Richterberichte
der 40.  Dr. Kleemann Zuchtausleseprüfung 2012
vom 13. bis 16. September 2012 

in
Altwarmbüchen / Hannover


< zurück

Stand:  09.12.12 19:52
Sortiert nach Programmnummern (Zwingernamen)

Prüfungsleitung:  Michael Hammerer
örtl. Prüfungsleitung: Michael Heinze


Einspruchskommission:
Dr. Harm Groen
Klaus Jahncke
Ernst Vollmer

Einsprüche: keine


FRAGEN UND ANTWORTEN ZUR FORMWERTBEURTEILUNG


Formwertrichter:

Ring 1 Rüden
Gerd Schad - DK-Verband, Johann Ecker - Österreich, Wilhelm Sohst - Hamburg


v.li.n.re.: W. Sohst, J. Ecker, G. Schad

Ring 2 Rüden / Hündinnen
Dr. Albert Lemmer - Kurhessen, Franz Penker - DK-Verband,
MV Dr. C Sramek - Tschechien


v.li.n.re.: Dr. Sramek, F. Penker, Dr. Lemmer

Ring 3 Hündinnen
Michael Hammerer - DK-Verband, Mf. Leopold Kovanda - Österreich, Wolfgang Wischmeyer - Weser-Bremen


v.li.n.re.: L. Kovande, W. Wischmeyer, M. Hammerer

Ring 4 Hündinnen
Andreas Thomschke - DK-Verband, Janos Eppel - Ungarn, Klaus Meinert - Nordmark


v.li.n.re.: A. Thomschke, J. Eppel, K. Meinert


V1 bis V5 Rüden:

V1 bis V5 Hündinnen:

Richtergruppen:

Gruppe 1
RO Marco Holst
Ing. Václav Vlasák
Christine Boxan

Hunde PNrn. 121,  83,  36,  99

Gruppe 2
RO Margitta Albertsen
Franz-Josef Maas-Peitzmeier
Georg Bierschenk

Hunde PNrn. 107,  23,  77,  25

Gruppe 3
RO Erich Becker
Oliver Kohlrusch
Thomas Jareschewski
Hunde PNrn. 69,  117,  22,  70,  14 

Gruppe 4
RO Harald Beyer
Ingo Norwig
Sibille Jareschewski

Hunde PNrn. 59,  46,  41,  119, 65 

Gruppe 5
RO Dr. Christoph von Gadow
Uta Zetzsche
Thomas Albertsen

Hunde PNrn. 64,  85,  87,  112,  48

Gruppe 6
RO Jan Janssen
Aike Brahms
Kurt Peter Iwersen

Hunde PNrn. 100,  67,  80,  49

Gruppe 7
RO Ilona Inzelsberger
Gerd Bermann
Harry Brauer

Hunde PNrn. 32,  114,  86

Gruppe 8
RO Klaus Meinert
Alexandra Weibrecht
Petr Buba

Hunde PNrn. 78,  79,  104 

Gruppe 9
RO Dieter Eichhorn
Vladimir Kulhánek
Gregor Welzenbach

Hunde PNrn. 27,  81,  82,  108 

Gruppe 10 
RO
Helmut Klotz
Jim Christnach
Martin Lüdge

Hunde PNrn. 120, 95,  132,  106

Gruppe 11
RO Mf. Ing. Dieter Kowarovsky
Hartmut Keller
Annette Miller

Hunde PNrn. 111, 98,  29 

Gruppe 12
RO Richard Matt
MUDr. František Nahodil
Robert Wethmar

Hunde PNrn. 45,  58,  115 

Gruppe 13
RO Reinhard Liebe
Johann Ecker
Dr. Tina Schafmayer

Hunde PNrn. 43,  1,  116,  21 

Gruppe 14
RO Hans-Jürgen Meier
Annette Esser
Matthias Möhrke

Hunde PNrn. 134,  44,  40,  16, 66

Gruppe 15
RO Burkhard Weritz
Anne Dörr
Josef Müller

Hunde PNrn. 39,  6,  38,  28 

Gruppe 16
RO Herbert Langhanki
Mf. Leopold Kovanda
Gerhard Krüger

Hunde PNrn. 131,  109,  118

Gruppe 17
RO Paul Maurer
Willy van Damme
Harm Niebuhr

Hunde PNrn. 17,  12,  47 

Gruppe 18
RO Hartmut Loges
Karl Engelking
Dr. Hans-Joachim Möhle
Josef Schulte-Wülwer

Hunde PNrn. 76, 126,  93,  34 

Gruppe 19
RO Rolf Tappe
Petra Sudhop
Theo Gierich

Hunde PNrn. 54,  84,  50

Gruppe 20
RO Gerd Schad
János Eppel
Rafael Tyrna

Hunde PNrn. 133,  101,  105,  103,  13 

Gruppe 21
RO Franz Penker
MVDr.Čestmír Šrámek
Jens-Dietrich Schmidt

Hunde PNrn. 122,  97,  24,  55 

Gruppe 22
RO Carsten Fritz
Günther Rest
Josef Zott

Hunde PNrn. 73,  89,  37,  9

Gruppe 23
RO Karlheinz Roth
Mf. Franz Spitaler
Christian Fritz

Hunde PNrn. 96,  35,  10,  53

Gruppe 24
RO Alfred Schramm
Mf. Karl Gaschinger
Monika von Klinggräf

Hunde PNrn. 72,  52,  74,  3 

Gruppe 25
RO Rainer Seeber
Jutta Harbecke
Konrad Sendelbeck

Hunde PNrn. 61,  110,  135,  94 

Gruppe 26
RO Wilhelm Sohst
Doris Groen
Karl Stacheter

Hunde PNrn. 91,  127,  18,  90 

Gruppe 27
RO Erich Stärker
Harry Stratmann
Silke Steiger

Hunde PNrn. 51, 130,  5,  7

Gruppe 28
RO Hans-Jürgen Stein
Dörte Thomsen
Ludwig Groß-Klußmann

Hunde PNrn. 19,  60,  20,  62 

Gruppe 29
RO Stefan Middeke
Peter Eppel
Sigrid Off
Axel Wolf

Hunde PNrn. 11,  123,  26,  124 

Gruppe 30
RO Andreas Thomschke
Sabine Hallmich-Kober
Ernst Lübbert

Hunde PNrn. 68,  102,  33,  125 

Gruppe 31
RO Rainer Zetzsche
Vera Helmich
Uwe Tudsen

Aleksandr Domaschovets
Hunde PNrn. 128,  56,  92,  57 


Richterberichte:

PNr. 1, Fraja Birkenwald, Führer: Wilhelm Kohnen, Fw. v, bestanden KS

Von Beginn an zeigt die Hündin eine planmäßige und flotte Suche mit bestem Galoppsprung und richtigem Wenden in den Wind. Mit sehr guter Nasenführung wird die Fläche systematisch abgesucht. Vogelwitterung wird kurz markiert und die weiträumige Suche mit Dynamik fortgesetzt. Die Suchengänge sind von Finderwillen und Anpassung an das jeweilige Gelände geprägt. Dieses Bild zeigt sich in allen Suchengängen. Im letzten Suchengang stand die Hündin Haarnutzwild fest vor und prellte auf Schuss nicht nach.
Wasserarbeit: Die Hündin nahm beim Stöbern ohne Ente das Wasser sofort an und stöberte auf der gegenüberliegenden Seite im Schilfgürtel selbständig und intensiv. Der gesamte Teich wurde planmäßig und mit hoher Passion abgesucht. 
Das Stöbern mit der Ente geht die Hündin ebenso passioniert an und zeigt Durchhaltewillen und sehr guten Nasengebrauch. Nach intensiver Stöberarbeit bringt sie eine lebende Ente. Eine tote Ente wird ins Wasser geworfen und bei der Arbeit der Hündin aufs Wasser geschossen. Bringen und Ausgeben der Ente waren korrekt.


PNr. 3, Bella vom Buschkamp, Führer: Peter Meyer, Fw. v, bestanden KS
Feld: Gleich beim ersten Suchengang bot uns die Hündin eine sehr geräumige und sehr gute Quersuche, verstand selbst seinen Wind zu suchen, stand fest vor. Nachdem der Führer kam, zog sie langsam nach, stand vor, beim Abstreichen der Hühner zeigte sie Gehorsam, in den weiteren Suchengängen das selbe Bild, man sah dass der Hund finden will, gepaart mit Arbeitsfreude und Finderwillen, auch bei Hase gut vorgestanden und Gehorsam, die Selbständigkeit und der Kontakt zum Führer sind besonders zu erwähnen.
Wasser: Mit Freude wurde das Wasser angenommen und alles gründlich abgesucht. Beim nächsten Arbeitsgang suchte sie genau so freudig und gründlich weiter, kam auf die Schwimmspur. Durch Abtauchen suchte sie weiter und fand. Das Bringen und die Ausgabe waren ohne Mängel.


PNr. 5, Aska Contiomagus, Führer: Silvio Liebers, Fw. sg, bestanden KS

Feld: Im ersten Suchengang kann sich die Hündin noch nicht perfekt zeigen. Sie sucht zunächst wenig planmäßig, sie wird im Laufe der Suchen viel besser und erfüllt somit die Anforderung an eine Kleemann. Sie steht einen Hasen fest vor und zeigt Gehorsam an diesem. Schussruhe o.k. Sie zeigt sehr starken Finderwillen und sucht die ihr zugewiesene Deckung vollständig ab. 
Wasser: Stöbern ohne Ente: Sie nimmt sofort das Wasser an, stöbert anhaltend die Ufergegend ab. Sie überquert die Wasserfläche und stöbert ausdauernd das Schilfufer der gegenüberliegenden Seite. Stöbern mit Ente: Die Hündin findet gleich die Schwimmspur, drückt die Ente aus der Dickung und verfolgt sie sichtig. Die Ente wird erlegt und von der Hündin einwandfrei gebracht.


PNr. 6, Blaulicht Contiomagus, Führer: Holger Baier, Fw. v, bestanden KS

Feld: Die kompakte braune Hündin zeigt in allen Gängen eine flotte, raumgreifende und stetig ausdauernde Suche mit sehr guter Führerbindung und besten Wendungen. Sehr guter Nasengebrauch und Finderwillen bei unterschiedlichem Bodenbewuchs bei guter Raumaufteilung waren unverkennbar. Vorstehen und Nachziehen an Hase und Fasan sowie die Ausarbeitung einer ca. 30-minütigen alten Hasenspur ergaben eine sehr gute und sehenswerte Suchenleistung. 
Wasser: Auch hier sehen wir beim Stöbern ohne Ente, dass die Hündin ohne ein Kommando das Wasser freudig annimmt. Wasser und Deckung werden systematisch mehrfach abgesucht, auch dieses immer führerbezogen und ohne jede Hilfe. Die äußerst überzeugende Arbeit wird nach einer guten Viertelstunde beendet. Nach kommandolosem Ansetzen zum Stöbern hinter der lebenden Ente und dem Absuchen der Wasserfläche findet die Hündin im dichten Schilf recht bald die Ente. Diese wird auf die freie Wasserfläche gedrückt, alsbald erlegt und sauber apportiert.


PNr. 7, Bria Contiomagus, Führer: Silvio Liebers, Fw. sg, bestanden KS

Feld: Die Hündin findet sich anfänglich noch nicht in eine planmäßige Suche. Diese verbessert sich jedoch nach ca. 5 Minuten. Sie sucht weiträumig mit Finderwillen und Planmäßigkeit. Sie steht Rehwild und Hasen fest vor und ist Gehorsam am Haarnutzwild. Schussruhe in Ordnung. 
Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin geht auf Kommando ins Wasser. Sie stöbert beide Seiten des Gewässers gründlich ab, ohne weitere Kommandos. Stöbern mit Ente: Die Hündin findet gleich die Schwimmspur und verfolgt die Ente über den Teich. Die Ente wird beschossen und taucht daraufhin ab. Die Hündin findet die Schwimmspur immer wieder und drückt die Ente aus der Deckung. Die Ente wird erlegt und von der Hündin korrekt zugetragen und ausgegeben.


PNr. 9, Sina vom Delme Horst, Führer: Ottmar Kronschnabel, Fw. sg, bestanden KS
Sina zeigt am Anfang eine kontrollierte planmäßige Suche, die im Verlauf der Suchengänge dann raumgreifend und flott wird. Die Zusammenarbeit mit dem Führer zeigt sich darin, dass Sina sich jederzeit willig auf den Führer einstellt und sich sehr gut lenken lässt. Die Hündin markiert des Öfteren und kann schließlich einem Fasan vorstehen. Hier ist der Gehorsam am Wild gut, denn der Führer greift ein und trillert.
Wasser: Bei der Arbeit Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin das Wasser erst nicht willig an, rändert, geht schließlich aber, ohne Einwirkung des Führers, ins Wasser und sucht den Schilfgürtel am Rand des Teiches sehr gut ab. Bei der Arbeit hinter der lebenden Ente zeigt Sina sehr viel Passion, findet die Ente im Schilf, greift sie und bringt sie dem Führer, der ihr die Ente, ohne dass sich der Hund setzt, abnimmt. Auch bei der Überprüfung des Verhaltens beim Schuss einer ins Wasser geworfenen toten Ente wartet der Führer nicht das Setzen des Hundes ab, und nimmt dem Hund sofort die Ente ab. Bringen gut.


PNr. 10, Tessa vom Delme Horst, Führer: Markus Koslowski, Fw. sg, bestanden KS
Die bei der ersten Suche geschnallte Hündin zeigt von Beginn an eine flotte raumgreifende vom Finderwillen geprägte Quersuche. Vom freien Acker zeigt sie im Übergang zu einer höher bewachsenen Grasfläche eine dem Bewuchs angepasste Suche mit sehr guter Nasenführung. Die Hündin holt sich, und dreht sich immer richtig in den Wind.
Sie kommt an Hühnern mit Manier zum Vorstehen und zeigt beim anschließenden schießen Schussruhe und Gehorsam. Im Senf und in den Rübenflächen zeigt sie bei jedem Suchengang die gleiche hervorragende dem Gelände angepasste Suche und eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer. Bei der letzten Suche bei der ihr Führer sie recht weit gehen lässt steht sie einem Hasen vor und zeigt absoluten Gehorsam am Hasen ohne Einwirkung des Führers. Auch bei dieser Suche zeigt sie eine sehr gute Verbindung mit ihrem Führer.
Wasser: Stöbe ohne Ente: Am Wasser angesetzt nimmt der Hund auf einmaligen Befehl sofort die Wasserfläche an und überquert diese zum gegenüberliegenden Schilf. Sie stöbert den Schilf und Weidengürtel sehr gut ab und lässt sich vom Führer sehr gut lenken. Stöbern mit Ente: Sie nimmt auch hier die Wasserfläche sofort an und kommt auf die Schwimmspur der Ente ins Schilf. Die Ente wird vom Hund aus dem Schilf ins offene Wasser gedrückt. Der Hund ist zu dicht dran um die Ente zu erlegen. Die wegtauchende und schwimmende Ente wird vom Hund immer wieder gefunden und auf die offene Wasserfläche gedrückt. Sie kann vor dem Hund geschossen werden und wird korrekt gebracht und ausgegeben.


PNr. 11, Emily vom Donauland, Führer: Josef Schätz, Fw. v, bestanden KS

Im Feld zeigt uns die Hündin in allen Suchengängen eine planvolle immer dem Gelände angepasste Suche ohne Einwirkung des Führers. Die Hündin steht mehrmals an Fasane vor und ist bei Schussabgabe gehorsam.
Wasserarbeit
StoE: Die Hündin nimmt ohne Befehl sofort das Wasser an und stöbert erst den linken Schilfgürtel weit und ausdauernd durch, danach ohne Hilfe des Führers selbständig den rechten Schilfgürtel ausdauernd und weit. Nach 25min.Ruft der Führer auf Anweisung seine Hündin zurück. Für diese Arbeit erhält die Hündin eine 4h.
StmE: Die Hündin wird vom Führer angesetzt und stöbert den ihr zugewiesenen Schilfgürtel dürch, drückt die Ente aufs offene Wasser wo sie erlegt wird. Bringen von Ente i.O.


PNr. 12, Onja vom Eichenforst, Führer: Manfred Wittland, Fw. v, bestanden KS, bei Stichsuche CACIT res

Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser zunächst zögernd an, beginnt dann aber das ufernahe Schilf am Rande zu durchstöbern. Auf Befehl des Führers arbeitet sie sich in die linksseitige sehr schwere Schilfpartie und stöbert diese selbständig und ohne weiteren Führereinfluss gründlich durch bis zum gegenüberliegenden Schilf. Dort wird eine Ente gefunden, gegriffen und korrekt zugetragen. Die Schwimmspur wird sofort aufgenommen und konsequent durch das Schilf gearbeitet. Die Ente wird auf die offene Wasserfläche gedrückt, von wo aus sie in den nahen Wald abstreicht. Dort wird sie schließlich völlig selbständig gefunden und gebracht. Das Bringen mit Schuss auf die Wasserfläche war einwandfrei. 
Feld: Ebenso sicher wie im Wasser zeigt sich die Hündin auch im Feld. In allen Suchengängen zeigt die Hündin eine planmäßige und flotte Suche bei sehr guter Kopfhaltung und elegantem Sprung. Die Raumaufteilung lässt führerbedingt zu wünschen übrig, so dass die zur Suche zugewiesenen Flächen nicht immer vollständig abgesucht werden. An ein Gesperre Fasanen gebracht stellt sich die Hündin sofort auf diese Arbeit ein und zeigt hier ein sicheres Nachziehen, Festmachen und Vorstehen am Federwild. Das Verhalten auf Schuss ist korrekt und einwandfrei. In den weiteren Gängen hat die Hündin mehrmals Gelegenheit am Haarnutzwild ihr Können zu zeigen. Eine Hasenspur wird vorgestanden und korrekt voran gearbeitet, im Folgenden zeigt die Hündin Gehorsam am Haarnutzwild.
Insgesamt eine schöne und elegante Hündin, die in jeder Hinsicht den hohen Anforderungen dieser Prüfung gerecht wurde.


PNr. 13, Dragon vom Entenpfuhler Forst, Führer: Mario Böttcher, Fw. sg, bestanden KS

Feldarbeit: Der Rüde zeigt in allen Suchengängen bei sehr guter Führigkeit eine planmäßige immer dem Gelände angepasste Suche. Das hierbei gefundene Wild wird sicher festgemacht und vorgestanden. Bei ablaufendem und abstreichendem Wild und Schussabgabe zeigt er absoluten Gehorsam.
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Auf einmaligen Befehl nimmt der Rüde das Wasser an und stöbert die
gegenüberliegende Schilfpartie zur vollsten Zufriedenheit ab. Stöbern mit Ente: Das Stöbern mit Ente wurde korrekt erledigt. Die hierbei erlegte Ente wurde dem Führer korrekt zugetragen.


PNr. 14, Tell vom Esteresch, Führer: Theo ten Elzen, Fw. sg, bestanden KS

Feldarbeit: Flottes und planmäßiges Suchen in den Rüben. Das gleiche zeigte der Rüde im Senf. Er hat Fasane nachgezogen, festgemacht und anhaltend vorgestanden. Beim Schuss herrschte absolute Schussruhe. Gehorsam am Hasen, Schuss ist in Ordnung. Diese wiederholte sich bei allen Suchendurchgängen. Eine sehr gute Feldarbeit.
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Der Rüde nahm das Wasser sofort an, hat dann den Uferrand mit Schilfgürtel und Weidenbewuchs gründlich durchgearbeitet. 
Stöbern mit Ente: Rüde nahm wieder sofort das Wasser an und stöberte im Schilfgürtel, dabei drückte er die Ente aus dem Schilfgürtel zur anderen Uferseite. Rüde folgte und brachte die Ente und gab sitzend aus. Stöbern mit und ohne Ente sehr gut, Schussfest.


PNr. 16, Dana von Fley, Führerin: Dr. Andrea Melchheier, Fw. v, nicht bestanden
Zu Beginn der Feldarbeit zeigt die Hündin eine noch etwas verhaltene Suche. Dieses Bild ändert sich aber in den folgenden Suchengängen. Die Suche wird flüssiger und raumgreifender. Dana steht an Hühnern fest vor, nach dem Schuss muss die Führerin aber kurz einwirken.
Auf einmaligem Befehl zum Stöbern ohne Ente wird das Wasser sofort und ruhig angenommen. Die Hündin schwimmt einige Zeit auf der freien Wasserfläche umher und nimmt das Schilf nicht an. Erst nach stärkerer Einwirkung ihrer Führerin nimmt Dana das Schilf an, wo das Wasser flacher ist und sie es durchlaufen kann. Im tiefen Gewässer verweigert die Hündin die Schilfpartien. Durch diese gezeigte Leistung wird die Hündin nicht mehr hinter der lebenden Ente geprüft.


PNr. 17, Gana von der Franzensruh, Führer: Mark Beiermeister, Fw. v, nicht bestanden
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser nur nach mehrmaliger energischer Aufforderung des Führers an und stöbert eher lustlos an der ufernahen schmalen Schilfpartie. Über die Wasserfläche lässt sie sich wiederholt nicht schicken und steigt schließlich aus dem Wasser auf und beginnt auf dem Uferdamm zu suchen. Die weiteren Befehle, das Wasser anzunehmen, werden verweigert. 


PNr. 18, Alka vom Friedewald, Führer: Dr. Karsten Schreiber, Fw. sg, bestanden KS

Mit Alka von Friedewald wird uns von einem Erstlingsführer eine elegante, feinzellige Hündin vorgestellt. Im ersten Suchengang zeigt uns die sehr führige Hündin eine raumgreifende Quersuche mit bester Verbindung zum Führer. Während der flotten Suche war immer zu erkennen, dass die Hündin jeder Witterung nachging. So konnte sie einen fest liegenden Hasen in die Nase bekommen, diesen vorstehen und einwandfreien Gehorsam am abgehenden Wild zeigen. Im angrenzenden Rübenschlag gingen vor der Hündin mit Nackenwind Hühner hoch, diese wurden einwandfrei quittiert. In einem weiteren Suchengang konnte das gleiche positive Suchenbild attestiert werden. Die Hündin kommt mit bester Verbindung zum Führer, immer richtig in den Wind wendend, schließlich im hohen Grasschlag an Hühner, steht diese eindrucksvoll vor und zeigt bei Abgehen des Volkes beste Manieren am Wild mit Schussruhe ohne Fehl und Tadel.
Im abschließenden Suchengang zeigt uns die Hündin noch einmal die geforderte flotte Suche, wobei sie bei Seitenwind eine gute Raumaufteilung mit steter Kontaktnahme zum Führer hat. Für die Richtergruppe war es ein Vergnügen, dieses eingespielte Gespann zu beobachten und zu beurteilen.
Die gleiche harmonische Zusammenarbeit von Hund und Führer setzte sich bei der Wasserarbeit fort. Das Stöbern ohne Ente wird routiniert und den Anforderungen entsprechend erledigt. Bei der Stöberarbeit mit der Ente konnte die Hündin diese im hohen Schilfgürtel schnell ausmachen, verfolgen, greifen und dem Führer zutragen. Die erforderliche abschließende Schussabgabe auf eine tote Ente im offenen Wasser war ebenso problemlos wie die korrekte Bringleistung.


PNr. 19, Urte vom Geestmoor, Führer: Dietrich Hollmann, Fw. v5, bestanden KS

Die Hündin nimmt beim Stöbern ohne Ente auf Zeichen des Führers ohne weitere Anregung sofort das Wasser an u. stöbert die Deckung wasserseitig sehr weit u. systematisch ab. Die im Uferbereich befindliche Deckung wurde mehrmals mit großem Finderwillen selbstständig abgesucht (4). Beim Stöbern mit Ente nimmt die Hündin das Wasser sofort an u. ließ sich durch einmaliges Handzeichen zum gegenüberliegenden Ufer schicken, zeigt sehr gute Nasenleistung u. stöbert dort die Ente auf, die nicht geschossen werden konnte. Passioniert u. sehr selbstständig findet die Hündin die Ente erneut. Die geschossene Ente wurde korrekt gebracht.
Zeigte in allen Suchengängen eine sehr weite u. raumgreifende, vom Finderwillen geprägte Suche, die ein wenig aufgrund der überaus sehr guten Nasenleistung durch häufiges kurzes Markieren von Witterungsstellen litt. Die Suche war geprägt von einer guten Raumaufteilung, richtiges Wenden in den Wind u. Herangehen an Hecken u. anderen Deckungen. Durch den überaus sehr guten Nasengebrauch kam die Hündin zweimal an Hühner, einmal an einer Hecke an einen Hasen u. an Rehwild mit sehr guten Nachziehmanieren zum Vorstehen. Bewertung der Nasen- u. Vorstehleistung mit 4 h. Gehorsam am Wild und Schussruhe korrekt wie auch der Gehorsam ohne Wild.


PNr. 20, Valeska vom Geestmoor, Führer: Dietrich Hollmann, Fw. sg, nicht bestanden
Beim Stöbern ohne Ente nahm die Hündin das Wasser an, stieg aber mehrmals aus, weil sie sich von der Witterung einer zuvor ausgestiegenen Ente nicht lösen konnte. Sie kam vom offenen Wasser aus immer wieder auf diese Witterung, konnte aber noch einmal zum anderen Ufer geschickt werden. Aber auch dort zeigte die Hündin kein überzeugendes Stöbern. Die Hündin konnte die Leistungsziffer 4 nicht erreichen u. wurde am Wasser nicht weiter geprüft. 
- nicht bestanden - Eine Weiterprüfung im Feld wurde vom Führer abgelehnt.


PNr. 21, Xaveria vom Geestmoor, Führer: Günter Obenhaus, Fw. v, nicht bestanden
Die Hündin ließ schon in den ersten beiden Suchengängen von Anfang an die Weite und Dynamik einer der Kleemannprüfung angemessene Suche vermissen. Die Kopfhaltung war mehr senkrecht als waagerecht. Durch die Suche mit tiefer Nase und häufigem Stochern konnte kein flüssiger Suchenstil gezeigt werden. Eine gute Raumaufteilung wurde durch die mangelnde Dynamik verhindert, es blieben Flächen liegen und die Ränder wurden nicht mitgenommen. Die Suchen waren mit Finderwillen und Ausdauer geprägt, auch das richtige Wenden in den Wind wurde gezeigt. Dem Führer wurde nach dem zweiten Suchengang die bisher nicht ausreichende Suchenleistung mitgeteilt. Im dritten Suchengang zeigte sie bei zwei ablaufenden Hasen, die sie vorher nicht angezeigt hatte, Gehorsam, in der Suche aber keine Leistungssteigerung. Diese Einschätzung der Richter wurde dem Führer ebenfalls mitgeteilt. Die vierte Suche erfolgte nach der zwischenzeitlichen Wasserarbeit.
Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser sofort an und stöbert passioniert im Uferbereich und überquert das offene Wasser. Der Teich wird dann selbständig in allen Bereichen intensiv abgesucht. Beim Stöbern mit der Ente wird die Ente gefunden und ins Schilf gedrückt. Hier sucht die Hündin mit viel Passion und Durchhaltewillen. Der Ausstieg der Ente neben einem Kanalschacht wird von der Hündin schnell gefunden und den Hang hoch und bis an den Zaun des angrenzenden Maisschlag verfolgt. Am Wasser zeigte die Hündin sehr guten Nasengebrauch. Das Bringen und Ausgeben einer toten Ente nach Schussabgabe waren einwandfrei. 
Im vierten Suchengang in einem Rübenschlag zeigte die Hündin keine Verbesserung ihrer Suchenleistung und die Suche wurde nach der Hälfte des abgesuchten Schlages abgebrochen. Da die Suche nicht mit sehr gut bewertet werden konnte, war der Grund für das Nichtbestehen der Prüfung gegeben. Vorstehen und Schussruhe konnten nicht mehr geprüft werden.


PNr. 22, Utz vom Gleistal, Führer: Dietmar Oertel, Fw. sg, nicht bestanden

Feldarbeit: Suche ist unkontrolliert, absolut nicht planmäßig. Er hat mehrfach Fasane rausgestoßen auf Schuss. Trotz Triller nicht zu halten, absolut ungehorsam. Weitere fünf Fasane rausgeworfen, ungehorsam mit und ohne Wildkontakt. Keine Vorstehleistung § 6 Abs. 3 Gehorsam § 9 Abs. 1, Abs. 2 (1) Prüfungsordnung für die Dr. Kleemann-Zuchtausleseprüfung


PNr. 23, David von der Hansaburg, Führer: Hubertus Högemann, Fw. v, bestanden KS

David sucht ausdauernd, mit gutem Führerkontakt, einen riesigen Rübenschlag ab, ohne an Wild zu kommen. Auch im 2. Suchengang arbeitet der Rüde unermüdlich, mit sehr guter Nasenführung und sehr weiträumig. Erst im 3. Suchengang kommt David an Wild. Fasan und Rehwild wird sehr gut vorgestanden. Schussruhe "gut".
Bei der Wasserarbeit überzeugt der Rüde einmal mehr durch seinen Durchhaltewillen. Er stöbert ohne und mit Ente völlig selbständig, verliert aber seinen Führer nie aus den Augen. Die immer wieder tauchende, sich drückende Ente wird von David über die gesamten Moorteiche verfolgt und schließlich herausgedrückt und erlegt. Bringen korrekt. Zusammenarbeit mit dem Führer "sehr gut". Stöbern mit Ente 4h.


PNr. 24, Dingo von der Hansaburg, Führer: Konrad Borgerding, Fw. v5, nicht bestanden

Feld: Der Rüde zeigt ganz zu Anfang eine ordentliche Suche, wendet korrekt in den Wind und sucht flott. Nach der Hälfte des zugewiesenen Rübenschlages wird die Ausdauer des Hundes geringer, die Unterstützung durch den Führer deutlich weniger. Nach der ersten Besprechung mit deutlichem Hinweis steigert das Gespann die Konzentration in den folgenden Suchengängen wesentlich und zeigt eine ordentliche Suche. An einem Gebüschstreifen mit gutem Bewuchs kann der Rüde ein Rebhuhn vorstehen, zieht nach, steht wieder vor, bis das Rebhuhn hoch wird und über das Gebüsch auf die dahinterliegende Fläche mit Restbestand eines abgeernteten Rapsackers einfällt. Der Hund konnte dies nicht eräugen, sondern arbeitet sich über das Geläuf des Rebhuhns durch das Gebüsch auf die nächste Fläche vor, wo er weiter sucht. Dort kommt er dann wieder zum korrekten Vorstehen, bis das Rebhuhn hoch wird und abstreicht. Dabei zeigt er die erforderliche Schussruhe.
Wasser: Der Rüde nimmt auf ersten Befehl das Wasser an und stöbert das erste Drittel des Weihers entlang, schwimmt dann zur in der Mitte befindliche Insel, durchstöbert diese und kommt von dort in Richtung des Führers zurück, der den Rüden zur Weitersuche auffordert. Dieser sucht am gleichen Ufer bis etwa zur Hälfte des Weihers, steigt dann aus und kommt an Land um den Weiher herum zu seinem Führer zurück. Dieser versucht, den Rüden zur weiteren Suche zu animiere, jedoch erfolglos. Der Hund bewegt sich lediglich zu Wasser und an Land um seinen Führer herum. Auch nach ausreichender Zeitgewährung durch die Richter kann der Rüde nicht mehr zum Stöbern animiert werden.


PNr. 25, Emir von der Hansaburg, Führer: Hubertus Högemann, Fw. sg, bestanden KS

Emir zeigt im Feld und am Wasser solide, sehr gute Leistungen. Er ist zuverlässig, arbeitet immer mit gutem Kontakt zum Führer. Emir sucht planmäßig, findet das Wild(Rebhühner) schnell und steht einwandfrei vor. Schussruhe "sehr gut".
Das gleiche Bild setzt sich bei der Wasserarbeit fort. Er stöbert anhaltend, hält Kontakt, findet die sich drückende Ente zügig und bringt nach dem Schuss korrekt. Gehorsam und Zusammenarbeit mit dem Führer "sehr gut".


PNr. 26, Fee von den Haßbergen, Führer: Josef Schätz, Fw. sg, bestanden KS

Im Feld kommt die Hündin im ersten Suchengang an Hühner fest zum Vorstehen. Schussruhe i.O. In allen weiteren Suchengängen zeigt uns die Hündin eine planvolle raumgreifende Suche ohne Führereinwirkung .
Wasserarbeit. StoE: Die Hündin nimmt auf Befehl das Wasser an und stöbert den breiten Schilfgürtel ausgiebig durch.
StmE: Die Hündin wird angesetzt und nimmt sofort den breiten Schilfgürtel an. Nach ca.10 min. drückt die Hd. die Ente aufs offene Wasser wo sie sofort wegtaucht. Die Hd. nimmt sofort wieder den Schilfgürtel an und drückt nach nach längerer Stöberarbeit die Ente wieder aufs offene Wasser wo sie wieder wegtaucht. Dieses wiederholt sich noch ein paar mal. Danach drückt die Hd. die Ente zu einem Schützen wo sie erlegt wird.
Für diese Arbeit erhält die Hündin ein 4h. Bringen von Ente i.O. 


PNr. 27, Emil vom Hege-Hof, Führer: Klaus Oelmann, Fw. sg, nicht bestanden
Hund nahm nach mehrmaligen Kommandos des Führers das Wasser nicht an. Stöbern ohne Ente 0.


PNr. 28, Friedrich vom Hege-Hof, Führer: Holger Baier, Fw. v, nicht bestanden

Trotz massiver Führerunterstützung zeigt der Rüde eine nur genügende Suchenleistung mangels Planmäßigkeit, tiefer Kopfhaltung und falschen Wendungen in den Wind. Auch ein gewisser Ungehorsam ist erkennbar. 
Der Rüde kann die Prüfung nicht bestehen.


PNr. 29, Elton vom Heidkamp, Führer: Josef Westermann, Fw. sg, bestanden KS

Wasserarbeit: Rüde nimmt Wasser freudig an, sucht den Schilfrand gut ab, quert den Tümpel und sucht auch den dortigen Schilfrand intensiv ab. Bei Stöbern mit Ente nimmt Rüde sofort an und sucht den Schilfrand gut ab, greift darin die Ente und bringt die tote Ente korrekt zum Führer. 
Feldarbeit: 1. Gang: Rüde zeigt in Zuckerrübenschlag weiträumige Suche mit System, liegt dabei immer gut in Führerhand. Kein Wild.
2. Gang: Bei Suche wieder in Rübe zeigt Rüde entsprechende Passion . Suche mit System und guter Zusammenarbeit mit dem Führer. Kein Wild. 3. Gang: In Biotop kann Rüde 2 mal Wachtel mit An- und Nachziehen korrekt Vorstehen. Verhalten bei Schuss ohne Mängel. 4. Gang: Bei Suche in Biotop am Mittellandkanal wird Vorstehleistung vom Rüden 2 mal noch bei Hasen korrekt gezeigt.


PNr. 32, Ivo vom Hinschen-Hof, Führer: Joachim Schiedel, Fw. v4, nicht bestanden
Feld: Der Rüde zeigt im 1. Suchengang in Kartoffeln eine wenig planvolle Suche. Viel Feld bleibt liegen. Dieses Bild zeigt sich auch im 2. Gang in Senf. Der Führer unterstützt kaum. Ivo markiert Lerchen und steht diese vor, kommt aber an einem eingefallenen Huhn zum Vorstehen. Schussruhe ohne Mängel. Im 3. Gang kommt er zweimal an Hühner, die er sehr gut vorsteht. Die Suche ist gleichbleibend. Er verfällt im 4. Gang tlw. in eine Trabsuche, die nicht raumgreifend und flott ist und deshalb nicht mit sehr gut bewertet werden kann. Der Rüde kann die Prüfung nicht bestehen.


PNr. 33, Birka vom Hörster Wald, Führer: Peter Freiberg, Fw. sg, nicht bestanden

Die Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an und suchte die ihm zugewiesene Fläche weiträumig ab. Besonders gefiel dabei ihre dynamische Arbeitsweise verbunden mit hoher Selbständigkeit und dem Drang finden zu wollen auf. Die Arbeit war völlig überzeugend.
Stöbern mit Ente: Sie nahm das Wasser sofort an, und arbeitete zielstrebig unter Ausnutzung des Windes die Wasserfläche ab. Zuerst findet sie Blässhühner, die aus dem Schilf gedrückt werden. Anschließend findet sie am Ufer den Anschluss zur Entenwitterung und kann die Ente aufs Wasser drücken. Die Ente kann sich jedoch durch Tauchen der Verfolgung entziehen. Die nun folgende Arbeit war gekennzeichnet durch Selbständigkeit, Finderwille und Jagdintelligenz. Immer wieder verstand es die Hündin, die Ente zu finden und auf das Wasser zu drücken. Leider war am Wasser nur eine Flinte zur Verfügung, so dass auf Grund der Größe der Wasserfläche der Revierführer die Ente nicht erlegen konnte. Die Arbeit wird danach auf Grund der Dauer abgebrochen und mit sehr gut bewertet. Schießen und Bringen ist korrekt.
Die Suchengänge der Hündin sind geprägt von einem dynamischen Sprung, mit viel Vorwärtsbewegung und Finderwillen. Leider ließ sie jedoch die Planmäßigkeit und das Zusammenspiel mit dem Führer am Anfang vermissen. Dies verbesserte sich von Suchengang zu Suchengang, wodurch die Suche mit einem sehr gut bewertet werden konnte. Der Gehorsam an Haarnutzwild ist in Ordnung. Eine Kette Hühner findet die Hündin, zieht diese auch an, kann sie aber nicht vorstehen. Schussruhe an den abstreichenden Hühnern ist in Ordnung. Im letzten Durchgang findet sie eindeutig Wildwitterung, arbeitet die in eine Hecke abgelaufenen Fasanen mit tiefer Nase und steht kurz vor. Bei sehr gutem Wind hätte sie bei dieser Gelegenheit eindrucksvoller Bilder zeigen können. Im weiteren Verlauf markiert sie mit hoher Nase eindeutig die Witterung eines Hasen, den sie anzieht, kommt aber nicht zum Vorstehen. Im "Vorstehen, Nachziehen, Festmachen und Manieren am Wild" überzeugte die Hündin die Richtergruppe während der beiden Prüfungstage nicht und erhält ein gut.


PNr. 34, Betty von Horum, Führerin: Christiane Perplies, Fw. sg, bestanden KS
Wasser: Die Hündin nimmt sofort auf einmaligem Befehl das Wasser an und stöbert vollständig, selbstständig und anhaltend in der Schilffläche. Bei der Arbeit auf der Schwimmspur arbeitet die Hündin unter schwierigsten Bedingungen die Ente. Die nur krankgeschossene Ente wird nach langer Arbeit von der Hündin in dichten Schilfbewuchs gegriffen und selbständig ohne jegliche Einwirkung gebracht. (Stöbern mit Ente 4h)
Feld: Die Hündin zeigt trotz der starken Windverhältnisse in allen fünf Suchengängen eine überzeugende Leistung mit sehr gutem Sprung, sehr guter Kopfhaltung und immer richtigem Drehen in den Wind. Sie kommt mehrfach an Hühner und Hasen, die sehr gut festgemacht und vorgestanden werden. Bei abstreichenden Hühnern und ablaufenden Hasen zeigt sie absoluten Gehorsam ohne Einwirkung der Führerin. Bei Schussabgabe verhielt sich die Hündin korrekt. (Suche 4 h)
Die passioniert Führerin zeigte uns mit ihrer sehr gut vorbereiteten Hündin in allen Fächern absolut Kleemann würdige Arbeiten.


PNr. 35, Aika von der Innschleife, Führerin: Rita Penker, Fw. v4, nicht bestanden
Die Hündin kommt bei ihrem ersten Suchengang an mehren Hühnern die sie vorher schon markiert und angezogen hat zu einem festen Vorstehen. Beim abstreichen der Hühner und anschließendem schießen zeigt sie absoluten Gehorsam und Schussruhe. Beim zweiten Suchengang im Rübenschlag zeigt sie bei gutem Wind keine planmäßige Suche,
sie lässt viel Fläche liegen und kommt am Rande wieder zu sehr gutem Vorstehen an einer Kette Hühner. Auch bei den weiteren Suchengängen bei optimalem Wind zeigt sie keine planmäßige flotte Quersuche mit guter Nasenführung. Die Suche wird mit gut bewertet.
Wasser nicht geprüft.


PNr. 36, Ratz von der Jydebek, Führer: Ralf Hein, Fw. sg, nicht bestanden
Ratz zeigt zunächst in einem Rübenschlag eine sehr weite und flotte Suche. Der Führer wirkt am Anfang öfter mit der Pfeife ein. Bei weiteren Suchengängen verbleibt dieses aber und der Rüde kann eine sehr raumgreifende und ausdauernde Suche zeigen. Ratz zeigt des öfteren Witterung an und steht an einem Hasen vor. Bei der Schussabgabe verhält sich der Rüde ruhig, der Führer braucht nicht einwirken. Das gleiche Bild zeigte er auch bei einem weiteren Suchengang.
Bei der Wasserarbeit wird der Hund vom Führer zum stöbern ohne Ente angesetzt, steigt aber gleich wieder aus und fängt links und rechts an zu rändern. Der Führer setzt den Hund erneut an, Ratz schwimmt ein kleines Stück auf das offene Wasser, dreht um, steigt immer wieder aus und kommt zum Führer zurück. An der lebenden Ente wird Ratz nicht mehr geprüft.


PNr. 37, Rie von der Jydebek, Führer: Uffe Söndergaard, Fw. sg, bestanden KS

Feld: Die Hündin zeigt uns in allen Suchengängen in den Rüben eine raumgreifende Arbeit mit sehr guter Kopfhaltung unter stetiger Ausnutzung des Windes. Rie markiert des Öfteren kurz Wildwitterung und kommt an einem Fasan felsenfest zum Vorstehen, was der Führer den Richtern anzeigt. Als der Führer zur Hündin geht zieht die Hündin nach - Fasan streicht ab. Gehorsam und Schussruhe gegeben.
Wasser: Rie nimmt sofort das Wasser an -stöbert lang anhaltend den Schilfgürtel ab. Sie zeigt viel Wasserpassion. Bei der Arbeit hinter der lebenden Ente findet sie die Ente sehr schnell im Schilf. Diese streicht ab und fliegt auf den benachbarten Teich und landet auf dem gegenüberliegenden Ufer ca. 70 Meter entfernt. Der Hund kommt aus dem Wasser, will folgen, wird aber vom Führer runtergetrillert. Auf Kommando nimmt der Hund das Wasser an und läßt sich die gut 70 Meter über das offene Wasser schicken. Hier steigt sie kurz aus, findet am Rand die Ente, die dann aber vor der Hündin wegtaucht. Rie sucht am gegenüberliegenden Ufer alles ab, und kommt schließlich wieder über den Teich zu ihrem Führer zurück – macht aber 20 Meter vor ihm einen Bogen und schwimmt an ihm vorbei , erreicht das Ufer, greift die Ente und bringt sie absolut korrekt dem Führer. Für diese Arbeit konnten wir eine 4 h vergeben. Das anschließende Schießen und Bringen war korrekt.


PNr. 38, Sirka von der Jydebek, Führer: Claus-Peter Andresen, Fw. v, bestanden KS, CACIT

Feld: Wir sehen von der eleganten Braunschimmelhündin eine flotte, weiträumige und raumgreifende Quersuche mit guter Kopfhaltung und korrekten Wendungen in den Wind. Bei bester Kondition ist eine sehr führerbezogene Suche gegeben. Vorstehleistungen an Fasan und Hasen mit Nachziehen runden eine sehr gute Feldarbeit ab. Der Gehorsam ohne und mit Wild ist einwandfrei.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin ohne ein Kommando das Wasser freudig an. Die gesamte Wasserfläche incl. Reetgürtel wird mehrfach systematisch abgesucht, immer mit Blickkontakt zum Führer. Dieser gibt überhaupt keine Hilfen. Die überaus überzeugende Arbeit wird nach etwa 15 Minuten beendet. 
Nach dem lautlosen Ansetzen zum Stöbern hinter der lebenden Ente schwimmt die Hündin über das Wasser, und auf Grund ihrer hervorragenden Nase findet sie recht bald im dichten Schilf die Ente. Diese steigt aus und flüchtet in einen parallel liegenden Teich. Die Hündin findet Schwimmspur und Aus- und Einstieg der Ente und hetzt kurz an. Die Ente streicht ab und fällt auf dem Prüfungswasser ein. Die Hündin nimmt wieder ohne Kommando das Wasser an und sucht im anschließenden Reet die Ente. Diese wird rausgedrückt doch wegen zu großer Entfernung kann sie nicht erlegt werden. Die Hündin arbeitet auf der Schwimmspur zum gegenüberliegenden Schilfgürtel, um nach anstrengender Stöberarbeit die Ente auf das offene Wasser zu drücken. Sie wird erlegt und korrekt gebracht. Die gesamte Wasserarbeit wurde ohne eine einzige Hilfestellung des Führers abgewickelt. Die enorme Leistung rief nicht nur bei der Richtergruppe eine Gänsehaut hervor.


PNr. 39, Smoki von der Jydebek, Führer: Claus-Peter Andresen, Fw. v, nicht bestanden

In allen Suchengängen macht der Rüde eine wenig flüssige Suche, der auch die Planmäßigkeit fehlt. Bei recht tiefer Kopfhaltung werden 2 Hennen überlaufen. Sehr oft steht der Rüde leer vor, er zeigt absoluten Ungehorsam am Hasen. Eine nur genügende Suchenleistung und Ungehorsam führen zum Nichtbestehen der Dr. Kleemann-Prüfung.


PNr. 40, Steffi von der Jydebek, Führer: Peter Jessen, Fw. v1, bestanden KS

Steffi zeigt sehr gute Suchengänge. Diese sind flott mit schönem Galoppsprung und von Finderwillen geprägt. Die Hündin steht zweimal Hühner fest vor und ist auch nach der Schussabgabe gehorsam. Leider wirkt auch hier der Führer unnötigerweise ein.
Das Wasser wird zum Stöbern ohne Ente sofort angenommen. Die Hündin lässt sich dabei von ihrem Führer durch mehrere Handzeichen in die verschiedenen Schilfgürtel schicken, welche sie dann gründlich durchstöbert. Die Hündin wird zur Arbeit mit der lebenden Ente geschickt. Sie nimmt auf einmaligem Befehl das Wasser an und stöbert im Schilf, wo sie dann die Ente findet und ihrem Führer über Land bringt. Es wird eine tote Ente ins Wasser geworfen und geschossen. Das Bringen ist korrekt.


PNr. 41, Archie Keiviento, Führerin: Iwona Porebska, Fw. v, nicht bestanden
Stöbern mit und ohne Ente war dem Prüfungsgewässer angemessen und sehr überzeugend. Die Ente konnte er greifen. Leider knauschte er diese, so dass er ausscheiden musste


PNr. 43, Biene vom Klepelshagener Forst, Führer: Rüdiger Stilgenbauer, Fw. v, bestanden KS

Die Hündin zeigt im ersten Suchengang eine raumgreifende Arbeit mit sehr gutem Sprung und guter Kopfhaltung. Der an die Grünfläche angrenzende Waldrand wird kurz abgesucht und die Suche mit Weite und Dynamik fortgesetzt. In der zweiten Suche zeigt sich das gleiche Bild. Die dritte Suche in einem Rübenacker ist von Selbstständigkeit und bestem Kontakt zum Führer geprägt. Richtiges Wenden in den Wind und Planmäßigkeit der Suche waren gegeben. In der vierten Suche stand die Hündin Haarnutzwild fest vor. Das für die Hündin nicht sichtige ablaufende Wild wurde nicht beschossen. Im weiteren Verlauf der Suche stand die Hündin erneut Haarnutzwild vor und prellte nach dem Schuss dem sichtig ablaufenden Wild nicht nach.
Wasserarbeit: Die Hündin nahm beim Stöbern ohne Ente das Wasser sofort an und stöberte intensiv und planmäßig den gesamten Teich ab. Dieses Bild zeigt sie auch bei der Stöberarbeit mit der Ente. Nach intensivem Stöbern findet sie die Ente und kann sie aufs offene Wasser drücken. Die Ente wird erlegt. Bringen und Ausgeben erfolgen einwandfrei.


PNr. 44, Daika von der Königsleite, Führerin: Ilona Zißler, Fw. v, nicht bestanden

In allen Suchengängen zeigt Daika das gleiche Bild: der Suche fehlt der nötige Fluss, teilweise auf Sicht geprägt. Durch dieses Verhalten fällt sie zudem öfters in den Trab. Auf Grund der gezeigten Leistung wird die Hündin nicht weiter geprüft.


PNr. 45, Danielle von der Königsleite, Führerin: Brigitte Lechner, Fw. sg, bestanden KS

Stöbern ohne Ente: Die Hündin überquert das offene Wasser, nach kurzem Zaudern nimmt sie das Schilf an und stöbert den zugewiesenen Schilfgürtel gründlich durch. Stöbern mit Ente: Am Uferrand beginnend stöbert die Hündin in den Schilfgürtel, findet die Ente, diese wird sauber Apportiert und abgegeben. Das Verhalten beim Schuss ist korrekt, der Apport und das Abgeben ohne Beanstandung.
Feldarbeit: In vier Suchengängen zeigt die Hündin eine flotte, weiträumige, planmäßige Suche. Am Hasen und an Hühnern zeigt sie Gehorsam, sowie festes und sauberes Vorstehen an Hühnern.


PNr. 46, Dexter von der Königsleite, Führer: Stefan Gügel, Fw. sg, bestanden KS

Er stöberte das Prüfungswasser in angepasster Manier. Konnte die Ente nach kurzer Zeit lebend greifen und seinem Führer sicher zutragen.
Unspektakulär aber zielsicher. Im ersten Suchengang konnte er an einem Reh nicht gehalten werden. Ohne Wildberührung war die Suche raumgreifend und planmäßig. Während des 3. Ganges konnte er einen Fasan sicher vorstehen und seine Schussruhe unter Beweis stellen.


PNr. 47, Dina von der Königsleite, Führer: Manfred Tuma, Fw. sg, bestanden KS, CACIT res

Wasser: Die Hündin nimmt auf Befehl sofort das Wasser an und lässt sich nach einer kurzen Eingewöhnungszeit problemlos über die Wasserfläche zum gegenüberliegenden Schilf dirigieren. Ohne weiteren Führereinfluss nimmt die Hündin das schwere Schilf an und durchstöbert dies in völliger Ruhe und mit hervorragendem Naseneinsatz durch. In dieser Manier hält sie das tiefe Schilf bei und arbeitet sich dort völlig selbständig ganz weit hinaus bis in die hintere Ecke des mittelgroßen Teiches. Die Arbeit wurde nach Zeitablauf beendet und mit hervorragend bewertet. Die Schwimmspur der ausgesetzten Ente wird, nachdem die Spur der zuvor gearbeiteten Ente kontrolliert wurde, mit bestem Nasengebrauch aufgenommen und ruhig aber konsequent durch das dichte Schilfe gearbeitet. Die Ente wird schließlich auf die offene Wasserfläche gedrückt, wo sie dann, ohne dass sie hätte erlegt werden können, in das gegenüberliegende Schilf flog. Dort brachte die Hündin dann ihre völlig selbständige Arbeit in der bereits vorher gezeigten Manier zu Ende. Das Bringen der Ente war einwandfrei.
Feld: Im Feld zeigt die Hündin in allen Suchengängen eine weite und planmäßige Suche, stets dem Wind angepasst mit allerfeinstem Gebrauch der Nase. Die zugewiesenen Flächen suchte sie, ohne dass sie von dem Führer dabei viel unterstützt wurde, selbständig ab. Gleich im ersten Suchengang kam sie in einem Wassergraben an Enten zum Vorstehen und verhielt sich auf Schuss einwandfrei. Im Folgenden machte sie etwas weiter ein Gesperre Fasan fest und stand in beeindruckender Zusammenarbeit mit ihrem Führer, der nur mit Mühe den Wassergraben überqueren konnte, solange durch, bis der Führer herangekommen war. Das Verhalten auf Schuss war noch einwandfrei. In den weiteren Gängen beeindruckte die Hündin in der Suche durch ihren Naseneinsatz. Immer wieder markierte sie Hasenwitterung, kam an einem Rebhuhn zum Vorstehen und kam an einer Kette Hühner zum Vorstehen, die aber leider auf dem offenen Bewuchs am Rande eines Maisfeldes nicht hielten und frühzeitig abstrichen. Am Haarnutzwild zeigte sich die Hündin stets gehorsam, obwohl sie in einem Suchengang auf einen Hasen traf und diesen reflexartig griff. Dabei war das Bringen korrekt. Es zeigte sich der beste Hund der Gruppe, der den hohen Anforderungen dieser Prüfung mit scheinbarer Leichtigkeit gerecht wurde. Die Nase wurde mit hervorragend bewertet. 


PNr. 48, Faros aus dem Königswald, Führer: Pieter Roux, Fw. v, bestanden KS

Wasser: Im Schilf stöbert der Rüde teilweise recht kurz und kommt mehrfach zum Führer zurück. Er geht jedoch bereitwillig wieder ins Schilf so dass schließlich ein knappes s.g. beim Stöbern in deckungsreichen Gewässer notiert werden kann.
Die eingesetzte Ente wird schnell und sicher im Schilf gefunden und auf dem offenen Wasser geschossen. Bringen und korrektes Ausgeben ist kein Problem.
Feld: In einem großen Rübenschlag zeigt der Rüde eine ansprechende weite Quersuche in guter Anlehnung an den Führer. Er steht 2 x auf weite Distanz Rehwild vor, lässt sich ablegen und ist gehorsam am Wild. Im weiteren Verlauf steht er einen Fasan kurz vor, der abstreicht. Schussruhe ist zu notieren. In 2 weiteren Suchengängen kann Faros Suchenstil und Nasengüte bestätigen. 


PNr. 49, Ikarus vom Kronsberg, Führer: Oliver Böving, Fw. sg, bestanden KS


Stöbern ohne Ente: Auf einmaligem Befehl den Teich abgesucht in einer ruhigen und konzentrierten Art, ausdauernd und konsequent - Note 4
Stöbern mit Ente: Wieder ruhig und selbständig alles abgesucht, kam auf die Schwimmspur, Ente kurz vorgestanden, dann wurde die Ente geschossen. Bringen der Ente - Note 3, ansonsten Note 4
Suche: Auch hier flott und konzentriert. Stand Hase und Federwild mehrfach sehr gut vor. Ohne Führereinwirkung wurden die Suchen planmäßig und weiträumig gearbeitet. Note 4h - Dieser Rüde wurde sehr gut vorgestellt. übrige Noten 4
Erstlingführer auf der Kleemann!


PNr. 50, Luna vom Kronsberg, Führerin: Sonja Kretschmer, Fw. sg, bestanden KS, bei Stichsuche CACIT

Feld: In allen ausgeführten Suchengängen zeigte Luna sehr gute Leistungen, welche sie planvoll, immer richtig in den Wind drehend, an Weiträumigkeit und Zusammenarbeit mit der Führerin nicht mangelnd, absolvierte. Schon beim ersten Suchengang zeigt die Hündin bei einem bereits früh abgestrichenen einzelnen Huhn das Vorstehen; aber auch eine kurze Hetze eines Hasen, denn die Führerin hatte diesen Ablauf nicht sofort bemerkt, so dass ein Einwirken zeitlich versetzt aber erfolgreich geschah. Im weiteren Verlauf dieser Suche kam Luna dann an Hühner, demonstrierte jetzt das Vorstehen bzw. Durchstehen und bei der Schussabgabe eine absolute Schussruhe. Sowohl im zweiten als auch im dritten Suchengang war das Zusammenspiel dieses Gespanns besonders ausgeprägt zu sehen. Hier stimmte einfach die Harmonie zwischen beiden, so wie folgt beobachtet: Vorstehen an einen Hasen, Hündin äugt zur Führerin, Hündin rückt dichter auf, Hündin äugt zur Führerin, Hase springt ab und die Hündin geht ohne Einwirkung in die Haltlage.
Wasserarbeit: Auch bei der Wasserarbeit, sowohl ohne als auch mit Ente, lässt sich Luna sehr gut lenken, d.h. zunächst wird nach der Wasserannahme das Gewässer überquert und das Stöbern ohne Ente gezeigt. Später dann beim Stöbern mit Ente wird durch Handzeichen auf die Ente aufmerksam gemacht und eine passionierte Arbeit beginnt, bis hin zum Erfolg und dabei auch das Apportieren der Ente ohne Tadel erledigt. Das nochmalige Bringen einer beschossenen Ente erfolgt wiederum ohne Mangel. 
Zusammenfassend: Die gezeigten Leistungen sowohl im Feld als auch am Wasser wurden alle mit sehr gut bewertet und entsprechen einem Kurzhaar-Sieger.


PNr. 51, Mücke vom Kronsberg, Führer: Peter Rosen, Fw. v, bestanden KS
Feld: Die Hündin zeigt bei allen Suchengängen eine planmäßige und raumgreifende Suche, geprägt vom Finderwillen und exzellenter Nasenführung. Findet einen Hasen, steht diesen in feinster Manier vor und zeigt Gehorsam am Haarnutzwild. Schussruhe in Ordnung.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an und stöbert passioniert im Schilf. 
Stöbern mit Ente: Sie findet die Schwimmspur schnell, aber verliert sie wieder. Durch ausdauerndes Stöbern und sehr guter Nasenleistung findet sie die Ente im Schilf. Sie verfolgt die Ente sichtig. Diese wird erlegt und die Hündin trägt korrekt zu.


PNr. 52, Nenya vom Kronsberg, Führerin: Antje Engelbart-Schmidt, Fw. sg, bestanden KS

Feld: Bei der ersten Suche stand die Hündin 2 mal vor, wo zuvor Tauben waren. Die Quersuche war gut, aber nicht weiträumig. In den weiteren Suchen wurde sie besser, im Brachland stand sie einen Hasen fest vor, wartete bis die Führerin kam. In weiteren Suchen holte sie sich Wind, stand einen Fasanen vor uns später noch einen Hasen, wo sie Gehorsam zeigte.
Wasser: Sie schwamm sofort zur Inselgruppe, suchte diese ab, anschließend arbeitete sie das Ufer planmäßig durch, wobei sie sich von der Führerin gut lenken ließ. Beim StmE suchte sie die Insel und den Schilfgürtel ab und zeigte Erfolg, wobei Bringen und Ausgabe in Ordnung waren.


PNr. 53, Laika von der Madlage, Führer: Norbert Zipf, Fw. sg, bestanden KS

Im ersten Suchengang im leichten Grasbewuchs zeigt die Hündin eine flotte Suche sie kommt an einen Hasen der sichtig abgeht. Der Hase wird nicht gehetzt und sie setzt die Suche fort, bis sie an einem Huhn kurz zum vorstehen kommt. Bei der weiteren Suche markiert sie mehrmals Hühner steht kurz vor und arbeitet über einen Feldweg auf dem Geläuf von Hühnern, das sie immer wieder bei sehr guter Nasenführung vorsteht und nachzieht und zum Abschluss fest vorsteht bis der Führer die Kette Hühner heraustritt. Beim Schuss bei abstreichendem Federwild zeigt sie Schussruhe und Gehorsam. Bei allen weiteren Suchengängen zeigt sie in einem hohen Rübenschlag eine sehr gute planmäßige dem Wind und Gelände angepasste Suche. Am Rande des Rübenschlages kommt sie an mehreren Fasanen nochmals zu einem sehr gutem Vorstehen.
Stöbern ohne Ente:
Die Hündin am Wasser angesetzt nimmt sofort das Wasser an und sucht den Teich am Rand ab. Sie lässt sich sehr gut lenken und hält immer Kontakt mit dem Führer. Sie durchschwimmt die Wasserfläche zum gegenüberliegenden Schilfgürtel und stöbert ihn durch. Sie lässt sich ohne Probleme abrufen. Stöbern mit Ente: Die zum stöbern mit Ente angesetzte Hündin nimmt sofort den gegenüberliegenden Schilfgürtel an und kommt auf die Schwimmspur. Die Schwimmspur hinter der Ente die wegtaucht und dann am Lande aussteigt wird vom Hund sehr gut gearbeitet. Der Hund drückt die Ente wieder ins offene Wasser. Die Ente wird vom Führer erlegt und die Ente vom Hund korrekt gebracht und ausgegeben.


PNr. 54, Pyra von der Madlage, Führer: Günther Wienöbst, Fw. sg, bestanden KS

Feld: Alle drei Suchengänge beginnen immer zunächst etwas verhaltend, um dann, unter Ausnutzung des Windes, die zugewiesenen Felder planvoll und sehr weiträumig abzusuchen.
Dieser Suchenstil führt schon beim ersten Gang zum Erfolg, denn das saubere feste Vorstehen vor Hühner kann nicht nur von der Richtergruppe, sondern auch von der am Feldrand stehenden Korona beobachtet werden. Beim Abstreichen der Hühner wird geschossen, welches durch die Hündin mit dem absoluten Durchstehen quittiert wurde. Im zweiten Gang wird mehrfach das Vorstehen gezeigt, nicht nur an einem in das angrenzende Maisfeld abgelaufener Fasanhahn, sondern auch an einem Hasen. Beim Abspringen dieses Hasens konnte der Gehorsam ohne Einwirkung des Führers gesehen werden. Beim letzten Suchengang wiederholte sich dieser Gehorsam, wenn auch jetzt mit Einwirkung des Führers, denn von dem abzusuchenden Wiesenstück flüchtete eine Katze in das daneben liegende Maisfeld, und Pyra musste auf Befehl die Suchenarbeit fortsetzen.
Wasserarbeit: Schon beim Stöbern ohne Ente wollte die Hündin ihr Können zeigen, wartete aber vergeblich auf einen Befehl ihres Herrn. Denn dieser hatte schon beim Ansetzen kein Kommando gegeben und ließ seine Hündin selbständig arbeiten. Erst auf Anraten der Richtergruppe erfolgte eine Unterstützung, die jetzt zu einer ausdauernden Stöberarbeit führte. Aber dann beim Stöbern mit Ente konnte Pyra ihre Passion zeigen, denn die mehrfach getauchte Ente wurde immer wieder aus dem Randbereich des Gewässers rausgedrückt. Leider war die Schussentfernung zu groß, so dass nach der positiv gezeigten Arbeit gemäß Prüfungsordnung verfahren wurde. Das Bringen der Ente erfolgte ohne Tadel.
Die von diesem Gespann gezeigten Leistungen wurden alle mit sehr gut bewertet und waren für eine Kleemann-Prüfung vollkommen ausreichend.


PNr. 55, Quentos von der Madlage, Führer: Klaus Hemme, Fw. v, nicht bestanden

Feld: Der Rüde zeigt zu Anfang eine gute, raumgreifende Suche, ständig korrekt im Wind, lässt jedoch nach einiger Zeit deutlich nach, das Gespann hat offensichtlich konditionelle Probleme. Nach erster Besprechung bessert sich dies jedoch in den folgenden Suchengängen sehr deutlich. In einem Rübenacker kann der Rüde eine Gruppe von Rebhühnern sicher vorstehen, bis sie abstreichen. Dabei zeigt er deutliche Schussruhe. In der Folge kommt der Rüde auf ein Rebhuhngeläuf, arbeitet dieses im Wind und wird dabei immer schneller offensichtlich in Richtung des in Deckung befindlichen Rebhuhns und springt kurz vor dem Rebhuhn ein, so dass dieses sofort hoch wird und abstreicht.


PNr. 56, Gini vom Massenbach, Führer: André Geschwill, Fw. v, nicht bestanden
Die Hündin nimmt das Wasser schlecht an und durchstöbert die Deckung nicht ausreichend. Der Hund arbeitet zu viel im offenen Wasser und nimmt die Deckung kaum an, sodass die Arbeit nur mit 3 bewertet wird. Der Hund kann die Prüfung somit nicht mehr bestehen. Der Führer hat sich gegen ein Weiterführen der Prüfung entschieden.


PNr. 57, Honey vom Massenbach, Führer: Lothar Wörz, Fw. v, nicht bestanden
Die DK-Hündin nimmt das Wasser nur zögerlich an, schwimmt nur bis zur Hälfte des Gewässers und kehrt zum Führer zurück. Dort verweilt sie 2 Minuten, bis sie das Wasser wieder annimmt und ein Drittel der angrenzenden Wasserfläche durchstöbert. Daraufhin kehrt die Hündin wiederholt zum Führer zurück und löste sich nicht wieder von ihm. Die Wasserarbeit konnte nur mit der Note 3 bewertet werden, sodass die Hündin von der Prüfung ausschied. Der Führer entschied sich die Prüfung nicht weiter fortzuführen.


PNr. 58, Isa vom Massenbach, Führer: Gerhard Boxan, Fw. sg, bestanden KS

Stöbern ohne Ente: Die Hündin nimmt sofort das gegenüberliegende Schilf an, welches zweimal gründlich und ausdauernd durchstöbert wird. Stöbern mit Ente: Das Stöbern mit Ente wird von der Hündin souverän erledigt. Die von der Hündin vom Schilf auf das offene Wasser gedrückte Ente wird sichtig verfolgt und vom Schützen erlegt. Bringen und Ausgeben ist ohne Tadel.
Feldarbeit: Die Hündin zeigt in allen vier Suchengängen eine planmäßige raumgreifende Suche, bei sehr guter Nasenführung, schönem Galoppsprung und stetem Kontakt zum Führer. Die feinnasige Hündin markiert mehrfach Vogelwitterung, zeigt mehrfach sicheres festes Vorstehen mit Nachziehen am Hasen und Federwild. Der Gehorsam am Hasen und Flugwild ist ohne jeglichen Tadel. In den Leistungen der Hündin spiegelt sich die sehr gute Vorbereitung wider.


PNr. 59, Pasko vom Mausberg, Führer: Dennis Pohl, Fw. sg, bestanden KS

Er zeigte eine Wasserarbeit die durch Passion und Finderwillen geprägt war. Stöberte mit und ohne Ente in allen Bereichen des Teiches. Die Ente wurde gegriffen nachdem sie mehrmals abgetaucht war. Finderwillen und Ausdauer hinter der Ente konnte mit 4H bewertet werden. Bei der Suche im Feld zeigte er einen sehr guten Sprung. Konnte durch stets richtiges Wenden in den Wind das zugewiesene Feld sauber absuchen und einen Fasan sicher vorstehen.


PNr. 60, Trixi vom Mausberg, Führer: Dietmar Günnel, Fw. sg, bestanden KS

Beim Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin das Wasser sofort u. überaus selbstständig an. Sucht das Wasser u. die vorhandenen Deckungen mit Passion sehr weit u. vollkommen selbstständig ab. Steigt einmal aus, nimmt Wasser aber sofort wieder an (4). Beim Stöbern mit Ente nimmt die Hündin das Wasser selbstständig an u. lässt sich ohne größere Einwirkung zum gegenüberliegenden Ufer schicken. Sucht gründlich u. selbstständig die Deckung ab u. findet die Ente, die taucht. Hündin zeigt Finder- u. Durchhaltewillen, kann Ente noch einmal finden, verliert sie aber wieder. Die Arbeit wird nach 15 Minuten abgebrochen. Eine ins Wasser geworfene tote Ente wurde nicht korrekt (3) gebracht.
Hündin zeigte in allen Suchengängen eine dem Bewuchs angepasste raumgreifende u. planmäßige Suche. Witterung wurde kurz markiert. Steht gleich in der 1. Suche Hühner vor, die mit sehr guter Nasenführung gefunden wurden. Hündin zeigte sehr gute Nachziehmanieren. Hündin prellte nicht nach u. zeigte Schussruhe. In einer weiteren Suche steht die Hündin an einem Hasen fest vor u. ist am Hasen nach Einwirkung gehorsam.


PNr. 61, Usah vom Mausberg, Führer: René Erben, Fw. sg, nicht bestanden

Wasserarbeit: Die Hündin nimmt nach einmaligem Befehl das Wasser an und stöbert in dem ihr zugewiesenen Schilfgürtel, sie lässt sich über die offene Wasserfläche dirigieren und setzt ihre Nase gekonnt ein. Die Hündin findet die ausgesetzte Ente rasch, drückt diese auf die offene Wasserfläche, und wurde erlegt . Usah bringt rasch, wobei sie nicht ganz korrekt ausgibt.
Feldarbeit: In allen Suchengängen zeigte die Hündin auf Flächen mit unterschiedlichem Bewuchs eine flotte raumgreifende Suche. Usha ist gehorsam an Hase und Rehwild ohne Einwirkung. Die Hündin kommt mehrfach mit gutem Wind an Rebhühner, steht diese aber nicht vor. Aufgrund mangelnder Vorstehleistung kann die Hündin diese Prüfung nicht bestehen.


PNr. 62, Vega vom Mausberg, Führer: Dietmar Günnel, Fw. v, bestanden KS

Beim St. o. E. nimmt die Hündin das Wasser sofort an u. kreist auf dem Wasser an alter Entenwitterung, steigt aus, lässt sich aber durch leichtes Kommando ins Wasser schicken. Sucht die andere Uferseite ab u. findet dort ebenfalls Entenwitterung. Geht dieser Witterung nach u. sucht zum anderen Ufer zurück. Auch dieses Ufer wurde gründlich abgesucht (4).
Bei der Stöberarbeit mit Ente nahm die Hündin sofort das Wasser an u. suchte selbstständig zum gegenüberliegenden Ufer, fand die Ente u. drückte sie aus der Deckung heraus. Ente tauchte u. drückte sich im Uferbereich. Selbstständig u. ohne weitere Einwirkung des Führers wurde die Ente erneut gefunden. Ente wurde erlegt u. korrekt gebracht. Hündin zeigte in allen Suchengängen eine flotte, aber planmäßige Suche. Suche u. Nasengebrauch standen dabei im Einklang. Die Hündin war bestrebt Wild zu finden. Allerdings wendete die Hündin nicht immer richtig in den Wind, ging aber richtig an Deckungen heran. Die Hündin suchte sehr selbstständig. Die 1. Suche auf kurzem Bewuchs war sehr weit, aber korrekt. Einen vor ihr abgehenden Hasen hielt sie ohne Einwirkung des Führers aus. Hündin suchte im hohen Bewuchs weiter, suchte jagdnah kürzer u. arbeitete einen Hasen heraus, den sie nachziehend vorstand. Im letzten Arbeitsgang zeigte die Hündin ein sehr gutes Vorstehen mit guten Nachziehmanieren am Fasan. Gehorsam am Federwild u. die Schussruhe waren korrekt. Gehorsam ohne Wild war ebenfalls in Ordnung.
Insgesamt konnte die Hündin die Prüfung mit einem sehr gut in allen Prüfungsfächern bestehen.


PNr. 64, Zeno vom Moosbach, Führerin: Irene Tränkenschuh-Kerling, Fw. sg, nicht bestanden

Wasser: Der Rüde beginnt – irritiert durch halbzahme Gänse – mit einer langen Schwimmarbeit über das große Gewässer; lässt schließlich von den Gänsen ab, schwimmt an das ca. 150Meter entfernte Ufer und stöbert dort anhaltend im Schilf. dabei steigen mehrere Enten auf. Zeno kommt über Land zurück und stöbert auf Handzeichen in dem vorgesehenen Schilfgürtel.
Beim Stöbern mit Ente wird diese aus dem Schilf gedrückt und erlegt. Apportieren und Bringen sind ohne Tadel.
Feld :In insgesamt 3 Suchengängen sind stark unterschiedliche Suchen zu vermerken. Die Suche wird zunehmend stürmischer und lässt wenig Finderwillen erkennen. Im 2.und 3. Gang bleiben größere Abschnitte des zugewiesenen Geländes unbearbeitet. Kein Wildkontakt. Suche für eine Kleemann Ausleseprüfung nicht ausreichend.


PNr. 65, Blitz vom Mühlenkamp, Führer: Theo Oldiges, Fw. v, bestanden KS

Blitz konnte am Wasser konnte am Wasser mit seiner sehr guten Nasenleistung überzeugen. Das Stöbern mit und ohne Ente war durch
Finderwillen geprägt. Er drückte die Ente aus dem Schilf, so dass diese vor ihm erlegt werden konnte.
Im Feld überzeugte er durch mehrmaliges sicheres Vorstehen und gehorsam am Wild.


PNr. 66, Bessy von der Nachtweide, Führer: Christoph Höhne, Fw. sg, bestanden KS
Im Feld zeigt die Hündin mit großer Arbeitsfreude sehr weite und flotte Suchengänge. Sie markiert eine Stelle an der zuvor Hühner abgestrichen sind. Im weiteren Verlauf kommt Bessy an einem Hasen zum Vorstehen. Der Führer wirkt dann aber nach dem Schuss ein und die Hündin ist folgsam.
Bessy nimmt sofort das Wasser an, aber das Schilf jedoch nur schwer. Erst nach stärkerer Einwirkung durch den Führer lässt sie sich zum Stöbern animieren. Diese Arbeit wird gerade noch mit sehr gut bewertet. Hinter der lebenden Ente kommt die Hündin, nach dem sie angesetzt wurde, nach ca. 20m auf dem Wasser zu ihrem Führer zurück. Bessy wird ein weiteres Mal angesetzt und kann mit Einwirkungen dann auf die andere Seite geschickt werden. Die Hündin kommt an die Ente, welche dann geschossen wird. Das Bringen ist korrekt. Auch diese Arbeit wird gerade noch mit sehr gut bewertet.


PNr. 67, Ilex II von Neuarenberg, Führer: Hubertus Krieger, Fw. sg, bestanden KS

Stöbern ohne Ente: Ilex suchte auf einmaligem Befehl das Gewässer sehr gut und ausdauernd ab und zeigte starken Finderwillen - Note 4 Stöbern mit Ente: Mit Passion und starkem Durchhaltewillen wurde diese Arbeit angenommen. Ilex kam nach langem Stöbern auf die Schwimmspur, unter Wind arbeitete er sie bis an's Ufer, wo die Ente ausgestiegen war, arbeitete an Land 30 Meter weiter, stand der Ente kurz vor und brachte sie korrekt  - Note 4h
Suche: Die Suche war raumgreifend, flott und ausdauernd. Er arbeitete überwiegend mit hoher Nase. Er stand mehrfach Federwild und Hasen vor - Note 4 - Ein sehr gut vorbereiteter Hund mit starker Leistung. Alles Note 4 - Stöbern mit Ente Note 4h


PNr. 68, Nancy II von Neuarenberg, Führer: Peter Freiberg, Fw. sg, bestanden KS

Im Fach Stöbern ohne Ente wird das Wasser in ruhiger Manier angenommen. Die Hündin nimmt die offene Wasserfläche an und lässt sich dann vom Führer in das Schilf schicken. Dieses wird unter Ausnutzung des Windes gegen den Wind in ausreichender Tiefe selbständig durchstöbert. 
Stöbern mit Ente: Zielgerichtet stellte sich die Hündin auf die erforderliche Arbeit ein und nimmt die Schilffläche sofort an, die durchgearbeitet wird. Die am Ufer rändernde Ente wird dabei sicher unter Ausnutzung des Windes gefunden und auf das offene Wasser gedrückt. Leider konnte sie nicht erlegt werden. Schießen und Bringen ist korrekt.
Die Suche der Hündin war in allen Suchengängen gekennzeichnet von kontrollierter Geschwindigkeit, aber mit sehr gutem Plan und System. Nase und Schnelligkeit passen sehr gut zusammen. Ebenso zeigt sie in allen Suchengängen sehr guten Gehorsam. Sie findet schnelle und sicher die Witterung von eingefallen Hühnern, steht vor, zieht nach mit mehrmaligen Vorstehen und kann die Hühner festmachen. Bei abstreichenden Hühnern zeigt sie auf den Schuss die geforderte Schussruhe. In den nächsten Durchgängen demonstrierte die Hündin eine sehr planvolle und systematische Suche mit ausgesprochen gutem Sprung und sehr guter Nasenführung, so wie man sie bei einer solchen Prüfung sehen will.


PNr. 69, Olex II von Neuarenberg, Führer: Willi Werner Immken, Fw. sg, bestanden KS

Feldarbeit : Den 1. Suchengang beginnt der Rüde planmäßig und zügig. Er steht einem Hasen vor, der Hase geht ab, ohne Einwirkung des Führers verhält der Rüde sich ruhig. Beim nächsten Suchengang kommt der Rüde auf einen Fasan, er zieht nach und macht den Fasan fest, dabei steht er mit sehr guter Haltung vor. Schuss beim abstreichen des Fasans, Rüde verhält sich ruhig. Dieses Bild zeigte sich bei allen Suchendurchgängen. Eine sehr gute Feldarbeit.
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt das Wasser sofort an und stöbert bis zu anderen Uferseite ca. 200 m anhaltend unter Weiden und im Schilfgürtel ca. 15 Minuten lang. Stöbern mit Ente: Der Rüde nimmt das Wasser wieder ohne Zögern an, stöbert den Schilfgürtel durch und drückt dabei die Ente aus dem Schilfgürtel. Ente wurde geschossen und mit gutem Griff gebracht und sitzend ausgegeben. Stöbern mit und ohne Ente sehr gut, Schussfest.


PNr. 70, Quintus von Neuarenberg, Führer: Marek Pudelko, Fw. sg, bestanden KS
Feldarbeit: Den ersten Suchengang beginnt der Rüde in den Zuckerrüben vorsichtig. Die Suche wird dann aber weiträumiger und planmäßig durchgeführt. Gehorsam am Hasen, Schuss ist in Ordnung. Bei den nächsten Suchendurchgängen hat der Rüde Fasane nachgezogen, festgemacht und vorgestanden. Dieses wiederholte sich bei allen Suchengängen. Eine sehr gute Feldarbeit.
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt das Wasser sofort und stöbert bis zur anderen Uferseite anhaltend unter Weiden und im Schilfgürtel. Stöbern mit Ente: Der Rüde nimmt das Wasser wieder ohne Zögern an, stöbert den Schilfgürtel durch und drückt dabei die Ente aus dem Schilfgürtel. Ente wurde beschossen und fiel an der anderen Uferseite wieder ein. Der Rüde folgte der Ente und brachte die Ente und gab sie sitzend aus. Stöbern mit und ohne Ente sehr gut, Schussfest.


PNr. 72, Quelle vom Niemen, Führer: Dr. Axel Schaefer, Fw. v2, nicht bestanden
Feld: Im ersten Suchengang zeigte die Hündin keine überzeugende Quersuche, ein Hase stand auf, den sie erblickte und auf Pfiff Gehorsam zeigte. Im weiteren Suchengang sahen wir Hühner einfallen, die Hündin suchte, markierte, fand aber nicht.
Wasser: Das Wasser wurde sofort angenommen, ließ sich gut lenken, suchte das ganze Gewässer und die Insel planmäßig sehr gut ab. Beim StmE begannen die Schwierigkeiten, sie nahm das Wasser nur zögerlich an, stieg oft aus. Der Führer versuchte alles, um sie wieder ins Wasser zu bringen, da dies nicht gelang, bat er die Prüfung zu beenden.


PNr. 73, Merle vom Nonnenhaus, Führer: Eike Schramm, Fw. sg, nicht bestanden

Feld: Die Hündin zeigt zunächst in einem Rübenschlag eine sehr weite und flotte Suche. Der Führer wirkt am Anfang sehr oft mit der Pfeife ein. Bei weiteren Suchengängen verbleibt dieses aber und die Hündin kann eine sehr raumgreifende ausdauernde Suche zeigen. Zum Vorstehen kommt sie, am Rand der Rüben, an einer Hecke an mehreren Fasanen, denen sie sehr gut vorsteht und hier zeigt sie auch Gehorsam am Wild und Schussruhe.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin sofort das Wasser an, schwimmt durch den Teich ans gegenüberliegende Ufer und stöbert dort den Rand des Teiches, den Schilfgürtel, ab. Die Hündin bedarf keinerlei Unterstützung durch den Führer. Bei der Arbeit hinter der lebenden Ente kommt der Hund sehr schnell an die Ente, kann sie im Schilfgürtel greifen und geht an Land, bringt sie jedoch nicht dem Führer. Erst nach einiger Zeit und Rufen bringt die Hündin. Der Hund kann die Prüfung nicht bestehen.


PNr. 74, Bille vom ohlen Redder, Führer: Hans-Heinrich Jaacks, Fw. v, nicht bestanden
Feld: Ab Beginn bis zuletzt zeigte die Hündin eine sehr gute und weiträumige Quersuche, verstand es immer wieder in den Wind zu drehen, markierte und zog nach, wo Tauben waren. Stand einen Hasen fest vor, äugte zum Führer und wartete auf ihn, beim Heraustreten zeigte er Schussruhe. Im Rübenschlag suchte er seinen Wind, stand ein Huhn vor, zog nach, stand nochmals vor, beim Abstreichen zeigte die Hündin Gehorsam ohne Einfluss des Führers. Eine Hündin, mit der man gerne jagen möchte.
Wasser: Wie bei der Feldarbeit arbeitete die Hündin selbständig, mal ein kleiner Fingerzeig, suchte sie das Ufer sehr gut und genau ab und stöberte die Insel genau durch. Beim StmE nahm der wasserfreudige Hund sofort die Schilfinsel an, umschwamm sie, kam auf die Schwimmspur, unterdessen war die Ente ausgestiegen. Er fand und brachte sie bis auf ca. 15 m. Leider verstand es der Führer nicht, sich bemerkbar zu machen. Die Ente wurde abgelegt, nach leisem Kommando wieder aufgenommen und nochmals abgelegt, bevor er sie mit starkem Zugriff dem Führer brachte. Ausgeschieden nach §8


PNr. 76, Elfi vom Osterberg, Führer: Friedhelm Christ, Fw. sg, nicht bestanden
Wasser: Die Hündin nimmt sofort auf einmaligem Befehl das Wasser an und stöbert zunächst zögerlich, dann aber sehr gut und völlig selbstständig in der sehr großen Schilffläche ( zeigt zweimal Wild). Die Arbeit auf der Schwimmspur wird ebenfalls zu vollster Zufriedenheit erledigt. Die am Ufer gefundene Ente wird trotz Einwirkung des Führers nicht gebracht. Aufgrund der mangelnden Bringleistung konnte die Hündin die Kleemannprüfung nicht bestehen.


PNr. 77, Ex von der Ottensteiner Burg, Führer: Paul Bockhold, Fw. sg, bestanden KS

Ex überzeugt vom ersten Suchengang an durch seine überaus planmäßige, flotte, raumgreifende, vom Finderwillen geprägt Suche. Nasenführung sehr gut, ebenso der Kontakt zum Führer. Er beweist seine Qualitäten in jedem Suchengang in den Rüben wie auch auf freiem Feld. Suche 4h. Er findet die Rebhühner schnell und steht fest vor.
Auch am Wasser beim Stöbern ohne und mit Ente zeigt Ex, dass er sein Handwerk versteht, die freie Wasserfläche wird sofort angenommen, zügig überquert und die Deckungen abgesucht. Die sich drückende Ente wird schnell gefunden, verfolgt, erlegt und korrekt gebracht. Schussruhe, Gehorsam mit und ohne Wildberührung "sehr gut".


PNr. 78, Imelda vom Pittental, Führer: Mf. Alois Ungersböck, Fw. sg, bestanden KS

Wasserarbeit: Zum Stöbern ohne Ente geschnallt nimmt die Hündin das Wasser freudig an. Mit angemessener Führerunterstützung stöbert sie die ihr zugewiesenen Schilfpartien gründlich durch und zeigt sich hierbei sehr gut lenkbar.
Beim Stöbern mit der Ente findet sie diese schnell und drückt sie- ohne dass sich eine Schussmöglichkeit ergibt - in das gegenüberliegende Schilf. Nach intensiver, passionierter Arbeit der Hündin im dichten Bewuchs hatten die Richter einen sehr guten Eindruck von der Arbeit der Hündin gewonnen und ließen den Führer die Arbeit beenden. Eine ausgelegte frischtote Ente fand Imelda schnell und trug diese mit gutem Griff dem Führer zu. Leider war das Abgeben nicht ganz korrekt.
Feldarbeit: Im Feld zeigte Imelda in allen Suchengängen sehr gute Leistungen mit Finderwillen, sehr gutem Vorstehen und einwandfreiem Gehorsam am Haarwild. Bei der Feststellung der Schussruhe musste der Führer leicht einwirken. Gehorsam ohne Wild und die Zusammenarbeit mit dem Führer waren nicht zu beanstanden.


PNr. 79, Yule vom Pöttsiepen, Führer: Joachim Weeger, Fw. sg, bestanden KS

Wasserarbeit: Auf einmaliges leises Kommando gleitet die Hündin ins Wasser und sucht ruhig und systematisch das zugewiesene Gewässer ab. Sie arbeitet völlig selbständig und mit viel Jagdverstand das diesseitige und jenseitige Ufer ab.
Beim Stöbern hinter der Ente zeigte sie die gleiche ruhige und zielstrebige Arbeit. Sie folgte der Ente auf der Schwimmspur und weiter im dichten Schilfgürtel. Nach einer Weile erschien Yula mit der gegriffenen Ente am Schilfrand einer Insel, schwamm zum diesseitigen Ufer und brachte die Ente korrekt zum Führer. Beim Abgeben machte sie einen Fehler.
Feldarbeit: Die Feldarbeit der Hündin war geprägt von einer gleichmäßigen, dem jeweiligen Gelände sehr gut angepassten Suche. Gefundenes Wild wurde fest und eindrucksvoll vorgestanden. Yula zeigte auch hier viel Jagdverstand und eine hohe Passion bei bestem Gehorsam mit und ohne Wildberührung. Die Führigkeit, Zusammenarbeit mit dem Führer und die Schussruhe waren ebenfalls in sehr gut.


PNr. 80, Addy vom Reitbach, Führer: Birgit Braunreuter, Fw. sg, bestanden KS

Stöbern ohne Ente: Suchte auf einmaligem Befehl den Teich gründlich und ausdauernd ab - Note 4 Stöbern mit Ente: Addy nahm sofort das Wasser an, arbeitete selbständig, suchte das Ufer ab. Dann nahm der Rüde die Schwimmspur auf und verfolgte die Ente, brachte sie sauber und korrekt in ruhiger und konzentrierter Art - Note 4
Suche: Der Rüde suchte flott und ausdauernd mit starkem Finderwillen, markierte öfters Hasenspur und Lerchenwitterung. Der Rüde zeigte mehrfach sehr gutes Vorstehen. In der Zwischenfrucht standen vor ihm Rehe auf und dabei zeigte er absoluten Gehorsam. - Note 4, Alles Note 4, Erstlingsführerin auf der Kleemann!


PNr. 81, Dixie vom Riverwoods, Führerin: Julie Griswold, Fw. sg, bestanden KS

Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Die Hündin nimmt nach einmaligem Befehl die Schilfdeckung an und stöbert ausdauernd, die durch Härte und Wasserpassion gekennzeichnet ist. Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer: Die Hündin zeigte wieder dieselbe Passion, geprägt durch ausdauernde Härte und Finder- willen, aber sie konnte die Ente nicht aus dem Schilf drücken. Somit wurde nach der Prüfungsordnung "Stöbern mit Ente" Absatz 8 verfahren.
Suche: Bei den Suchengängen zeigte die Hündin eine raumgreifende, flotte und planmäßige Suche, die von Ausdauer geprägt war. Vorstehen am abstreifenden Federwild: Dank ihrer sehr guten Nasenleistung gelingt es ihr, mit feiner Manier die zwei Hühnerketten fest vorzustehen. Der Führer konnte das festliegende Wild heraus treten. Die Hündin zeigte Schussfestigkeit am Federwild und Haarnutzwild.


PNr. 82, Matt vom Riverwoods, Führerin: Diana Calandra, Fw. v, bestanden KS
Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt nach einmaligem Befehl das Wasser an und stöbert ausreichend die Schilfpartien durch, die durch Härte und Wasserpassion gekennzeichnet ist.
Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer: 
Der Rüde zeigte wieder dieselbe Passion, geprägt durch Ausdauer und Härte und Finder- willen, aber er konnte die Ente nicht aus dem Schilf drücken. Somit wurde nach der Prüfungsordnung "Stöbern mit Ente" nach Absatz 8 verfahren.
Suche: Bei den Suchengängen zeigte der Rüde eine raumgreifende, flotte und planmäßige Suche, die von Ausdauer geprägt war.
Vorstehen am abstreifenden Federwild: Er hält stets Kontakt zu seinem Führer. Dank seiner sehr guten Nasenleistung gelingt es ihm eine Hühnerkette, einen Hase und einen Fasan in feinster Manier vorzustehen. Der Führer konnte das festliegende Wild heraus treten. Der Rüde zeigte Schussfestigkeit am Federwild und Haarnutzwild.


PNr. 83, Quattro vom Riverwoods, Führer: Holger Hensel, Fw. sg, bestanden KS

Quattro zeigt in allen Suchengängen eine gleichbleibende, immer dem Gelände angepasste, mit sehr gutem Sprung, guter Nasenleistung und richtig im Wind wendende Suche. In einem Rapsschlag kommt Quattro an einem Busch zum vorstehen, der Führer geht langsam heran und stößt eine Fasanhenne heraus. Bei der Schussabgabe zeigt sich der Hund gehorsam.
Beim stöbern ohne Ente nimmt der Hund das Wasser auf einmaliges Kommando an schwimmt ca.30m über das offene Wasser in einen Schilfgürtel. Stöbert diesen ausdauert ab, findet eine lebende Ente, bringt diese dann tadellos dem Führer zu und gibt sie einwandfrei aus. Der Rüde wird wieder zum stöbern ins Wasser geschickt. Quattro stöbert ausdauernd, mit viel Passion den kompletten Teich, ohne Einwirkung des Führers ab. Für diese Arbeit haben wir uns entschieden ein 4h zu geben. Bei der Schussabgabe in Richtung Ente zeigt der Hund sich unbeeindruckt, holt diese, setzt sich vor dem Führer und gibt sie auf Kommando aus.


PNr. 84, Quaxi vom Riverwoods, Führer: Martin Hackmann, Fw. sg, bestanden KS

Feld: Was bei der vorgenannten Hündin mit "verhaltend" beschrieben wurde, war bei dieser Hündin umgekehrt zu beobachten; denn es waren Suchen zu sehen, die sehr weiträumig und auf große Distanz zum Führer erfolgten. So begann Quaxi den ersten Suchengang mit dem "Ablassen von Dampf", um dann aber auf Befehl des Führers eine planvolle Suche zu zeigen. Hierbei kam sie an eine Kette von Hühnern, an welcher das Vorstehen beobachtet werden konnte. Beim Abstreichen der Kette wurde geschossen und hier zeigte die Hündin das Durchstehen ohne auch nur einen Millimeter zu weichen.
Im folgenden Suchengang wurde die großzügige Weiträumigkeit durch einmalig verschärft gesprochenes Kommando eingeschränkt. Dieses auch zum Vorteil des Gespanns, denn beim abgehenden Hasen zeigte die Hündin absoluten Gehorsam. Der dritte Suchengang auf einem Wiesenstück ausgeführt, war sehr systematisch und auch dem Gelände angepasst. 
Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente zeigte Quaxi ihre Passion und auch ihren Durchhaltewillen; denn sofort nach der Wasserannahme erfolgte das konsequente Durch/Absuchen aller Möglichkeiten nach bejagbaren Wasserwild. Nicht nur die von der Richtergruppe einsichtigen Ränder des großen Gewässers wurden durchstöbert, sondern auch der nichteinsichtige Bereich der hineinragenden Halbinsel. Die gezeigte Arbeit wurde, als der Ausgangspunkt wieder erreicht war, beendet und mit einem Hervorragend bewertet. Die sich anschließende Arbeit mit Ente wurde ebenfalls passioniert ausgeführt, denn auch hier konnte die immer wieder tauchende Ente herausgedrückt werden, doch leider war aufgrund der großen Distanz keine Schussabgabe möglich. Zum Abschluss der Wasserarbeit wurde eine beschossene Ente gebracht, dieses erledigte die Hündin beanstandungslos. 
Zusammenfassend wurden alle Feld- und Wasserarbeiten mit sehr gut bewertet, wobei das Stöbern ohne Ente mit einem Hervorragend hervorzuheben ist.


PNr. 85, Quinn vom Riverwoods, Führer: Jens Stahl, Fw. v, nicht bestanden

Wasser : Der Rüde zeigt konsequente Stöberarbeit im Schilf bei guter Ausnutzung des Windes. Die eingesetzte Ente steigt aus ,wird schnell gegriffen und korrekt gebracht. Die anschließende Bringarbeit nach dem Schuss ist kein Problem.
Feld: Bei insgesamt 2 Suchengängen kann sich der Rüde nicht auf eine planmäßige und auf Finden gerichtete Suche einstellen. Er geht weit nach vorne, verliert zeitweise deutlich den Kontakt zum Führer, geht mit tiefer Nase bei unterschiedlichen Bewuchsarten, überläuft dabei einen Hasen sonst kein Wildkontakt.
Suche für eine Kleemannausleseprüfung nicht ausreichend.


PNr. 86, Scout vom Riverwoods, Führer: Hermann-Josef Schomakers, Fw. v3, bestanden KS

Feld: Scout´s 1. Suchengang wird im kniehohen Senf durchgeführt, in dem sich Rehwild befindet. Die Suche entwickelt sich positiv. Der Hund will Wild finden – die Rehe ziehen in einen Maisschlag ab. Im 2. Suchengang in den Rüben sucht der Rüde mit sehr guter Kopfhaltung und gutem Sprung. Steht mehrfach an Hühner, die ablaufen. Kann diese fest machen und steht vor. Schussruhe ohne Mängel. Die dritte Suche ist weiträumiger. Im vierten Suchengang zeigt der Rüde eine sehr planmäßige Suche in sehr guter Zusammenarbeit mit dem Führer. Die Suche insgesamt wird mit sehr gut beurteilt.
Wasser: Der Rüde lässt sich mit einmaligem Kommando zur gegenüber liegenden Inselpartie (ca. 20 m) lenken. Er durchstöbert diese passioniert, nimmt das Wasser wieder an und arbeitet das Gewässer – ein Altarm der Oker - weitere 12 Min. Auf Geheiß der Richter ruft der Führer den Rüden zurück. Bei der Arbeit an der lebenden Ente (zweites Gewässer) durchstöbert Scout die gegenüberliegende Seite. Er kommt nach einiger Zeit des Stöberns an die Ente, die er so aus der Deckung drückt, dass diese erlegt werden kann. Die Arbeit beendet er mit einem korrekten Bringen der Ente.


PNr. 87, Xray II vom Riverwoods, Führer: Robert Engelking, Fw. sg, nicht bestanden
Wasser: Der Rüde nimmt freudig das Wasser an und stöbert links und rechts von der Ansatzstelle ausdauernd im Schilf Die eingesetzte Ente drückt er aus dem Schilfgürtel, sie wird erlegt und von Xray ohne zögern gebracht. Das Bringen und Ausgeben ist korrekt. Insgesamt eine ansprechende Wasserarbeit.
Feld: Der Rüde beginnt die Suchenarbeit in den Rüben stürmisch und in geringer Anlehnung an den Führer. Diese Leistung ist deutlich verbesserungswürdig. Im 2.Suchengang auf Rapseinsaat wird die Suche planmäßig jedoch kann der Rüde 2 x die Hühner nicht anzeigen oder gar vorstehen. Ein Hase wird markiert und auf Schuss sichtig verfolgt.
Wegen er nicht ausreichenden Vorstehleistungen an zwei Wildarten kann der Rüde die Prüfung nicht bestehen.


PNr. 89, Greta Rothenuffeln, Führer: Siegmar Töpfer, Fw. sg, bestanden KS
Feld: Die Hündin zeigt in allen Suchengängen eine flotte, raumgreifende und planmäßige Suche. Sie hängt mit der Nase im Wind und markiert des Öfteren Witterung. Die Hündin kommt an einem Hasen sehr gut zum Vorstehen, wo bei Schussabgabe auch noch ein Fasan abstreicht. Der Gehorsam war hier einwandfrei und auch die Schussruhe war gegeben. Der Gehorsam ohne Wild zeigt sich sehr gut in dem der Hund auf jeden Befehl des Führers sofort reagiert.
Wasser: Die Hündin nimmt sofort das Wasser an, durchstöbert alle Schilfpartien sehr ausgiebig und ruhig. Sie bedarf keinerlei Unterstützung durch den Führer. Beim Stöbern hinter der lebenden Ente kann die Hündin die Ente sehr schnell finden und sie aus dem Schilf treiben, die jedoch wieder einen anderen Schilfgürtel annimmt. Hier wird die Ente von Greta gegriffen und sie trägt die Ente ihrem Führer zu. Das Verhalten beim Schuss einer ins Wasser geworfenen toten Ente und Bringen ist absolut korrekt.


PNr. 90, Jacky Rothenuffeln, Führer: Thomas Unholzer, Fw. v, nicht bestanden
Von einem erfahrenen Führer wird uns die Wurfschwester von Nr. 91, eine mit viel Adel versehene Dunkelbraunschimmelhündin des Mittelschlages vorgestellt. Im ersten Suchengang zeigt uns die Hündin eine sehr raumgreifende, flotte Galoppsuche in einer hohen Graskoppel. Ein zuvor in diesem Schlag abgegangener Hase wurde uns von der Hündin nicht angezeigt; möglicherweise konnte die inzwischen verbliebene Witterung bei scharfem Wind und trockener Luft nicht so wahrgenommen werden, wie es sich Führer und Richter gewünscht hätten. In der weiteren Suche zu einem Maisschlag hin, stand unmittelbar aus dem Wind drehend ein Hase auf, der Führer trillerte seinen Hund runter und gab einen Schuss ab. Gehorsam am Wild und Schussruhe waren einwandfrei.
In einem weiteren Suchengang wurde die Hündin am Einlass zu einer Graskoppel angesetzt. Die Hündin kam unter Wind durch einen Windschutzstreifen an 3 Hühner, die sie wahrnahm, aber weder durch Anziehen oder Vorstehen präsentieren wollte. Nach Abgang der Hühner konnte die Hündin ein sich drückendes Huhn nicht anzeigen. Schließlich wurde der Führer noch einmal auf ein sich drückendes Huhn aufmerksam gemacht; auch hier wurde die Hündin unter günstigem Wind herangebracht. Der Hund zeigte dabei keine sichtbaren Vorstehmanieren, die zu einer besseren Bewertung als genügend gereicht hätten. Der Hund musste auf Grund seiner Leistungen im Feld ausscheiden.


PNr. 91, Jalta Rothenuffeln, Führer: Thomas Wöbeking, Fw. sg, bestanden KS
Die ansprechende Braunschimmelhündin des Mittelschlages wird von ihrem Erstlingsführer vorgestellt. In einem hohen Grasschlag zeigt sie eine raumgreifende Quersuche. Der Führer braucht auf die Hündin nicht einzuwirken, um jeweils die Suche nach links oder rechts zu erweitern. Die Hündin hielt stets Kontakt und zeigte dann eine ansprechende Nasenleistung mit Markierung an einer Hasensasse.
In einem zweiten Suchengang konnte die Hündin in einem schmalen Rübenstreifen bei scharfem Nackenwind ablaufende Hühner nicht festmachen; dies konnte der Hündin nicht angekreidet werden. Manieren und Gehorsam am Wild waren indes einwandfrei. Ein nächster Suchengang zeigte dann, dass die führige, kontakthaltende Hündin ein einzelnes Huhn aus dem gesprengten Volk im anschließenden Grasschlag auf weite Entfernung in die Nase bekam, dieses anzog und fest vorstand, bis der Führer herantrat. Das Huhn ging ab, Gehorsam am Wild und Schussruhe einwandfrei. Im letzten Suchengang bestätigte uns die Hündin ihre raumgreifende und flotte Galoppsuche bei bester Kopfhaltung. Die Witterung der warmen Spur eines Hasen -die Richtergruppe und Corona beobachteten zuvor, dass sich dieser in Sicherheit brachte- wurde noch einmal angezogen und kurz vorgestanden; die Suche danach raumgreifend mit gutem Sprung fortgesetzt.
Die Stöberarbeit im Wasser wurde nach beiden Seiten –wie es das Prüfungsgewässer zuließ- anstandslos erledigt. Die Nachsuche der flugunfähigen Ente bereitete der Hündin keine Probleme. Diese wurde aus dem Schilfgürtel herausgedrückt, geschossen und korrekt gebracht.


PNr. 92, Zotta Rothenuffeln, Führer: Manuel Sainz, Fw. sg, nicht bestanden
Die DK-Hündin nimmt das Gewässer zügig an und schwimmt sofort in den gegenüberlegenden Schilfgürtel und arbeitet mit viel Passion durch. Beim Stöbern mit der Ente nimmt der Hund das Wasser sehr gut an und findet anhand der Schwimmspur schnell zur Ente. Die Hündin kann sie aus der Deckung drücken und so kann die Ente auf offenem Gewässer erlegt werden. Das Bringen der Ente ist korrekt. Die Wasserarbeit wird mit 4 bewertet.
In allen 4 Suchengängen fehlt der Hündin die Planmäßigkeit und die Weite in der Suche. Die Hündin zeigt keine raumgreifende Suche. Mehrmals werden von dem Hund Hühner in den Rüben angezeigt, kurz vorgestanden und in besten Manieren festgemacht und durchgestanden. Der Führer tritt die Hühner ohne Probleme aus der Deckung . Die Schussruhe, das Verhalten am Federwild und der Gehorsam mit und ohne Wild sind tadellos. Dennoch kann die Prüfung durch die mangelnde Suchenleistung nicht bestanden werden.


PNr. 93, Xenta vom Sauwerder, Führerin: Anja Baumann, Fw. sg, nicht bestanden
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin das offene Wasser auf leisem Befehl an, lässt sich aber trotz mehrfachen Kommandos nur am Rand in die Schilffläche schicken. Die Arbeit entsprach nicht den geforderten Anforderungen zum Bestehen.


PNr. 94, Yari vom Sauwerder, Führer: Stephan Stockfisch, Fw. sg, nicht bestanden
Wasserarbeit: Yari kontrolliert die ihr zugewiesene Schilffläche gründlich, ausdauernd und mit Härte. Sie lässt sich sehr gut mit Sichtzeichen an den gegenüberliegenden Schilfgürtel dirigieren und setzt hierbei gekonnt ihre Nase ein und zeigt Jagdverstand.
Nach kurzer Suche im Schilf kommt die Hündin an die ausgesetzte Ente, drückt diese aus dem Schilfgürtel, folgt der Schwimmspur ans Ufer und findet dort die Ente. Beim Bringen versucht die Hündin dem Führer ins Schilf auszuweichen, welcher durch ein Bringkommando einwirkt. Erst dann kommt Yari zu ihrem Führer und gibt die Ente aus. Aufgrund der
Bringleistung kann die Hündin diese Prüfung nicht bestehen.


PNr. 95, Dag vom Schloßgraben, Führerin: Mechthild Voit, Fw. v, nicht bestanden
Wasser: StoE: Der Rd. nimmt auf Kom. Das Wasser an, rändelt am Ufer. Nach mehrmaliger Einwirkung der F. überquert er die ca. 50 m breite Wasserfläche u. stöbert, etwas verhalten in den Torfabstichwasserlöchern und deren seitl. Bewuchs. Er kommt mit diesen Wasserlöchern nicht recht zurecht. Die Arbeit des Rd. entspricht nicht den Erwartungen einer Kleem. Ausl.Prfg., sie wurde mit einer 3 bewertet.


PNr. 96, Zora vom Schloßgraben, Führer: Wolfgang Casper, Fw. v, nicht bestanden
Die Hündin kommt bei einem kurzen Suchengang an einer Kette Hühner zu einem sehr guten Vorstehen. Beim abstreichen der Hühner zeigt sie Schussruhe und Gehorsam. Beim zweiten Suchengang in einem Rübenschlag zeigt sie keine von Arbeitsfreude geprägt Suche. Sie sucht die Rübenfläche bei sehr gutem Wind nicht planmäßig ab, bleibt oft stehen und verfällt beim Drehen in den Wind oft in eine Trabsuche. Im halben Rübenschlag nimmt sie die nahe gelegene Wasserfläche an und durchschwimmt diese. Die Hündin lässt sich von Ihrem Führer abrufen und sucht den Rübenschlag bis zum Ende. Bei den weiteren Suchengängen steht sie einem Hasen fest vor und zeigt Gehorsam. Bei allen Suchengängen lässt die Hündin eine flotte raumgreifende planmäßig Suche vermissen. Die Suche wird mit einem gut bewertet.
Wasser: nicht mehr geprüft.


PNr. 97, Quax vom Schnepfenstrich, Führer: Heinz Nickels, Fw. v, bestanden KS

Feld: Der Rüde tut sich anfangs in der Zusammenarbeit mit dem Führer schwer und wird auch von diesem wenig unterstützt. Dennoch kann sich der Rüde auf den stark böigen Wund gut einstellen und wendet immer korrekt in den Wind. Auch hier wurde nach dem ersten Suchengang der deutliche Hinweis des Richterobmanns auf die Steigerungsbedürftigkeit der Suche ernst genommen und das Gespann kann sich in den weiteren Suchengängen deutlich verbessern. In der Folge kommt der Rüde in einem Rübenschlag an Rebhühner, steht diese anhaltend und fest vor, bis der Führer diese heraustritt. Hier zeigt der Hund beim Schuss absolute Ruhe. In der weiteren Suche kann der Rüde ein weiteres Mal sicher so lange ein Rebhuhn vorstehen, bis der Führer das Wild heraustreten kann.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Nach dem Schnallen nimmt der Hund das Wasser sofort an, stöbert rund um den Teich, lässt sich vom Führer lenken und auf die in der Teichmitte befindliche Insel schicken, die er in der Folge der ausdauernden Arbeit noch zweimal durchstöbert. Stöbern mit Ente: Der Rüde wird vom Führer geschnallt und nimmt das Wasser sofort an. Er lässt sich auf Anweisung des Richterobmanns vom Führer an das gegenüberliegende Ufer schicken und stöbert dies entlang der Wasserlinie durch, bekommt dann offensichtlich von der gegenüberliegenden Seite im Schilf in Deckung befindlichen Ente und schwimmt in Richtung dieses Schilfgürtel. Dort angekommen beginnt er zu stöbern und findet die im Schilf befindliche Ente und bringt sie zu seinem Führer, wo er sie korrekt ausgibt. Anschließendes Bringen mit Schuss korrekt.


PNr. 98, Rocky vom Schnepfenstrich, Führer: Rolf Heyer, Fw. v, bestanden KS

Wasserarbeit:
Rüde arbeitet mit System am Wasser, sucht Schilfrand gut und intensiv ab, quert den Tümpel und sucht auf anderem Schilfrand weiter, zeigt dabei Nasenleistung bei Blässhuhn. Bei Stöbern mit Ente wird Wasser sofort freudig angenommen. Rüde findet im Schilfrand die Ente und drückt die Ente aufs Wasser wo Ente geschossen wird und danach vom Rüden gegriffen und korrekt zum Führer gebracht wird.
Feldarbeit: 1. Gang: In Zuckerrübenschlag wird vom Rüden eher eine jagdnahe Suche mit System gezeigt. Kein Wild. 2. Gang: Eine Suche in Brache wird mit Ruhe und System gezeigt, leider kein Wild. 3. Gang: In Biotop kann Rüde Jungfasane mit An- und Nachziehen korrekt Vorstehen. Verhalten bei Schuss in Ordnung. 4.Gang: In Biotop am Mittellandkanal kommt Rüde noch 2 mal zum korrekten Vorstehen an Fasanen. 


PNr. 99, Giro van Seehagoed, Führerin: Mareike Hein, Fw. sg, nicht bestanden
Beim ersten Suchengang in den Rüben kommt Giro nicht in Schwung, läßt viel Feld liegen, dreht immer aus dem Wind und benutzt häufig die Traktorspur. Beim zweiten Suchengang im Rübenfeld steht Giro einen Hasen fest vor, der Hase springt aus der Sasse. Bei Schussabgabe trillert die Führerin und kann den Hund halten. Beim dritten Suchengang auf einem Getreidefeld kann sich der Rüde bei der Suche leider auch nicht steigern. Der Hund sucht kurz, überwiegend im Trapp und dreht aus dem Wind. Auf Grund der Suchengänge kann Giro die Prüfung nicht bestehen.


PNr. 100, Demas Seehof, Führer: Leo Karduck, Fw. sg, bestanden KS
Stöbern ohne Ente. Demas nahm nach einmaligem Befehl sofort das Wasser an und stöberte anhaltend und konsequent den Teich ab. Die Arbeit wurde mit der Note 4 bewertet. Stöbern mit Ente. Auch hier nahm Demas sofort das Wasser an, stöberte sehr gut, kam dann auf die Schwimmspur, folgte dieser bis ans Ufer und stand der Ente sehr gut vor; drückte dann die Ente auf's offene Wasser, wo sie geschossen wurde - Note 4. Das Bringen der Ente war nicht korrekt - Note 3.
Suche: Er suchte von Anfang an flott, mit viel Vorwärtsdrang und Ausdauer. Markierte mehrfach Wildund Hasenspuren und stand sehr gut einem Hasen vor - Note 4 Alles Note 4 - Bringen geschossene Ente Note 3


PNr. 101, Dora Seehof, Führer: Paul Seegers, Fw. v, nicht bestanden
Feldarbeit: Die Hündin zeigt in allen 4 Suchengängen eine planvolle immer richtig in den Wind drehende Suche. Sie kommt hierbei an Hühner, die sie eindrucksvoll festmacht und sauber vorsteht. Bei abstreichendem Wild mit Schussabgabe zeigt die Hündin absoluten Gehorsam. 
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Die Anforderungen beim Stöbern ohne Ente konnten nicht erfüllt werden. Wasserarbeit nicht bestanden.


PNr. 102, Elsa Seehof, Führer: Siegfried Hofstetter, Fw. v, nicht bestanden
Stöbern ohne Ente: Elsa nahm das Wasser an und suchte den mit Schilf besetzten Uferrand links und rechts vom Führer selbständig ab. Ohne jegliche weitere Einwirkung des Führers geht sie dabei sehr weit raus und sucht mit System das Schilf ab. Die Arbeit war gekennzeichnet durch Selbständigkeit und Finderwille.
Stöbern mit Ente: Die Hündin stellte sich auf die erforderliche Arbeit sofort ein und auch hier konnte ihr große Selbständigkeit und Finderwille bescheinigt werden. Die im Schilf sich drückende Ente wird dabei sicher unter Ausnutzung des Windes gefunden und mit Nachdruck verfolgt. Die Ente nimmt die sehr große Wasserfläche an und kann sich dadurch der Verfolgung der Hündin entziehen. Die Hündin überquert dabei in großer Tiefe die Wasserfläche und findet immer wieder den Anschluss zur Ente. Leider kann auch diese Ente vor der Hündin nicht erlegt werden. Auf Grund der Dauer, der Selbständigkeit und des Finderwillens wird die Arbeit nach ca. 15 Minuten abgebrochen und mit sehr gut bewertet. Schießen und Bringen ist korrekt.
Vom ersten Suchengang an war die Suche der Hündin gekennzeichnet durch einen überaus guten Suchenstill mit bester Nasenführung, richtiges Wenden in den Wind und sehr guter Zusammenarbeit mit dem Führer bei bestem Gehorsam. Die Arbeiten wurden allerdings in den Durchgängen oft durch Vorstehen und Nachziehen unterbrochen, ohne dass die Hündin an Wild kam oder dieses festmachen konnte.
Im zweiten Durchgang zeigte sie Vorstehen und Nachziehen an einer Hasenspur eines zuvor abgegangenen Hasen und an frischer Hühnerwitterung. Im dritten Durchgang geht beim Schnallen unmittelbar ein Hase ab, den die Hündin quittierte und dabei sehr gute Schussruhe demonstrierte. Im weiteren Verlauf dieser Suche markiert sie Rehwitterung.
 
Leider ändert sich das Bild hinsichtlich der Vorstehleistungen in den Durchgängen bis zum Schluss nicht. Wiederholt steht sie fest vor und zieht eindrucksvoll nach, ohne Wild zu zeigen oder solches festzumachen. Insbesondere im letzten Suchengang stand sie mehrmals überzeugend fest vor, zog nach, leider jedes Mal wieder ohne Wild. Einen Hasen, den die Richter aus der Sasse traten, fand sie nicht. Beim Rücklaufen traten die Richter im Suchengelände eine Henne heraus, zu der die Hündin zuvor zumindest nicht erkennbar, keine direkte Nasenverbindung herstellen konnte oder es verstand - sofern sie gelaufen war - sie fest zu machen. Mit Verweis auf § 6 Pkt. 3, Abs. 1 war die Richtergruppe einvernehmlich der Auffassung, dass das wiederholte überzeugende Vorstehen ohne Wild ein Zeichen von Unsicherheit der Hündin an diesem Tag war und damit im Vorstehen mit einem Gut bewertet wurde.


PNr. 103, Enzo Seehof, Führer: Paul Seegers, Fw. v, nicht bestanden
Feldarbeit: Ein Rüde mit sehr hohen Feldqualitäten der mit weiträumiger Suche, hervorragender Kopfhaltung und immer richtig in den Wind drehend das gefundene Wild in beeindruckender Manier festmacht und vorsteht. Bei ablaufendem und abstreichendem Wild und Schussabgabe zeigt der Rüde absoluten Gehorsam (Suche 4h). 
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Beim Stöbern ohne Ente nahm der Rüde trotz mehrmaligen Befehl des Führers nicht das Schilf an und konnte somit nicht bestehen.


PNr. 104, Engie Silesia, Führer: Dieter Kuhlmann, Fw. sg, nicht bestanden

Wasserarbeit: Beim Stöbern ohne Ente stöberte die Hündin nicht weit genug und nahm das zugewiesene Gewässer kaum an, so dass sie an diesem Tag die Anforderungen der Prüfung nicht erfüllen konnte. 
Feldarbeit: Zu Gunsten der Arbeit der anderen Hunde verzichtete der Führer auf die Vorstellung seines Hundes im Feld, begleitete die Gruppe aber weiter während des gesamten Suchentages.


PNr. 105, Fino Silesia, Führerin: Marica Schumacher, Fw. sg, nicht bestanden
Feldarbeit: Der Rüde zeigt in allen Feldgängen eine planvolle dem Gelände angepasste Suche und kommt hierbei an Feder- u. Haarwild zum Vorstehen. Bei abstreichendem und ablaufendem Wild mit Schussabgabe zeigt der Rüde ohne Einwirkung der Führerin korrektes Verhalten. 
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Das Stöbern ohne Ente entsprach nicht den Anforderungen einer Kleemann und konnte nur mit der Note 3 bewertet werden.


PNr. 106, Ines Silesia, Führer: Bernhard Dirkes, Fw. sg, bestanden KS

Wasser: StoE: Ines nahm auf Befehl das Wasser freudig an, stöbert zuerst am diesseitigen Ufer, geht selbständig über die offene Wasserfl. ca. 50 m u. stöbert, passioniert u. anhaltend die Torfwasserlöcherpartien.
StmE: Der Rd. zeigt beim Stöbern Nasenleistung, findet u. drückt die E. aufs offene Wasser wo sie erlegt wird. Das Bringen war einwandfrei. 
Feld: in einem Rübenfeld hatte der Rd. Seitenwind und zeigt eine flotte dem Wind angepasste Suche mit richtigem Wenden. Hierbei zeigt er seine feine Nase und markiert öfters Lerchen. Er steht vor, zieht nach mit schönen Manieren, Fasan läuft, er umschlägt und steht fest vor. Auf Schuss zeigt der Hund Gehorsam. In weiteren Suchengängen das gleiche Bild, er zeigt Ausdauer, Nase, kommt erneut an Fasanen die er fest vorsteht.


PNr. 107, Fiord Czarny Dwor ze Skolnitego, Führer: Aleksander Gapon, Fw. v2, bestanden KS

Der Rüde beginnt den ersten Suchengang in den Rüben sehr selbständig, raumgreifend und von Finderwillen geprägt. Er findet einen Hasen, den er fest vorsteht. Der Hase verlässt die Rüben unbemerkt. Im zweiten Suchengang, ebenfalls in den Rüben, steht er Hühner fest vor, die Schussruhe kann nur mit "gut" beurteilt werden. In einem weiteren Suchengang auf freiem Feld werden nochmals Jungfasanen vorgestanden.
Fiord wird zum Stöbern ohne Ente geschnallt, nimmt die freie Wasserfläche des großen Moorteiches an und überwindet die Distanz problemlos. Er sucht selbständig und mit Finderwillen. Beim Stöbern mit Ente wird die Schwimmspur der Ente schnell gefunden, die Ente aus der Deckung gedrückt, erlegt und korrekt gebracht. Die Zusammenarbeit mit dem Führer ist zu jeder Zeit "sehr gut".


PNr. 108, Hektor vom Sparta-Gr, Führer: Horst Kuhl, Fw. sg, nicht bestanden
Wasserarbeit, Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt das Wasser sofort an und stöbert ausreichend und ausdauernd die Schilfpartie durch. Nach 10 Minuten kam der Hund zum Führer zurück. Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer: 
Der Rüde zeigte wieder dieselbe Passion, geprägt von Ausdauer und Härte und Durchhalte- willen, aber er konnte die Ente nicht aus dem Schilf drücken. Es wurde nach der Prüfungs- ordnung "Stöbern mit Ente" nach Absatz 8 verfahren.
Suche: Der Hund zeigte schon nach dem zweiten Suchengang erhebliche Schwäche und konnte sich auch nicht steigern.
Vorstehen am abstreifenden Federwild: Dabei zeigte er keinerlei Gehorsam und prellte nach.


PNr. 109, Hera vom Sparta-Gr, Führerin: Marina Donken, Fw. sg, bestanden KS
Feldarbeit: In allen Suchengängen zeigt uns die Hündin eine weiträumige, flotte dem Gelände angepasste planmäßige Suche, beim Wenden immer richtig in den Wind drehend. Die Sasse des ablaufenden Hasen wird vorgestanden und auch am weiteren Haarwild ist die Hündin gehorsam.
Wasserarbeit: Am Wasser angesetzt nimmt die Hündin sofort die Wasserfläche an, schwimmt in die großen Schilfpartien und stöbert ausdauernd und intensiv .Die lebende Ente wird im Schilf gefunden ausdauernd verfolgt und gebracht.


PNr. 110, Eika von der Steinsburg, Führer: Andreas Ullrich, Fw. sg, nicht bestanden
Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser zügig an, arbeitet gründlich im Schilf und lässt sich mit Sichtzeichen an den gegenüberliegenden Schilfgürtel lenken. Diesen stöbert sie mit Passion und Jagdverstand ab. Eika findet die ausgesetzte Ente, greift diese, steigt aus dem Wasser, lässt die Ente fallen, greift nach und knautscht. Somit kann die Hündin die Wasserarbeit nicht bestehen.


PNr. 111, Gert ze Stípek, Führer: Ludek Müller, Fw. v, bestanden KS

Wasserarbeit: Rüde nimmt Wasser sofort an, zeigt jedoch noch nicht die gewünschte Stöberarbeit am Schilfrand. Mit Fortdauer der Prüfung kann der Rüde jedoch auch eine entsprechende Stöberleistung am Schilfrand zeigen und wird positiv bewertet.
Beim Stöbern mit Ente nimmt Rüde Wasser sofort an und zeigt Nasenleistung am Schilfrand wo er die Ente findet. Die Ente wird vom Rüden in den gegenüberliegenden Schilfrand verfolgt, dorten vom Rüden gegriffen und die tote Ente korrekt zum Führer gebracht.
Feldarbeit: 1. Gang: Bei Suche in spärlicher Brache zeigt Rüde noch zu wenig System. Bei schlechtem Wind für den Rüden streicht Fasanhahn ab, der warme Platz wird vom Rüden vorgestanden. 2. Gang: In Rübenschlag zeigt Rüde mit gutem Wind passionierte weite Suche mit System. Liegt dabei gut in Führerhand. Leider kein Wild. 3. Gang: In dichter Brache wird Vorstehleistung bei Fasan gezeigt. Verhalten bei Schuss ohne Mängel. 4. Gang: Bei weiteren Suchengang in Biotop am Mittellandkanal wird nochmals Vorstehleistung mit An- und Nachziehen bei Fasanhahn gezeigt.


PNr. 112, Caesar vom Tatemeer, Führer: Gerhard Hanenkamp, Fw. v, bestanden KS

Wasser: Der Rüde stöbert mit sichtbarem Naseneinsatz anhaltend im Schilf; kommt 2 x über Land zum Führer zurück; nimmt jedoch die Arbeit zügig und willig wieder auf. Cäsar findet die eingesetzte Ente im Schilf und bringt sie korrekt dem Führer. Die anschließenden Bringarbeit wird sauber und schnell erledigt.
Feld: Im 1. Gang -in hohen Rüben – sucht der Rüde kurz und überwiegend im Trab. Dabei markiert er mehrfach Vogelwitterung und kommt dadurch nur bedingt zu einer raumgreifenden Quersuche. Im 2.und 3. Gang verbessert sich die Suche. Cäsar kaut mehrfach Witterung die Nase hängt gut im Wind. Er liegt schließlich einen Hasen vor, und ist gehorsam am Wild. Schussruhe ist gegeben. Im 4.Gang zeigt der Rüde auf einem Grasstück eine planmäßige und raumgreifende Suche.


PNr. 114, Borisz Tengelic-Melleki, Führer: Jozsef Klem, Fw. v, nicht bestanden
Feld: Im 1. Suchengang zeigt der Rüde eine Suche, die zu kurz ist. Er markiert Lerchen und zeigt sich gehorsam und führig. Im Kartoffelfeld des 2. Suchengangs fehlt jede Planmäßigkeit und der Führer muss nun häufig mit Pfeife eingreifen. In einem Altgrasstreifen mit angrenzendem Rübenfeld im 3. Suchengang kommt der Hund an ein einzelnes Huhn mit Nackenwind, welches er nicht vorstehen kann. Aufgrund des Suchenstils und des mangelnden Wildbesatzes kommt der Hund auch im Folgegang an kein Wild. Weder Vorstehen, noch Schussruhe kann geprüft werden. Die Suche entwickelt sich zunehmend schlechter, sodass der Rüde die Prüfung nicht bestehen kann.


PNr. 115, Lena vom Theelshof, Führer: Hartmut Kehl, Fw. sg, nicht bestanden
Stöbern ohne Ente: Die Arbeit Stöbern ohne Ente wird von der Hündin kompromisslos und anhaltend erledigt. Ein bei der Arbeit gefundenes Teichhuhn wird apportiert, beim Ausgeben lässt die Hündin das Wild fallen. Stöbern mit Ente: Die Hündin stöbert im Schilfgürtel, als sie die Ente findet und auf das offene Wasser drückt streicht die Ente ab, fällt am gegenüberliegenden Ufer ein und verschwindet sofort im Schilf. Nach dem Überqueren der Wasserfläche nimmt die Hündin die Schwimmspur auf, verfolgt die Ente im Schilf und drückt diese erneut auf das offene Wasser. Die Ente wird beim erneuten Abstreichen erlegt. Das Aufnehmen und Tragen ist in Ordnung , beim Ausgeben legt sie das Wild ihren Führer erneut vor seine Füße. 
Feldarbeit: In drei Suchengänge zeigt die Hündin eine unplanmäßige Suche, dadurch bedingt bleibt immer wieder nicht gearbeitete Fläche liegen. Trotz der Hinweise seitens der Richter ist die Unterstützung des Erstlingsführers nicht nachhaltig. Nach Vorstehen an Hühnern im zweiten Suchengang zeigt die Hündin Schussruhe und Gehorsam an Flugwild. Im Suchengang Nr. 3 werden Hühner überlaufen, die Hündin wirft mehrfach Hühner heraus. Die Hündin kann in den Fächern Suche, Vorstehen, sowie Gehorsam ohne Wild die Dr. Kleemann Prüfung nicht bestehen.


PNr. 116, Maja vom Theelshof, Führer: Marcel Krenz, Fw. v, bestanden KS

Die Hündin zeigte in allen Suchengängen eine gleichbleibend weiträumige und selbständige Suche mit sehr gutem Sprung und Kopfhaltung. Sie zeigt sehr gute Raumaufteilung und wendet immer richtig in den Wind. Die Suche zeigte hohe Planmäßigkeit und es blieb kein Gelände liegen. Die sehr gute Anpassung der Suche an das Gelände zeigte sich an den Randbereichen der abzusuchenden Fläche. Im letzten Suchengang stand die Hündin Haarnutzwild fest vor und prellte auf Schuss nicht nach. Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser ohne Zögern sofort an und stöbert intensiv im gegenüberliegenden Schilf. Ohne weitere Kommandos des Führers wird der Teich dann selbständig in allen Bereichen abgesucht. Beim Stöbern mit der Ente wird die Schwimmspur schnell gefunden und ausgearbeitet. Die Ente wird aufs offene Wasser gedrückt und taucht. Der Ausstieg der Ente wird von der Hündin gefunden und bis an einen Zaun vor einem angrenzenden Maisschlag verfolgt.
Das Bringen und Ausgeben einer toten Ente nach Schussabgabe waren einwandfrei.


PNr. 117, Oskar vom Theelshof, Führer: Tobias Kawlath, Fw. sg, bestanden KS

Feldarbeit: Bei allen Suchengängen konnte der Rüde seine sehr gute Nase unter Beweis stellen. Zog Fasanen nach, machte sie fest und stand mehrere Male fest vor. Beim Schuss am abstreichenden Fasan verhält sich der Rüde ruhig. Suche ist planmäßig und zügig. Eine sehr gute Feldarbeit.
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Der Rüde nimmt das Wasser sofort an und stöbert bis zur anderen Uferseite ca. 200 m anhaltend unter Weiden und im Schilfgürtel ca. 15 Minuten lang. Stöbern mit Ente: Der Rüde nimmt das Wasser wieder ohne Zögern an. Stöbert den Schilfgürtel durch und drückt dabei die Ente aus dem Schilfgürtel und bringt sie seinem Führer. Die Art des Bringens ist sehr gut, Schussfest.


PNr. 118, Pepper vom Theelshof, Führerin: Katharina Weidlein, Fw. v, bestanden KS

Feldarbeit: Im Feld zeigt uns die Hündin in allen Suchengängen eine flotte, immer richtig in den Wind drehend, raumgreifende Suche. Sie ist gehorsam am Hasen und auch das Verhalten nach dem Schuss ist korrekt.
Wasserarbeit: Auf Befehl nimmt die Hündin das Wasser an, schwimmt über die offene Wasserfläche und stöbert intensiv in der recht großen Schilfpartie. Nach Aussetzen der Ente sucht die Hündin die Schwimmspur. Sie hat den Drang unbedingt finden zu wollen, folgt lautgebend der Ente über eine Insel bis zum gegenüberliegenden Ufer, und bringt die Ente zurück auf das offene Gewässer. Leider kann die Ente nicht erlegt werden ohne den Hund zu gefährden. Für diese Arbeit wurde ein 4h vergeben.


PNr. 119, Prinz vom Theelshof, Führer: Roger Aeberhard, Fw. sg, bestanden KS

Prinz zeigte eine ausdauernde Wasserarbeit. Die Ente konnte er schnell finden und aus dem Schilf drücken und vor ihm geschossen werden, so dass sauber zutragen konnte.
Im Feld suchte er mit einem sehr guten Sprung und Kopfhaltung in den Rüben. Zeigte Gehorsam an Rehen und konnte ein Huhn sicher vorstehen.


PNr. 120, Cuno vom Thüringer Zipfel, Führer: Reinhard Höfler, Fw. v, bestanden KS

Wasser: StoE: Auf einm. Kommando nimmt der Rd. das Wasser sofort an, rändelt u. kontrolliert die Uferseite, überquert die offene Wasserfläche ca. 50 m ohne Führerunterstützung u. stöbert, ausdauernd auf der anderen Seite. Hierbei zeigt er viel Passion, Härte. Nach 15 Min. wird der F. vom RObm. angewiesen, die Arb. zu beenden. Auf Pfiff gehorcht der Rd. Entfernung ca. 200 m. Diese Arb. wurde von den R. mit 4 h bewertet. StmE. Cuno zeigt hier Jagdverstand u. sehr guten Nasengebrauch. Er findet die E., drückt sie aufs offene Wasser wo sie erlegt wird. Das Bringen der E. wurde mit 3 bewertet. 
Feld: In einem Altgrasschlag mit vielen Kaninchenbauen u. frischer Witterung wird die Suche sehr heftig u. unkonzentriert. Das ändert sich sofort in einem Rübenfeld. Cuno stellt sich sofort auf den Seitenwind ein u. steht ein Rehkitz fest vor, das dann vom F. hoch gemacht wurde. Auf Drillerpfiff bleibt der Rd. gehorsam. In den weiteren Suchengängen zeigt der Rd. viel Jagdverstand, sehr guten Nasengebrauch, Ausdauer u. Finderwille. Er versteht es den Wind auszunutzen, dabei zeigt er immer richtiges Wenden. Cuno steht vor, beim Nachziehen zeigt er sehr schöne Manieren. Der Fasan läuft, er umschlägt u. steht auf 70 m erneut fest vor. Auf Schuss bleibt der Rd. gehorsam. Bei allen Suchengängen zeigt er wiederholt seine feine weite Nase, sicheres Finden u. Vorstehen an Fasanen u. einem Hasen der als er flüchtete parodiert wurde.


PNr. 121, Etzel vom Thüringer Zipfel, Führer: Dieter Eickhorst, Fw. v, nicht bestanden
Etzel kommt beim ersten Suchengang in den Rüben 3x an Rehwild zum Vorstehen, der Führer kann den Hund 2 mal durch trillern halten, beim dritten mal läuft Etzel stark nach. Im zweiten Suchengang in einem Rübenschlag, sucht der Rüde sehr weit aber nicht planmäßig den Schlag ab. Er dreht sich des öfteren aus dem Wind und läßt viel Feld liegen. Bei den nächsten Suchengängen im Rübenschlag und auf grüner Wiese zeigt sich der Rüde so wie es sich auf einer Kleemann-Prüfung gehört. Er sucht die zugewiesenen Felder planmäßig mit schöner Nasenhaltung, richtig in den Wind drehend und mit willen zum Finden ab. Etzel kommt bei der Suche an Hasen, den ersten prellt er ca.50m nach kommt durch Pfiff aber wieder zum Führer zurück. Beim zweiten Hasen, hetzt der Rüde nach Schussabgabe auch durch sehr starkes einwirken des Führers. Der Führer kann den Hund nicht halten. Hase und Hund verschwinden für eine längere Zeit im Maisfeld.
Auf Grund des mangelnden Gehorsams kann der Hund die Prüfung nicht bestehen.


PNr. 122, Ulli vom Thüringer Zipfel, Führerin: Gabriele Stärker, Fw. v1, nicht bestanden
Feld: Der Rüde zeigt in einem Rübenschlag anfangs eine unplanmäßige, wenig von seiner Führerin unterstützte Suche. Ganz zu Anfang der ersten Suche zieht er die Witterung eines Hasen an, sucht aber dann in die andere Richtung weiter. Der Hase wird hoch und geht ab, ohne dass der Rüde diesen eräugt. Der Hund dreht immer korrekt in den Wind, kann aber nur schwer zu einer planmäßigen Suche finden. Nach deutlichem Hinweis der Richter nach dem ersten Suchengang kann sich der Rüde sowohl im Suchenstil als auch in der Zusammenarbeit mit der Führerin deutlich verbessern. Im dritten Suchengang kann der Hund eine Gruppe von drei Rebhühnern sicher vorstehen und zeigt dabei Schussruhe. Auf Anweisung des Richterobmanns sucht das Gespann weiter, bis der Hund an ein weiteres Rebhuhn kommt, dieses jedoch nicht vorsteht, sondern einspringt. Das Rebhuhn wird sofort hoch und streicht ab.


PNr. 123, Bessi vom Trocken Bach, Führer: Klaus Bommers, Fw. v, bestanden KS

Im Feld zeigt uns die Hündin in allen Suchgängen eine weiträumige immer dem Wind angepasste Suche. Steht Fasan und Hase fest vor. Schussruhe i.O Feldarbeit 4. 
Wasserarbeit
StoE: Auf Befehl nimmt die Hündin das Wasser an und Stöbert ausgiebig die ihr zugewiesene Schilffläche durch. 
StmE: Die Hündin wird angesetzt und drückt nach kurzer Stöberarbeit die Ente aufs offene Wasser wo sie erlegt werden kann
Bringen von Ente i.O.


PNr. 124, Dakota vom Trocken Bach, Führer: Klaus Bommers, Fw. v, bestanden KS

In allen Suchengängen zeigt uns die Hündin eine Planvolle weite Suche und steht mehrmals Fasane vor. Bei Schussabgabe ist die Hd. gehorsam.
Wasserarbeit
StoE: Die Hündin nimmt auf befehl das Wasser an und Stöbert ausgiebig den breiten Schilfgürtel durch.
StmE:Die Hündin wird angesetzt und nimmt sofort den breiten Schilfgürtel an . Nach 10min. drückt die Hd. die Ente aufs offene Wasser wo sie sofort erlegt wird. Bringen von Ente i.O.


PNr. 125, Fender vom Trocken Bach, Führer: Siegfried Hofstetter, Fw. sg, nicht bestanden
Am Wasser angesetzt, nahm die Hündin dieses an, schwamm auf das offene Wasser, kam zum Führer zurück und wurde von diesem ins Schilf an der Uferpartie geschickt. Dieses wurde in einer Tiefe von ca. 20 Meter sowohl links als auch rechts vom Führer durchstöbert. Immer wieder kehrte die Hündin zum Führer zurück und musste erneut geschickt werden. Selbständigkeit, Finden wollen und Durchhaltewille wurden leider vermisst. Die gezeigte Arbeit reichte für eine Kleemannprüfung nicht aus und wurde mit einem gut bewertet.


PNr. 126, Stella von der Uhlenburg, Führer: Achim Fischer, Fw. v, nicht bestanden
Wasser: Die Hündin nimmt auf einfaches Kommando das Wasser an, lässt sich im offenem Gewässer sehr gut lenken, nimmt aber die Schilffläche, trotz mehrfacher Einwirkung nur am Rand zum Stöbern an. Die Hündin konnte aufgrund der mangelnden Leistung im Stöbern ohne Ente die Prüfung nicht bestehen.


PNr. 127, Anka vom Ulfatal, Führer: Rüdiger Weisensee, Fw. v, bestanden KS

Die im Arbeitstyp stehende Hellschimmelhündin zeigt im ersten Suchengang eine ansprechende Suche, die aber z.T. noch nicht den Anforderungen einer Kleemannsuche entsprach, da die Hündin nicht nach beiden Seiten raumgreifend den Wind nutzt und daher ein zuvor gesprengtes Einzelhuhn nicht finden konnte. Eine anschließende Suche zeigte dann aber Besserung, auch was die jetzt gute Zusammenarbeit mit dem Führer angeht. Die sich am Windschutzstreifen der Graskoppel drückenden Hühner wurden durch den hohen Bewuchs des Feldweges hindurch unter Wind gefunden. Das Festmachen der Hühner gestaltete sich dann allerdings etwas schwieriger, da die Hühner in niedriger Kultur gut unter Wind vom Hund auf Sicht gearbeitet wurden -ein Umschlagen war wegen des Knicks nicht möglich- . Jetzt versuchte der Hund durch mal langsames, mal schnelleres Anziehen die Hühner festzumachen, was kaum gelingen konnte, da die Hühner die Fluchtdistanz einhielten. Nach einem letzten kurzen Vorstehen gingen die Hühner ab; Gehorsam und Schußruhe waren insgesamt in Ordnung und wurden mit gut bewertet. In einem dritten Suchengang gelang es jetzt der Hündin, mit gutem Kontakt zum Führer, ein einzelnes Huhn am Windschutzstreifen anzuziehen und dann fest vorzustehen bis Führer und Richter herankamen. Bei Aufstehen des Huhns Gehorsam ohne Einwirken i.O.
Stöbern ohne Ente wurde von der Hündin so interpretiert, dass diese den Schilfgürtel und das angrenzende Ufer auf einer Länge von 250 m absuchte. Bei der Nachsuche der flugunfähigen Ente hatte die Hündin im Schilfgürtel schnell die Witterung aufgenommen und die Ente nach kurzer Verfolgung gegriffen und zugetragen; die anschließende Schussabgabe auf eine tote Ente im offenen Wasser war Routine, das Bringen der Ente wurde mit gut bewertet.


PNr. 128, Hanka del Valle de Carranza, Führer: Manuel Sainz, Fw. sg, bestanden KS

Die Hündin nimmt das Wasser auf einmaliges Kommando an und durchstöbert die ihr zugewiesene Fläche anhaltend 10 Minuten. Die Arbeit kann mit 4 bewertet werden. Bei dem Prüfungsfach Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer nimmt sie ebenfalls das Wasser zügig an und arbeitet die Schwimmspur bis in die Dickung, korrigiert sich selber und kommt auf der Schwimmspur schließlich zum Erfolg. Das Bringen der geschossenen Ente ist korrekt und wird mit 4 bewertet.
Bei der Feldarbeit zeigt die Hündin in allen Suchengängen einen sehr guten Suchenstil und eine planvolle vom Finderwillen geprägte Suche. Sehr gutes Vorstehen konnte an Hühnern eindrucksvoll bewiesen werden. Die Schussruhe und der Gehorsam am Wild ist korrekt und Bedarf kein Einwirken des Führers. Die Feldarbeit wird in allen Prüfungsfächern mit 4 bewertet.


PNr. 130, Kynthia vom Vorstland, Führer: Andrea Dürselen, Fw. sg, bestanden KS
Feld: Die Hündin zeigt eine Suche ohne Führereinwirkung bei sehr guter Nasenführung. Sie besitzt einen sehr starken Finderwillen und nutzt stets den Wind perfekt aus. Sie liegt eine Hasen vor und zeigt Gehorsam am Haarnutzwild. Schussruhe in Ordnung.
Wasser: Stöbern ohne Ente: Die Hündin stöbert die gesamte Wasser- und. Schilffläche ausdauernd ab. Sie zeigt hohen Arbeitseinsatz und lässt viel Finderwillen erkennen. Im Schilf findet sie eine Ente und arbeitet die Schwimmspur auf die freie Wasserfläche und stöbert weiter im Schilf nach der Ente. Die Richter beenden die Arbeit der Hündin, da diese schon lange hervorragend gearbeitet hat. Als sie zu ihrer Führerin hereinkommt, stellten wir fest, dass sie am Vorderlauf verletzt ist.4h. Aufgrund der vorangegangenen Stöberarbeit an der lebenden Ente, beenden die Richter die Arbeit der Hündin, indem eine frisch geschossene Ente aufs Wasser geworfen wird. Es wird geschossen und der Hund bringt die Ente tadellos.


PNr. 131, Magda z Vtelenskych poli, Führer: Lumir Ruzicka, Fw. v, bestanden KS

Feldarbeit: Die Hündin zeigt uns in allen Suchengängen eine weiträumige planvolle Suche, mit guter Bindung zum Führer. Sie steht in einer Hecke einen Hasen vor, und auch ein weiterer Hase wird einwandfrei vorgestanden. Nach dem Schuss zeigt die Hündin absolute Schussruhe.
Wasserarbeit: Die Hündin geht auf Befehl ins Wasser und schwimmt auf die offene Wasserfläche. Erst nach Aufforderung wird die Schilfpartie angenommen und durchstöbert. Die Ente wird im Schilf gefunden und vom Hund gebracht.


PNr. 132, Merlin Waidmanns, Führer: Günter Becker, Fw. v, nicht bestanden
Wasser: StoE. Der Rd. nimmt auf Befehl das Wasser an, dreht einige Runden planschend im offenen Wasser. Geht dann selbständig immer noch planschend auf die ca. 50 m gegenüber- liegende Uferseite u. durchstöbert dort anhaltend u. passioniert die Torfabstich-Wasserlöcher u. deren seitlichen Bewuchs. 
StmE. Der Rd. zeigt beim Stöbern sehr guten Nasengebrauch, findet die Ente die abstreicht und erlegt wurde. Das Bringen der Ente konnte nur mit 3 bewertet werden.
Feld: Merlin beginnt die Suche in einem Rübenfeld mit wenig System. Er sticht weit ins Gelände vor, hierbei markiert er öfters Lerchen, lässt aber viel Feld mangels Quersuche liegen. Er zieht eine Henne an, dabei kommt er bei gutem Wind nur kurz zum Vorstehen. Auf Schuss bleibt er gehorsam. Auch bei einem Rehkitz das er fest vorgestanden hat, bleibt er gehorsam. Im weiteren Verlauf zeigt er sehr gute Nasenleistungen, nur die Suche entspricht nicht den Anforderungen einer Kleem.Ausl.Prfg.


PNr. 133, Hexi vom Wasserschling, Führerin: Marica Schumacher, Fw. v3, nicht bestanden
Feldarbeit: In allen Suchengängen zeigte die Hündin eine raumgreifende Suche mit sehr gutem Suchenstil und kommt an Fasanen zum Vorstehen; zeigt bei abstreichendem Wild mit Schussabgabe korrektes Verhalten. Eine abgerundete Feldarbeit immer im Einklang stehend mit der Führerin. 
Wasserarbeit: Stöbern ohne Ente: Trotz mehrmaligem Befehl nahm die Hündin das Schilf nicht an und konnte somit nicht die Prüfung bestehen.


PNr. 134, Eische vom Westenholzer Bruch, Führer: Josef Holzbauer, Fw. v, bestanden KS

Im Feld zeigt die Hündin bei jedem Suchengang eine flotte und raumgreifende Suche, geprägt von guter Führigkeit. Sie markiert mehrfach und steht eine Sasse fest vor. Auf einer Brachfläche zieht Eische an und steht einen Hasen fest vor. Nach dem Schuss kann die Schussruhe aber leider nur mit gut bewertet werden, da der Führer unnötigerweise kurz einwirkte.
Beim Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin auf einmaligem Befehl das Wasser an. Eische schwimmt sofort ins Schilff und stöbert dabei selbstständig ohne jede weitere Beeinflussung durch ihren Führer den gesamten See ab. Bei dieser Arbeit lässt sie keinen Schilffgürtel aus. Diese beeindruckende Arbeit wird mit 4h bewertet. Eische wird zur Arbeit mit lebender Ente geschnallt. Sie nimmt wieder sofort das Wasser an, lässt sich auf die andere Seite schicken und findet rasch die Ente im Schilffgürtel. Die Ente wird auf die offene Wasserfläche gedrückt wo sie dann geschossen wird. Das Bringen und Ausgeben ist einwandfrei.


PNr. 135, Orie vom Wiesenthal, Führer: Dr. Dr. Rainer Börsting, Fw. v, nicht bestanden
Wasserarbeit: Orie nimmt das Wasser sofort an, stöbert im Schilf und sucht immer wieder Kontakt zu ihrem Führer, dem es trotz mehrerer Kommandos nicht gelingt sie an den gegenüberliegenden Schilfgürtel zu bringen. Nach angemessener Zeit wurde die Arbeit beendet. Nicht bestanden.