
PNr. 55 Zanka II Engholms, Fw. V, nicht
bestanden, Führer: Josef Labsch
Wasser: Nach dem Schnallen rändert die
Hündin zunächst und nimmt das Wasser nur sehr zögerlich an. Sie untersucht
dann eine ca. 10 Meter entfernte Insel um sogleich zurückzukehren und wieder
auszusteigen und zu rändern. Auf Befehl wird ein Schilfstreifen kurz
angenommen, jedoch auch hier steigt die Hündin schnell wieder aus und kommt zum
Führer zurück.
Diese Arbeit entspricht nicht den Anforderungen der Prüfung, so dass die
Hündin ausscheidet.
PNr. 67 Onja vom Osterberg, Fw. V, nicht
bestanden, Führer: Dr. Ralf Reiting
Wasser: Onja nimmt das Wasser zunächst freudig an und stöbert ca. 30 – 40
Meter des rechten Ufers unter den überhängenden Zweigen des Randbewuchses ab.
Dabei drückt sie - für die Hündin nicht sichtig – eine Ente aus der
Deckung, die bald abstreicht und etwas entfernt wieder einfällt. Es gelingt der
Hündin nicht, die Schwimmspur zu finden und ihre weitere Stöberarbeit findet
nur in der Nähe ihres Führers statt, dem es auch nicht gelingt, die Hündin
einmal etwas weiter entfernt zu schicken.
Mit dieser Leistung muss die Hündin leider aus der Prüfung ausscheiden.
PNr. 73 Birka von Wallersdorf, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Thomas Unholzer
Wasser: Nach dem Schnallen steigt Birka
sofort ins Wasser ein und stöbert mit wenigen Kommandos anhaltend im Schilf.
Sie lässt sich über ca. 60 Meter freie Wasserfläche ans andere Ufer schicken
und arbeitet dort selbständig weiter. Die Schwimmspur der Ente findet sie
schnell, drückt die Ente aus der Deckung und bringt diese nach dem Schuss
fehlerfrei und gibt sauber aus.
Feld: Die erste Suche lässt die Planmäßigkeit vermissen und die Hündin steht
eindrucksvoll vor, ohne Wild zu zeigen. Nach wiederholtem leeren Vorstehen im
zweiten Suchengang kommt sie dann im dritten Gang zu mehrfachem festem Vorstehen
an Fasanen und zeigt Gehorsam und Schussruhe. Die Suche kann sie jedoch in
diesem und auch in den folgenden Suchengängen nicht auf Kleemann-Niveau
verbessern.
Gruppe 15
RO Paul Maurer
Reinhard Liebe
Fetneh Rüskamp
Aleksander Kulesa
PNr. 22 Donner von der Himmelsleiter, Fw.
SG, nicht bestanden, Führerin: Ingeborg
Völkler-Engler
Wasser:
Der Rüde kommt mit dem sehr schweren Prüfungsgewässer sehr gut zu recht. Sehr
selbständig und ohne Führereinfluss stöbert er die ufernahe Deckung auf fast
der gesamten Wasserfläche ab. Dabei lässt er sich problemlos auch auf die
gegenüberliegende Uferseite dirigieren um auch dort die Deckung gründlich zu
durchstöbern. Die Schwimmspur der Ente wird sofort ruhig und konzentriert
aufgenommen und um eine Insel herum über die Wasserfläche in die angrenzende
Deckung ausgearbeitet. Das Bringen der Ente war einwandfrei.
Feld:
In mehreren Suchengängen zeigt der Rüde
eine viel zu sehr an der Führerin orientierte Suche. Deshalb gelingt es ihm
nicht, die teils großen Flächen systematisch und mit der notwendigen
Raumaufteilung abzusuchen. Sehr häufig dreht er dabei auch falsch in den Wind.
Auf Bitten der Richtergruppe vermindert die Führerin ihre Einflussnahme auf den
Hund. Die Suche verliert in der Folge weiter an Fluss. Eine im Ergebnis knapp
noch gute Leistung. Wegen des häufigen falschen Wendens in den Wind waren auch
bei der Beurteilung des Gebrauchs der Nase Abstriche zu machen. Das Vorstehen
zeigt der Hund eindrucksvoll an Fasan und Haarnutzwild Leider lässt er sich
zweimal am Haarnutzwild nicht halten, so dass er die Prüfung nicht bestehen
konnte.
PNr. 21 Rambo vom Leinachtal, Fw.
V, nicht bestanden, Führer: Werner Weidlein
Wasser:
Bei der Stöberarbeit zeigt der Rüde alles das, was man von einem Kleemann-Hund
erwartet. Völlig selbständig sucht er die deckungsbewachsenen Uferränder des
Weihers ab und hat keine Probleme damit, völlig selbständig mehrmals die
große Wasserfläche zu überqueren und die gegenüberliegende Uferseite mit in
seine Arbeit einzubeziehen. Auf Kommando des Führers lässt er sich auf die
gegenüber liegende Seite dirigieren. Leider nimmt der Rüde die Schwimmspur der
Ente weder am Ufer noch auf der offenen Wasserfläche auf. Die Ente, die sich
für die Richtergruppe und den Führer sichtig auf der gegenüberliegenden
Uferseite in der Deckung drückte, wird leider nasenmäßig nicht erfasst,
sondern erst sichtig, nachdem der Rüde vom Führer zur gegenüberliegenden
Seite dirigiert wurde. Die Ente strich dann ab. Insgesamt eine für eine solche
Prüfung in diesem Fach nur mit genügend zu bewertende Leistung.
Feld:
Der Rüde zeigt in mehreren Suchengängen eine von absolutem Finderwillen
geprägte flotte und weite Suche mit raumgreifendem Galoppsprung. Die Suche ist
stets dem Gelände und dem Bewuchs angepasst. Der Rüde kommt auch mit dem oft
drehenden Wind sehr gut zu recht und dreht dabei immer richtig in den Wind.
Insgesamt eine Leistung, die voll den Anforderungen der Prüfung genügt. Im
Verlauf der Suchengänge kann der Hund mehrmals sein sicheres Vorstehen und
seinen absoluten Gehorsam an Federwild und Haarnutzwild unter Beweis stellen.
PNr. 34 Ilko vom Kukelorum, Fw.
V, nicht bestanden, Führer: Jakob Reuter
Wasser:
Der Rüde stöbert selbständig mit nur wenig Unterstützung des Führers die
eine Seite der Uferdeckung ab. Er lässt sich aber nicht auf die gegenüber
liegende Seite des Gewässers schicken. Durch den dabei entstehenden Druck des
Führers sucht der Hund immer kürzer. Eine mit Blick auf § 7 Abs. 2 der PO
insgesamt nur genügende Leistung in diesem Prüfungsfach.
Der Führer hat auf eine Durchprüfung im Feld verzichtet.
PNr. 49 Apollo vom Ährenfeld, Fw.
SG, nicht bestanden, Führer: Dr. Rainer
Rockenstein
Wasser:
Der Rüde kann sich nicht auf seine Arbeit an diesem großen Gewässer
einstellen. Er sucht mit viel Unterstützung des Führers immer nur die
unmittelbar im Führerbereich liegende Uferdeckung ab und zeigt auch nicht im
Ansatz den Willen zur selbständigen Stöberarbeit. Es gelingt auch nicht, den
Rüden auf die gegenüberliegende Uferseite zu schicken. Eine im Ergebnis nur
mangelhafte Leistung.
Der Führer hat auf eine Durchprüfung im Feld verzichtet.
PNr. 17 Max vom Amtmannsloch, Fw.
SG, nicht bestanden, Führer: Jürgen
Dietrich
Wasser:
Der Rüde stöbert leider nur im führernahen Bereich der Uferdeckung und löst
sich nicht wirklich vom Führer. So sucht er dann auch oft außerhalb des
Wassers am Ufer mit ungünstigem Wind zum Wasser die Deckung ab. Dem Führer
gelingt es zwar, den Rüden zum gegenüberliegenden Ufer zu dirigieren, dort
zeigt sich jedoch das gleiche Bild. Der Rüde beginnt nicht mit einer
selbständigen Stöberarbeit, sondern kehrt unvermittelt zu seinem Führer
zurück. Insgesamt eine nur genügende Leistung.
Der Führer hat auf eine Durchprüfung im Feld verzichtet.
Gruppe 16
RO Ferdinand Schlattmann
Ute Hurych
Annette Esser
Peter Schneeberger
PNr. 108 Cora vom Wittlager Land, Fw.
V, bestanden KS, Führer: Jan Holub
Feld:
Dieser junge Führer stellte uns eine gut
vorbereitete Hündin vor. Im ersten Suchengang zeigte sie uns in einer noch
taunassen, kniehohen Brache eine gut angelegte Suche, flott im Tempo, bei guter
Kopfhaltung, hoher Nase und mit dem Willen, finden zu wollen. Bei leichtem, aber
sich stets drehenden Wind, kam sie mit Nackenwind an einen Fasan, den sie aber
nicht festmachen konnte. Nach dem Schuss, ohne Einwirkung des Führers, setzte
sie ihre Suche in dem sich anschließenden offenen Gelände fort. Im zweiten und
dritten Gang konnte sie trotz aller Bemühungen kein Wild finden. Im dritten
Gang stand sie eindrucksvoll vor, zog nach, konnte uns aber leider kein Wild
zeigen. Vermutlich ein Hase, der das angrenzende Gehölz als Deckung annahm. Im
vierten Gang stand sie einen Hasen fest vor und zeigte sich gehorsam. Alle
gezeigten Leistungen waren sehr gut und entsprachen einer Kleemann Anforderung.
Wasser:
Das Wasser wurde auf Fingerzeig angenommen, die freie Fläche überquert und
weiträumig auf beiden Seiten abgesucht. Auch hier zeigte sie eine selbständige
Arbeit ohne jede Einwirkung des Führers. Die Arbeit mit der Ente weckte in ihr
eine wahrhaftige Meisterleistung. Bei wiederholten Tauchversuchen der Ente im
Schilf zeigte uns die Hündin in ihrer ruhigen Arbeitsweise eine feine Nase und
Ausdauer. Das Bringen war einwandfrei. Die Stöberarbeit mit der Ente wurde mit
4h bewertet.
PNr. 75 Rita vom Nordhof, Fw. SG, bestanden
KS, Führer: Gerhard Krüger
Wasser:
Diese Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an und suchte die gesamte
Wasserfläche weiträumig ab. Besonders gefiel dabei ihre ruhige Art der Suche
und Stöbern ohne Ente. Die Arbeit war völlig selbständig und überzeugend.
Dieses Bild bot sie auch bei der anschließenden Arbeit mit der Ente. Eine
Hündin die offenbar ihre Passion durch Jagderfahrung präsentieren konnte.
Beide Arbeiten waren überzeugend und wurden mit sehr gut bewertet.
Feld:
Die Feldsuche am zweiten Tag begann zunächst etwas lustlos. Nach dem ersten
Wildkontakt war die Hündin wie verwandelt. Sie suchte ausdauernd mit viel
Finderwillen, bei guter Kopfhaltung in dem kniehohen Weizenaufschlag. Selbst in
diesem hohen Bewuchs zeigte sie uns eine flotte Suche, die Nase immer am Wind,
gewendet wurde ebenfalls in den Wind und alles ohne Unterstützung des Führers.
Trotzdem zeigte sie sich stets führig und willig, Wild zu finden. In den
folgenden Suchengängen kam sie an Fasane, die sie weit anzog, vorstand und
nachzog. Auch hier zeigte sie uns ihre feine Nase durch Umschlagen der Witterung
und Festmachen. Diese wiederholten, überzeugenden Arbeiten und die gezeigte
sehr weite und feine Nasenleistung wurden mit 4h bewertet.
PNr. 54 Fender di Dual Status, Fw. V1,
bestanden KS, Führer: Siegfried Hofstetter
Feld:
Im ersten Suchengang zeigte uns die Hündin eine gut angelegte, weiträumige
Suche. Gewendet wurde immer in den Wind. Gute Kopfhaltung, dem Bewuchs
angepasst. Ihre gute Nase zeigte sie immer wieder an Vogelwitterung, die im
flotten Tempo kurz kontrolliert wurde. Leider trat der Führer einen Fasan
selber heraus. Der Schuss wurde quittiert und die Suche auf einer großen
Grünfläche fortgesetzt. In den weiteren Suchen, leider ohne Wild, zeigte uns
die Hündin dennoch, dass sie suchen und finden will. Einen gefundenen Hasen
steht die Hündin fest vor, zieht nach und bindet die Witterung am Platz. Am
sichtig ablaufenden Hasen muss der Führer kurz einwirken, dann ist die Hündin
aber gehorsam.
Wasser:
Im Wasser stöbert die Hündin weiträumig ohne Ente und ohne Einwirkung des
Führers. Hier zeigt sie ihre Passion und Erfahrung. Sie lässt keine Fläche
unkontrolliert und überzeugt durch eine erstklassige Leistung mit Ausdauer. Bei
der anschließenden Arbeit wird die Ente sehr schnell gefunden. Ebenfalls eine
überzeugende Leistung. Die Arbeit ohne Ente wurde nach einhelliger Meinung mit
4h bewertet. Bringen der Ente war einwandfrei.
PNr. 111 Violetta vom Dinkelhof, Fw. V, nicht
bestanden, Führer: Paul Bockhold
Feld:
Diese Hündin freute sich sichtlich, als sie geschnallt wurde, kümmerte
sich dann aber nicht mehr um ihren Führer. Die frisch gebrochenen Flächen, die
die Sauen hinterlassen hatten, interessierten sie mehr. Auch im zweiten
Suchengang wiederholte sich dieses Bild. Mit der Einstellung zur Suche hätte
die Hündin kein Derby bestehen können. Der erfahrene Führer gab auf.
PNr. 112 Prozac du Mée Renaudon, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Gilles Tournier
Wasser:
Diese Hündin aus Frankreich nimmt das Wasser auf einmaligen Befehl ihres
Führers sofort an und stöbert ausdauernd und sehr weiträumig die ganze
Wasserfläche ab. Die Arbeit ist sehr selbständig und von Finderwillen
geprägt. Der Führer hat keinen Grund, unterstützend einzugreifen. Bei der
Stöberarbeit ohne Ente findet sie aber eine lebende Ente, die sie im Schilf
vorsteht. Ehe sie zupacken kann, taucht die Ente. Die Hündin findet die Ente
wieder und steht vor, kann sie aber nicht auf die freie Wasserfläche bringen.
Die Arbeit ist für alle Richter überzeugend und wird mit sehr gut bewertet.
Bringen war ohne Problem, ebenfalls sehr gut.
Feld:
Die Feldsuche am zweiten Tag war vom Start weg flott und ausdauernd. An einer
Gehölzgruppe steht sie einen Rehbock fest vor und zeigt sich auch gehorsam. Im
zweiten Suchengang und auch in den folgenden Suchen zeigt uns die Hündin ihre
sehr gute Nasenleistung und steht gefundene Fasane fest vor. Alle Arbeiten
wurden mit sehr gut bewertet. Auf einer großen Grünlandfläche zeigt uns die
Hündin eine sehr weite Suche, wie sie die Franzosen offenbar lieben. Sie ist
geprägt von Selbständigkeit, Schnelligkeit, guter Kopfhaltung, dem Gelände
angepasst, Wenden immer in den Wind und bei gutem Kontakt zum Führer. Auch
diese Arbeit wird mit sehr gut bewertet.
Gruppe 17
RO Erich Stärker
Rainer Saal
Paul Wagner
PNr. 104 Xara von Bockhöft, Fw.
SG, nicht bestanden, Führer: Peter Freiberg
Wasser:
Nach einmaligem Befehl nimmt die Hündin sofort das Wasser an, geht kurz nach
links in die Schilfpartie und überquert zielstrebig das Wasser, dabei zeigt sie
uns eine sehr gute Stöberarbeit. Die Hündin findet mit sehr gutem Naseneinsatz
sehr schnell die ausgesetzte Ente, drückt diese auf die offene Wasserfläche,
nach dem Schuss ist das Aufnehmen und Bringen der Ente korrekt.
Feld:
In den ersten 3 Suchengängen zeigt uns die Hündin eine flotte, weiträumige,
dem Gelände angepasste Suche. Im 4. Suchengang wird die Hündin durch schnelle
Wildberührung sehr heftig, findet schnell Federwild, zeigt leider kein
Vorstehen und verweigert am abstreichenden Federwild den Gehorsam.
PNr. 59 Farah vom Schnepfenstrich, Fw.
V, bestanden KS, Führer: Achim Kessens
Wasser:
Die Hündin nimmt ohne Befehl zielstrebig die Wasserfläche an, überquert
diese, stöbert anhaltend und lang am gegenüberliegenden Ufer, findet dort auch
schnell eine Ente, die nach kurzer Sichthetze abstreicht. Insgesamt eine sehr
gute Arbeit. Die angesetzte Hündin wird durch Schussabgaben an der anderen
Uferseite abgelenkt und verliert kurz die Konzentration, die sie dann aber durch
Führereinwirkung schnell wiederfindet, konzentriert sich auf die Schwimmspur
und findet die mittlerweile ausgestiegene Ente, die korrekt gebracht und
ausgegeben wurde.
Feld:
In allen 4 Suchengängen zeigt uns die Hündin eine flotte, weiträumige,
konstante Suche, dem Wind angepasste Nasenhaltung, richtiges Wenden in den Wind
bei sehr guter Kopfhaltung. Beim ablaufenden Hasen Gehorsam und Schussruhe ohne
Einwirkung des Führers. Im letzten Suchengang zeigt die Hündin sehr gutes
Nachziehen, Vorstehen und Festmachen von Federwild. Der Gehorsam und die
Schussruhe beim abstreichenden Federwild sind tadellos.
PNr. 105 Valeska von Bockhöft, Fw. V3,
bestanden KS, Führerin: Finja Schleth
Wasser:
Nach kurzem Absuchen der angrenzenden Uferseite, überquert die Hündin die
offene Wasserfläche zielstrebig zum gegenüberliegenden Ufer und zeigt uns
jetzt eine sehr gute, langanhaltende Stöberarbeit. Die Hündin wird korrekt
angesetzt, kommt über die Schwimmspur schnell an die Ente. Die Ente wird nach
kurzer Stöberarbeit aufs offene Wasser herausgedrückt, wo sie erlegt wird.
Bringen und Ausgeben der Ente korrekt.
Feld:
Die sichtlich aufgeregte Erstlingsführerin überträgt die Nervosität im 1.
Gang auf die Hündin, aber in den 3 weiteren Suchengängen entwickelt sich die
Suche zu einer sehr guten, weiträumigen Suche. 4. Suchengang: Die Führerin
kann die Hündin beim sichtig ablaufenden Hasen mit Triller halten, im weiteren
Verlauf der Suche kommt die Hündin an einen Fasan, den sie fest vorsteht, Fasan
wird herausgetreten, nach Schussabgabe wird die Hündin mit Pfiff gehalten.
PNr. 62 Isa von Neuarenberg, Fw. V,
bestanden KS, Führer: Achim Kessens
Wasser:
Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an, sucht kurz am
angrenzenden Ufer, überquert dann sehr selbständig die Wasserfläche und
stöbert in der gegenüberliegenden Schilfpartie anhaltend. Durch alte
Wildwitterung abgelenkt, sucht die Hündin erst in die falsche Richtung, erkennt
dies aber recht schnell, findet auf der neuen Schwimmspur die ausgesetzte Ente und
bringt korrekt.
Feld:
Im 1. Suchengang zeigt die Hündin eine dem Gelände angepasste, nicht so
weiträumige Suche, danach kann uns die Hündin durch das angebotene
Suchengelände überzeugen. Die jetzt flotte und weiträumige Suche in den 3
weiteren Gängen wird nur durch kurzes Markieren frischer Wildwitterung
unterbrochen und wird dann fortgesetzt. Durch eine sehr konzentrierte
Suchenleistung zeigt uns die Hündin im letzten Suchengang Federwild, das sehr
gut vorgestanden und festgemacht wird, die Schussruhe und der Gehorsam sind
einwandfrei
PNr. 94 Fricka vom Hege-Haus, Fw. V,
nicht bestanden, Führer: Wolfgang Kirsch
Wasser:
Nach kurzem Stöbern am angrenzenden Ufer überquert die Hündin nach
energischem Einwirken des Führers die Wasserfläche und stöbert dort anhaltend
und zielstrebig. Abgelenkt durch fremde Schussabgaben verliert die Hündin kurz
die Konzentration, besinnt sich aber dann wieder auf die eigentliche Arbeit und
findet über die Schwimmspur die Ente am angrenzenden Ufer, drückt sie auf die
offene Wasserfläche und verfolgt diese nach Schussabgaben sichtig bis zum
gegenüberliegenden Ufer und sucht dort in der Deckung konzentriert die
beschossene Ente, findet diese und bringt sie zögernd.
Feld: Die im 1. Suchengang nicht richtig in die Gänge gekommene Hündin
verbessert sich in den weiteren Gängen zusehends und zeigt eine angemessene
Suche. Im 3. Gang kommt die Hündin zweimal an Hasen zum Vorstehen, bei dem
einmal der Gehorsam verweigert wird. Zudem wird von der Hündin eräugtes,
abstreichendes Federwild kurz angehetzt und sie wird durch Pfiff
zurückgehalten. 4.Gang: Es wiederholt sich der Ungehorsam am Hasen, dieser wird
von der Hündin gehetzt.
Gruppe 18
RO Rolf Tappe
Tom Salu
Sabine Hallmich-Kober
Theo Gierich
PNr. 106 Ira von der Jydebek, Fw.
V4, bestanden KS, Führer: Willi Schlatter
Feld: Die Hündin zeigt vom ersten bis zum letzten Gang eine planvolle, flotte
Suche, die raumgreifend ist und vom Finderwillen geprägt. Wendet gut in den
Wind und hat jederzeit mit dem Führer Kontakt. Die Nasenleistung ist bei allen
Markierungsstellen zu erkennen und bei einer
Kette Hühner zeigt sie ein wunderbares Vorstehbild, dann das Nachziehen und
wieder Vorstehen bis zum Abstreichen. Bei der Schussabgabe zeigt sie absoluten
Gehorsam; ebenfalls, ohne Einwirkung, bei abspringendem Haarwild.
Wasser:
Nur auf einen Fingerzeig hin, nimmt die Hündin sofort das Wasser an. Stöbert
zunächst die gesamte linke Uferseite ab, um dann ohne Führereinwirkung auf die
gegenüberliegende Seite zu wechseln. Es war eine Augenweide, mit welcher
Selbständigkeit, mit welcher Passion und mit welcher Gründlichkeit das
Gewässer durchgearbeitet wurde. Diese Leistung wurde mit 4h bewertet. Auch beim
Stöbern mit Ente wurde die Gründlichkeit schnell belohnt und die Ente nach
kurzer Zeit rausgedrückt, leider erfolgten Fehlschüsse. Die Ente tauchte, so
dass nochmals Passion und Ausdauer gezeigt wurde. Nach überzeugter Arbeit wurde
auf eine geworfene Ente geschossen, hier folgte ein korrektes Bringen.
PNr. 93 Tina vom Schloßgraben, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Bernd Härter
Feld: Einleitend soll die Kondition und der
Finderwille der Hündin hervorgehoben werden, hatte sie doch insgesamt
"sieben" Suchengänge zu absolvieren. Alle von Tina gezeigten Suchen
waren flott und wurden, wenn der Führer nicht eingriff, immer raumgreifend
beobachtet; hierbei blieben zwangsläufig einige Flächenteile liegen. Der
Führer kannte seine Hündin und ihre weiträumige Suche zu genau, um durch
allzu häufige Pfiffe und auch Trillerpfiffe ihre Passion zu bremsen. Dabei war
von der Richtergruppe unschwer zu erkennen, dass diese häufigen Signale bei der
Hündin dazu geführt hatten, dass Tina ihren Führer "keines Blickes mehr
würdigte". Im vorletzten, sechsten Suchengang kam die Hündin an eine
Kette Hühner zum Vorstehen und zeigte, wenn auch bei etwas verspäteter
Schussabgabe, kein Nachprellen. Auch konnte sie von einem flüchtenden Hasen
abgehalten werden. Vor dem siebten Suchengang und dem vorher erfolgtem offenen
Richten, wurde der Führer gebeten, die Pfeifsignale zu minimieren. Nunmehr
zeigte sich bei immer noch sehr, sehr weiträumiger Suche aber eine Verbesserung
im Zusammenspiel. Wertet man jedoch alle Suchengänge, dann kann nicht von einer
lautlosen, eingespielten Teamarbeit gesprochen werden.
Wasser. Nicht geprüft
PNr. 87 Clementine vom Hege-Haus, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Klaus Bommers
Feld:
Schon nach wenigen Minuten im 1. Suchengang zeigt diese Hündin
Vorstehleistungen und absoluten Gehorsam, ohne Führereinwirkung, am
flüchtenden Haarwild. In den weiteren drei Gängen zeigte sie sehr gute und
planvolle Suchen, mit sehr guter Kopfhaltung und immer dem Wind und dem Gelände
angepasst. Bei sehr gutem Nasengebrauch konnte Clementine das Vorstehen und
Nachziehen an Hühnern sehr überzeugend demonstrieren. Beider Schussabgabe war
das Verhalten ohne Tadel. Wasser:
Auch diese Hündin nahm das Gewässer nach einmaligen Befehl sofort an und
stöberte mit großer Passion den gesamten Uferbereich in doppelter
Gründlichkeit ab. Die Intelligenz der Hündin zeigte sich darin, dass Sie die
gegenüberliegende Uferseite nicht so stark interessierte, denn die
Schussentfernung war zu groß um eine auf der dortigen Seite rausgedrückte oder
abstreichende Ente beschießen zu können. Beim Stöbern mit Ente war die
Hündin sehr schnell erfolgreich und konnte die erlegte Ente sauber bringen.
PNr. 58 Cara vom Westenholzer Bruch, Fw. V,
bestanden KS, Führer: Winand Schoenes
Feld:
Nach wenigen Sprüngen im ersten Suchengang stach die Hündin einen Hasen, und
sie ließ sich auch unter Einwirkung nicht von der Hetze abhalten. Nahm aber
nach Rückkehr die Suche sofort wieder auf. In allen weiteren Gängen zeigte
Cara sehr ausgeglichene, planmäßige und weiträumige Suchen. Das Vorstehen
konnte sowohl an Hühnern als auch an Fasanenhenne gezeigt werden. Bei der
Schussabgabe war eindeutige Beharrlichkeit festzustellen.
Wasser:
Beim Stöbern ohne Ente zeichnete sich die Hündin wieder durch ihr
ausgeglichenes Arbeiten aus. Sie durchkämmt den gesamten linken Uferstreifen
und als sie auf der anderen Uferseite keine Witterung hat, umläuft sie ein Teil
des Gewässers, nimmt dieses aber auf einmaligen Pfiff sofort wieder an. Beim
Stöbern mit Ente findet sie nach kurzem Einsatz die Ente und kann sie dem
Führer vor die Flinte bringen. Dieser erlegt die Ente und das saubere
Apportieren ist reine Routine.
PNr. 57 Rosella vom Hege-Haus, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Claude Groh
Feld:
In allen gewährten Suchengängen zeigt die Hündin einen Suchenstil, der nur
aus kurzer Distanz zum Führer besteht. Trotzdem kommt sie im 2.Gang zum
Vorstehen und zeigt völlige Ruhe bei Schussabgabe. Beim dritten und für die
Hündin letzten Suchengang ist eine Lustlosigkeit zu sehen, die auch den Führer
dazu zwingt die Prüfung abzubrechen.
Wasser: Nicht geprüft.
Gruppe 19
RO Andreas Thomschke
Markus Schröck
Manfred Gärttling
PNr. 98 Charme II vom Hege-Haus, Fw.
V, bestanden KS, Führer: Dietrich Hollmann
Wasser:
Im Fach Stöbern ohne Ente zeigte die Hündin zu Beginn Anlaufschwierigkeiten.
Nachdem sie sich auf die Gebietskulisse des Wassers eingestellt hatte, stöberte
sie mit viel Passion und durchstöberte gründlich die ihr zugewiesenen
Deckungspartien, wobei sie sich von ihrem Führer mühelos lenken ließ.
Wasserpassion verbunden mit bestem Naseneinsatz führte auch beim Stöbern mit
Ente zu einem raschen Erfolg. Auch das Fach Bringen der Ente konnte mit Erfolg
abgeschlossen werden.
Feld:
Die Suche der Hündin am ersten Tag begann mit mäßiger Geschwindigkeit, wobei
sich der Führer Mühe gab, den Hund zur notwendigen Planmäßigkeit zu
veranlassen. Teilweise dreht sie bei der Suche falsch in den Wind und ließ die
gewünschte Dynamik im Sprung vermissen. Diese nicht überzeugende Suche war
bedingt durch eine Laufverletzung der Hündin, die sie sich am Wasser zugezogen
hatte. Im ersten Suchendurchgang konnte sie einen Fasan sicher festmachen und
ausdrucksvoll vorstehen. Gehorsam am abstreichenden Wild und Schussruhe waren in
Ordnung. Auf Grund der Verletzung wurde die Hündin am 1. Prüfungstag durch den
Verzicht auf weitere Durchgänge geschont. Am 2. Tag war die Suche in mehreren
Durchgängen systematisch, gepaart mit großer Selbständigkeit und
entsprechender Weite. Diese sehr guten Leistungen konnte die Hündin in mehreren
Durchgängen bestätigen, leider jedoch ohne nochmals an Wild zu kommen.
PNr. 65 Meike vom Thüringer Zipfel, Fw. V5,
nicht bestanden, Führer: Paul Seegers
Wasser:
Am Wasser angesetzt, ränderte die Hündin erst kurz ohne die Wasserfläche
direkt anzunehmen. Trotz Bemühungen des Führers gelang es nicht, die Hündin
zum selbständigen stöbern zu veranlassen. Der Führer brach daraufhin die
Wasserarbeit ab.
Feld:
Im ersten Suchengang zeigte uns die Hündin eine sehr gut angelegte,
weiträumige Suche. Gewendet wurde in der Regel immer in den Wind. Die Suche war
dem Bewuchs angepasst. Im dritten Durchgang findet sie einen Hasen der sicher
vorgestanden wird. Am abgehenden Hasen zeigt sie Gehorsam, ebenfalls wurde der
Schuss quittiert und die Suche fortgesetzt, dabei steht sie ein im Lager
liegendes Stück Rehwild fest vorsteht und zeigt auch da Gehorsam. In den
weiteren Suchen, zeigte uns die Hündin gleich bleibende Leistungen.
PNr. 100 Inka vom Geestmoor, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Dietrich Hollmann
Wasser:
Diese Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an und suchte die gesamte
Wasserfläche weiträumig ab. Besonders gefiel dabei ihre dynamische
Arbeitsweise verbunden mit hoher Selbständigkeit und dem Drang finden zu
wollen. Die Arbeit war völlig überzeugend. Die Hündin wurde ca. 30 vor der
Deckung im Wasser zum stöbern hinter der Ente angesetzt. Sie nahm das Wasser
sofort an, und arbeitete zielstrebig auf die Deckungsfläche zu. Dort nahm sie
die Witterung der Ente auf und arbeitet sie bis auf das offene Wasser, von wo
aus die Ente zuvor ca. 25m wieder in die Deckung zurück gestrichen ist. Die
Hündin war trotz intensiver Bemühungen nicht in der Lage, den Anschluss der
Witterung in der Deckung herzustellen und kam zum Führer zurück. Dieser
schickte die Hündin erneut. Die Arbeit der Hündin wiederholt sich. Insgesamt
wiederholte sich dieser Arbeitsvorgang mehrmals. Die Arbeit wurde daraufhin
abgebrochen und der Hündin eine tote Ente ausgeworfen. Bringen und
Schussfestigkeit waren korrekt.
Feld:
Am ersten Tag war die Suche der Hündin in einer kniehohen Brachfläche im Tempo
sehr verhalten jedoch mit Plan. Es schien auch so, dass ihr die sehr warme
Witterung konditionell zusetzt und sie nicht zur freien Entfaltung in der Suche
kommen ließ. Am 2. Tag war die Suche zwar selbständig und mit ausreichendem
Plan – vereinzelte kleinere Flächen blieben liegen – aber im Tempo zu
träge. Sie fand am Rand einer Bracht eine Fasanenhenne, die sie sicher
vorstand. Benehmen an Wild und Schussruhe waren korrekt. Im weiteren
Prüfungsverlauf konnte sie sich insgesamt in der Suche nicht verbessern was
insbesondere durch die bei DK gewünschte Schnelligkeit mit sehr gutem Sprung
und Ausdauer zum Ausdruck kommt. Im dritten Durchgang kam die Hündin relativ
häufig an Wild wobei einerseits einzelne Hasen nicht angezeigt wurden, sie an
eine Kette mit Hühner zu dicht aufrückte so das diese abstrichen, wobei sie
dann an der Witterung wieder fest vorstand. Bei gutem Wind konnte sie ferner
einen Fasan nicht festmachen, den sie raus stieß und ihr dieses Missgeschick
ebenfalls nochmals mit einem einzelnen Huhn passierte. Im vierten Durchgang
ließ dann auf Grund der Witterung die Weite und Schnelligkeit der Suche zu
wünschen übrig.
PNr. 69 Fuji di Dual Status, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Paul Seegers
Wasser:
Das Wasser wurde auf Fingerzeig angenommen, die freie Fläche überquert und
weiträumig auf beiden Seiten abgesucht. Sie zeigte eine selbständige Arbeit
ohne größere Einwirkungen des Führers. Bei der folgenden Arbeit hinter der
Ente fand die Hündin das Wild selbständig und konnte es aus der Deckung
drücken. Die vor ihr abstreichende Ente konnte nicht erlegt werden, worauf die
Ente wegtauchte. Die Hündin verstand es selbständig immer wieder die Witterung
der ständig tauchenden Ente zu finden. Nach 20 Minuten wurde die Arbeit
abgebrochen. Eine tote Ente wurde nach Schuss einwandfrei gebracht.
Feld:
Im ersten Suchengang zeigte uns die Hündin eine sehr gut angelegte,
weiträumige Suche. Gewendet wurde immer in den Wind. Gute Kopfhaltung, dem
Bewuchs angepasst. Relativ schnell findet sie einen Hasen der sicher
vorgestanden wird. Am abgehenden Hasen zeigt sie Gehorsam, ebenfalls wurde der
Schuss quittiert und die Suche auf einem Stoppelacker fortgesetzt. Dabei kommt
sie an Flugwild, dass sie sicher festmachen kann und korrekt und eindrucksvoll
vorsteht. In den weiteren Suchen, zeigte uns die Hündin dass sie suchen und
finden will. Im dritten Durchgang kann sie an der Witterung eines abgehenden
Hasen ebenfalls fest vorstehen, findet an einer Hecke ein einzelnes Huhn das sie
fest macht und vorsteht. Insgesamt eine runde Leistung einer im Feld sicheren
Hündin. Bester Hund der Gruppe 19.
PNr. 60 Bessy vom Roten Berg, Fw. V, nicht
bestanden, Führer: Matthias Reisener
Wasser:
Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser
an und überquert in sehr ruhiger Manier die breite, offene Wasserfläche,
worauf die Deckungsflächen im gesamten Uferbereich des Gewässers ohne
Unterstützung des Führers systematisch und lückenlos abgesucht werden. Die
Witterung der Ente wird schnell gefunden und selbständig voran gearbeitet, bis
schließlich die Ente aus der Deckung gedrückt wird. Die Ente streicht vor der
Hündin ab, um am anderen Teichende wieder einzufallen. Selbständig nimmt die
Hündin die Verfolgung auf und kann bei sehr gutem Finderwillen die sich
drückende Ente finden und wieder auf das Wasser drücken. Beim abstreichen der
Ente wird diese geschossen ohne das es die Hündin eräugt. Selbständig
arbeitet die Hündin die Wasserfläche ab und findet die Ente. Bringen und
Ausgeben waren ohne Tadel. Eine sehr gute Kleemannleistung.
Feld:
Im ersten Suchengang zeigte die Hündin auf einem Stoppelacker eine sehr gut
angelegte Suche, flott im Tempo, bei guter Kopfhaltung, hoher Nase und mit dem
Willen, finden zu wollen und richtigem wenden in den Wind. Im zweiten Durchgang
findet sie an einem Feldgehölz eine Fasanenhenne, die sie anzieht, festmacht
und vorsteht. Verhalten am Wild und Schussruhe ist in Ordnung. Im dritten
Durchgang verspielt die Hündin innerhalb kurzer Zeit den bisherigen positiven
Eindruck. Auf einer brach gefallenen Wiese überläuft sie einen Hasen und kurz
darauf ein Rehkitz ohne Nasenpunkte zu zeigen. Im weiteren Verlauf kommt sie an
einen Fasan den sie kurz vorsteht, um dann aber mit tiefer Nase auf dem Geläuf
den Fasan heraus zu stoßen. Im weiteren Verlauf der Suche stößt sie bei guten
Wind ein Huhn heraus. Ein Hase, der nach hinten weg ging, konnte von ihr nicht
gefunden werden. All’ dies im dritten Durchgang mit gutem Wind. Im vierten
Durchgang kann sie an der Witterung eines Stück Rehwildes und an einer
Hasenspur wiederum kurzes vorstehen zeigen. Die sehr arbeitswillige und
sympathische Hündin kann auf Grund der gezeigten Vorstehleistungen nicht
bestehen.
Gruppe 20
RO Manfred Vogel
Konrad Sendelbeck
Thorsten Gronau
PNr. 3 Carlo vom Falkenfeld, Fw.
SG, bestanden KS, Führer: Ray Jablonski
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt auf einmaligen ruhigen Befehl das Wasser an
und stöbert die bewachsenen Uferflächen zielstrebig durch und nimmt sich
selbständig das ca. 80 m entfernte, gegenüberliegende Ufer vor, das er ebenso
selbständig und ohne weitere Unterstützung gründlich durchstöbert. Diese
Arbeit war einwandfrei. Stöbern mit Ente: Der Rüde findet mit sehr viel
Nasengebrauch die Ente, die er dann sichtig verfolgt. Die Ente wird vom Führer
erlegt und korrekt ohne jegliche Einwirkung gebracht und ausgegeben.
Feld:
Der Rüde zeigt in allen Suchengängen, selbst auf kleineren Flächen mit hohem
Bewuchs und Büschen eine flotte und dem Gelände angepasste Suche: die von
starkem Finderwille geprägt war. Die Ausnutzung des Windes hat der Rüde bei
einer gleichzeitig raumgreifender Suche mit sehr guter Kopfhaltung wahrgenommen.
Das Vorstehen und Nachziehen konnte mehrmals an Federwild gezeigt werden. Schussruhe
und Gehorsam sind korrekt. Der Rüde zeigt in allen Belangen, dass er den hohen
Anforderungen einer Dr. Kleemann - Prüfung gewachsen ist.
PNr. 1 Vito Silesia, Fw. V, nicht bestanden, Führerin:
Marica Schumacher
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt auf Befehl das Wasser an und stöbert
anhaltend links und rechts der Führerin das Ufer ab, er lässt sich jedoch
selbst durch verstärkte Unterstützung nicht dazu bewegen, das offene Wasser
anzunehmen. Der Rüde konnte auf Grund der gezeigten Leistungen am Wasser die
Prüfung nicht bestehen.
Feld:
Der Rüde zeigt während der verschiedenen Suchengängen, mit sehr viel Passion
und Selbstbewusstsein eine sehr gute Suche, bei sehr guter Nasenführigkejt. Er
steht wiederholt an Federwild vor. Die Schussruhe war ebenfalls korrekt.
Während der Suchengänge musste die Führerin öfters auf den Rüden einwirken.
PNr. 15 Lux vom Osterberg, Fw. V2, nicht
bestanden, Führer: Dr. Albert Lemmer
Wasser:
Beim Stöbern ohne Ente nimmt der Hund das Wasser auf Befehl an. Stöbert jedoch
nur kurz im Uferbereich, kommt immer wieder an Land und muss von seinem Führer
mehrere Mal aufgefordert Werden das Wasser anzunehmen. Der Rüde konnte auf
Grund der gezeigten Leistungen am Wasser die Prüfung nicht bestehen.
Feld:
Im ersten Suchengang zeigt uns der elegante Rüde bei sehr guter Kopfhaltung und
Nasenführung, dass er finden will. In den weiteren Gängen zeigt der Rüde eine
flotte und planmäßige Suche mit sehr guter Ausnutzung des Windes. Er markiert
Fasanengeläufe, zieht nach und steht fest vor. Auf den Schuss verhält sich der
Rüde korrekt. Zu den weiteren Gängen bestätigt er uns, das vorher gesehene.
PNr. 13 Vigos Silesia, Fw. V, nicht
bestanden, Führerin: Marica Schumacher
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt auf energischen Befehl und mit eingeklemmter
Rute das Wasser an. Er geht im seichten Wasser ohne zu schwimmen ca. 20 m am
Ufer längs und bleibt dort stehen, obwohI ihn die Führerin durch weitere
Befehle aufgefordert hat das Wasser anzunehmen. Stöbern ohne Ente wurde mit 0
bewertet. Der Rüde konnte dadurch die Prüfung nicht bestehen.
Feld:
Der Rüde zeigt in allen Suchengängen eine flotte, jedoch dem Gelände angepasste
Suche mit sehr guter Kopfhaltung und Nasenführung. Er
zieht wiederholt Fasanen weit an und nach, versteht diese auch festzumachen. Bei
der Schussabgabe verhält sich der Rüde korrekt.
PNr. 14 Heiko vom Osterberg, Fw. V1,
bestanden KS, Führer: Dr. Albert Lemmer
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Heiko wird zum Stöbern geschickt und beschäftigt sich sehr
stark in einem dichten Schilfgürtel in dem wahrscheinlich vorher die Enten
schon waren. Nach Aufforderung durch die Richter dirigiert der Führer seinen
Hund um den Schilfgürtel zum gegenüberliegenden Ufer, das dann von dem Rüden
anhaltend durchstöbert wurde. Stöbern mit Ente: Der Rüde findet die
Schwimmspur der Ente die er sauber aus arbeitet. Die gefundene Ente taucht dann
wiederholt vor dem Hund ab. Beim weiteren stöbern findet der Hund die Ente
wieder unter Büschen im Uferbereich. Beim annehmen des offenen Wassers erlegt
der Führer die Ente die dann vom Hund gebracht wird. Das Ausgeben der erlegten
Ente konnte jedoch nur mit gut bewertet werden.
Feld:
Der Hund zeigt uns eine sehr gute Suche, die durch gute Kopfhaltung und
Nasenführung, sowie Ausdauer gekennzeichnet war. Er findet in buschigem
Gelände die Hühner, die er fest vorsteht. Sein Verhalten nach dem Schuss, bei
abstreichendem Federwild ist korrekt. Der Rüde findet bei der anschließenden
Suche die Hühner wieder, die er weit anzieht, vorsteht und auch festmacht.
Gruppe 21
RO Ernst Vollmer
Mf. Franz Spitaler
Heinrich Söchtig
Heinz-Josef Köster
PNr. 16 Ungaro vom Hege-Haus, Fw.
V5, nicht bestanden, Führer: Gerd Schad
Wasser:
Hund nimmt das Wasser mit sehr viel Passion an und stöbert intensiv Wasser und
die Ränder ab. Stöbern hinter Ente: Wasser wird sofort angenommen. Hund findet
bald zur Schwimmspur, welche sehr gut ausgearbeitet wird bis die Ente zur
Strecke kommt. Beim Ausgeben der Ente muss der Führer sehr stark auf seinen
Hund einwirken.
PNr. 64 Finni vom Thüringer Zipfel, Fw.
V, nicht bestanden, Führer: Reiner Schad
Wasser:
Wasser wird sofort angenommen. Der Hund sollte jedoch mehr Finderwillen zeigen,
vor allem an den Rändern. Stöbern hinter Ente: Der Hund nimmt das Wasser
sofort an und findet bald zur Schwimmspur, welche sofort angenommen wird. Er hat
aber Schwierigkeiten voranzukommen und braucht sehr viel Unterstützung vom
Führer. Bricht dann die Schwimmspur ab. Beim Ausgeben der Ente muss der Führer
leicht auf seinen Hund einwirken.
PNr. 80 Bea von der Hansaburg, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Hubertus Högemann
Wasser:
Der Hund nimmt das Wasser mit viel Passion sofort an und sucht selbstständig
Wasser und Ränder ab. Stöbern hinter Ente: Der Hund nimmt das Wasser sofort an
und arbeitet die Schwimmspur mit sehr viel Durchhaltewillen und Jagdverstand bis
die Ente zur Strecke kommt. Note: 4 h. Ente wird sauber zugetragen und
abgegeben.
Feld:
Die Suche dürfte anfangs etwas planmäßiger und flotter sein. Die Hündin
findet aber bald zu einer sehr guten weiträumigen Suche in Tiefe und Breite
verbunden mit sehr guter Nasenführung und sehr gutem Kontakt zum Führer.
Gefundenes Wild wird sehr gut vorgestanden. Beim Abstreichen und Schuss verhält
sich die Hündin korrekt.
Gruppe 22
RO Dieter Wöhlert
Helmut Klotz
Heinrich Kesting
PNr. 33 Rocky von Neuarenberg, Fw.
V3, bestanden KS, Führer: Willi Werner
Immken
Feld:
Beim 1. Suchengang, für Führer und Richter ein ungewohntes Gelände mit sehr
hohem Bewuchs, kommt der Rüde mit schlechtem Wind an einen Fasan, den er nicht
vorsteht. Der Führer kann seinen Hund in diesem Gelände gut lenken und er
zeigt uns eine schnelle und flotte Suche. Im 2. und 3. Suchengang kommt der Hund
nicht an Wild. Beim 4. Suchengang sucht der Rüde flott und mit guter
Raumaufteilung eine Brachfläche ab, kommt an einen Hasen. Bei der Schussabgabe
hält der Hund, bei der Weitersuche kommt er an einen Fasan, steht fest vor und
hält auf Schuss.
Wasser:
Beim Stöbern o.E. nimmt der Rüde das Wasser sofort an, arbeitet sehr
selbständig und ohne Einwirkung des Führers. Stöbert sehr weit und
ausdauernd. Eine überzeugende Leistung die mit 4h bewertet wird. Die
Schwimmspur der Ente wird bald gefunden, sie geht über das ganze Wasser
und er bringt diese lebend. Auf Schuss ok, jedoch beim Bringen und Ausgeben muss
der Führer einwirken.
PNr. 10 Tetras du Mée Renaudon, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Roger Aeberhard
Feld:
Gleich beim 1. Suchengang zeigt uns der Rüde eine schnelle und flotte Suche mit
hoher Nase und dem Gelände stets angepasst und arbeitet sehr selbständig. Eine
Lerche wird kurz vorgestanden. 2. Suchengang ist ok. Beim 3. Suchengang geht der
Rüde mit sehr gutem Wind am Rand in ein Brachfeld und kommt sofort an einen
Fasan, den er bombenfest und in sehr guter Manier vorsteht. Bei der Schussabgabe
hält der Hund ohne Einwirkung des Führers. Auch beim 4. Suchengang überzeugt
uns der Rüde ebenfalls. Die Zusammenarbeit zwischen Führer und dem Rüden ist
korrekt.
Wasser:
Beim Stöbern sucht der Rüde die Uferpartien selbständig ab und geht auch
über das offene Wasser. Hinter der lebenden Ente muss der Hund lang und weit
ohne Einwirkung des Führers arbeiten bis er die Ente findet. Die Ersatzente mit
Schussabgabe wird gebracht, jedoch muss der Führer beim Ausgeben einwirken.
PNr. 30 Ullo Rothenuffeln, Fw. SG, bestanden
KS, Führer: Karl Walch
Feld:
Im 1. Suchengang zeigt uns der Rüde eine schnelle und flotte Suche mit guter
Raumaufteilung, kommt mit schlechtem Wind an Fasane, steht aber nicht vor. Bei
der Weitersuche kommt er nochmals an Fasane und steht vor. Auf Schuss ohne
Einwirkung gehalten. 2. und 3. Suche ebenfalls flott und ohne große Einwirkung
des Führers. Beim 4. Suchengang kommt der Rüde an Fasane, steht vor und prellt
nicht nach. Auch beim 5. Suchengang kommt er an einen Fasan, den er vorsteht.
Die Zusammenarbeit des Gespannes ist ohne Makel und der Führer musste niemals
stark auf seinen Rüden einwirken.
Wasser:
Der Rüde nimmt das Wasser mit viel Passion sofort an und stöbert die
Uferpartien systematisch ab und geht übers offene Wasser auf die andere Seite.
Beim Stöbern hinter der Ente sucht der Rüde erst links und rechts das Ufer ab
und schwimmt dann auf Kommando des Führers über das offene Wasser, wo er die
Schwimmspur findet und die ausgestiegene Ente bringt. Die Arbeit mit der
Ersatzente ist in Ordnung. Das Bringen und Ausgeben ebenfalls.
PNr. 19 Tim von der Münzenburg, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Willi Kopf
Feld:
Im ersten Suchengang in sehr hohem Gelände (Brachfeld), in dem der Hund aber
noch sichtbar war, zeigt uns der Rüde Witterung an, kommt an Fasane und kann
sie nicht festmachen. Bei der Weitersuche steht er einen Fasan fest vor, kann
ihn aber in dem dichten Unterbewuchs ebenfalls nicht
festmachen. 2. und 3. Suche wieder in einem hohen Brachfeld. Der Rüde zeigt uns
dabei seine gute Nase, kommt an Fasane, steht und zieht nach. Auf Schuss
gehalten. 4. Suchengang ist in Ordnung, jedoch wird die Suche witterungsbedingt
etwas langsamer. Die Zusammenarbeit mit Führer ist in Ordnung. Beim 5.
Suchengang steht der Rüde zweimal an Fasane und an einem Hasen vor.
Wasser:
Stöbern o.E. wird mit viel Passion erledigt. Rüde sucht beide Uferseiten
systematisch ab. Bei der Arbeit mit der lebenden Ente nimmt er das Wasser mit
hoher Nase sofort an, schwimmt über das Wasser und bringt die Ente. Auch die
Ersatzente wird korrekt gebracht.
PNr. 20 Xephir vom Hege-Haus, Fw. SG,
bestanden KS, Führer: Lothar Wörz
Feld:
Im 1. Suchengang zeigte uns der Rüde eine schnelle und flotte Suche mit gutem
Sprung und guter Raumaufteilung. Beim 2. Suchengang in hoher Brachfläche kommt
er mit schlechtem Wind an einen Fasan, steht aber nicht vor. Schussabgabe bei
abstreichendem Federwild ist ohne Einwirkung des Führers ok. Beim 3. Suchengang
steht der Rüde eine Lerche vor und zeigt uns eine weite, ausdauernde Suche. Dem
Führer merkt man seine Nervosität an, die sich auch auf den Hund ausdehnt.
Beide haben aber bei diesen Temperaturen eine sehr gute Kondition und nach dem
alten Motto: vor dem Erfolg haben die Götter den..... absolvieren beide ihre
Vorgaben. Dies gilt auch für den 4. Suchengang. Beim 5. Suchengang kommt der
Rüde an 2 Fasane, steht vor, zieht nach und steht dann fest vor. Beim
Abstreichen hat der Hund gehalten. Der Rüde sucht dann kurz weiter und steht
nochmals 2 Fasane vor.
Wasser:
Das Stöbern war am unteren Ende des Wassers, das mit Schilf sehr gut bewachsen
war und der Rüde ausdauernd die Partien absuchte, in Ordnung. Bei der Arbeit
hinter der Ente fand der Hund schnell, drückte diese aufs offene Wasser. Der
Führer war sehr nervös, schoss einige Male auf die Ente, die Ente taucht weg
und steigt am Ufer aus. Der Hund bekommt sie in die Nase und steht erst vor und
bringt diese dann. Die Arbeit mit der Ersatzente war ok. Im Fach Gehorsam am
Wild und Schussruhe erhielt das Gespann nur eine 3.
Gruppe 23
RO Joachim Schiedel
Hans-Jürgen Stein
Karl Stacheter
PNr. 88 Triss vom Hege-Haus, Fw.
SG, nicht bestanden, Führer: Willy van Damme
Feld: Die substanzvolle Hündin suchte sehr weit und planvoll das Wiesengelände
ab. Die Suche war vom Finderwillen und Arbeitsfreude geprägt. Sie markierte oft
kurz die Witterung, um danach dann flott weiter zusuchen. Auf einer
Stilllegungsfläche zog die Hündin weit an und kam dann am Fasan zum Vorstehen.
Nach dem Schuss war sie absolut gehorsam. Alle Fächer konnten mit einem sehr
gut bewertet werden.
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Nach einmaligem Befehl nimmt die Hündin das Wasser an,
stöbert ca. 150 Meter die Schilfkante durch, schwimmt auf die andere Seite des
Teiches und suchte dort mit Arbeitsfreude die Schilfpartie ab. Stöbern mit
Ente: Bei der zweiten Wasserarbeit zeigt sich ein ganz anderes Bild. Die Hündin
schwimmt ca. 30 Meter auf den Teich und kehrt zurück. Trotz mehrmaliger Befehle
ist die Hündin nicht bereit sich weiter vom Ufer zu entfernen. Auf Grund der
nicht gezeigten Leistung in diesem Fach, konnte die Hündin nicht bestehen.
PNr. 95 Henna vom Mausberg, Fw. SG, bestanden
KS, Führer: Dietmar Günnel
Feld:
Eine edle, elegante braune DK-Hündin, die sehr weit und mit tollem Sprung das
Rapsfeld absuchte. Richtiges wenden in den Wind und Finderwillen zeichneten
diese Suche aus. Die Hündin suchte sehr selbstständig und absolvierte Ihre
Arbeit ohne große Einwirkung Ihres Führers. Mit gutem Wind kam sie an ein paar
Hühner, die sie fest Vorstand. Die Schussruhe wurde am ablaufenden Hasen
geprüft und mit einmaligen Befehl zeigte sie Ihren Gehorsam. Auch am zweiten
Hasen zeigte sie absoluten Gehorsam.
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Mit viel Passion nahm die Hündin das Gewässer an und
schwamm auf die gegenüberliegende Seite. Dort durchstöberte sie die
Schilfpartie mit viel Härte und durchhalte willen. Stöbern mit Ente: Auch bei
der zweiten Arbeit zeigte die Hündin eine sehr gute Leistung. Weit auf der
Wasserfläche nahm sie die Schwimmspur auf, verfolgte diese bis in die
Schilfpartie und nach dem Sie die Ente aus dem Schilf gedrückt hatte wurde
diese geschossen. Gehorsam und Art des Bringens waren einwandfrei. Prüfung
bestanden.
PNr. 77 Bella vom Peenestrom, Fw. SG,
bestanden KS, Führerin: Sibille Jareschewski
Feld:
Die Hündin begann ihre Suche im ersten Suchengang etwas unplanmäßig, zeigte
aber hierbei sehr viel Finderwillen und Arbeitsfreude. In den weiteren
Suchengängen hatte sich das Team sehr gut auf einander eingestellt. Nachdem die
Hündin einen Hasen vorgestanden hatte, kam sie in einer Stilllegungsfläche an
ein einzelnes Huhn, dass sie weit anzog und sicher vorstand. Auch nach dem
Schuss am Federwild zeigte die Hündin ihren gehorsam.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Ohne Kommando ging die Hündin freudig ins Wasser
und stöberte ca. 200 Meter die Schilfpartie durch. Ohne weitere
Führereinwirkung schwamm sie auf die andere Seite des Teiches und stöberte
dort intensiv weiter. Stöbern mit Ente: Nach kurzen stöbern im Schilf drückte
die Hündin die Ente heraus, die dann nicht sichtbar die andere Seite des
Teiches annahm. Der Hund verfolgte die Schwimmspur, kam wieder an die Ente, die
dann geschossen wurde. Beide Wasserarbeiten konnten auf Grund der gezeigten
Leistung mit sehr gut bewertet werden. Prüfung bestanden.
PNr. 71 Pia vom Amtmannsloch, Fw. SG, nicht
bestanden, Führer: Konrad Falk Büsing
Feld:
Auf dem Grasland kommt die Hündin im ersten Suchengang nicht so richtig in den
Schwung. Im Weiteren verlauf fand die Hündin dann aber den richtigen Rhythmus.
Sie suchte sehr planvoll und freudig, stand dann einen Hasen vor und zeigte
ihren gehorsam. Ihre Vorstehleistung konnte sie ebenfalls an einem Fasan auf
einem Rapsfeld unter Beweis stellen.
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Die Hündin ging nicht sehr freudig in das Wasser und stieg
nach kurzer Zeit wieder aus. Dieser Vorgang wiederholte sich mehrere Male. Ihr
fehlte hierbei der Wille und die Passion das Schilfstück durchzustöbern. Diese
Arbeit wurde mit einem gut bewertet. Prüfung nicht bestanden.
PNr. 61 Billa von der Rietberger Ems, Fw. V,
nicht bestanden, Führerin: Antje
Engelbart-Schmidt
Feld:
Die kompakte substanzvolle Hündin zeigte auf einem Rapsfeld eine gut angelegte,
planvolle Suche. Durch ihre feine Nase markierte sie jede feinste Witterung. Auf
einer Grasfläche stand sie einen Hasen fest vor. Nach dem Schuss war sie
absolut Gehorsam. Im weiteren Suchengang konnte sie ihre Vorstehleistung an
Hühnern erneut unter beweis stellen.
Wasser:
Stöbern ohne Ente: Die Hündin orientierte sich kurz an der Schilfkante
stöberte diese vom Finderwillen geprägt durch und ging dann selbständig ca.
80 Meter auf die andere Seite des Teiches. Dort arbeitete sie mit sehr viel
Härte und Passion die Uferkante ab und kam danach auf pfiff des Führers zu
diesem zurück. Stöbern mit Ente: Die gleiche Arbeitsfreude zeigte die Hündin
an der lebenden Ente sie kam sehr schnell auf die Schwimmspur, verfolgte diese
weit über das Wasser, kam an die Ente, die dann geschossen wurde. Die Hündin
war jedoch nicht bereit der Führerin die geschossene Ente zubringen. Auf Grund
der Bringleistung konnte die Hündin die Prüfung nicht bestehen.
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