Richterberichte 
der 36. Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung
in Langenlois (Österreich) 
vom 23. - 26.09.2004:

< zurück

Stand:  26.12.13 15:30
Sortiert nach Gruppen

Einspruchskommission:
Gerd Schäfer
Karl-Heinz Lange
Johannes Dethlefsen
Joszef Bösz

Einsprüche: keine

Prüfungsleiter: Johann Ecker


Gruppe 1
RO Georg Bierschenk
Mf. Karl Reisenhofer
Bernhard Dirkes

PNr. 32 KS Narziss vom Hege-Haus, Fw. v5, Führerin: Fetneh Rüskamp
Im 1. Suchengang kommt der feinnasige Rüde an drei Hasen zum festen Vorstehen und ist auf Triller gehorsam. Die Suche ist raumgreifend und planmäßig, der Rüde dreht richtig im Wind.
Wasser: Auf einmaligen Befehl nimmt der Rüde das Wasser an, schwimmt sofort in den gegenüberliegenden Schilfgürtel und stöbert zunächst nach rechts, kommt wieder zurück und stöbert im Schilfgürtel vor der Führerin ca. 200m nach links, überquert einen Seitenarm und stöbert auf einer Schilfinsel weiter. Erneut angesetzt, bekommt der Rüde die Ente sofort in die Nase, und drückt sie aus dem Schilfgürtel. Beim Bringen wirft der Rüde die Ente der Führerin vor die Füße, Note 3. Wieder im Feld, steht der Rüde eine Ente im Rübenschlag fest vor. Gehorsam mit / ohne Wild, Schussruhe und Zusammenarbeit mit der Führerin sind in Ordnung. Außer Art des Bringens erhielt der Rüde volle Leistungsziffern. Bestanden KS

PNr. 2 KS Tobias vom Hege-Haus, Fw. v4, Führer: Siegfried Hofstetter
Der Rüde zeigt eine sg, raumgreifende Suche bei sg Kopfhaltung und Nasenführung. In einem Rübenschlag kommt der Rüde mit Seitenwind an einen Hasen, steht diesen fest vor und ist gehorsam.
Im Wasser zeigt der Rüde eine überragende Leistung, leider wirkt der Führer mehrfach laut auf den Rüden ein. Der Rüde nimmt das Wasser an und stöbert im gegenüberliegendem Schilfgürtel ca. 80 bis 100 m nach links. Der Rüde wird vom Führer zurück gepfiffen und stöbert in der anderen Richtung. Erneut angesetzt, schwimmt der Rüde über das freie Wasser, steigt aus und drückt die Ente aus dem Schilf. Der zugewiesene örtliche Schütze hat einen ungünstigen Standpunkt und die Ente entkommt um eine Insel. Der Rüde arbeitet die Schwimmspur und es gelingt ihm, die Ente wieder auf der Schwimmspur zurück zu verfolgen. Die Ente kommt zum Ausgangspunkt zurück, der eingesetzte Schütze kann wegen dem hohen Schilf nicht schießen. Erneut am gegenüberliegenden Ufer aufs offene Wasser gedrückt, wird die Ente erlegt. Bringen der Ente korrekt.  In einem Rübenschlag kommt der Rüde an einer Ente mehrfach zum festen Vorstehen. Gehorsam mit / ohne Wild, Schussruhe und Zusammenarbeit mit dem Führer ist in Ordnung. Der Rüde gewinnt die Schausuche durch seinen guten Sprung, der raumgreifenden, planmäßigen Suche, sowie seiner bestechenden Kopfhaltung und Nasenführung. Bestanden KS

PNr. 12 Heiko vom Osterberg, Fw. v2, Führer: Dr. Albert Lemmer
Der sehr führige Rüde dreht stets richtig im Wind und zeigt Jagdverstand. Der Rüde arbeitet den halben Rübenschlag, da der Führer an der Kante des Maisfeldes geht. Später ging der Führer in der Mitte des Feldes, der Rüde sucht nun planmäßig bei gutem Sprung die ganze Breite des Feldes ab. Die Nasenführung könnte besser sein. 
Am Wasser hatte der Rüde nicht seinen Tag. Der Führer bekommt den Rüden nicht über die freie Wasserfläche. Nach Abbruch durch den Obmann wirkt der Führer noch mal energisch auf den Rüden ein und dieser schwimmt nun über die feie Wasserfläche, kommt aber gleich wieder zurück. Der Rüde kann die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 15 Quanto vom Bergsee, Fw. v, Führer: Markus Schröck
Der Rüde zeigt eine ordentliche, planvolle, raumgreifende Suche bei gutem Sprung und Raumaufteilung, markiert ein Fasanengeläuf, kann diesen aber nicht festmachen. Am Wasser zeigt der Rüde nicht die Härte und den Durchhaltewillen. Der Rüde schwimmt mehrmals über die Wasserfläche, geht aber nicht in den Schilfgürtel zum Stöbern über. Note 3. Der Rüde kann die Prüfung nicht bestehen.

Gruppe 2
RO Hans Walter Bräu
Erich Hetzeneder
Rudolf Düperthal

PNr. 7 Brax vom Hohen Schlag, Fw. sg, Führerin: Petra Behring
Der Rüde steht sehr oft leer vor, dadurch kann sich keine zufrieden stellende Suche entwickeln. Vorstehen nur mit gut zu bewerten. Schussruhe, Gehorsam und Führigkeit sind in Ordnung. Wasserarbeit nicht geprüft.

PNr. 107 KS Ondra vom Innviertel, Fw. v, Führer: Mf. Josef Bohninger
Im Laufe der vier Gänge zeigte die Hündin eine planvolle, raumgreifende, von Finderwillen geprägte Suche. Vorstehen an Hasen und Federwild mit Durchstehen und Schussruhe. Gehorsam und Zusammenarbeit mit dem Führer ist optimal. Im Wasser stöbert die Hündin nach selbständiger Annahme des Wassers mit großer Wasserpassion und immer gutem Kontakt zum Führer. Sie findet schnell, bleibt dran und bringt den Führer zum Erfolg.
Bestanden KS

PNr. 4 KS Athos vom Donaumoos, Fw. sg, Führer: Josef Tremml
Nach anfangs verhaltener Suche steigert sich der Rüde zu einer selbständigen exzellenten Quersuche mit viel Raumgewinn, gutem Wenden in den Wind und absolutem Finderwillen. Dabei geht der Kontakt zum Führer nie verloren. Vorstehen und Schussruhe sind einwandfrei, ebenso Gehorsam und Zusammenarbeit mit dem Führer. Ein ideales Suchengespann. Im Wasser zeigt sich das gleiche Bild: Sofortiges Annehmen des Wassers, sehr gute Zusammenarbeit, intensives Stöbern und große Wasserpassion und unermüdliche Ausdauer bringen schnell den gewünschten Erfolg.
Bestanden KS

PNr. 104 KS Nestor vom Innviertel, Fw. sg, Führer: Christian Anzinger
Das typische Jagdgespann: Planvolle Suche und gute Zusammenarbeit mit dem Führer bringen beide zum Erfolg. Einwandfreies Vorstehen, gute Schussruhe und Gehorsam zeichnen den Hund aus. Freudiges Annehmen des Wassers, intensives Stöbern mit Finderwille und Wasserpassion runden das Bild dieses Rüden ab. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten.
Bestanden KS

Gruppe 3
RO Mf. BJM Albin Haidl
Hans-Dieter Krause
Hermann Duschl

PNr. 17 Hestas Pöttmes, Fw. sg, Führer: Walter Boxan
Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an. Stöbert links und rechts selbständig die Schilfpartien ab. Überfällt das ca. 40m breite Wasser und stöbert auch diesen Bereich intensiv durch. Die Spur der ausgesetzten Ente wird rasch gefunden und präzise gearbeitet., Die Ente wird gefunden und gebracht. Der Hund ist am Wasser schussfest. Im Feld wird der Rüde im ersten Durchgang mit Pfiff und Triller sehr kurz gehalten. Er wendet wiederholt rechts aus dem Wind. Gegen Ende des ersten Durchgangs verbessert sich die Suche. Nachdem der Führer weniger auf den Hund einwirkt, verbessert sich die Suche zunehmend. Mit Systematik und sehr guten Sprung werden die Rüben gearbeitet. Im 3ten Durchgang wird ein Hase gefunden, kurz gestanden und nach dem Anhetzen kurz gehalten. Den abgegebenen Schuss konnte der Hund nicht quittieren und hetzte den Hasen sichtlaut nachhaltig. Am 2ten Tag begann die Suche wie am ersten Tag. Ein gefundener Fasan wird gestanden. Beim Abstreichen werden ein paar Meter angehetzt aber dann wurde der Hund durch intensive Führereinwirkung gehalten. Das Bemühen des Führers, den Hund anschließend wieder unter Kontrolle zu bringen führte letztendlich dazu diesen Hund im Fach Gehorsam ohne Wildberührung und Zusammenarbeit mit dem Führer, mit gut zu beurteilen.

PNr. 35 KS Solo vom Wittekind, Fw. v, Führer: Hans-Jürgen Stein
Der Rüde wird auf einmaligen Befühl ins Wasser geschickt und er nimmt das Wasser sofort ruhig an. Systematisch sucht er die ihm zugewiesen Schilfpartien intensiv ab. Die Entenspur wir gearbeitet und die Ente an Land gefunden und sauber gebracht .Schussfest am Wasser. Im Feld arbeitet der Rüde in einem äußerst schwierig zu begehenden Kartoffelfeld mit angrenzenden Rüben. Der Rüde, und das zeigt sich in allen weiteren Durchgängen, arbeit ruhig, selbständig und mit bester Zusammenarbeit mit dem Führer. Ein gefundener Hase wird kurz vorgestanden. Ein im 3ten Durchgang vorgestandener Fasan wird beim Schuss quittiert. Der 4te Durchgang am Folgetag bestätigt den positiven Eindruck dieses Gespanns. Ein mit sehr guter Suche gefundener Fasan wird fest vorgestanden bis der Führer ihn heraus tritt. Der Rüde wurde in allen Fächern mit sehr gut beurteilt.
Bestanden KS

PNr. 39 Visnyei-Vadasz Szenator, Fw. v, Führer: Gator Klem
Auch dieser Rüde nimmt das Wasser sofort an und beginnt mit seiner Stöberarbeit in dem ca. 40m gegenüberliegenden Schilfgürtel. Die Suche wirkt ein bisschen unfrei weil sich der Rüde anfänglich mit vielen Kommandos bei bester Lenkbarkeit immer wieder nach seinem Führer orientiert. Die Selbständigkeit verbessert sich zunehmend. Die Schwimmspur der Ente wird rasch gefunden und sauber gearbeitet. Die auf der Gegenseite gefundene Ente taucht vor dem Hund weg, wird wieder gefunden und gebracht. Schussfest. Im Feld wechselt die Suche von ruhigem Galopp über Trab bis hin zum wiederholten Stehen in den Rüben um sich nach seinem Führer zu orientieren . Dies spielte sich überwiegend in Schrotschussentfernung ab. Der Hund wurde in der Suche mit Gut beurteilt.

PNr. 40 KS Baja-Bem Utcai Uno, Fw. v, Führer: Jozsef Klem
Hier merkt man gleich, dass der Rüde genau weiß, was von ihm erwartet wird. Mit Dampf nimmt er das Wasser an und stöbert das 40m entfernte Ufergelände mit Schilf sorgsam ab. Auch die links und rechts liegenden Schilfpartien auf der Einstiegstellenseite werden intensiv abgearbeitet. Hierbei wurden alle Punkte verwiesen an denen vorher Enten gesessen sind. Die anschließende Entenspur wird rasch gefunden, gearbeitet und die Ente dem Führer sauber gebracht. Schussfest. Die Stöberarbeit o.E. wurde mit hervorragend beurteilt . Das positive Bild setzte sich auch im Feld fort. Der Rüde arbeitet äußerst selbständig bei bester Führigkeit die ihm zugewiesenen Flächen ab. Gefundene Hasen oder Rehe oder Fasane werden ohne Führereinwirkung auch beim Schuss selbständig quittiert. Die Suche passt sich den Gegebenheiten an. Ein bejagter Hund, der genau weiß worauf es ankommt.
Der Rüde wurde in allen Fächern mit sehr gut beurteilt und im Fach o.E. mit 4H. Bestanden KS

Gruppe 4
RO Janos Eppel
Mf. Leopold Fischer
Uta Zetzsche
Ernst Weigand

PNr. 26 Lebeau vom Hege-Haus, Fw. v, Führer: Holger Hensel
Ein sehr passionierter Rüde mit viel Härte und Durchhaltewillen bei Stöbern ohne Ente. Der Rüde nimmt das Wasser freudig an und schwimmt in die gegenüberliegenden Schilffläche. Die lange Schilffläche wird vom Hund selbständig, planmässig bei sehr gute Führigkeit durchgearbeitet. Er erledigt insofern die im gestellte Aufgabe mit Bravour in beeindruckender Weise.Beim Stöbern hinter der Ente nahm der Rüde das Wasser sofort an. Die Ente war auf dem gegenüberliegenden Schilfufer.
Der Hund schwimmt im Wasser mit hoher Wasserpassion, aber nicht Richtung der Schwimmspur der Ente. Der Führer hat den Hund in die richtige Richtung gebracht, steigt dort zunächst aus und nimmt wieder das Wasser an. Schwimmt zu der Schwimmspur der Ente, kreuzt und geht weiter. Mit schlechtem Wind schwimmt der Hund neben der Ente vorbei, kurz hat er was gezeigt aber stöbert weiter. Der Hund steigt vom Wasser aus beim Führer. Der Führer drückt der Hund auf die andere Seite und endlich findet er die Ente. Die Ente wurde erlegt, das Bringen war korrekt. Der Richtergruppe reichte die gezeigte Leistung für eine sehr gute Bewertung im Fach Stübern mit Ente nicht aus. Aufgrund der Leistungen im Fach Stöbern nicht mehr zu Feldarbeit zugelassen.

PNr. 16 KS Jax vom Nonnenhaus, Fw. sg, Führer: Rainer Saal
Wasser: Bei Stöbern ohne Ente nimmt der Rüde in hochpassionierter Art und Weise das Wasser an und schwimmt mit großer Schnelligkeit in die gegenüberliegende Schilfdeckung. Der Rüde arbeitete ohne Einwirkung seines Führers selbständig. Stöbert sehr gut, setzt die Nase ein und stöbert die Schilffläche ab. Der Rüde kommt auf die Schwimmspur sehr schnell und sicher zum Erfolg. Die Ente wurde erlegt das Bringen war korrekt.
Feld: Die Suche des Rüdes war planmässig. Er findet im ersten Gang einen Hase, den er fest vorstand. Der Rüde zeigte uns im weitere Gängen eine flotte planvolle, weite Suche. Er zog mit hoher Nase an und stand den Fasan fest vor, beim Absteichen der Federwildes zeigte er seinen Gehorsam.
Bestanden KS

PNr. 37 Keck vom Helmegrund, Fw. v, Führer: Bernd Härter
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser an und schwimmt der gegenüberliegenden Schilfdeckung. Er stöbert langsam und steigt mehrmals aus vom Wasser und vom Schilf. Der Führer drückt den Hund zurück, selbständige Arbeit fehlt. Der Rüde hat keinen gute Tag gehabt. Für ein Kleemann Hund war die Arbeit wenig. Aufgrund der Leistung in der Wasserarbeit in weiterer Arbeit nicht mehr zugelassen .

PNr. 96 Angi von Rebesgrün, Fw. sg, Führer: Bernd Härter
Wasser: Die Hündin nimmt auf einmaliges Kommando das Wasser und die Schilfdeckung an. Zeigt eine selbständige weite Stöberarbeit. Die Hündin kommt schnell auf die Schwimmspur, arbeitet diese aus und die Enten wird aufs freie Wasser gedrückt erlegt, aufgenommen und gebracht. Die Leistung das Hündin konnte in alle Fächern mit der Note 4 bewertet werden.
Feld: Die erste Suche war nicht überzeugend, die jeden Fall sich verbessern musste. Im zweite Gang sucht die Hündin schneller aber die Kontakt mit dem Führer mangelt. Im weitere Gang fand sie Fasanen und nachspringen musste. Angi fand im einer weiteren Suche einen Hase und stand vor. Als der Hase absprang, jagt die Hündin nach, trotz mehrerer Zurufe und Trillerpfiffe ist sie nur schwer abzubringen. Im letzten Gang in der Rüben sucht die Hündin weiter, macht eine breite Suche, findet Fasan und stößt sie raus prellt nach. Aufgrund der Leistungen im Feld nicht bestanden.

Gruppe 5
RO August Feldl
Hans Endl
Manfred Wittland
Rolf Kröger

PNr. 43 KS Bessi vom Bauernberg, Fw. v, Führer: Gines Gangelhof
Feld: Bessi zeigte eine planmäßige, raumgreifende, freudige und ausdauernde Suche. Im zweiten Suchengang stand die Hündin einen Hasen vor. Im dritten Gang bewies Bessi an einem abstreichenden Fasan absoluten Gehorsam und eine sehr gute Zusammenarbeit mit ihrem Führer. Im letzten Suchengang stand sie eine Fasanhenne fest vor. Nase, Suche, Vorstehen und Gehorsam mit und ohne Wild: sehr gut. 
Wasser: Ohne Zögern nahm die Hündin das Wasser an und stöberte ohne Einwirkung des Führers den Schilfgürtel des Altwassers ab. Diese Arbeit wurde von den Richtern mit sehr gut bewertet. Auch das Stöbern hinter der lebenden Ente war einwandfrei, sie nahm sofort die Schwimmspur auf und drückte die Ente aus dem Schilf auf die freie Wasserfläche. Die Ente konnte vom Schützen nicht erlegt werden, steckte sich im Schilf und wurde dort von Bessi gefunden. Die Hündin zeigte auch im Wasser eine sehr gute Nasenleistung. Leider wurde die Ente von der Hündin nicht ganz korrekt gebracht. Bringen gut. Bestanden KS


PNr. 1 Buster vom Bauernberg, Fw. v, Führer: Gerd Lühle

Feld: Buster zeigte im ersten Suchengang eine gute Suche und arbeitete zweimal eine Hasenspur. Nase sehr gut. Im zweiten Suchengang stach der Rüde einen Hasen und hetzte ihn. Auch im dritten Suchengang präsentierte der Rüde keine kleemannreife Suche, stand aber einen Hasen fest vor. Nase und Vorstehen konnten mit sehr gut bewertet werden. Suche und Gehorsam am Wild aber nur mit gut.


PNr. 27 Anton vom Amazonas, Fw. v, Führer: Alfred R. Schramm
Feld: Von Anfang an zeigte der Rüde keinen sehr guten Gehorsam und keine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer. Schon im ersten Suchengang stieß Anton mehrere Fasane und zwei Hasen ohne Vorstehen aus der Hecke. Stand aber dann einen Fasan kurz vor. Beim Gehorsam am Wild musste der Führer auf Anton einwirken. Im zweiten Suchengang konnte der Rüde einen Fasan unter gutem Wind nicht fest machen. Im dritten Suchengang stand der Hund einige Male vor, konnte aber kein Wild zeigen. In Nase, Suche, Vorstehen und Gehorsam konnte Anton den Richtern an diesem Tag keine kleemannreifen Leistungen zeigen. 

Gruppe 6
RO Dr. Christoph von Gadow
Mf. Ing. Gregor Prantl
Theo Gierich

PNr. 45 Bea von der Hansaburg, Fw. sg, Führer: Konrad Sendelbeck
Im Feld - Rüben - beginnt die Hündin in der Suche verhalten; wird aber während des Suchenganges freier und steht einen Hasen fest vor. Den 2.Hasen hetzt die Hündin.
Im 2.Suchengang wird wiederum ein Hase gehetzt, sodass die Hündin wegen Ungehorsam am Haarnutzwild ausscheiden muss. Im Wasser nicht weiter geprüft.

PNr. 33 KS Lump vom Alberthain, Fw. sg, Führer: Rainer Zetzsche
Der Rüde zeigt im Feld eine raumgreifende, planmäßige Suche, kommt wiederholt an Hasen, ohne diese vorstehen zu können. Dabei zeigt er absoluten Gehorsam ohne jede Einwirkung des Führers. Erst im 3.und 4. Gang kann Hase und Fasan fest vorgestanden werden. Der Rüde zeigt dabei Schussruhe und Gehorsam am Wild.
Bei der Wasserarbeit stöbert der Rüde im deckungsreichen Gewässer ausgiebig und überquert dabei die freie Wasserfläche selbständig. Beim Stöbern mit Ente wird schnell im Schilf gefunden und  über die freie Wasserfläche dem Führer zugetragen. Beim Ausgeben wird für den korrekten Sitz ein Befehl notwendig, was das Prädikat mindert. Bestanden KS

PNr. 21 KS Grando vom Osterberg, Fw. sg, Führer: Rudolf Fisch
Im Feld zeigt der Rüde eine ansprechende Suche bei deutlich sichtbarem Naseneinsatz. Er wendet korrekt in den Wind und findet bei dieser Art der Arbeit schnell 2 Hasen ,die sicher vorgestanden werden. Im Laufe der Suchengänge werden nochmals Hase und schließlich auch Fasan fest vorgestanden. Leider ist Nachprellen am Fasan zu notieren, was beim Gehorsam am Wild zu einem "gut" führt.
Im Wasser kann in beiden Teilfächern eine selbständige Arbeit beobachtet werden. Beim Stöbern o.Ente überquert der Rüde zügig in guter Schwimmmanier das freie Wasser ,stöbert im gegenüberliegenden Schilfgürtel anhaltend bis die Arbeit durch Pfiff abgebrochen wird.
Beim Stöbern mit Ente zeigt. der Prüfling seine volle Wasserpassion. Er nimmt die Schwimmspur in der Mitte des feien Wassers auf, überquert dieses zügig und sucht ausdauernd nach der sich immer wieder drückenden Ente. Schließlich findet er sie im Schilf. Bringen i.O. Die Richter bewerten diese Arbeit einvernehmlich mit "hervorragend" nicht zuletzt deshalb, weil diese Arbeit ohne die geringste Hilfe seitens des Führers zustande kam, Führigkeit und Zusammenarbeit mit dem Führer sind hervorzuheben. Bestanden KS

PNr. 105 KS Orpheus vom Innviertel, Fw. sg, Führer: Horst Meingassner
Der großrahmige Rüde beginnt die Suche in den Rüben verhalten und wenig planmäßig. Er unterbricht die Suchenarbeit mehrfach und zeigt Unsicherheiten. In den folgenden Gängen verbessert sich die Arbeit jedoch stätig, sodaß im 4.Suchengang eine excellente Suche bescheinigt werden kann. Dabei findet Orpheus zunehmend mehr Wild, das fest vorgestanden wird. Schußruhe und Gehorsam - sowohl im Feld als auch am Wasser - sind gegeben. Die Zusammenarbeit zwischen dem Führer und dem Rüden ist ohne Tadel
Die Wasserarbeit ist sicher die Stärke des Hundes an diesem Tag. Beim Stöbern o.Ente such der Rüde zunächst das Ufer weiträumig ab, bis er nach ca.200 Metern selbstständig die freie Wasserfläche überquert und in dem großräumigen Schilfgürtel deutlich hör - und sichtbar anhaltend stöbert. Diese Arbeit ist durch großen Vorwärtsdrang gekennzeichnet. Schließlich wird die Arbeit durch Pfiff des Führers beendet, die einzige "Einwirkung" während der gesamten Wasserarbeit. Der Rüde kehrt willig und zügig zum Führer zurück. Diese großräumige ,selbständige und passionierte Arbeit wird mit "hervorragend" bewertet. Die Arbeit an der lebenden Ente wird zügig erledigt. Die Ente überquert das offene Wasser leider nicht; drückt sich vielmehr an Ufer nach etwa 40 m Schwimmspur.
Der Rüde nimmt die Spur sicher an, findet schnell. Bringen i.O. Korrektes Sitzen und Ausgeben runden des Gesamtbild am Wasser ab. Der Rüde ist Gehorsam, führig und schussfest. Bestanden KS

Gruppe 7
RO Wolfgang M. Casper
Peter Reichert
Josef Kink

PNr. 58 KS Kim vom Amtmannsloch, Fw. sg, Führer: Hans Grün
Wasserarbeit: Auf einmaligen Befehl nimmt die Hündin das Wasser an und stöbert auf dieser Seite einen größeren Schilfstreifen ab. Dann steigt sie aus um sich zu lösen. Auf erneutes Kommando ihres Führers nimmt sie wieder das Wasser an und schwimmt über die ca. 30 Meter freie Wasserfläche auf die andere Seite und sucht selbstständig unter Ausnutzung des Windes mit sehr guter Nase und Finderwille die Schilffläche ab. Die Hündin findet die Schwimmspur und arbeitet diese mit Nackenwind ca. 80 Meter bis ins Schilf und findet dort die Ente. Sie bringt diese und gibt korrekt aus. Schussfestigkeit und Bringen wird korrekt erledigt.
Feldarbeit: Beim ersten Suchengang in zwei großen Rübenäckern findet die Hündin mehrfach tote Hasen (ca. 10 mal) und bringt diese Ihrem Führer. Darunter leidet die Suche. An einer Hasenspur kommt die Hündin kurz zum Vorstehen und will dann die Spur arbeiten. Dieses wird vom Führer bemerkt und er ruft sie ab. Beim zweiten Suchendurchgang kommt die Hündin an einem Hasen zum Vorstehen und steht diesen durch. Im Laufe der weiteren Suche in einem sehr großen Rübenacker, kommt die Hündin sechs bis sieben Mal an Hasen zum Vorstehen und lässt sich von diesen auf Pfiff abhalten. Die Suche wurde dabei weit, flott und raumgreifend, sie wirft dabei mit schlechtem Wind einen Fasan heraus. Die Schussfestigkeit wird am ablaufenden Hasen geprüft auf Einwirkung lässt sich die Hündin von der Verfolgung abhalten. Beim dritten Suchengang sucht die Hündin weit und planmäßig, steht dabei einen Dreiläufer vor. Bestanden KS

PNr. 86 Mora z Kvitele, Fw. sg, Führer: Winfried Raatz

Wasserarbeit: Auf mehrmaliges Kommando nimmt die Hündin das Wasser an und sucht sehr selbstständig, zielstrebig und mit Passion und Elan die ihr zugewiesene Wasser- und Schilfflächen gekonnt ab. Zur Suche aufgefordert arbeitet sie die Schwimmspur ca. 50 Meter, im Schilf kommt sie an die Ente. Beim Bringen lässt sie die Ente aber fallen und greift mehrfach nach. Da der Führer nun zweimal stark einwirken muss, damit er in den Besitz der Ente kommt, kann die Hündin leider nicht bestehen.
Feldarbeit: Nach nicht bestandener Wasserarbeit wird der Hund im Feld nicht weiter geprüft.


PNr. 62 KS Birke vom Westermoor, Fw. v, Führerin: Ingeborg Völkler-Engler

Wasserarbeit: Die Hündin wird ruhig zum Stöbern aufgefordert. Diese zeigt sofort, was Wasserarbeit bedeutet. Mit besten Manieren, Jagdverstand und unter Einsatz der Nase und Berücksichtigung des Windes stöbert sie selbstständig und mit Passion, systematisch die gesamte vorhandene Wasser- und Schilfflächen ab. Aufgefordert zum Stöbern mit Ente findet die Hündin die Schwimmspur und arbeitet diese bis ins Schilf. Sie drückt die Ente aus dem Schilf diese kann wegen eines Hundes aus einer anderen Gruppe, welcher zu nahe kommt nicht erlegt werden. Die Überprüfung der Schussfestigkeit und Bringen wird korrekt absolviert.
Feldarbeit: Eine weite und planmäßige Suche unter Ausnutzung des Windes mit viel Jagdverstand kennzeichnen die gesamte Suche dieser Hündin. Die Kopfhaltung ist manchmal etwas tief. Sie kommt am Ende des dritten Suchenganges an einer Kette Hühner, danach an Fasan und später an einem Hasen jeweils mit besten Manieren zum festen Vorstehen. Beim Schuss an abstreichenden Hühnern steht sie ohne Einwirkung durch. Bestanden KS

Gruppe 8
RO Helmut Klotz
Karl Hermann
Thorsten Gronau
Bernd Grau

PNr. 90 KS Imme vom Südstrand, Fw. sg, Führer: Werner Voltermann
Beim Stöbern o.E. nimmt sich die Hündin zunächst den näheren Schilfbereich vor, dann geht sie mit Unterstützung und Einweisung des Führers über die ca. 50 m breite Wasserfläche in den gegenüberliegenden Uferbereich und stöbert dort ca. 10 Min. im Schilf. Stöbern m.E.: Imme nimmt die Schwimmspur an und findet die E. im Schilf und drückt sie heraus. Die E. wird vor der Hündin geschossen, das Bringen war i. O.
Feld: Die Hündin. Zeigt eine weite, raumgreifende, flotte Suche geprägt von Finderwiillen. Sie steht mehrmals Hasen vor. Auf Schuss bleibt sie gehorsam, auf sichtigen Hasen bleibt sie ohne Kommando stehen. Sie zeigt festes Vorstehen und Nachziehen an Fasanen, ebenso Schussruhe. Der Suchenstil und die Nasenführung wiederholen sich bei allen Gängen. Bestanden KS

PNr. 73 KS Birka vom Rehbrink, Fw. sg, Führer: Josef Müller
Stöbern o.E., Birka stöbert den Schilfbereich zuerst in der Nähe gründlich ab, dann geht sie übers offene Wasser und nimmt sich den gegenüberliegenden Schilfbestand ausdauernd vor. Stöbern m. E.: Die Hündin schwimmt über die offene Wasserfläche zum gegenüber liegenden Schilf, findet die E., drückt sie mehrmals heraus; die E. taucht immer wieder und kann nicht erlegt werden. Für die Bringleistung erhält die Hündin eine tote E., das Bringen war in Ordnung.
Feld: Die Hündin besticht durch eine einwandfreie, dem Gelände und Wind angepasste Suche, richtiges Wenden und gute Nasenführung. Dies wiederholt sich in vier Suchengängen. Sie zeigt festes Vorstehen an Hasen und Fasanen sowie Nachziehen an Federwild. Schussruhe und Gehorsam sind einwandfrei. Außerdem findet sie bei der Suche einen toten Hasen, den sie ohne Kommando bringt. Bestanden KS

PNr. 76 Sitta v. Engelmannsbrunn, Fw. sg, Führer: Mf. Alfred Oberndorfer
Stöbern o.E., Sitta nimmt das Wasser und den Schilfbestand sofort an und stöbert selbständig und weit das ganze Gebiet ab. Sie kommt nach ca. 15 Minuten auf Pfiff zurück. Stöbern m.E., Sie findet die Ente im gegenüber liegenden Schilf. Für die Bringleistung bekommt die Hündin. eine tote E. Das Bringen war einwandfrei.
Feld: Die Hündin zeigt eine schnelle, etwas unkontrollierte weite Suche. Der Führer muss dauernd auf laut auf sie einwirken. Sie bringt einen toten Hasen einwandfrei, zeigt festes Vorstehen am Hasen und ist gehorsam auf Schuss. Auch das Vorstehen an Fasanen ist in Ordnung. Auf Schuss muss der Führer laut auf sie einwirken, da sie nachprellt. Bei allen vier Suchengängen ist die Zusammenarbeit mit dem Führer und der Gehorsam nicht der PO entsprechend.

Gruppe 9
RO Mf. Ing. Dieter Kowarovsky
Bernd Udo Wehry
Sabine Hallmich-Kober

PNr. 92 KS Hedy von der Jydebek, Fw. sg, Führer: Claus-Peter Andresen
Stöbern in einem Altarm der Donau wird freudig und intensiv durchgeführt. Bei der Schwimmspur zeigt Hündin entsprechende Passion. Beim Bringen keine Mängel.
Im ersten Suchengang in einem Brachestreifen steht Hündin 2x Wachtel fest vor, des Weiteren kann Fasanhahn mit an- und nachziehen fest vorgestanden werden, abgehende Hasen werden pardoniert. In Brachefeldern kommt Hündin im Suchenstil sehr gut in Schwung zeigt flotte Suche mit guten Sprung und liegt gut in Führerhand. Bestanden KS

PNr. 93 Hera von der Jydebek, Fw. v, Führer: Heinz Bothmann
Hündin beginnt ihre Stöberarbeit eher zaghaft, kommt jedoch gut in Schwung und stöbert danach flott und intensiv. Bei der Arbeit an der Schwimmspur zeigt Hündin Passion. Beim Bringen aus dem Wasser wird Hündin von ihrem Führer noch im Wasser kurz korrigiert, bringen und abgeben in Ordnung.
In Rübe zeigt Hündin flotte raumgreifende Suche dreht dabei immer gut in den Wind, in Brache kann Vorstehen 2x an Fasanen gezeigt werden. An Hasen und Rehwild wird Gehorsam gezeigt. Jedoch benötigt die Hündin für die Zusammenarbeit mit ihrem Führer, um entsprechend Lenkbar zu sein, zu viele Befehle. Nach langer intensiver Richterberatung wurde Übereinstimmung erzielt die Hündin im Gehorsam ohne Wild mit der Note 3 zu beurteilen.

PNr. 47 KS Nova vom Hege-Haus, Fw. v, Führer: Rudi Asfahl
Beim Stöbern im Altarm, welche flott und gründlich durchgeführt wird kann man bereits die Passion der Hündin erkennen. An der Schwimmspur in das gegenüberliegende Schilf setzt die Hündin ihre Nase hervorragend ein. Die geschossene Ente wird korrekt gebracht.
Bei der Arbeit in der Brache wird Hase 2x vorgestanden und sodann beim abgehen pardoniert. Bei weiterer Suche zeigt Hündin mehrmals ihre feine Nase bei flotter Suche mit gutem Wind. Vorstehen wird auch bei Fasanen korrekt gezeigt. Die Suche war die schönste und systemvollste in der Gruppe. Kleine Mängel am Gehorsam in einer Situation mit Hasen und Rehwild. Bestanden KS

PNr. 101 KS Trine vom Dinkelhof, Fw. v, Führer: Dr. Dr. Rainer Börsting
Hündin stöbert im Altarm willig und intensiv. Nach der Schwimmspur findet Hündin Ente im Schilf und kann sie nach vorstehen im anschließendem Schilfgras bringen. Bringen und Schuss in Ordnung.
Bei der Suche in Brache werden Fasane 2x vorgestanden. Beim Schuss keine Probleme. Suche wird mit System durchgeführt, abgehende Hasen werden pardoniert. Hündin liegt gut in Führerhand sowie die Zusammenarbeit mit ihrem Führer. Die Hündin zeigte in allen Fächern eine makellose Leistung. Bestanden KS

Gruppe 10
RO Günter Kornfeld
Mf. Veit Mechtler
Josef Holzbauer

PNr. 19 KS Chance vom Riverwoods, Fw. sg, Führer: Steve Kosmicki
Der Rüde machte das Beste daraus, den schmalen Donauarm sofort zu überqueren und die gegenüberliegende Seite rechts und links abzustöbern. Dabei geht er weit genug. Ausdauer und Gehorsam zeigt er auch, nachdem er erneut geschickt wird, um das diesseitige Ufer abzustöbern. Beim Stöbern mit Ente schwimmt er weit hinaus, um den gegenüberliegenden Schilfgürtel zu erreichen, wo er auch an die Ente kommt, die nach kurzer Verfolgung aber sofort taucht. Nach dem Zurückkommen lässt der Rüde sich erneut schicken. Sein sehr guter Gehorsam und die Lenkbarkeit im Wasser verhilft ihm zum erfolgreichen Abschluss hinter der Ente, die er einwandfrei zuträgt. - Der gute Gehorsam des Rüden zeigt sich auch im Feld- Mehrfach quittiert er Hasen. An mehreren Fasanen steht er mit schönen Manieren und Nachziehen vor. In einem riesigen Rübenschlag kommt er ganz zur Entfaltung, zeigt eine breit angelegte Suche mit mittelhoher Nasenführung, richtigem Wenden in den Wind und wiederum sehr gutem, weiten Vorstehen an zwei Hasen, an denen er auch gehorsam ist. Bestanden KS

PNr. 20 Harry vom Riverwoods, Fw. g, Führer: Robert Engelking
Der Rüde kann nicht an der Prüfung im Feld und Wasser teilnehmen. Bei der Formwertbeurteilung erreicht er nur den Formwert "gut" und ist damit für die Weiterprüfung ausgeschieden.

PNr. 65 Heide vom Osterberg, Fw. v, Führer: Christof Bekel
Die Hündin kann sich beim Stöbern ohne Ente nicht entfalten. Sie lässt die Robustheit vermissen und den Vorwärtsdrang, die sehr gute Hunde beim Stöbern zeigen. Auch wenn sie immer wieder das Wasser annimmt, wenn sie dazu aufgefordert wird, geht sie zu wenig in die Breite und Tiefe.

PNr. 64 KS Kati von Neuarenberg, Fw. v5, Führer: Hermann-J. Schomakers
Das Stöbern ohne Ente erfolgt ohne laute Kommandos. Der große Vorwärtsdrang der Hündin bedeutet auch, dass sie ihre Aufgabe schnell am diesseitigen und gegenüberliegenden Ufer erledigt. Sie hinterlässt den Eindruck, an Gewässern, die höhere Ansprüche stellen, ebenso firm zu sein. Beim Stöbern mit Ente ein ähnliches Bild: Routiniert schwimmt sie das Ufer ab, um schnell an den ca. 50 Meter entfernten Schilfkomplex zu kommen. Mit absolutem Vorwärtsdrang und sicherem Nasengebrauch kommt sie sofort an die Ente, die sie nach dem Schuss sicher zuträgt und einwandfrei abgibt.
Im Feld steht der erste Suchengang etwas unter dem Druck und dem Einfluss des Führers. Sie hat sofort mehrfach Gelegenheit, an Fasanen Vorsteh- und Nasenleistungen zu zeigen. Mit schönen Manieren und sicherem Festmachen erledigt sie ihre Aufgabe. Nach dem Schuss hätten wir ihr etwas mehr Abgeklärtheit gewünscht. An mehreren Rasen zeigt die Schwarzschimmelhündin nach Trillerpfiff Gehorsam. In folgenden Suchengängen zeigt sie uns eine immer dem Gelände angepasste Gangart, wobei sie wiederum Gelegenheit hat, an Haar- und Federwild Gehorsam und einwandfreie Leistungen zu zeigen. Bestanden KS

Gruppe 11
RO Mathias Köster
Willi Schlatter
Volker Jansen
Axel Wolf

PNr. 102 Uline vom Dinkelhof, Fw. sg, Führer: Rainer Kröger
Leider konnte die Hd. in den Suchengängen nicht überzeugen. Auch bei intensiver Einwirkung durch den Führer gelang keine planmäßige, von Finderwillen geprägte Suche. Ebenso fehlte eine jagdintelligente Raumaufteilung und die richtige Nutzung des Windes. Nach zweimaligem sehr gutem Vorstehen am Fasan prellte die Hd. dem abstreichenden Fasan weit nach und ließ sich auch durch Ruf und Pfiff nicht halten. Nach kurzer, sichtlauter Hetze eines Hasen ließ sich die Hd. durch Trillerpfiff halten. Suche, GaW und GoW konnten nur mit einem genügend bewertet werden.

PNr. 95 KS Onja vom Gleistal, Fw. sg, Führer: Gerhard Kirbst
Nach etwas zögerlichem Beginn konnte die Hd. über alle Suchengänge eine ausgeglichene sehr gute Leistung zeigen. Weite und Geschwindigkeit der Suche passten sich sehr gut den Verhältnissen von Bewuchshöhe und Schlaggröße an. Dabei wusste die Hd. ihre Nase entsprechend den Windverhältnissen passend einzusetzen und kam so mehrfach an Fasan und Hase fest zum Vorstehen. 
Am Wasser arbeitete der Hund hochpassioniert und konnte die Ente nach kurzer Zeit und nach Überwindung von ca. 60m freier Wasserfläche in der Deckung aufstöbern. Nach dem diese mehrfach tauchte suchte die Hündin nachhaltig weiter und zeigte ihren starken Finderwillen. Korrektes Bringen, Schussruhe, sehr guter Gehorsam und Führigkeit rundeten das Bild ab.  Bestanden KS

PNr. 70 Flora von der Madlage, Fw. v, Führer: Klaus Hemme
Zunächst beeindruckte die Hd. in der Suche durch sehr gute Leistungen. In starker Manier zeigte die Hd. ein weite, systematische Suche. Exzellente Nasenführung, gepaart mit hervorragender Ausnutzung des Windes, wurden nur ein wenig beeinträchtigt, durch zu starke Einwirkung des Führers. Die Hd. kam mehrfach an Fasan und Hase zum festen Vorstehen, war zunächst am sichtigen Hasen auch gehorsam, ließ sich aber nach der Wildberührung nicht wieder zu einer ordnungsmäßigen Arbeit anleiten. Von der immer wieder angenommenen Hasenspur war sie schließlich kaum durch Ruf noch durch intensives Pfeifen abzurufen. Somit konnte die Suche nur noch mit gut, GaW mit gut, GoW mit genügend bewertet werden. 
Die Wasserarbeit war in keinem Punkt zu beanstanden. Besonders im Stöbern mit Ente sahen wir eine beeindruckende Leistung, die geprägt war von hoher Passion, sehr guter Lenkbarkeit und starkem Finderwillen.

PNr. 100 Tilli vom Dinkelhof, Fw. v4, Führer: Karl-Heinz Baßler
Diese sehr temperamentvolle Hd. zeigt im Feld eine sehr schnelle, dadurch aber auch etwas unkonzentrierte Suche. Leider war die Hd. weitgehend nicht in der Lage den Wind optimal auszunutzen und drehte häufig aus dem Wind und lief dann in den Rücken des Führers. Dadurch litt dann auch die notwendige Raumaufteilung der abzusuchenden Fläche. Es bedurfte der intensiven Lenkung des Führers, damit der Hund nicht aus der Kontrolle kam. Dabei war nicht immer der volle Gehorsam gegeben. Allerdings am sichtigen Fasan und Hase konnte der Hund gehalten werden. Suche und GaW konnten somit nur mit gut bewertet werden. 
Am Wasser zeigt diese Hd. dann aber ihre hervorragenden Anlagen. Ca.60m freie Wasserfläche wurden ohne Einwirkung in kürzester Zeit überwunden und anschließend stöberte die Hd. nachhaltig und sehr fleißig in der Deckung. Dabei war die Ente rasch gefunden, wurde herausdrückt und vor dem Hund erlegt und anschließend gebracht.

Gruppe 12
RO Günther Knabe
Franz Weik
Dietmar Oertel

PNr. 6 Basko vom Falkenfeld, Fw. sg, Führer: Martin Reiter
Feld: Der Rüde arbeitet in mehreren Gängen einwandfrei. Er steht an einem Übergang zwischen Rüben und höherem Gras vor, er zeigt jedoch kein Wild und löst nach einiger Zeit das Vorstehen auf ohne einen Versuch zu machen, dem vermutlich abgelaufenen Wild zu folgen. Im letzten Gang in höherem Bewuchs wirft er zuerst einen Fasan. Anschließend gehen 6 Fasanen vor ihm hoch, ohne dass er diese vorgestanden hat. Er zeigt sehr guten Gehorsam mit und ohne Wildberührung.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente durchstöbert er eifrig beidseitig die Deckung des langgezogenen Wassers. Beim Stöbern hinter der Ente findet er zunächst eine "alte" Schwimmspur, die er bis zum Ende arbeitet und dann umkehrt. Beim intensiven Stöbern findet er dann die Ente. Nach dem Erlegen der Ente bringt er sie einwandfrei. Nicht bestanden (Vorstehen ungenügend)

PNr. 23 Amos von der Hansaburg, Fw. sg, Führer: Hermann Wreesmann
Feld: Der Rüde zeigt in mehreren Gängen eine sehr gute Suche, er steht mehrmals Hasen vor.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente rändert er während der ganzen Zeit, ohne nennenswert die Deckung anzunehmen. Nicht bestanden (Stöbern ohne Ente nicht ausreichend,

PNr. 11 KS Brutus von der Hansaburg, Fw. sg, Führer: Günter Kayserling
Feld: Bei fast jedem Gang findet der Rüde Hasen oder Fasanen, die er einwandfrei vorsteht. Allein im letzten Gang findet der Rüde soviel Wild, dass er keine Suche im üblichen Sinn zeigen kann. Trotz des vielen Wild war das Vorstehen und der Gehorsam mit Wildberührung einwandfrei, der Gehorsam ohne Wildberührung konnte gerade noch mit sehr gut beurteilt werden.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente durchstöbert er die Deckung nahezu komplett auf beiden Seiten des langgezogenen Wassers. Beim Stöbern hinter der Ente arbeitet er ebenfalls zunächst "alte" Schwimmspuren, dreht an der Stelle, an der die Ente des ersten Hundes erlegt wurde wieder um, und findet beim Stöbern die Ente, die nach kurzer Zeit vor ihm wegtaucht. Nach langem und intensiven Stöbern findet er die Ente, die dann durch ein Kanalrohr in den nächsten See flüchtet. Da die bis jetzt gezeigte Leistung mehr als ausreichend war, wurde die Arbeit beendet. Zur Prüfung der Bringleistung wurde eine erlegte Ente ins Wasser geworden, die der Rüde einwandfrei brachte.
Bestanden KS

Gruppe 13
RO Herbert Langhanki
Christa Knabe
Andrea Melchheier-Weskott

PNr. 78 KS Haya vom Borsumer Hof, Fw. sg, Führer: Heinz-Josef Köster
Feld: Im ersten Suchengang stand die Hündin dauernd Restwitterung vor, und folglich kam keine vernünftige Suche zustande. Die weiteren Suchengänge entsprachen den Anforderungen die von einem Kleemann Hund erwartet werden. Die Fasane wurden korrekt vorgestanden. Die Hündin zeigte Schussruhe, und ließ sich am Hasen halten.
Wasser: Beim StmE suchte die Hündin planmäßig den Schilfbereich ab, drückte die Ente aufs Land.  Bringen von Ente ist korrekt. Bestanden KS

PNr. 89 Quanda vom Kreuzberg, Fw. sg, Führer: Hermann Schicketanz
Feld: Im ersten Suchengang war die Suche nicht überzeugend, die Hündin ging nicht weit genug, und wurde auch vom Führer nicht genügend unterstützt. In den weiteren Gängen wurde die Suche aber besser. Quanda konnte am Hasen gehalten werden, stand Fasane vor, und zeigte Schussruhe.
Wasser: StoE Die Hündin nahm auf Befehl die dichte trockene Schilffläche an kam aber nach kurzer Zeit zurück zum Führer, musste dann wiederholt neu angesetzt werden. Die Arbeit wurde mit 3 bewertet. Zum StmE nicht mehr zugelassen.

PNr. 98 KS Bonita Csortetö Vadoc, Fw. sg, Führer: Thomas Szöke
Feld: Die Hündin zeigt eine sehr gute weite Suche, der Führer lässt ihr auch den nötigen Freiraum und hat absolutes Vertrauen in ihren Gehorsam. Sie steht die Fasane fest vor, und lässt sich problemlos an mehreren Hasen halten. 
Wasser: Beim StmE nimmt die Hündin auf Befehl das offene Wasser an, stöbert im Schilfbereich, drückt die Ente aufs offene Gewässer, arbeitet auf der Schwimmspur, kommt zurück zum Uferbereich, findet die Ente und bringt sie korrekt dem Führer. Bestanden KS

PNr. 69 KS Gessi vom Delme Horst, Fw. v, Führer: Thomas Unholzer
Feld: Die Hündin zeigte in allen Suchengängen eine sehr gute Suche die geprägt war von einem starken Finderwillen. Gessi sucht systematisch die ihr zugewiesenen Flächen ab, wendet gekonnt in den Wind, hält aber immer den Kontakt zum Führer, der sie ohne Einwirkung frei arbeiten lässt. Sie steht mehrere Fasane weit vor, und zeigt auch nach dem Schuss absoluten Gehorsam. Sie lässt sich problemlos an mehreren Hasen halten.
Wasser: Die Hündin nimmt auf Befehl das offene Gewässer an, schwimmt ca. 60 m ans andere Ufer, stöbert im Schilf, drückt die Ente aus offene Wasser arbeitet auf der Schwimmspur, und bringt die erlegte Ente korrekt. Bestanden KS

Gruppe 14
RO Prof. Herbert Lemmer
Alois Lagler
Rolf Tappe

PNr. 14 Flyn vom Pilgerpfad, Fw. v1, Führer: Hans-Jürgen Meier
Der Rüde startete in der Feldsuche sehr gebremst mit stets tiefer Nasenhaltung, wenig System und unbeweglich hängender Rute. Im Sprung fiel er in die Vorderhand. Nur nach einem unerlaubten Ausflug in ein Sonnenblumenfeld, aus dem er Rehe drückte, suchte er frei und konnte anschließend überzeugend vorstehen und Gehorsam am Wild, Schussruhe und eindeutlich verbesserte Suche zeigen, die jedoch in vier weiteren Suchengängen nicht als sehr gut bestätigt werden konnte. Sie war oft zu kurz, inkonsequent, zeigte häufig Wendungen mit dem Wind und war unzureichend flächendeckend in der Breite, damit maximal "gut". 
Das Schilf und Wasser nahm der Rüde jeweils zunächst zögerlich an, fand dann jedoch vom Wasser aus die Ente und apportierte einwandfrei.

PNr. 30 KS Ulf v. Wiedental, Fw. v, Führer: Mf. Hermann Wingelhofer
Die Feldarbeit des Rüden war geprägt durch System, Gründlichkeit, sehr gute Nasenhaltung, große Selbständigkeit und dennoch steten engen Kontakt zu seinem Führer, mit dem er wohl schon viel und erfolgreich gejagt haben dürfte. In der Suchenweite eine seinem Habitus entsprechende sehr gute Leistung. Gehorsam an Haarwild, bei der Schussruhe an Federwild mit Unterstützung.
Im Wasser konsequenter Finderwille, an mehrfach getauchter Ente, selbständig erfolgreich in Festmachen und Zutragen. Eine außerordentlich beeindruckende Symbiose zwischen Hund und Führer. Bestanden KS


PNr. 24 KS Bachus von der Hansaburg, Fw. v, Führer: Hubertus Högemann
Der Rüde arbeitete im Feld selbstbewusst und selbständig zunächst mit wenig System und Führerbindung und zeigte sich am Hasen ungehorsam. In weiteren Suchengängen, insbesondere am 2. Prüfungstag, waren Systematik und Zusammenarbeit mit dem Führer wesentlich verbessert, auf einer "ausgewählten" kleinen Brache mit 9 Hasen stand er viermal fest vor und war insgesamt in diesem Suchengang vielfach und stets gehorsam an Wild, zeigte mehrfach an Fasan Vorstehen, weites Nachziehen, Umschlagen und Festmachen, sehr gut.
Die Wasserarbeit bewältigte er konsequent, engagiert und ohne Tadel mit Passion und Ausdauer. Durch die erhebliche Leistungssteigerung im Feld am 2. Suchentag, insbesondere hinsichtlich Gehorsam und Verbindung zum Führer konnte der Rüde die Prüfung bestehen.

PNr. 25 KS Ben von der Hansaburg, Fw. v, Führer: Hubertus Högemann
Der Rüde zeigte von Beginn an eine raumgreifende, konsequente und gründliche Suche, war bereits im ersten Suchengang und nachfolgend vielfach am Hasen gehorsam, Stand Fasan mehrfach sicher vor und zeigte Gehorsam ohne Führereinwirkung auch an einer Wachtel, die er sicher vorgestanden hatte.
Bei der Wasserarbeit mit Ente zeigte er größten Finderwillen, suchte mehrfach die ständig tauchende Ente selbständig und schnell trotz großer Distanzen bei konsequenter Schwimmspursuche u. -haltung wieder und bewies seinen großen Erfolgswillen für seinen Führer. Stöbern mit Ente 4h. Bestanden KS

Gruppe 15
RO Ernst Vollmer
Hubert Rottensteiner
Reinhard Liebe

PNr. 79 Henna vom Borsumer Hof, Fw. v, Führer: Josef Schulte-Wülwer
Wasser: Schilf wird von der Hündin sehr gut angenommen. Sie braucht am Anfang leichte Unterstützung des Führers. Stöbern hinter Ente: Das Wasser wird sehr gut angenommen. Sie braucht sehr lange, bis sie auf die Schwimmspur kommt. Ente taucht aber sofort ab. Die Ente ist dann bald wieder zu sehen. Die Hündin kommt auf die Schwimmspur und kommt hier aber nicht voran. Die Hündin steigt sehr oft aus und findet die Ente nicht.

PNr. 56 Lonely Pöttmes, Fw. sg, Führer: Andreas Schmidt
Wasser: Die Hündin nimmt das Schilf sehr schnell an und stöbert anhaltend mit viel Passion. Stöbern hinter Ente: Wasser wird zügig angenommen. Hündin braucht sehr lange bis sie die Schwimmspur annimmt. Arbeitet diese bis Ente abtaucht. Die Hündin kommt dann wieder auf die Schwimmspur kann aber trotz starker Unterstützung des Führers nicht vorankommen.

PNr. 52 Isa von Neuarenberg, Fw. v, Führer: Achim Kessens
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente wird das Wasser sehr gut angenommen u. anhaltend durchgestöbert. Stöbern hinter Ente: Der Hund nimmt das Wasser zügig an, kommt bald auf die Schwimmspur und arbeitet diese bis die Ente abtaucht. Kommt dann wieder auf die Schwimmspur und drückt die Ente aus dem Schilf. Bringen von Ente korrekt. 
Feld: Die Suche der Hündin ist flott, sollte jedoch planvoller sein. Die Hündin hetzt 2 x Hasen und dürfte mehr Kontakt zum Führer haben.

PNr. 103 KS Wickie vom Otterbach, Fw. v, Führer: Michael Hammerer
Wasser: Die Hündin nimmt das Schilf mit viel Passion sofort an und stöbert anhaltend ohne weitere Unterstützung des Führers das Schilf durch. Stöbern hinter Ente: Die Hündin nimmt das Wasser mit sehr viel Passion an. Sie macht eine sehr gute Schwimmspur und findet die Ente bis diese abtaucht. Im gegenüberliegenden Ufer kommt die Hündin auf die Spur, nimmt diese wieder sehr gut an bis sie die Ente gefunden hat. Eine sehr selbständige Hündin, die keine Unterstützung des Führers braucht. Die Ente wird sauber gebracht und abgegeben. 
Feld: Die Hündin zeigt eine planvolle Suche mit sehr guter Kopfhaltung. Sie sucht sehr gut in die Breite und die Tiefe, kommt bald an Fasane, zieht weit an und kann diese mit bester Manier vorstehen. Ist beim Abstreichen absolut gehorsam. In weiteren Gängen findet die Hündin mehrmals Hasen, die sauber vorgestanden und auch quittiert werden. Eine sehr leichtführige Hündin, die immer Kontakt zum Führer hat.
Bestanden KS

Gruppe 16
RO Franz-Josef Maas-Peitzmeier
Franz Fritz
Karl-Heinz Kintscher
Dieter Eichhorn

PNr. 72 KS Nelli von Neuarenberg, Fw. sg, Führer: Wilhelm Kohnen
Die Hündin wird zum St.o.E. angesetzt und nimmt sofort den zugewiesenen Schilfgürtel an, steigt aus und nimmt selbständig das Wasser wieder an und sucht weit rechts und links das Schilf ab.
Zum St.m.E. wird die Hündin auf der Schwimmspur angesetzt die Hündin dreht aber sofort ab und geht ins Schilf und bringt eine andere Ente aus der Deckung. Die Ente taucht, der Hund arbeitet die Schwimmspur erneut bis ins Schilf drückt die Ente heraus und diese wird erlegt. Bringen in Ordnung. Die Arbeit erfolgte selbständig, ohne große Einwirkungen des Führers. 
Der erste Feldgang findet in einem kleinen Rübenschlag statt, ein Hase läuft weit vor dem Hund ab, die Spur wird des öfteren markiert. Im 2.Gang werden 2 Fasanen und 2 Hasen festvorgestanden. Auf den Schuss verhält sich die Hündin ohne Einwirkung korrekt. Der Hund kann am Hasen gehalten werden. Die Suche ist systematisch, schnell und dem Gelände angepasst. Der dritten Gang findet ohne Wildberührung in einem Rübenschlag statt. Die Suche ist nicht ganz optimal, die Raumaufteilung könnte besser sein und von mehr System geprägt sein. m 4.Gang auf einem Stoppelfeld sehen wir eine sehr weite, schnelle, planvolle und systematische Suche. Es bleibt kein Feldteil liegen. Der Hund dreht richtig in den Wind, kann am sichtigen Hasen gehalten werden, verfolgt aber, trotz Einwirkung des Führers, die Hasenspur. Zum Schluss steht die Hündin eindrucksvoll einen Fasan vor und durch, welcher vom Führer herausgetreten werden kann. Bestanden KS

PNr. 71 Lori von Neuarenberg, Fw. sg, Führer: Gerd Heidkamp
Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an und stöbert in die Breite des Gewässers. Die Hündin steigt aus und nimmt selbständig die zugewiesene Fläche wieder an und stöbert konstant weiter. Es fehlt vielleicht etwas an der Tiefe der Stöberarbeit während in der Breite alles abgesucht wird. Die Ente drückt sich sehr schnell ins Schilf, wird vom Hund sofort gefunden. und korrekt gebracht. Eine 2.Ente wird ausgesetzt. Der Hund arbeitet die Schwimmspur nicht und stöbert voller Passion weit am Uferbereich. .Beim weiterem Stöbern kreuzt der Hund die Schwimmspur mehrmals ohne sie aufzunehmen und verliert so den Anschluss an die Ente, welche das freie Wasser überquert. Die Hündin rändert am Ufer ohne die Schwimmspur auf dem Wasser zu verfolgen. Später gelingt es dem Führer nicht den Hund über die freie Wasserfläche in Richtung Ente zu schicken. Stöbern m.E. 3

PNr. 67 KS Ella von der Madlage, Fw. sg, Führer: Wilhelm Hemme
Die Hündin wird ins Schilf zum Stöbern ohne Ente geschickt und beginnt eine ausdauernde, sehr selbständige Arbeit welche sowohl in die Tiefe als auch in die Breite angelegt ist. Das gegenüberliegende Ufer wird ohne Aufforderung durchgestöbert. Ella arbeitet längere Zeit in Ufernähe auf der Schwimmspur der Ente und drückt diese, nicht sichtig, aufs offene Wasser hinaus. Nachdem sich die Hündin überzeugt hatte, dass sich keine Ente mehr im Schilf befindet wird die Schwimmspur ca. 130m über offenes Wasser gehalten, im Schilf weiterverfolgt und dann auch im Uferrandbereich sehr gut gearbeitet. Da die Ente sich außerhalb der Schussentfernung befand wurde eine tote Ente mit Schuss ins Wasser geworfen. Bringen nicht ganz korrekt. 
Die erste Suche fand in einem größeren Rübenschlag statt. Hier konnte man eine systematische, schnelle, gutangelegte Suche sehen. Ella steht eine Wachtel fest vor. Auch im zweiten Suchengang wird die sehr gute ,selbstständige Suche bestätigt. Ella nutzt den Wind optimal aus und lässt keinen Feldteil aus. Es werden zwei Fasanen gefunden, weit angezogen, vorgestanden und durchgestanden. Auf den Schuss verhält sich die Hündin korrekt. Der dritte Gang findet auf einer Brachfläche mit hohem Bewuchs statt. Die Hündin geht selbständig den Gelände angepasst ruhiger, aber auch hier wieder sehr planvoll und mit System und steht eine Hasensasse vor und markiert mehrmals weit vor der Hündin abgelaufene Hasen. Der vierte Suchengang, auf einem 10ha großen Stoppelacker, ist eine Augenweide für jeden DK-Freund. Ohne jegliche Führereinwirkung sucht die Hündin mit hoher Nasenhaltung weit, immer bis zum Rand der Fläche das zugewiesene Gelände ab. Die Hündin wendet immer richtig in den Wind. Die völlig selbständig arbeitende Hündin lässt keinen Feldteil aus und hat immer Kontakt zum Führer. Die schnelle, großräumige Suche ist von einer großen Systematik, kraftvollen Sprung und idealer Kopfhaltung geprägt. Bestanden KS

PNr. 97 KS Brita od Mileho, Fw. sg, Führer: Ing. Václav Vlasák
Die Hündin wird zum St.o.E. in die zugewiesene Schilfpartie ohne Kommando nur mit Handzeichen geschickt. Selbständig werden sowohl die Tiefe als auch in die Breite des zugewiesenen Geländes und das gegenüberliegende Ufer abgestöbert. Beim Stöbern mit Ente findet Brita selbständig den Anschuß kommt aber nicht an die Ente. Nochmals angesetzt findet der Hund die kurze Schwimmspur arbeitet diese und drückt die Ente aus dem Schilf. Vor dem sichtig hetzenden Hund wird die Ente erlegt. Eine zweite Ente wird auf der Schwimmspur verfolgt aus dem Uferbereich gedrückt und erlegt. Bringen in Ordnung. 
Der erste Suchengang findet auf einen blanken Acker mit einem kleinen Altgrasstreifen statt. Weit vor dem Hund verlassen ca.20 Fasanen den Streifen.2 Fasanen streichen ca. 20 m vor dem Hund ab und auf den Schuss hin kann der Hund nur durch Zuruf gehalten werden. Im Zweiten Gang, ein Luzernefeld, steht der Hund 2 Fasanen und einen Hasen fest vor und durch. Mehrere Hasen werden ohne Einwirkung ignoriert. Die Suche war weit, gut angelegt und mit der richtigen Geschwindigkeit dem Gelände angepasst. Im dritten Gang wird ein Hase vorgestanden und bei 2 weiteren Hasen kann der Hund ohne Zuruf gehalten werden. Es bestätigt sich die sehr gute, systematische, schnelle Suche. Manchmal dreht Brita bei den Wendungen aus dem Wind. Der vierte Gang findet auf einem größeren Rapsacker mit niedrigen Bewuchs statt. Hier stehen vor dem Hund 3 Hasen auf, die alle, ohne Einwirkung des Führers, nicht verfolgt werden. Die Suche findet ohne jegliche Führerunterstützung statt und ist raumgreifend, schnell, weit, mit gutem Sprung und von System geprägt und eines Kleemannsiegers würdig. Bestanden KS

Gruppe 17
RO Edith Matterne
Karl Papst
Wilhelm Scharf

PNr. 54 KS Rosemarie vom Hege-Haus, Fw. sg, Führer: Gerd Schad
Die Hündin überzeugt im Wasser mit einer selbstständigen und weiten Stöberarbeit. Die Schwimmspur wurde sehr gut angenommen und mit Erfolg gearbeitet. Die im Schilf gefundene Ente wurde sauber apportiert und korrekt abgegeben. Im Feld zeigte die Hündin in allen Suchengängen eine weiträumige, planvolle Suche mit bester Nasenführung, dabei konnte sie mehrmals am Hasen und an Hühnern elegante Vorstehleistungen zeigen. Der Gehorsam mit und ohne Wildberührung war einwandfrei. Bestanden KS

PNr. 57 Finni vom Thüringer Zipfel, Fw. v2, Führer: Reiner Schad
Die Wasserarbeit wurde von der Hündin einwandfrei absolviert. Im Feld konnte die Hündin nicht überzeugen. Die Leistungen in der Suche und im Vorstehen entsprachen nicht einer Kleemann-Prüfung.

PNr. 99 Alma, Fw. v, Führerin: Dr. Zsuzsanna Beck
Die Hündin zeigte eine sehr gute Stöberarbeit. Sie stöberte den gesamten Schilfgürtel und das gegenüberliegende Ufer gründlich ab. Auch das Stöbern im deckungsreichen Gewässer war einwandfrei. Leider konnte die Bringleistung nur mit genügend beurteilt werden.

PNr. 41 KS Zerf von der Zista, Fw. v, Führer: Dr. Ferenc Szászi
Der Rüde zeigte am Wasser eine hervorragende Leistung. Er stöbert das gesamte Schilf und das gegenüberliegende Ufer über eine offene Wasserfläche von ca. 60 Metern gründlich ab. Auch das Stöbern im deckungsreichen Gewässer war beeindruckend. Das Bringen der Ente wurde mit gut bewertet. Im Feld zeigte der Rüde in allen Suchengängen einen gewaltigen Vorwärtsdrang mit bester Nasenführung. Er konnte mehrmals am Hasen und an Hühnern einwandfreies Vorstehen zeigen. Der Gehorsam mit und ohne Wildberührung war ohne Tadel. Bestanden KS

Gruppe 18
RO Franz Mayrhörmann
Hermann Maahs
Adolf Voges

PNr. 46 Bella von den Haßbergen, Fw. v, Führer: Rainer Seeber
Die Hündin wurde mit einmaligem Befehl zum Stöbern ins Schilf geschickt. Zuerst stöberte sie links und rechts den Schilfgürtel ab und konnte dann vom Führer über die freie Wasserfläche ca. 30 m an das gegenüberliegende Schilfufer geschickt werden, welches sie mit viel Passion durchstöbert. Beim Stöbern mit Ente kam Bella am rechten Schilfufer sehr schnell an die Ente, die sie korrekt bei ihrem Führer abgibt. Der Schuss und das Bringen waren nur noch Formsache. Die Wasserarbeiten wurden mit " sehr gut " bewertet.
Bella hatte vier Suchengänge. Bei sämtlichen Suchen musste der Führer häufig durch Ruf und Pfiff die Hündin motivieren. Allen Suchen fehlte die gute Raumaufteilung, raumgreifender Galoppsprung, richtiges Winden in den Wind und gute Kopfhaltung. Ihre Leistung konnte nur mit " gut " bewertet werden. Das Vorstehen an mehreren Hasen und zwei Fasanen waren ohne Tadel. Gehorsam am Wild und Schussruhe waren " sehr gut ". Durch das " gut " in der Suche konnte die Hündin die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 50 Bella vom Schwabachtal, Fw. v, Führerin: Ilona Inzelsberger
Die zierliche Hündin nimmt auf einmaligen Befehl den linken Schilfgürtel gleich an, stöbert mit viel Passion und Durchhaltewillen bis ans gegenüberliegende Schilfufer, das sie mit Härte und Finderwille absucht. Stöbern ohne Ente " sehr gut ". 
Bella wird zum Stöbern mit Ente geschnallt, kommt nach kurzer Zeit links am Schilfgürtel an die lebende Ente, die sie kurz vorsteht. Die Hündin verschwindet mit der Ente ca. 1,50 m vor ihrer Führerin
ins Schilf. Nach Einwirkung der Führerin kommt Bella zurück. Sie kann die Wasserarbeit und die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 106 Nikita vom Innviertel, Fw. v, Führer: Erwin Stibleichinger
Die Hündin stöbert links und rechts am Schilfgürtel ca. 20 m entlang. Immer wieder kommt die Hündin zu ihrem Führer zurück. Ein Versuch, Nikita ca. 30 m ans gegenüberliegende Schilfufer zu schicken misslang ebenfalls. Sie konnte die Leistungsziffer 4 nicht erreichen und somit entfällt das Fach Stöbern mit Ente. Prüfung " nicht bestanden ".

PNr. 77 KS Miss v. Göttlesbrunnerhof, Fw. v, Führer: Mf. Franz Glock
Miss stöbert das linke und rechte Schilfufer gründlich ab, kommt zu ihrem Führer zurück, der sie dann ca. 30 m über die freie Wasserfläche ans gegenüberliegende Schilfufer schickt. Dort stöbert die Hündin mit Härte und Wasserpassion den Schilfgürtel "sehr gut" ab. Beim Stöbern mit Ente nimmt die Hündin sofort die freie Wasserfläche an und wird dann vom erfahrenen Führer geschickt auf die Schwimmspur gebracht. Miss arbeitet dann konzentriert an den rechten Schilfrand, stöbert und
drückt die lebende Ente auf die freie Wasserfläche, wo diese sofort erlegt wird. Bringen der Ente war korrekt.
Die Hündin hatte vier Suchengänge. Nach anfänglichen Schwächen in der Suche verbessert sich die Hündin dann in einem Rübenschlag, den sie dann flott, ausdauernd und raumgreifend absucht. Mit guten Manieren steht sie 3x Hasen und Fasane fest vor. Bei Schussabgabe zeigte sich die Hündin gehorsam. Die Leistungen konnten in allen Fächern mit "sehr gut" bewertet werden. Bestanden KS

Gruppe 19
RO Klaus Meinert
Wojciech Burski
Dr. Hans-Joachim Möhle

PNr. 34 Nathan vom Hege-Haus, Fw. v3, Führer: Paul Seegers
Das Stöbern ohne Ente geht Nathan sehr passioniert an. Bei sehr gutem Nasengebrauch und Nasenführung stöbert er weit, selbständig und gründlich beide Ufer des Altarmes ab
. Beim Stöbern hinter der Ente zeigt Nathan wiederum seine sehr gute Nase. Schnell findet er die Schwimmspur, folgt dieser konsequent und kann die Ente bald finden. Nachdem er die Ente gefasst hat, trägt er diese dem Führer nicht sofort zu. Erst nach zweimaliger Aufforderung bringt er die für den Führer nicht sichtig im Schilf abgelegte Ente. Hiermit kann Nathan die Wasserarbeit nicht bestehen. Zur Feldarbeit tritt der Rüde nicht mehr an.

PNr. 53 KS Ciba di Dual Status, Fw. sg, Führer: Paul Seegers
Zum Stöbern ohne Ente geschnallt, nimmt die Hündin auf einmaligen Befehl das Wasser sofort an. Nach ca. 50 m Arbeit am diesseitigen Ufer wechselt Diba selbständig zum gegenüberliegenden Schilfgürtel. Sie findet dort die Schwimmspur auf dem Gewässer befindlicher wilder Enten und drückt diese nach sehr guter Arbeit ca. 150 m vom Führer entfernt heraus, so dass sie abstreichen. Diba stöbert hochpassioniert weiter und sucht dabei beide Uferseiten weit und gründlich ab, ohne dass es weiter Führerbeeinflussung bedarf.
Beim Stöbern mit der Ente zeigt die Hündin eine ebenso hervorragende Leistung. Sie findet die Schwimmspur schnell und arbeitet diese sicher und erfolgreich. Auch zwischenzeitlich zurückgekehrte Enten werden von ihr sicher gefunden und aus der Deckung gedrückt.
Das Bringen und der Gehorsam sind untadelig. Insgesamt eine höchsten Ansprüchen genügende Wasserarbeit.
Bei der Feldarbeit zeigt sich die sehr gut arbeitende Hündin in mehreren langen Suchengängen ausdauernd und passioniert. Die Suche ist planvoll und immer dem Gelände angepasst. Dabei ist Diba stets gehorsam und hält immer Kontakt mit ihrem Führer. Nach mehrfachem Vorstehen und Gehorsam am Hasen zeigt sie uns sehr schöne Bilder mit weitem Vorstehen sowie Nachziehen und Festmachen von Fasanen. Der Gehorsam am Wild und die Schussruhe sind einwandfrei. Diba zeigte unter ihrem erfahrenen Führer eine in allen Belangen den hohen Anforderungen einer Dr. Kleemann-Ausleseprüfung entsprechende Leistung. Bestanden KS

PNr. 18 King vom Rhönblick, Fw. sg, Führer: Alfons Hümpfer
Der sympathische Rüde nimmt das Wasser zügig an und zeigt uns eine sehr gute, von Finderwillen geprägte Stöberarbeit. Er geht weit und stöbert gründlich, mit geringster Führerunterstützung. 
Die Arbeit hinter der Ente wird in gleicher Manier zügig und zielbewusst angegangen. In sehr guter nasenmäßiger Verbindung zur Schwimmspur nimmt King den gegenüberliegenden Uferstreifen an und kann die Ente finden. Das anschließende Bringen wird tadellos erledigt. Eine sehr gute Arbeit, bei bestem Gehorsam. Da sich der Rüde eine tiefe Verletzung an der Brust zugezogen hat, lässt der Führer den Hund zur Feldarbeit nicht mehr antreten, um ihn ärztlich versorgen zu lassen.

PNr. 61 Laura vom Rhönblick, Fw. v, Führer: Alfons Hümpfer
Laura nimmt auf Befehl freudig das Wasser an und schwimmt sofort zum gegenüberliegenden Ufer. Hier stöbert sie ca. 120 m weit, um dann den diesseitigen Schilfgürtel sorgsam absuchend zurückzukehren. Die Hündin lässt sich problemlos neu einweisen und setzt ihre gründliche Arbeit willig und mit viel Passion fort. Beim Stöbern hinter der Ente findet Laura die Schwimmspur nicht und hat Probleme, sich auf die Arbeit einzustellen. Erst nach geraumer Zeit und unter massiver Einwirkung durch den Führer schwimmt sie in die jenseitige Deckung, in der die Ente steckt. Nach einigem Suchen drückt die Hündin die Ente – von ihr nicht bemerkt – ein paar Meter neben sich aus dem Schilf. Obwohl Laura bei der weiteren Suche die Schwimmspur mehrfach kreuzt, arbeitet sie diese nur ganz kurz und es gelingt ihr nicht, die Ente wiederzufinden. Diese gezeigte Leistung reicht nicht aus, die Anforderungen der Prüfung zu erfüllen. Zur Feldarbeit wird die Hündin nicht mehr vorgestellt.

Gruppe 20
RO Gregor Welzenbach
Mf. Adolf Piesch
Karl Stacheter

PNr. 88 KS Frieda vom Geestmoor, Fw. v, Führer: Ulf Thielemeyer

Feld: Die Hündin zeigte in allen Suchengängen sehr gute Leistungen, raumgreifend flott und dem Gelände angepasst sowie vom Finderwillen geprägt. Das Vorstehen konnte mehrmals am Federwild gezeigt werden. Gehorsam und Schussruhe sind korrekt.
Stöbern ohne Ente: Die Hündin nimmt das Wasser an und durchstöbert den Schilf, dabei lässt sie aufgrund ihrer Nasenführung erkennen, dass sie stets Wild finden will. Die Hündin zeigte eine einwandfreie Arbeit. Stöbern mit Ente: Die Hündin stöbert selbständig und anhaltend. Sie setzt dabei die Nase richtig ein, arbeitet die Schwimmspur findet die Ente und greift sie. Bringen und abgeben der Ente korrekt. Bestanden KS


PNr. 80 KS Esther vom Delme Horst, Fw. sg, Führer: Hans-Josef Groten
Feldarbeit: Bereits im ersten Durchgang bestach die Hündin durch eine sehr Weiträumige und selbständige Suche, die gepaart war mit einem sehr guten Sprung und sehr guter Nasenführung. Im ersten Durchgang kommt die Hündin am Fasan zum festen Vorstehen. In den Weiteren Suchen zeigte sie an Haarwild und Federwild ihr sicheres Vorstehen. Bei den weiteren Suchengängen zeigte die Hündin ihre Ganze Routine und Erfahrung und erhielt in der Suche die Note 4H.
Stöbern ohne Ente: Hier wird eine Hündin vorgestellt, die mit dem Element Wasser vertraut ist. Von Anfang an arbeitet die Hündin ohne jegliche Einwirkung. Selbständig, gepaart mit Finder und Durchhaltewillen unter geschickter und sicherer Nasenführung. Dabei weiß sie die Schilfflächen unter Ausnützung des Windes zu umschlagen, sucht systematisch große Schilfflächen ab. Eine Stöberarbeit die mit Sachlichkeit, jagdlicher Intelligenz und Jagderfolg gekennzeichnet war.
Stöbern mit Ente: Mit viel Passion beginnt diese Hündin eine sehr selbständige Arbeit über große Flächen, mit bestem Naseneinsatz findet sie sehr schnell und sicher. Mit viel Jagdverstand wird die gesamte Arbeit absolviert ohne jede Unterstützung des Führers. Sie wird mit jedem Problem Bestens fertig. Eine überzeugende Arbeit in allen Fächern. Bringen und Ausgeben nach dem Schuss korrekt.
Bestanden KS


PNr. 60 Onia vom Leinachtal, Fw. sg, Führer: Gerd Kunz

Stöbern ohne Ente: Die Leistung der Hündin entsprach an diesem Tage nicht den Anforderungen, die an einen Kleemann-Hund gestellt werden.


Gruppe 21
RO Erich Stärker
Karl Stöger
Horst Riedl

PNr. 49 KS Sandy vom Moosbach, Fw. v3, Führer: Richard Matt
Wasser: Hündin nimmt auf Befehl des Führers das Wasser sofort an und schwimmt im offenen Wasser des Altarmes, sie rändelt unter den überhängenden Ästen des Ufergebüsches und dreht dabei gegen den Wind, sie schwimmt weiter im offenen Wasser im Altarm nichtsichtig. An anderer Stelle angesetzt nimmt die Hündin das Schilf sofort an und stöbert ausdauernd und gründlich. Hündin nimmt das Wasser an und arbeitet die Schwimmspur einer ausgesetzten Ente ausgiebig (ca. 15 min) und bringt die Ente aus dem Schilf. 
Feld: Die Hündin zeigt im ersten Suchengang eine schnelle, raumgreifende Suche, markiert eine Hasenspur und steht den 1.Hasen fest vor, im weiteren Verlauf steht die Hündin mehrmals fest Hasen vor und zeigt jedes Mal Gehorsam am Hasen, ein Fasan wird mit schlechtem Wind herausgeworfen. Im nächsten Suchengang wiederholt sie die bisher gezeigte Quersuche und steht am Ende eines Kleeackers einen Fasan fest vor. Dieses Leistungsbild wiederholt sich in den weiteren Suchengängen.
Bestanden KS

PNr. 85 KS Fella vom Mausberg, Fw. sg, Führer: Dietmar Günnel
Wasser: Hündin nimmt das Wasser sofort an, stöbert kurz im Schilf und schwimmt dann ins offene Wasser, steigt aus und nimmt danach selbständig das Wasser erneut an, stöbert nun das Schilf mit Finderwillen und geschicktem Nasengebrauch. Beim Stöbern mit Ente stöbert die Hündin anhaltend im Schilf und arbeitet mit Passion eine 60 m lange Schwimmspur und bringt letztendlich die Ente aus dem Schilf.
Feld: Im Feld zeichnet sich die Hündin durch eine flüssige, systematische und flotte Suche aus, die sie durch alle Suchengänge konstant beibehält. Im weiteren Verlauf steht die Hündin einen Fasan fest vor. Im Kartoffelkraut arbeitet die Hündin mit viel Elan und Passion und steht sicher Hasen vor. Sie lässt sich sicher am Hasen halten. Bestanden KS

PNr. 8 KS Baron vom Donauland, Fw. v, Führer: Josef Schätz
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser auf Kommando an , schwimmt ins offene Wasser außer Sicht. Am Rückweg durchstöbert er die Schilfpartie ausdauernd und von Finderwillen geprägt. Der Rüde wird bei der Arbeit an der lebenden Ente stark gefordert, es gelingt ihm schlussendlich die Ente  einwandfrei zu apportieren.
Feld: Der Rüde beginnt die Feldarbeit zunächst mit einer unsystematischen und kurzen Suche, verbessert sich aber enorm im weiteren Verlauf der Suchengänge. Er findet wiederholt Hasen, die er weit anzieht, sicher vorsteht und er zeigt sich stets gehorsam am Hasen. Unter anderem steht er einen Fasan sehr lange und ausdrucksvoll vor. Die Schussruhe war einwandfrei und die Zusammenarbeit mit dem Führer war ohne Tadel. Bestanden KS

PNr. 44 KS Bonny vom Donauland, Fw. v, Führer: Josef Schätz
Wasser: Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl sofort das Wasser an, überquert ein Altwasser und stöbert das vorliegende, sehr dichte Schilffeld anhaltend ohne jede Einwirkung des Führers durch. Stöbern m. E.: Sie stöbert passioniert, selbständig und mit außergewöhnlichem Durchhaltewillen im Schilf, sie findet die Ente mehrmals, belegt durch das Lautgeben der Hündin und Lautäußerungen der Ente und drückt diese aufs offene Wasser, ohne das es möglich ist, die Ente zu erlegen. Mit enormer jagdlicher Passion bringt sie schließlich nach 40 min die Ente und findet dabei eine weitere Ente, die sie ebenfalls aufs offene Wasser drückt. Die zuerst gegriffene Ente trägt sie ihrem Führer zu. Die Hündin bekommt für diese hervorragende Arbeit die Note 4h.
Feld: Die Hündin zeigt im Feld eine weiträumige, systematische Suche, von Eleganz geprägt mit sehr guter Kopfhaltung. In einem Rübenschlag findet sie eine Fasanenhenne, die sie fest und ausdauernd vorsteht. Nachfolgend steht sie einen Hasen sicher und fest vor. Diese Leistung zeigt sie konstant in allen Suchengängen.

Gruppe 22
RO Hans-Dieter Pamler
Peter Schneeberger
Hans Thomsen
Petra Sudhop

PNr. 82 KS Nugget vom Hege-Haus, Fw. sg, Führer: Klaus Bommers
Eine sehr flotte Hündin des mittleren Schlages kam bei ihren 4 Durchgängen, fünf mal an den Hasen zum festen Vorstehen und lässt sich vorbildlich halten. Ebenso steht sie ein Huhn fest vor und zeigt bei Schussabgabe sehr guten Gehorsam. Die Suche war zur jeder Zeit dem Gelände und Bewuchs sehr gut angepasst. Bei der Wasserarbeit konnte die Hündin in der Stöberarbeit ohne Ente sich sehr gut entfalten und in die Tiefe arbeiten. Sie kam dabei an eine kranke Ente und brachte diese, obwohl die Ente 6 mal vor ihr abtauchte, von einer Entfernung von ca. 150 m bis kurz vor den Führer, wo die Ente erlegt werden konnte. Für diese hervorragende Arbeit bekam sie im Stöbern mit Ente eine 4H. Auch das Bringen war einwandfrei.
Bestanden KS

PNr. 83 KS Ostara vom Hege-Haus, Fw. v, Führer: Klaus Bommers
Eine Hündin die in allen Durchgängen bestechende Bilder beim Vorstehen zeigte. So bringt sie beim ersten Suchengang 2x ein Vorstehen mit Nachziehen und wieder festem Vorstehen an Fasanen sowie Gehorsam bei Schussabgabe. Kommt dann am Hasen zum Vorstehen und dann noch 2x am Federwild. Die Hündin versteht es vortrefflich, so unter Wind zu arbeiten, dass sie im zweiten und dritten Durchgang noch 2x an Federwild vorsteht und mit dem starken Wind dem Wild nachzieht. Im letzten Gang steht sie noch einen Hasen und 2 Hühner in feinster Manier vor und zieht unter Wind den ablaufenden Hühner sehr eindrucksvoll nach. Das Vorstehen wird mit 4H bewertet. Bei der Wasserarbeit ist das Stöbern ohne und mit Ente, sowie das Bringen einwandfrei.
Bestanden KS

PNr. 81 KS Magnolie vom Hege-Haus, Fw. v1, Führer: Leo Karduck
Bei einer bestechenden Suche kam Magnolie gleich im ersten Durchgang an einem Fasan zum festen Vorstehen und zeigte bei Schussabgabe sehr guten Gehorsam . In den weiteren Gängen kam sie noch an 5 Hasen zum festen Vorstehen. Der Gehorsam und die Suche waren vorbildlich, so dass die Suche auch mit 4H benotet werden konnte. Bei der Wasserarbeit zeigte sie große Passion und Arbeitsfreude, so dass das stöbern mit und ohne Ente so wie das Bringen der Ente volle Punkzahl brachte.
Bestanden KS

PNr. 51 KS Dido vom Kronsberg, Fw. v, Führerin: Antje Engelbart-Schmidt
Anfangs versucht die Führerin auf die Suche stark einzuwirken , was jedoch, wie es sich später zeigte, nicht nötig war. In den 4 Durchgängen kam die Hündin an insgesamt 12 Hasen, die sie bis auf einen vorstand und sich sonst gehorsam zeigte. Ein Huhn stand sie fest vor zog nach und zeigte auf den Schuss sehr guten Gehorsam. Bei der Wasserarbeit war die Hündin sehr arbeitsfreudig und zeigte eine sehr gute Arbeit ohne und mit der Ente. Beim Ausgeben verlor die Hündin durch Unachtsamkeit der Führerin einen Punkt. Der Gesamteindruck war eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Führerin.
Bestanden KS

Gruppe 23
RO Joachim Schiedel
Johann Adolf Albertsen
Oliver Schwarm

PNr. 3 Marco vom Amtmannsloch, Fw. v, Führerin: Rita Penker
Feldarbeit: Im ersten Suchengang zeigte der Rüde im Rübenschlag eine etwas unplanmäßige Suche, markierte Witterung, kam aber nicht zum Vorstehen. Im zweiten Suchengang. im flachen Gelände, war die Suche sehr planvoll, der Rüde holte sich sehr gut Wind und stand dann mit sehr feinen Manieren eine Kette Hühner vor. Die Schussruhe vor Federwild war einwandfrei.
Stöbern ohne Ente: Freudig nahm der Rüde das Wasser an und stöberte links und rechts die Schilfpartie durch. Hierbei kam der Rüde an eine lebende Ente, verfolgte diese sichtbar ca. 30 Meter. Kurz bevor die Ente das Schilf annahm, drehte der Hund hinter der Ente ab. Aus diesem Grund konnte der Rüde die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 5 Reno Engholms, Fw. sg, Führer: Alois Rosinger
Feldarbeit: Der Rüde zeigte in einem Rübenschlag eine flotte und weit angelegte, planvolle Suche. Hierbei arbeitet er selbständig ohne Unterstützung des Führers. Eine feine Nasenführung und Sprung machte das Bild perfekt. Im zweiten Suchengang stand der Hund einen Hasen vor, hetzte diesen und kam mit seiner Beute zurück. Bei einem weiteren Suchengang eräugte der Rüde einen Hasen und auch hier versagte der Gehorsam mit dem Ergebnis das er den Hasen brachte. Auf Grund des nicht Gehorsams am Hasen konnte der Rüde die Prüfung nicht bestehen.
Stöbern ohne Ente: Freudig und passioniert ohne Einwirkung des Führers stöberte der Rüde die Schilfpartie ab. Hierbei zeigte er Härte und Finderwillen. Diese Arbeit entsprach voll den Ansprüchen einer Kleemann-Prüfung. Stöbern mit Ente: Passioniert nimmt der Rüde das Wasser an, findet die Schwimmspur und arbeitet diese bis auf die andere Uferseite aus. Stöbert weiter im Schilf, kommt an die Ente und drückt diese dann aus dem Schilf. Alle Arbeiten konnten mit einem sehr gut bewertet werden.

PNr. 36 KS Henk von der Jydebek, Fw. sg, Führer: Albrecht Nissen
Feldarbeit: Ein temperamentvoller Rüde der mit flotten Sprung und feiner Nasenführung im ersten Suchengang den Rübenschlag absucht. Sein Führer unterstützt ihn hierbei und die Zusammenarbeit mit dem Hund ist sehr harmonisch. In einem weiteren Suchengang steht der Rüde einen Fasan fest vor, die Schussruhe ist dabei einwandfrei. Mehrmals zeigte der Hund ohne Einwirkung des Führer den Gehorsam am Hasen.
Stöbern ohne Ente: Freudig nimmt der Rüde das Wasser an und ohne weitere Befehle schwimmt er an die gegenüberliegende Uferseite. Hier durchstöbert er intensiv die gesamte Reetpartie und zeigt dabei Härte, Durchhaltewillen und Passion. Stöbern mit Ente: Auch beim stöbern hinter der Ente zeigt der Rüde wieder seine Wasserpassion und seine feine Nase. Er kommt auf die Schwimmspur, nimmt diese auf und arbeitet diese mit sehr feiner Manier bis an die Schilfkante aus. Selbständig stöbert er dann im Schilf weiter, kommt an die Ente und drückt diese aus dem Schilf. Alle Anforderungen entsprachen den einer Kleemannprüfung.
Bestanden KS

PNr. 29 Athos v. Lafnitzgrund, Fw. v, Führer: Susanne Weber-Heuberger
Feldarbeit: Im ersten Suchengang sucht der Rüde einen Rübenschlag etwas unplanmäßig ab und lässt einige Abschnitte dabei liegen. Die Suche ist teilweise auf Sicht angelegt und die Kommandos der Führerin werden nicht immer verstanden. Auf einem Luzernenfeld kommt der Rüde bei guten Wind an Hühner und schmeißt sie raus. Auch die zweite Kette die dahinter lag konnte er nicht Vorstehen. Trotz
mehrmaligen festen Vorstehens bei einem weiteren Suchengang zeigt uns der Hund kein Wild. Die Suche hierbei war dann in Ordnung.
Stöbern ohne Ente: Auf einmaligen Befehl nimmt der Rüde das Wasser an, stöbert sehr freudig links und rechts die Uferkante ab. Nach mehrmaligen Befehl schwimmt der Rüde auf die andere ca. 30 Meter entfernte Uferseite stöbert hier aber nicht, sondern kommt zurück. Mehrmals wurde der Hund dann aufgefordert das gegenüberliegende Ufer abzusuchen, war aber nicht mehr bereit auf die andere Seite zu schwimmen. Auf Grund der gezeigten Leistung am Wasser konnte der Rüde die Prüfung nicht bestehen.

Gruppe 24
RO Andreas Thomschke
Mf. Martin Meisterl
Dr. Norbert Uebel

PNr. 9 Falko Rothenuffeln, Fw. v, Führer: Reinhard Höfler
Wasser: Vom Führer geschickt, nimmt der Rüde zum Stöbern ohne Ente das Wasser an und stöbert unmittelbar die Ränder links und rechts vom Führer ab. Dabei lässt er von Anfang an den notwendigen Vorwärtsdrang und Finderwillen vermissen. Der Führer versucht den Hund mehrmals in die Tiefe des Gewässers zu schicken, was leider nicht gelang. Immer wieder sucht der Rüde nur sehr kurz die Ränder ab und kommt über die Hälfte der Wasserfläche nicht hinaus. Nach 10 Min. wird der Rüde angenommen. Stöbern ohne Ente: gut.
Feld: Der Rüde wird in mehreren Felddurchgängen vorgestellt. Er zeigt in den Felddurchgängen bis zur Wasserarbeit viel Vorwärtsdrang und Finderwille bei sehr guter Nasenführung und Suche. Im ersten Durchgang werden zwei Hasen gefunden die vorgestanden und korrekt quittiert werden. Im zweiten Durchgang kann er bei bestem Nasengebrauch mehrmals Wild – Fasanen und Hühner – finden, die ausdrucksvoll vorgestanden und festgemacht werden. Vorstehen und Manieren am Wild und Schussruhe sind dabei sehr gut. In der Suche fehlt durch das viele Wild etwas die Systematik, was zum Teil auch durch falsche Führung des Führers verursacht wird. Bis zur Wasserarbeit insgesamt aber eine überzeugende Leistung, die in allen Fächern bis dahin mit sehr gut bewertet werden konnten.

PNr. 10 Basco vom Schwabachtal, Fw. sg, Führer: Josef Pamer
Wasser: Auf Befehl nimmt der Rüde das Wasser an und arbeitet mit großem Vorwärtsdrang die Schilfflächen durch. Umschlug dabei kleinere Schilfflächen und stöberte das Schilf ausreichend weiträumig ab. Dabei zeigte er Finderwillen und Nasengebrauch. Von Anfang an hatte man den Eindruck, dass der Rüde wusste um was es geht und sich in seinem Element befand. Er kommt dabei an einen Jungschwan der aus dem Schilf gedrückt und gehetzt wird. Der Rüde wird daraufhin aus dem Wasser genommen. Beim Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer durchsuchte er den mit Schilf bedeckten Uferrand, drückt die Ente heraus und bringt sie. Eine schnelle und kompromisslose Arbeit, das Bringen war korrekt. Die gezeigten Leistungen bei der Wasserarbeit konnten in allen Fächern mit sehr gut bewertet werden.
Feld: Dynamik, Weite, System und Durchhaltewillen waren die Kennzeichen der Suche dieses Rüden. In allen Durchgängen konnte er dies bestätigen und erfüllte in punkto Nasengebrauch und Suche die Anforderungen für eine Dr. Kleemann Prüfung. Im ersten Durchgang kann er einen Hasen vorstehen, den er erst quittiert. Beim Schuss streichen allerdings dabei unmittelbar Hühner vor ihm ab, was ihn verleitete nachzuprellen und sodann die Hetze des Hasen aufzunehmen. Im dritten Durchgang findet er in Rüben wieder einen Hasen der sicher festgemacht und vorgestanden wird. Gehorsam in diesem Fall am eräugten Hasen sehr gut. Suche auch hier wieder sehr gut. Im letzten Durchgang auf einem Deckungsacker bei wieder sehr guter Suche, rutscht vor dem Rüden ein Hase raus, den er sofort durch Downlage quittiert. Beim abreiten des Hasen wird ein zweiter Hase locker, der direkt auf den Rüden zugeht und den Rüden zum wiederholten hetzen animiert. Auf Grund der wiederholten Hetze scheidet der Rüde aus der Prüfung aus. Die Feldarbeit konnte in allen Fächern und in allen Durchgängen bis auf Gehorsam am Wild mit sehr gut bewertet werden.

PNr. 13 Benno vom Westenholzer Bruch, Fw. sg, Führer: Thomas Knuf
Wasser: Hier wird ein Rüde vorgestellt, der mit dem Element Wasser vertraut ist. Von Anfang an arbeitet er ohne jegliche Einwirkung selbständig, gepaart mit Finder- und Durchhaltewillen, unter geschickter und sicherer Nasenführung. Dabei weiß er die Schilfflächen unter Ausnützung des Windes zu umschlagen und sucht systematisch alle Schilfflächen ab. Auch dieser Rüde findet den Jungschwan, der herausgedrückt wird. Eine Stöberarbeit die durch Sachlichkeit gekennzeichnet war. Dasselbe Bild beim Stöbern mit Ente im deckungsreichen Wasser. Zielstrebig wird die Witterung der Ente gefunden und unter sehr guter Ausnutzung des Windes ausgearbeitet. Die Ente wird aus dem Schilf gedrückt und nachdem sie die offene Wasserfläche überquert hat von dem Rüden im Schilf wieder gefunden und gegriffen. Die Überprüfung der Schussfestigkeit und das Bringen sind korrekt. Wasserarbeit: alle Fächer Note sehr gut.
Feld: Der Rüde wird in 4 Durchgängen im Feld vorgestellt. Die Suche war am Anfang gekennzeichnet durch gute Systematik, mit gutem Sprung, ausreichender Schnelligkeit und Finderwillen. Eine Fasanenhenne wurde gefunden, festgemacht und vorgestanden. Die Nasenführung ließ allerdings von Anfang an Zweifel bei den Richtern aufkommen. In allen Durchgängen zeigte der Rüde eine etwas steile Nasenhaltung, was auch dadurch zum Ausdruck kam, dass er einmal gefundene Witterung mit tiefer Nase und unter "gestocher" versuchte weiter zu arbeiten. Mit zunehmenden Suchengängen stand der Rüde auch oft leer vor und verstand es nicht mit den gefundenen Witterungsfetzen umzugehen. Im zweiten Durchgang kommt er an einen Hasen den er erst quittiert, sich ebenfalls beim Schuss neutral verhält, dann aber doch in die Hetze übergeht. Durch die Hetze leidet daraufhin die Systematik der Suche, was dazu führt, dass der Rüde Hühner überläuft. In den beiden letzten Durchgängen konnte er wiederholt Gehorsam am Hasen zeigen. Insgesamt litt durch den Gehorsamsdruck jedoch die Suche in der zuvor beschrieben Weise. Feldarbeit Nase, Suche, Vorstehen gut, Gehorsam am Wild gut.

PNr. 66 Candy vom Delme Horst, Fw. v, Führer: Ottmar Kronschnabel
Wasser: Hier wir eine Hündin vorgestellt, die in mit dem Element Wasser vertraut ist. Von Anfang an arbeitet die Hündin in sehr ruhiger Art, ohne viel Einwirkung selbständig, gepaart mit Finder- und Durchhaltewille unter geschickter und sicherer Nasenführung. Dabei weis sie die Schilfflächen unter Ausnützung des Windes zu umschlagen, sucht systematisch alle Schilfflächen ab. Eine Stöberarbeit die mit Sachlichkeit, und Selbständigkeit gekennzeichnet war. Sehr gut. Ein ähnliches Bild bei der Arbeit mit Ente im deckungsreichen Gewässer. Die Hündin verstand es die Witterung der Ente aufzunehmen und diese zielstrebig auszuarbeiten. Dabei bestach sie durch Selbständigkeit, Jagderfahrung und sehr gutem Nasengebrauch. Leider konnte die sehr ausdauernde Arbeit von den Richtern nicht ausreichend eingesehen werden. Immer wieder konnte man jedoch durch die Fluchtäußerungen der Ente erkennen, das die Hündin es verstand, die Ente, die bis in ein Nachbargewässer geflüchtet war, aus dem Schilf zu drücken und zu verfolgen, bis sie die Ente im Schilf korrekt brachte. Die vor ihr geschossene Ente wurde ebenfalls korrekt gebracht. Eine volle Kleemannleistung. Wasserarbeit: alle Fächer Note sehr gut.
Feld: Eine Hündin wie man sie sich für den praktischen Jagdbetrieb wünscht. In allen Suchengängen strahlte sie sehr viel Ruhe und Gelassenheit aus, war sehr führig und absolut Gehorsam. Im ersten Durchgang konnte Sie einen relativ schmalen Rübenacker sehr systematisch abarbeiten. In punkto Weite und System lies die Suche nicht zu wünschen übrig. Lediglich vom Vorwärtsdrang, Sprung und Schnelligkeit hätte man ihr etwas mehr gewünscht. In diesem Durchgang werden Hühner gefunden festgemacht und sehr gut vorgestanden. Schussruhe war korrekt. Im zweiten Durchgang in einem zur Hälfte hohen und zur anderen Hälfte gemähten und teilweise nachgewachsenen Luzernenacker verlor die Suche an System. Zwar verstand es der Führer immer wieder die Hündin in die Fläche zu schicken, es fällt jedoch hier bereits an der nötigen Selbständigkeit und am Vorwärtsdrang. In den nächsten Durchgängen wiederholte sich das Bild. Viel Ruhe und Sachlichkeit gepaart mit sehr guter Führigkeit bei jedoch fehlendem Finderwillen und vor allem Selbständigkeit. Wiederholt werden dabei Hasen gefunden und vorgestanden, Gehorsam sehr gut. Um in der Suche ganz sicher zu sein, wurde der Hündin ein fünfter Durchgang gewährt. Dabei wurde der Führer aufgefordert die Hündin selbständig arbeiten zu lassen und vor allem sich auf einer geraden Linie zu bewegen. In diesem Durchgang fehlte es dann an Selbständigkeit, Vorwärtsdrang und Finderwille. Sofern der Führer die Hündin jeweils schickte, ging sie zwar weit nach links und rechts raus, blieben die Kommandos allerdings aus, wurde die Suche zunehmend kurz. Die für eine Kleemann-Prüfung gewünschten Eigenschaften in der Suche wie Finderwille, Vorwärtsdrang und Schnelligkeit reichten somit nicht aus. Feldarbeit alle Fächer bis auf Suche sehr gut, Suche gut.

Gruppe 25
RO Burkhard Weritz
Alois Stöger
Annette Miller

PNr. 87 KS Berta vom Geestmoor, Fw. v, Führer: Dietrich Hollmann
Feld: Eine etwas ältere Hündin, die in Ihren Suchengängen den Eindruck eines sehr gut bejagten Hundes vermittelt und die jederzeit weis, um was es geht. Sie zeigt immer wieder eine gleichbleibend flotte raumgreifende Quersuche mit korrektem Wenden in den Wind, bei absoluter Planmäßigkeit. Sie zeigt Gehorsam am Hasen, schon bald steht sie fest Hühner vor. Mehrmals versteht sie Fasanen fest zu binden und mit Nachziehen steht sie sicher vor. Gehorsam am Wild und Schussruhe i.O.
Wasser: Schon bald drückt sie bei der Stöberarbeit ohne Ente eine solche aus dem Schilf, welches sie auch recht intensiv durchstöbert. Die Ente wird recht bald gefunden. Bringen einwandfrei. Die gesamte Wasserarbeit wurde ohne Führerunterstützung selbstsicher und problemlos durchgeführt. 
Bestanden KS

PNr. 59 KS Kluge vom Hege-Haus, Fw. v, Führer: Herbert Heilmann
Feld: Die elegante Braunschimmelhündin zeigt in allen Durchgängen eine flotte, planmäßige Suche mit richtigen Wendungen in den Wind. Ihre hervorragende Nase lässt sie recht schnell Wild finden mit absolutem Gehorsam am Hasen. Hühner zieht sie weit an und steht beeindruckend vor. Mehrfach zeigt sie ablaufende Fasanen an und mit schönen Nachziehbildern gelingt ihr das Festmachen verbunden mit sicherem Vorstehen. Gehorsam am Wild und Schussruhe i.O.
Wasser: Bei der Stöberarbeit findet sie recht bald eine Ente, die sie mit unendlicher Mühe aus der riesigen Deckung herausdrückt. Die Ente kann wegen zu großer Entfernung nicht erlegt werden und entkommt. Die ausgesetzte Ente wird nun von der Hündin gearbeitet. Von Anfang an arbeitet die Hündin unter geschickter und sicherer Nasenführung selbstständig mit unbändigem Finder- und Durchhaltewillen. Sie umschlägt systematisch die Schilfflächen, arbeitet diese gründlich durch und drückt die Ente außer Schussentfernung  mehrfach auf das freie Wasser. Die erlegte Ente wird korrekt gebracht. Bestanden KS

PNr. 74 Eyla von der Tabakshöhe, Fw. v, Führer: Bernhard Bley
Feld: Die Braunschimmelhündin beginnt mit einer raumgreifenden Suche, der allerdings manchmal das System fehlt. Die Hündin zeigt Gehorsam am Hasen. Im weiteren Prüfungsverlauf werden die Suchen nicht besser, es fehlen immer mehr Arbeits- und Finderwille. Dazu bekommt die Hündin auch wenig Führerunterstützung. Bei den letzten Suchengängen ist auch ein gewisser Ungehorsam und weniger gutes Vorstehen zu bemängeln. Gehorsam am Wild und Schussruhe sind sehr gut.
Wasser: Beim Ansetzen zur Stöberarbeit schwimmt die Hündin sofort in die gegenüberliegende Schilfpartie, die sie äußerst intensiv absucht. Sie weis den Wind bestens auszunutzen, stöbert anhaltend im Schilf und hält Kontakt zum Führer. Unbedingter Durchhalte- und Finderwille und die Kooperation mit dem Führer sind die hervorragenden Merkmale dieser Stöberarbeit, die ohne jegliche Führerunterstützung erfolgt. Die ausgesetzte Ente macht der Hündin keine Schwierigkeiten, sie wird recht zügig im Schild gefunden und erlegt. Bringen und Ausgeben sind in Ordnung.

PNr. 84 Inga Rothenuffeln, Fw. sg, Führerin: Annette Esser
Feld: Die temperamentvolle Braunschimmelhündin zeigt in allen Durchgängen eine flotte, planmäßige Suche mit unbedingtem Finderwillen. Die Hündin zeigt Gehorsam am Hasen, manchmal prellt sie leicht nach. Mit zunehmender Dauer wird die Suche etwas unkonzentrierter. Die Hündin läuft der Führerin einige Male etwas aus der Hand, da diese verletzungsbedingt nicht mehr die letzte Unterstützung geben kann. Die Hündin kann nicht immer die eingefallenen Fasanen binden und vorstehen, so dass das Vorstehen über ein Gut nicht hinauskam. Gehorsam am Wild und Schussruhe sind in Ordnung. 
Wasser: Zur Stöberarbeit nimmt die Hündin das Wasser sofort freudig an. Sehr lange sucht sie intensiv die Deckungsränder ab, um dann aber umso genauer das Schilf durchzuarbeiten. Die gesamte Stöberarbeit ist ohne Fehl und Tadel. Nach sehr guter und anhaltenden Stöberarbeit findet die Hündin die Ente mehrmals. Korrektes Bringen und Ausgeben der Ente.

Gruppe 26
RO Dieter Wöhlert
Mf. Karl Gaschinger
Erwin Hoffmann

PNr. 63 Helena vom Sudland, Fw. sg, Führer: Bernd Krüger
Feld: Hund und Führer waren keine Einheit. Die Hündin konnte uns in keinem Suchengang (insgs. 5) überzeugen und war den Anforderungen dieser Prüfung nicht gerecht.

PNr. 94 KS Blanka von Königsmark, Fw. sg, Führer: André Knaack
Feld: Beim 1. Suchengang zeigte uns die Hündin eine flotte, dem Gelände angepasste Suche mit guter Kopfhaltung und hoher Nase, immer gut in den Wind drehend. Dasselbe positive Bild im 2. Suchengang. Stand einen Hasen fest vor und hat auf Schuss gehalten. 3. und 4. Suchengang wieder planvoll, gute Zusammenarbeit mit dem Führer, stand abermals einen Hasen vor und hat wiederum auf den Schuss ohne Einwirkung des Führers gehalten.
Wasser: Beim Stöbern o.E. nahm sie das Wasser sofort an, suchte selbständig und ohne große Einwirkung des Führers das Gelände ab und zeigte dabei Härte und Ausdauer. Bei der Arbeit mE nahm sie das Wasser sofort an, kam nach kurzer Zeit auf die Schwimmspur, arbeitete diese und kam auf die Ente. Beim Bringen erhielt die Hündin einen Punktabzug. Gehorsam und Zusammenarbeit mit dem Führer waren einwandfrei. Bestanden KS

PNr. 48 KS Branka vom Hohen Schlag, Fw. sg, Führer: Harald Beyer
Feld: Gleich im 1. Suchengang zeigte uns die Hündin eine flotte, mit Finderwillen gepaarte Suche mit gutem Naseneinsatz, markierte kurz einen Hasen und steht ihn fest vor. Im gleichen Suchengang steht sie im Rübenschlag noch eine Fasanenhenne vor. Bei der Schussabgabe verhält sie sich korrekt. Im 2., 3. und 4. Suchengang immer einwandfreie Bilder, saubere Kopfhaltung und gute Zusammenarbeit mit ihrem Führer. An einem sichtigen Hasen wird sie gehalten.
Wasser: Das Wasser wird beim Stöbern oE sofort angenommen und die Hündin stöbert die mit Schilf bewachsenen Uferflächen ohne Einwirkung des Führers komplett ab, geht dann noch weiter in eine Landzunge hinein, die sie auch komplett durcharbeitet. Passion und Ausdauer sind bei dieser Hündin sehr ausgeprägt. Diese Arbeit wird mit 4h bewertet. Die Arbeit hinter der lebenden Ente ist für diese Hündin reine Formsache. Das Wasser wird sofort angenommen und kurz darauf kommt sie auf der Schwimmspur zur Ente, die sie aufs offene Wasser drückt. Das Bringen der Ente ist korrekt. Gehorsam am Wild und die Zusammenarbeit mit ihrem Führer sind einwandfrei. Bestanden KS

PNr. 68 KS Fehli vom Delme Horst, Fw. v, Führer: Hinrich Kühlken
Feld: Die Hündin zeigt uns im 1. Suchengang eine schnelle und planvolle weite Suche mit sehr guter Kopfhaltung und markiert eine Sasse. Im 2. Suchengang, in einem schmalen Streifen steht sie einen Hasen fest vor und hat auf den Schuss ohne Einwirkung gehalten. Dritter Suchengang einwandfrei und kann an einem sichtigen Hasen ebenfalls gehalten werden. Im 4. Suchengang in einem Rübenschlag kam die Hündin an einen Hasen, den sie fest vorgestanden hat. Bei allen Suchengängen zeigte uns die Hündin gute Manieren, so wie sie auf dieser Prüfung sein sollen.
Wasser: Auch diese Hündin nahm das Wasser gut an und stöberte ohne große Einwirkung die gesamten Schilfpartien ab. Zeigte dabei Finder- und Durchhaltevermögen. Auch bei der Arbeit hinter der lebenden Ente zeigte die Hündin keine Schwächen. Sie kam mit guter Nase schnell an die Ente, die sie aufs offene Wasser drückte. Das Bringen war nicht ganz korrekt und dafür gab er einen Punktabzug. Gehorsam und Zusammenarbeit mit ihrem Führer waren nicht zu beanstanden. Bestanden KS