Richterberichte
der 25.  Internationalen Kurzhaarprüfung 

2011
vom 13. bis 15. Oktober 2011 
in Surwold / Emsland


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Stand:  08.12.11 21:09

Richtergruppen:

Gruppe 1: RO Burkhard Weritz, Winand Schoenes, Dirk Könighaus
Hunde PNrn. 79, 85, 121, 182

Gruppe 2: RO Heinz Benden, Sabine Hallmich-Kober, Dr. Wolfgang Schmidt
Hunde PNrn. 130, 174, 183

Gruppe 3: RO Stefan Middeke, Matthias Möhrke, Konrad Sendelbeck
Hunde PNrn. 49, 55, 111

Gruppe 4: RO Thomas Carstensen, Willy van Damme, Jan Janssen
Hunde PNrn. 112, 162, 188

Gruppe 5: RO Wolfgang M. Casper, Wilhelm Sohst, Bernd- Udo Triskatis
Hunde PNrn. 60, 66, 82, 119, 155


Gruppe
6: RO Johann Ecker, Kurt Peter Iwersen, Vera Helmich
Hunde PNrn. 83, 

Gruppe 7: RO Gerd Schad, Petr Buba, Josef Zott
Hunde PNrn. 24, 31, 63

Gruppe 8: RO Andreas Thomschke, Frank Falley, Hans Blome
Hunde PNrn. 32, 86, 95, 159

Gruppe 9: RO Hans-Jürgen Meier, Hans-Georg Niemeyer, Doris Guggenberger
Hunde PNrn. 1, 2, 15, 142

Gruppe 10: RO Rainer Zetzsche, Klaus Heinrich Laß, Manfred Bremermann
Hunde PNrn. 20, 94, 161

Gruppe 11: RO Jörg-Olaf Zilske, Hans Endl, Reiner Oberhäuser
Hunde PNrn. 17, 93, 134

Gruppe 12: RO Heinrich Henken, Sibille Jareschewski, Jim Christnach
Hunde PNrn. 16, 25, 33, 34, 141

Gruppe 13: RO Ing. Václav Vlasák, Maria Lemmermöhle, Thomas Trautermann
Hunde PNrn. 102, 103, 152, 164

Gruppe 14: RO Hartmut Keller, Bernhard Bley, Jann-Dieter von Aschwege
Hunde PNrn. 5, 41, 100

Gruppe 15: RO Antje Engelbart-Schmidt, Hubertus Krieger, Harm Niebuhr
Hunde PNrn. 27, 56, 109, 147

Gruppe 16: RO Herbert Langhanki, Gerhard Krüger, Theo Gierich
Hunde PNrn. 6, 57, 150, 156

Gruppe 17, RO Harald Beyer, Melanie Schwalm, Ton Slager
Hunde PNrn. 36, 115, 117, 185

Gruppe 18: RO Hartmut Loges, Dörte Thomsen, Hermann Esters
Hunde PNrn. 58, 101, 137, 149

Gruppe 19, RO Dr. Christoph von Gadow, Anneliese Roduch, Fokko Martini
Hunde PNrn. 11, 12, 13, 88, 166

Gruppe 20: RO Alfred R. Schramm, Richard Voss, Heinrich Kesting
Hunde PNrn. 116, 143, 178, 186

Gruppe 21: RO Günther Rest, Gabriele Stärker, Franz Mayrhörmann
Hunde PNrn. 98, 99, 114, 128, 144

Gruppe 22: RO Peter Reichert, Reinhard Liebe, Holger Schweer
Hunde PNrn. 77, 89, 90, 146, 181

Gruppe 23: RO Ilona Inzelsberger, Otto Fathmann, Jutta Harbecke
Hunde PNrn. 3, 23, 163

Gruppe 24: RO Peter Rosen, Sabine Siebern, Vladimir Kulhánek
Hunde PNrn. 7, 26, 81, 84

Gruppe 25: RO Karlheinz Roth, Kristin Loges, Thorsten Bloß
Hunde PNrn. 104, 129, 133, 187

Gruppe 26: RO Rainer Seeber, Anne Dörr, Gerhard Siemens
Hunde PNrn. 67, 76, 153, 172

Gruppe 27: RO Willi Schlatter, Hermann Lübke, Cornelia Steffens
Hunde PNrn. 45, 132, 158, 184

Gruppe 28: RO Mf. Franz Spitaler, Margitta Albertsen, Aike Brahms
Hunde PNrn. 9, 78, 92, 97

Gruppe 29: RO Mf. Paul Seegers, Tibor Osztopany, Reinhardt Koch
Hunde PNrn. 21, 65, 69, 145

Gruppe 30: RO Erich Stärker, Rainer Saal, Jürgen Löwer
Hunde PNrn. 51, 53, 54, 136, 140

Gruppe 31: RO Rolf Tappe, Ute Zetzsche, Harry Brauer
Hunde PNrn. 14, 19, 28, 72, 74

Gruppe 32: RO Rudolf Fisch, Anette Esser, Hubert Grote
Hunde: PNrn. 127, 131, 135, 173

Gruppe 33: RO Gines Gangelhof, Ingo Norwig, Jürgen Zink
Hunde: PNrn. 18, 44, 120, 148, 170

Gruppe 34: RO Adolf Voges, Karl Stacheter, Georg Pfeiffelmann
Hunde PNrn. 4, 39, 113, 151

Gruppe 35: RO Ernst Vollmer, Berrit Schleth, Otto Hibben
Hunde: PNrn. 8, 70, 171

Gruppe 36: RO Erich Becker, Dr. Dagmar Heydeck, Thomas Albertsen
Hunde: PNrn. 42, 46, 47

Gruppe 37: RO Mf. Dieter Kowarovsky, Heinz Sprock, Karin Thiele
Hunde: PNrn. 10, 50, 108, 180

Gruppe 38: RO Franz Penker, MV Dr. Cestmir Sramek, Petra Sudhop
Hunde: PNrn. 124, 125, 138, 175, 176

Gruppe 39: RO Marica Schumacher, Christian Bley, Matthias Strunk
Hunde PNrn. 64, 75, 165, 167

Gruppe 40: RO Bernd Härter, Dr. Nicolin Niebuhr, Franz Maier
Hunde PNrn. 29, 30, 96, 157

Gruppe 41: RO Bernhard Dirkes, MUDr. František Nahodil, Wilhelm Schutzeichel
Hunde: PNrn. 61, 71, 107, 177

Gruppe 42: RO Rita Penker, Harald Hildenbrand, Jiri Drabek
Hunde: PNrn. 37, 80, 106, 118



Gemeldete Hunde:


Pr.Nr. 1, 1152/09, Athena vom Bernsteinsee, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Heiko Freihof

Bei der Feldarbeit sehen wir eine Hündin welche zu Beginn im Altgras sehr flott und weit vorangeht, dies aber im weiteren Prüfungsverlauf nicht fortführt. Im weiteren Suchenverlauf kommt die Hündin an zwei Fasanen zum festen Vorstehen, Gehorsam nach der Schussabgabe in Ordnung. Die Suchen werden kürzer und Athena dreht dabei auch auf der linken Seite oftmals aus dem Wind. An einem auf kurze Distanz zur Hündin ablaufenden Hasen zeigt sie Gehorsam. Auf Grund der gezeigten Leistungen konnte die Suche maximal mit 3 bewertet werden. Die Arbeit am ausgelegten Stück bereitet keine Probleme, Bringen in Ordnung.

Athena nimmt das Wasser an, beginnt aber zunächst die rechte Seite der Schilfpartie zu durchstöbern bevor sie sich auf die andere Wasserseite schicken lässt. Dort angekommen stöbert sie im Schilf, findet rasch die Ente und bringt diese lebend. Die ins Wasser geworfene Ente wird nach der Schussabgabe korrekt gebracht.


Pr.Nr. 2, 1323/09, Aica vom Birkenhof, Fw. V, 2. Preis, Führer: Matthias Winkler

Im Feld sehen wir einen intelligenten Hund der aber etwas mehr Führerunterstüzung brauchen könnte. Die Hündin erarbeitet alles selbstständig und findet dabei zweimal Fasanen, sie zieht früh an und steht dann fest vor. Nach der Schussabgabe wirkt der Führer aber leider ein was wahrscheinlich nicht nötig gewesen wäre. Im weiteren Suchenverlauf beginnt Aica sehr verhalten. Dieses Bild bessert sich aber nach kurzer Zeit. Die Suche ist sehr raumgreifend und flott, lässt aber die nötige Planmäßigkeit vermissen, so dass diese Arbeit mit der Note 3 bewertet wird. Die Arbeit am ausgelegten Stück wird schnell absolviert und das Bringen ist einwandfrei.

Nach leichten Anlaufschwierigkeiten wird das Wasser angenommen und die Hündin schwimmt auf die andere Seite. Sie beginnt sofort zu stöbern und findet sehr schnell die Ente welche sie greift und lebend bringt. Die tote Ente wird nach der Schussabgabe einwandfrei ihrem Führer zugetragen.


Pr.Nr. 3, 0464/07, Carlo von Bockhöft, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Gerhard Gerdzen

Feld: Anfangs geht der Hund zu weit und sehr hastig. Er kommt an Fasane, markiert diese und lässt diese gehorsam abstreichen. Die Planmäßigkeit fehlt jedoch und hier muss der Führer immer wieder einwirken. Der Gehorsam ist sehr gut. In den folgenden Suchengängen, die mangels Wildvorkommen notwendig waren, verbessert sich die Suche. In der dritten Suche kommt der Rüde an Fasane, kommt fest zum Vorstehen und die Schussruhe kann bestätigt werden.

Wasser: Beim Stöbern mit Ente wird das Wasser freudig angenommen, nimmt die Schwimmspur sofort an und arbeitet diese sehr gut aus. Am gegenüberliegen Ufer kommt der Hund auf die Ente, verfolgt diese. Der Führer kann die Ente schießen, das Bringen ist in Ordnung. Auch das am Ende geprüfte Verlorenbringen der Ente ist ohne Tadel zu bewerten. Der Gehorsam mit und ohne Wild ist einwandfrei.


Pr.Nr. 4, 1215/07, KS Linus vom Borsumer Hof, Fw. V, 1. Preis, Führer: Josef Schulte-Wülwer

In mehreren Suchengängen zeigt uns dieser Rüde eine weiträumige, mit enormen Vorwärtsdrang und Finderwillen gepaarte Suche. In einem hohen Senfschlag werden 2 Hasen vorgestanden. Danach hat der Rüde nur noch Interesse an den Hasenspuren und der Führer hat Schwierigkeiten, den Rüden zur Zusammenarbeit zu bewegen!
Dies ändert sich aber positiv in einem weiteren Suchengang, wo der Rüde bei planvoller Suche und sehr guter Kopfhaltung einen Fasan weit anzieht, fest vorsteht und bei Schussabgabe ohne Einwirkung des Führers nicht nachprellt und auf der Stelle verharrt.
Die ausgelegte Ente wird schnell gefunden, sicher gebracht und korrekt abgegeben.
Wasser: Der Vorwärtsdrang und Finderwillen des Rüden zeigt sich auch im Wasser, denn nach kurzer Zeit findet der Rüde die Schwimmspur der Ente, fängt diese lebend, bringt sicher und gibt korrekt ab. Schussfest am Wasser!


Pr.Nr. 5, 0018/09, Freyja vom Brettenbach, Fw. SG, Führer: Karlheinz Groß

Die Hündin zeigt im Feld in beiden Suchengängen hervorragende bzw. sehr gute Leistungen und besticht durch ihren Arbeitsstil. Sofort nach der Aufforderung zur Suche zieht sie eine Fasanenhenne weit an, steht diese eindrucksvoll vor und prellt auf den Schuss nicht nach, nachdem die Henne abgestrichen ist. Die Suche ist planmäßig, ausdauernd und von Finderwillen geprägt. Stets mit ihrem Führer Kontakt haltend, mit ausgezeichneter Nasenführung, findet sie erneut Wild, zieht nach und steht im hohen Senf fest vor, ohne dass sie uns das Wild zeigen kann, da es zwischenzeitlich abgelaufen ist, weil sich der Führer beim Herankommen zu viel Zeit gelassen hat. Im 2. Suchengang eine Bestätigung der zuvor gezeigten Leistungen. Die Hündin findet bei einer kontrollierten Suche und vorbildlichem Nasengebrauch insgesamt noch zweimal Fasane, die sie in eindrucksvoller Manier festmacht und vorsteht. Nase und Vorstehen vorzüglich, Suche, Gehorsam am Wild sowie Gehorsam ohne Wild und Zusammenarbeit sehr gut.
Das Fach Verlorensuche und Bringen aus der Deckung wird nicht geprüft, weil die Ereignisse am Wasser ursächlich für das Ausscheiden sind. 
Die Hündin nimmt das Wasser etwas zögerlich an, rändelt nach links und rechts der Ansetzstelle, findet dann aber den Weg auf die andere Seite des Teiches, wo sie am Rand ausgiebig sucht und stöbert. Nachdem die Ente offensichtlich ausgestiegen ist, steht sie diese mehrfach vor, springt dann ein, so dass die Ente auf das offene Wasser zu entkommen versucht. Die Hündin verfolgt die Ente und greift diese ca. 5 m entfernt vom Rand des Teiches. Die Hündin schwimmt zum gegenüberliegenden Rand des Teiches zurück, legt die Ente dort ab und rupft und knautscht die Ente ausgiebig. Erst auf mehrere harte Kommandos ihres Führers lässt sich die Hündin dazu bewegen, die Ente zuzutragen. Dieses Verhalten führt leider zum Ausscheiden der Hündin.


Pr.Nr. 6, 9010/10, Armine Briskbreeze, Fw. V, 1. Preis, Führer: Leo Karduck

Feld: Die Hündin kommt nach kurzer Suche im hohen Senf an einen Fasan und zeigt eine sehr gute Vorstehleistung. Im weiteren Verlauf der Suche steht sie erneut einen Fasan lange vor, bevor dieser abstreicht und in einer hohe Buche aufbaumt. Dieser Vorgang spielt sich in unmittelbarer Nähe der Korona ab. Die weiteren Suchengänge entsprachen gehobenen IKP Anforderungen. Das Finden und Bringen von Federwild aus der Deckung war korrekt.
Wasser: Die Hündin nimmt auf Befehl das Wasser an, verfolgt die Ente durch tiefes Schlammwasser, greift diese und hat Mühe, durch den Brombeergürtel, der das Gewässer umgibt, zum Führer zu kommen. Das Bringen ist o.K.


Pr.Nr. 7, 0522/07, Dark von der Broklands-Au, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Harald Stommel

Beim ersten Suchengang in einer Rettichparzelle markiert der Rüde Dark von der Broklands- Au nach Kürze Hasenwitterung, von einem für den Hund nichtsichtigen, wohl aber für die Richter sichtig abgelaufenen Hasen. Im weiteren Verlauf zeigt er eine flotte weiträumige Suche. Gegen Ende der Parzelle kommt er an ein Fasanengeläuf, welches er arbeitet und in seinem Anschluss fest vorsteht. Nach Schuss hält der Rüde ohne Einwirkung beim Abstreichen des Fasans.
In weiteren Suchengängen kommt Dark von der Broklans- Au mehrfach an Fasanengeläuf und markiert dessen Witterung. Seine Suche ist weiträumig, planvoll und Führerbezogen. Im letzten Suchengang steht einen Hasen vor und quittiert diesen beim Ablaufen sauber.
Beim Bringen von Federwild aus der Deckung findet der Rüde zügig, nimmt auf, bringt und gibt korrekt aus.
Das Wasser nimmt der Rüde auf einmaligen Befehl sofort an, quert die Wasserfläche von ca. 30 m bis zur nächsten mit Binsen bewachsenen Insel. Von dort aus arbeitet der Rüde selbstständig die weiteren mit Binsen bewachsenen Inseln bis er an die Ente kommt, diese greift und seinem Führer zuträgt. Beim Bringen setzt sich der Rüde nicht.


Pr.Nr. 8, 0527/07, Diva von der Broklands-Au, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Thies Billerbeck

Feld: Die Hündin zeigte eine weiträumige Suche mit sehr guter Kopfhaltung und sehr gutem Sprung. Sie hielt immer Kontakt zum Führer und war gehorsam mit und ohne Wild. Fasan wurde in sehr guter Manier vorgestanden. Beim Schuss verhielt sich die Hündin korrekt. Bringen aus Deckung war korrekt.

Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser sofort an und kommt auch sofort auf die Spur, die von ihr bis zur anderen Uferseite gearbeitet wurde. Die ausgestiegene Ente wurde von der Hündin schnell gefunden und dem Führer korrekt zugetragen.


Pr.Nr. 9, 0524/07, Duras von der Broklands-Au, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Gernot Nienkerk

Der Rüde beginnt auf einer Grünbrache eine schöne, den Wind ausnützende Suche mit guter Kopfhaltung. Im laufe der Suche kommt er zum Vor- und Durchstehen am Fasan. Bei Schussabgabe wurde die Schussruhe positiv überprüft. Im 2. Durchgang zeigt er wieder dem Gelände angepasste Suche, kommt auf Wild, steht dieses fest vor, der Führer tritt den Hasen heraus und Duras verweigert ihm beim abgehenden Hasen leider den Gehorsam. Die Zusammenarbeit zwischen Hund und Führer war sehr gut. Beim Bringen nahm er nach einmaligem Befehl die Deckung an, stand kurz vor, griff die Ente und brachte sie korrekt dem Führer.

Wasser: Der Rüde nahm das Wasser zögerlich an. Er brachte zwar die Ente aufs offene Wasser, sie konnte jedoch leider nicht erlegt werden. Die Ente nahm wiederum das Schilf an. Vom Hund hätten wir gerne mehr Selbstständigkeit und Vorwärtsdrang gesehen. Das Bringen einer toten Ente: Der Rüde schwamm zügig zur Ente und brachte sie dem Führer korrekt. Durch einen zu starken Griff musste 1 Punkt abgezogen werden.


Pr.Nr. 10, 0640/09, Bella vom Buschkamp, Fw. V, Führer: Peter Meyer

1. Gang: Hündin sucht sehr flott und raumgreifend mit System. 
2. Gang: Hündin kann in Buschstreifen Kaninchen Vorstehen, weiters wird bei abstreichenden Fasanhahn, Gehorsam am Wild gezeigt. Ebenso ist der Gehorsam ohne Wild korrekt und ohne Mängel. Beim Bringen von Federwild wird die Ente schnell gefunden und korrekt gebracht.
Bei der Wasserarbeit nimmt die Hündin das Wasser nicht an, zeigt keinen Willen zur Arbeit im Wasser, sucht nur die Böschungen ab. Somit kann die Hündin die Wasserarbeit nicht bestehen.


Pr.Nr. 11, 1001/08, Aska Contiomagus, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Silvio Liebers

Feld: Schon in 1.Suchengang kann die Hündin einen Fasan festmachen und gekonnt vorstehen.
Schussruhe – Die IKP-reife Suche wird in den folgenden Gängen bestätigt. Die Hündin lässt sich sehr gut leiten, arbeitet praxisnah und auf Erfolg ausgerichtet. Bringen aus der Deckung wird schnell und sicher erledigt.
Wasser: Im Wasser findet sie schnell die Schwimmspur, verfolgt die Ente im Schilf, drückt sie auf das offene Wasser wo sie erlegt wird. Das Bringen ist schnell und sicher erledigt.
Schlussbemerkung: Der Führer der Programnummern 11 und 13 führte beide Hunde über den gesamten Tag als Koppel. Wurde einer der Hündinnen zur Arbeit aufgerufen, wurde sie abgeleint und zur Arbeit aufgefordert. Die zweite Hündin blieb weiter bei Fuß Es gab dabei – ob im Feld oder am Wasser – kein lautes Kommando und kein Ziehen an der Leine. Dabei wirkten beide Hunde über den gesamten Tag absolut frei und in keiner Weise gedrückt. Sie arbeiteten dem Führer freudig zu.
Ein seltenes und absolut positives, filmreifes Lehrstück in Sachen Gehorsam und .Zusammenarbeit mit dem Führer.


Pr.Nr. 12, 0361/09, Blaulicht Contiomagus, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Holger Baier

Feld: In drei Suchengängen zeigt die Hündin bei gutem Naseneinsatz eine sehr gute Suchenleistung -flott systematisch raumgreifend jedoch nicht hastig-. Sie findet einen Fasan, den sie korrekt vorsteht. Beim Abstreichen des Fasanes ist Schussruhe zu notieren. Bringen des Huhns aus der Deckung macht der Hündin keinerlei Probleme.
Wasser: Im anspruchsvollen Gewässer kommt Blaulicht schnell auf die Schwimmspur, verfolgt diese durch das Schilf ,drückt die Ente heraus und apportiert die geschossene Ente schnell, sauber und korrekt. In allen Teilbereichen der Prüfung eine ansprechende Leistung.


Pr.Nr. 13, 0362/09, Bria Contiomagus, Fw. V, 1. Preis, Führer: Silvio Liebers

Feld: Im 1,Suchengang bekommt Bria ein mit Dornen durchsetztes Binsengelände zugewiesen, um dort Fasane zu finden. Sie sucht – geländeangepasst – kurz und intensiv ohne zum Erfolg zu kommen. Im 2.Suchengang findet sie schnell einen Fasan, den sie nach Festmachen fest vorsteht.- Schussruhe – Im 3.Suchengang zeigt die Hündin, dass sie – auch bei weiter Quersuche – gehorsam und lenkbar ist. Das Bringen von Federwild aus der Deckung wird schnell und konsequent erledigt.
Wasser: Es entsteht die fast identische Situation bei der Entenarbeit, wie bei Nr.88 geschildert. Bria muss jedoch einen größeren Randbereich absuchen, um Schwimmspur und Ausstiegsort zu finden. Sie stöbert laut und anhaltend im Schilf und Bruchgelände. Sie kommt schließlich mit der Ente über Land zum Führer. Bringleistung und Ausgeben ohne Tadel.
Eine eindrucksvolle Wasserarbeit mit dem dazugehörigen Erfolg. Das Richterkollegium bewertet diese Arbeit mit "hervorragend" (4H)


Pr.Nr. 14, 1022/08, Phil vom Delme Horst, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Olaf Sondermann

Feld: Bereits im ersten Suchengang hat dieses Gespann Erfolg, denn auf der großen Grün-fläche, kommt der Rüde an einen Fasan, welchen er zunächst vorsteht, dann nachzieht, wieder vorsteht; erst dann streicht der Fasan ab. Die hierbei erfolgte Schussabgabe quittiert der Hund mit einem Halt. Bei einem weiteren Suchengang zeigt uns Phil eine weiträumige, planvolle und recht flotte Suche, die er immer richtig in den Wind drehend unter Führerkontakt ausführt.
Beim Bringen von Federwild aus der Deckung wäre das zusätzliche Ablegen nicht erforderlich gewesen, ansonsten wurde die Arbeit korrekt erledigt.
Wasserarbeit: Das Wasser wurde sehr schnell angenommen und die sich zunächst im Schilfbereich drückende Ente auf die große Wasserfläche gebracht. Leider war die Schussdistanz zu groß, so dass die Ente auf die gegenüberliegende Seite fliehen wollte. Phil aber blieb an dieser immer wieder tauchenden Ente dran, zeigte ganz demonstrativ seine Wasserpassion und seinen enormen Durchhaltewillen. Dann aber erfolgte auf Anweisung der Richtergruppe ein Abrufen des noch intensiv arbeitenden Rüden, um eine geworfene Ente sauber zu apportieren. Diese gezeigte Leistung am Wasser wurde einstimmig mit dem Prädikat hervorragend bewertet.
Resümee: Eine hervorragende Wasserarbeit, sehr gute Leistungen in der Feldarbeit und im Gehorsam, lediglich eine einmalige Schwäche im Bringen von Federwild aus der Deckung, ergaben als Endresultat einen ersten Preis auf der IKP 2011.


Pr.Nr. 15, 0435/09, Rike vom Delme Horst, Fw. V5, 1. Preis, Führer: Henning Voßmeyer

Im Feld zeigt die Hündin flotte weiträumige Suchen. Sie dreht dabei richtig in den Wind und zeigt trotz der großen Weite eine sehr gute Zusammenarbeit mit ihrem Führer. Im Altgras mit Binsenbewuchs zieht sie an und findet sehr schnell einen Fasan. Die Hündin steht diesen durch und zeigt auch nach dem Schuss eine exzellente Schussruhe. Das ausgelegte Stück wird schnell gefunden, Rike muss eine kleine Griffverbesserung vornehmen, bringt dann aber einwandfrei.

Der Führer schnallt seine Hündin zur Wasserarbeit. Sie nimmt auf einmaligem Befehl das Wasser an und lässt sich dabei ca. 40 Meter über das freie Wasser auf die gegenüberliegende Seite schicken. Rike beginnt sofort anhaltend in der Schilfpartie zu stöbern und findet rasch die Ente. Da es nicht möglich ist die Ente sofort zu erlegen, und diese wegtaucht, zeigt uns die Hündin ihren Finder- und Durchhaltewillen. Sie durchstöbert den Schilfgürtel und findet immer wieder die Ente. Die Ente taucht immer wieder sofort ab und versucht dabei in den gegenüberliegenden Gewässerteil zu kommen. Ohne jedes Kommando und nur mit minimalen Handbewegungen lässt sich die Hündin korrigieren und findet immer wieder die Ente im Schilf. Rike greift die Ente und bringt diese lebend. Eine tote Ente wird ins Wasser geworfen und ein Schuss abgegeben. Das bringen war beide male einwandfrei. Für diese beeindruckende Wasserarbeit erhält die Hündin die Note 4h.
Gemeldet zur Schausuche.


Pr.Nr. 16, 0906/09, Sam vom Delme Horst, Fw. V, 1. Preis, Führer: Ottmar Kronschnabel

Im ersten Suchengang macht der Rüde eine etwas bedächtige Suche ohne Wildberührung. Im nächsten Suchengang änderte sich das. Der Rüde kann nach schönem Nachziehen einen Fasan festmachen und vorstehen. Beim Abstreichen und Schuss ist der Rüde gehorsam. Er zeigt uns eine dem Gelände angepasste schöne Suche. In einem weiteren Suchengang macht er einen Hasen hoch, wo er leider keinen Gehorsam zeigt. Beim ausgelegten Wild gab es keine Probleme.

Wasser: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an, stöbert nachhaltig im Schilf und drückt die Ente aufs offene Wasser, wo sie erlegt werden kann. Das Bringen wurde mit gut beurteilt


Pr.Nr. 17, 0316/10, Tessa vom Delme Horst, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Markus Koslowski

Feld: Diese Hündin zeigt uns in allen Suchengängen eine sehr schöne raumgreifende und planvolle Quersuche die vom Gebrauch der Nase geprägt ist. Im Verlauf kommt die Hündin an einen Hasen, zieht weit an, steht fest vor und zeigt sich absolut gehorsam. Eine ebensolche Leistung zeigt "Tessa" am Fasan: auch hier steht sie sehr gut vor und ist gehorsam. Die Schussruhe ist sehr gut. Das Bringen eines ausgelegten Stückes Federwild ist in Ordnung. Insgesamt eine sehr gute Leistung im Feld die einer IKP entspricht.

Wasser: Die Hündin nimmt auf einmaliges Kommando das Wasser an und überquert die Fläche des Gewässers. Nach einer sehr guten Stöberarbeit drückt sie die Ente heraus, welche jedoch sofort wieder im Schilf verschwindet. Dort gelingt es der Hündin, die Ente zu greifen und ihrem Führer sauber zu bringen.


Pr.Nr. 18, 0517/08, Ciro II vom Dinkelhof, Fw. V, 1. Preis, Führer: Paul Bockhold

Der Rüde zeigt in ersten Gang eine sehr gute Suche in einen schweren Feld mit hohem Gras und Wasserlöchern, leider wird kein Wild gefunden, In weitere Suchengänge steht er dann Hase und Fasan vor, Schussruhe korrekt. Bringen ausgelegtes Federwild korrekt. 
Wasser: Der Rüde nimmt sofort das Wasser an und stöbert den Schilfgürtel durch, drückt ein Ente aufs offene Wasser die aber nicht geschossen werden kann, nimmt den Schilf wieder an und drückt ein zweite Ente raus die er dann über das breite Wasser verfolgt, am anderen Ufer sucht der Rüde wieder ausdauernd den Schilf durch und findet immer wieder die Enten, ein eindrucksvolle arbeit 4h, bringen Ente korrekt


Pr.Nr. 19, 1397/09, Arco von der Dusendüwelswarf, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Thorsten Krohn

Feld: In allen Suchengängen zeigte der Rüde planvolle und immer richtig in den Wind drehende Suchen. Leider nicht so weiträumige und auch nicht in flotten Gallopsprüngen. Dieser verhaltene Suchenstil ist nicht zuletzt auf eine sehr gute Nasenleistung zurückzuführen, sondern auch auf eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer.
Auch führte dieser Suchenstil zu mehrfachen Erfolg hinsichtlich der Vorstehleistungen, denn sowohl an einer Hasensasse als auch an festliegenden Fasanen konnte das Herantasten und insbesondere das Durchstehen wiederholt sehr gut beobachtet werden.
Bei der Schussabgabe nach dem abstreichenden Fasan bewahrte Arco äußerste Ruhe.
Das Bringen von ausgelegten Federwild war bis auf eine Kleinigkeit ohne Tadel.
Wasserarbeit: Das Stöbern mit Ente wurde tadellos durchgeführt, zumal auch bei diesem Fach eine ruhige, besonnene Leistung gezeigt wurde; dabei war die Wasserpassion und auch der Durchhaltewillen auf der großen Wasserfläche sehr gut zu beobachten. 
Fazit: Dieses Gespann zeigte sowohl im Feld als auch am Wasser eine sehr gute Zusammenarbeit. Geprägt durch hohe Nasenleistung und damit häufigen Markieren zeigte der Rüde einen bedächtigen Suchestil, welcher flotte Sprünge vermissen ließ. Die nicht volle Leistungsziffer in der Suche ergab letztendlich den 2. Preis auf der IKP 2011.


Pr.Nr. 20, 0347/09, Onja vom Eichenforst, Fw. V, 1. Preis, Führer: Manfred Wittland

Die Hündin zeigte stetig eine dem Gelände angepasste planmäßige und raumgreifende Suche. Die Nase wurde sehr gut eingesetzt und führte den Hund zum schnellen Auffinden des Wildes, welches ausdrucksvoll vorgestanden wurde.

Bei der Wasserarbeit wurde auf der Schwimmspur die Ente schnell aufgefunden und vor dem Hund erlegt. Das Bringen war in allen Fächern korrekt.


Pr.Nr. 21, 0349/09, Orla vom Eichenforst, Fw. V, 1. Preis, Führerin: Anja Bonkamp

Die Hündin beginnt die erste Suche in ruhiger Manier, wird aber im weiteren Verlauf besser. Steht einen Hasen vor, des weiteren gehen zwei Hasen sichtig weg. Gehorsam ohne Einwirkung. Die zweite und dritte Suche sind in Ordnung. Vorstehen am Fasan und Schussruhe ebenfalls in Ordnung, ebenso das Bringen aus der Deckung.

Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser selbständig an ohne Einwirkung der Führerin. Die zweite Arbeit ist in Ordnung. Aufgrund der guten Wasserarbeit wird der Hündin in StmE eine 4h vergeben.


Pr.Nr. 22, DK21478, Kim vom Engelmannsbrunn, Führer: Vzlt. Karl Pavlis

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 23, 1443/08, Dragon vom Entenpfuhler Forst, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Mario Böttcher

Feld: Bei der ersten Suche in der Zwischenfrucht kommt der Rüde an eine Hasensasse, die er fest vorsteht. Die Suche ist planvoll und flott. In der zweiten Suche im Raps zeigt der Rüde eine Suche , die dem Gelände sehr gut angepasst ist und kommt hier an Fasane, die er fest vorsteht. Die Schussfestigkeit kann hier sicher abgeprüft werden. Der Rüde hat einen guten Sprung und zeigt sich sehr führig.

Wasser: Der Hund nimmt mit einmaligem Kommando das Wasser an. Der Rüde steigt zwar aus, holt sich Wind und kommt dann auf die Schwimmspur, die er sehr gut ausarbeitet. Die Ente taucht ab und kann vom Hund nicht gefunden werden. Doch er stöbert ausdauernd weiter und kommt dann auf eine verendete Ente, die er bringt, aber nicht ordnungsgemäß ausgibt .

Beim Verlorenbringen führt er die Arbeit korrekt aus


Pr.Nr. 24, 0401/08, Elfi vom Erlental, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Josef Winklmeier

Feldarbeit: Die Hündin zeigt mit sehr gutem Suchenstil in allen Suchengängen eine raumgreifende Suche immer in Anlehnung an den Führer. Kommt hierbei an Fasanen zum Vorstehen. Bei abstreichendem Wild und Schussabgabe zeigt die Hündin absoluten Gehorsam. Das Bringen aus der Deckung wurde von der Hündin zielstrebig erledigt.
Wasserarbeit: Die Wasserarbeit wurde zur vollsten Zufriedenheit mit großer Passion absolviert. (Schausuche)


Pr.Nr. 25, 0833/08, Tell vom Esteresch, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Theo Ten Elzen

Der Rüde zeigt im ersten Gang eine sehr schöne, flotte Suche und steht einen Fasan kurz vor. Bei einem weiteren Suchengang steht er einen Fasan fest vor. Beim Schuss ist der Rüde gehorsam. Im nächsten Suchengang sehen wir ebenfalls eine schöne, flotte Suche allerdings ohne Wild.

Wasser: Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Gewässer an, stöbert den Schilfgürtel mit viel Passion gründlich durch und lässt sich dann vom Führer zur ca. 150 – 180 m entfernten Insel (wo die Ente hingeschwommen war) hinlenken. Nach etwa 5 – 7 Minuten erscheint dann der Rüde mit der Ente im Fang. Ohne weitere Einwirkung ist das Bringen und Abgeben korrekt. Bei ausgelegtem Wild gibt es keine Probleme.


Pr.Nr. 26, 1100/09, Utz vom Esteresch, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Heinz-Wilhelm Kock

Im ersten Suchengang sucht der Rüde in einer Senfparzelle vom Finderwillen geprägt mit hoher Nase, planvoll, stets in den Wind drehend, Führerbezogen, weiträumig und selbstständig. Utz vom Esteresch steht einen Fasan vor, zieht nach, steht vor – der Fasan geht auf und es wird geschossen – der Rüde verhält ruhig.
Beim zweiten Suchengang bestätigt der Rüde die eindeutig sehr gute Arbeit des ersten Suchenganges, er kommt an ein Fasanengelauf, arbeitet dieses , steht vor, zieht nach, steht vor, der Fasan geht auf, der Rüde verhält ruhig.
In einem Zwischenfruchtbestand wird der Rüde zum Bringen vom Federwild aus der Deckung geschnallt, er geht in die Suche, findet, nimmt auf und bringt das Stück seinem Führer ordnungsgemäß.
Utz vom Esteresch nimmt auf einmaligen Befehl das Gewässer mit Binsenbewachsenen Inseln an. Der Rüde arbeitet intensiv, raumgreifend, selbstständig, das Wasser richtig in den Wind. Nach intensiver Suche kommt der Rüde an die Ente, diese kann aufgrund der Entfernung zum Schützen (ca. 60 m) nicht geschossen werden. Der Rüde arbeitet die Ente weiter bis er nach ausreichend ersichtlicher hervorragender Leistung von seinem Führer, nach Aufforderung der Richter, von der Arbeit abgerufen wird. Anschließend wird dem Rüden eine tote Ente geworfen, diese bringt er seinem Führer ordnungsgemäß.


Pr.Nr. 27, 1245/08, Merlin von der Fuchskaute, Fw. V, 1. Preis, Führer: Andreas Schmidt

Auch dieser formschöne Braunschimmelrüde konnte in vier teilweise sehr ausgedehnten Suchengängen bei unterschiedlichem Bewuchs sehr gute Suche und einen sehr guten Nasengebrauch bei sehr guter Lenkbarkeit zeigen. Merlin konnte mehrfach sehr gutes Vorstehen an frischen Hasenspuren und Fasanengeläufen zeigen, war dann zweimal an sichtig abstreichenden Fasanen nach sehr gutem Vorstehen und Nachziehen im Raps gehorsam, auch beim Schuss ohne Probleme. Das Bringen aus der Deckung wurde ebenfalls sehr gut erledigt.

Bei der Wasserarbeit stöberte der Rüde sehr weiträumig und ausdauernd im Schilf, setzte seine Nase auch hier wieder sehr gut ein, sodass er sicher an die sich unter dichten Brombeeren am Ufer drückende Ente kam, die Merlin lebend brachte und sehr gut abgab. Auch nach dem Schuss auf das Wasser brachte er die Ente korrekt.


Pr.Nr. 28, 1246/08, Milan von der Fuchskaute, Fw. V, Führer: Egon Kusch

Feld: Milan hatte nicht seinen besten Tag, denn in den vielen Suchengängen, die er und sein Führer immer wieder absolvierten, konnte kein Vor-/Durchstehen gezeigt werden. Die Suchen selber wurden selbständig, weiträumig und besonders schnell durchgeführt, hierbei hatte die Richtergruppe anfangs das Problem diesem Gespann zu folgen und musste mit entsprechender Ansprache korrigierend eingreifen.
Häufiger konnte ein Markieren beobachtet werden, bis auch einmal bei einem abspringenden Hasen die Schussfestigkeit deutlich festgestellt wurde. Auch bei einer Paarsuche, bei welcher der nachfolgend beschriebene Hund (Nr. 19) eine Henne festgemacht hatte, zeigte Milan weder Vorstehverhalten noch ein Sekundieren. Bei einer weiteren Suche wurde eine Henne rausgeschmissen und zum letzten Versuch ansetzend, kam noch als Erschwernis ein Stromschlag aus dem Weidezaun hinzu, so dass dann auch die Suchenleistung nicht mehr gegeben war.
Das Bringen von Federwild aus der Deckung wurde ohne Problem exakt erledigt.
Fazit: Die fehlenden Vorstehleistungen in der Feldarbeit schließen ein Bestehen nach der IKP-Prüfungsordnung aus und lassen eine Wasserarbeit nicht mehr zu.


Pr.Nr. 29, 1091/09, Urte vom Geestmoor, Fw. V, 1. Preis, Führer: Dietrich Hollmann

Feld: Die Hündin zeigt uns in zwei Gängen eine flotte und planmäßige Suche. Steht ein Fasan ausdrucksvoll mit schöner Manier fest vor ist Gehorsam mit und ohne Wildberührung. Schussruhe in Ordnung. Das ausgelegte Federwild wird schnell gefunden und korrekt abgegeben

Die Hündin nahm auf einmaliges Kommando das Wasser an, stöbert das Schilf ab findet die Ente. Bringen der geschossenen Ente nicht ganz korrekt.


Pr.Nr. 30, 1206/09, Valeska vom Geestmoor, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Dietrich Hollmann

Die Suche ist flott in allen drei Gängen mit guter Nasenführung im dritten Gang Steht die Hündin ein Fasan fest vor Schussruhe in Ordnung .Das Gehorsam mit und ohne Wild ist sehr gut. Das Bringen von Federwild ist nicht ganz korrekt

Das Wasser wird auf Befehl angenommen stöbert den Schilfgürtel systematisch durch und findet die Ente und drückt sie aufs offene Wasser auch das Bringen war nicht ganz korrekt.


Pr.Nr. 31, 0237/09, Cyra vom Großen Leu, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Thomas Watermann

Feldarbeit: Die Hündin zeigt in ihren Suchengängen eine planvolle Suche mit sehr großem Finderwillen; kommt mit eindrucksvoller Manier am Federwild (Fasan) zum Vorstehen. Das Verhalten bei abstreichendem Wild mit Schussabgabe war korrekt. Bringen aus der Deckung erledigte die Hündin einwandfrei.
Wasserarbeit: Die Wasserarbeit wurde bis auf das Bringen von der Ente (3) bestens erledigt.


Pr.Nr. 32, 1212/09, Artus vom Hahnenberg, Fw. SG, Führer: Otto Ottens

Der kompakte Rüde hat in einem sehr hohen Senfacker am Anfang sichtlich Probleme, eine systematische Suche anzulegen. Dabei überzeugte er aber wie in den nachfolgenden Suchengängen, durch Schnelligkeit und dynamischen Sprung. In vollem Sprung fährt er rum, findet einen Fasan, den er ausdrucksvoll vorsteht bis der Führer ihn raus treten kann. Leider prellt er am abstreichenden Fasan doch einige Meter nach, was zu Abzug in der Benotung führt. Die weiteren Suchengänge sind gleich bleibend durch einen sehr guten Sprung und korrekter Nasenführung gekennzeichnet. Die extreme Weite der Suche und die Zusammenarbeit mit dem Führer lassen am Anfang allerdings zu wünschen übrig. Nur durch entsprechende Führereinwirkung kann der Rüde auf der ihm zugewiesenen Fläche bleiben. Im Laufe der weiteren Suchengänge verbessert sich dies, so dass die Suche insgesamt mit einem sg bewertet werden kann.

Auch am Wasser benötigt Arthus eine gewisse Anlaufzeit um sich auf die Situation einzustellen. Steigert sich aber zunehmend und zeigt den nötigen Finder- und Durchhaltewillen. Die Witterung der Ente wird am gegenüberliegenden Ufer gefunden, verfolgt, die sich am Ufer gedrückte Ente gegriffen und über das offenen Wasser gebracht. Der Rüde steigt aus, läuft kurz auf seinen Führer zu und legt die Ente an Land ab. Darauf hin gibt der Führer ein scharfes Kommando, worauf der Rüde die Ente wieder aufnimmt, ein paar wenige Meter in Richtung Führer läuft und die Ente abermals ablegt. Der Führer wirkt auf den Rüden abermals ein in dem er auf ihn zugeht. Drauf hin nimmt der Rüde erneut die Ente auf, geht eine kurze Entfernung auf den Führer zu und wirft die Ente erneut aus. Gleiches Verhalten zeigt der Rüde beim Bringen auf Schuss. Auf Grund der nicht selbständigen und durch wiederholte Führereinwirkung gezeigten Bringleistung, kann diese nur mit einem genügend bewertet werden.


Pr.Nr. 33, 1125/07, David von der Hansaburg, Fw. V, 1. Preis, Führer: Hubertus Högemann

Der Rüde kann im ersten Suchengang mit schönem Nachziehen und Vorstehen einen Fasan festmachen. Bei der Schussabgabe ist der Rüde gehorsam. Mit sehr schöner Kopfhaltung und Nasenführung zeigt uns der Rüde im nächsten Suchengang eine Suche, wie man sich eine IKP-Suche vorstellt. Vorstehen – nachziehen – Wild festmachen. Ein Fasan wird vom Hund gefasst und korrekt abgegeben.

Wasser: Das Gewässer wird auf einmaligen Befehl angenommen. Im Schilfgürtel findet der Rüde schnell die Ente. Diese wird gefasst, dem Führer zugetragen und korrekt abgegeben. Eine zweite Ente wird für den Rüden nicht sichtig aufs Wasser geworfen. Die Ente sucht sofort im Schilf Schutz. Nach kurzer Zeit wird der Rüde geschnallt, der sofort und kompromisslos im Schilf stöbert. Nach ca. 6 – 7 Minuten findet der Rüde auch diese Ente, die er dann auch korrekt seinem Führer zuträgt und abgibt.


Pr.Nr. 34, 0225/09, Emir von der Hansaburg, Fw. V, 1. Preis, Führer: Hubertus Högemann

Rüde kann im ersten Gang wenig überzeugen. Im nächsten Suchengang, verbunden mit Wildberührung, ist der Rüde nicht wieder zu erkennen. Der Rüde findet einen Fasan, steht schön vor und ist beim Schuss gehorsam. Auch die nächste Suche ist sehr gut. Bei ausgelegtem Wild gibt es keine Probleme.

Wasser: Auf einmaligen Befehl nimmt der Rüde das Wasser an, (lässt sich ins Wasser gleiten wie ein Otter) sucht den Schilfgürtel links und rechts ab. Er schwimmt zur nächsten Insel, sucht diese gründlich ab und schwimmt dann (ohne Einwirkung des Führers) zur weit entfernten Insel ca. 150 – 180 m). Nachdem die Insel abgesucht ist, schwimmt der Rüde zur weiteren Insel, die er ebenfalls gründlich absucht und schließlich die Ente dort findet und fasst. Bringen und Abgeben sind in Ordnung.

Eine perfekte Arbeit !


Pr.Nr. 35, 0232/09, Eyka von der Hansaburg, Führer: Dr. Philipp Walther

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 36, 0345/08, Kati II vom Hasenkamp, Fw. V, Führer: Olaf Herzberg

Die Hündin zeigt im Feld eine planvolle, weite Suche mit etwas tiefer Nase. Dabei ist Sie führerbezogen. Sie kommt an einer Hecke mit imposanter Pose zum Vorstehen. Der Führer drückt den Fasan aus der Hecke. Dem abstreichenden Fasan prellt die Hindin leider nach und kann vom Führer nicht mehr gehalten werden. Dieses Bild bestätigt die Hündin ein 2. Mal im weiteren Verlauf der Suche und kann deshalb die Prüfung nicht bestehen.

Im Wasser stöbert die Hündin anhaltend in der Deckung und kann die Ente finden und zum Schuss aus der Deckung drücken.


Pr.Nr. 37, 1128/09, Emil vom Hege-Hof, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Klaus Oehlmann

Feld: Der Hund zeigt zunächst eine flotte Suche, wird dann sehr weit. Der Führer reagiert erst auf einen Hinweis der RO, dass er dem Hund pfeifen soll. Emil kommt auf die Pfiffe des Führers jedoch zunächst nicht zurück. Nach ca. 5 Minuten kehrt Emil selbständig zu Korona zurück. Die weiteren Suchen sind flott und planmäßig, der Hund markiert Witterung. An einem Graben findet der Rüde ein Fasanengeläuf, das er ausarbeitet und den Fasan fest machen kann. Schussruhe korrekt. Verlorenbringen von Federwild ebenfalls korrekt. Gehorsam ohne Wild 3. 
Wasser: Der Hund nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an, steigt dann aus, sucht das Ufer entlang, stöbert im Wasser ca. 80 Meter am Rand weiter und findet schließlich die Ente. Er drückt diese aufs offene Wasser, doch der Schütze fehlt die Ente. Die Ente taucht zunächst und schwimmt dann über das ganze Gewässer in Richtung Führer. Der Führer erlegt die Ente, was der Hund aber wegen der großen Entfernung und da er im Uferbereich stöbert, nicht bemerkt. Der Hund kommt dabei auf eine zweite Ente, die sich dort befand. Der Führer kann die 2. Ente schießen, die vom Hund korrekt gebracht wird.


Pr.Nr. 38, 1134/09, Emily vom Hege-Hof, Führer: Harry Stratmann

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 39, 0126/09, Caesar vom Hellwegufer, Fw. SG, Führer: Hans-Dieter Stehr

In 2 Suchengängen kann die nicht immer planmäßige und mit tiefer Nasenführung gezeigte Suche, die Nase und das Vorstehen nur mit einem gut bewertet werden. Da der Rüde mehr läuft anstatt sucht, Wildwitterung nur kurz markiert und nicht weiter verfolgt. Ein sichtbar eingefallener Fasan wird trotz guten Windes nicht gefunden, ein zweiter Fasan nur kurz vorgestanden. Beim Abstreichen des Fasans wird durch Pfiff eingewirkt!
Wasser: Der Rüde nimmt zwar die offene Wasserfläche mehrfach unwillig ca. 10-20 Meter an, ist aber trotz Aufforderung durch den Führer nicht dazu zu bewegen die Schilffläche, in der die Ente sich befindet, anzunehmen und der Ente bzw. der Schwimmspur zu folgen, sondern sucht landseitig das Ufer ab! Die Arbeit kann nur mit ungenügend bewertet werden!


Pr.Nr. 40, 0256/09, Gamma von der Himmelsleiter, Führer: Dr. Dieter Misch

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 41, 0260/09, Gwenny von der Himmelsleiter, Fw. V, 1. Preis, Führer: Olaf Mählmann

Bei der Feldarbeit zeigt uns die Hündin im ersten Suchengang eine weiträumige, flotte und ausdauernde Suche. Hierbei weiß sie ihre ausgezeichnete Nase einzusetzen und findet recht schnell einen Fasanenhahn, den sie fest vorsteht. Das Verhalten nach dem Abstreichen des Hahnes und dem Schuss ist einwandfrei. Im Verlaufe des ersten Suchenganges kann die Hündin einen weiteren Fasan festmachen und vorstehen. Im zweiten Suchengang lässt die Hündin ein wenig die Zusammenarbeit mit ihrem Führer vermissen, reagiert oft nicht oder schlecht auf die Kommandos, die in dieser Phase der Prüfung öfter notwendig werden. Trotzdem findet sie zwei weitere Hähne, wobei sie den ersten weit anzieht und beide eindrucksvoll vorsteht. Bei einem dritten Suchengang zeigt uns die Hündin wiederum einen dem Gelände und dem Bewuchs angepassten Suchenstil und stellt sich in den Dienst ihres Führers, so dass die Suche noch mit einem sehr gut benotet werden kann. Nase, Vorstehen, Gehorsam am Wild und Verlorensuche aus der Deckung ebenfalls jeweils sehr gut, Gehorsam ohne Wild und Zusammenarbeit mit dem Führer gut.
Nach dem Aussetzen der Ente und dem Ansetzen der Hündin findet diese die Schwimmspur am Rande des diesseitigen Ufers, arbeitet die Schwimmspur bis zum Zulauf des Teiches, findet keinen Anschluss und arbeitet zurück, wo es auch kein Weiterkommen gibt. Nun arbeitet die Hündin wieder in Richtung des Zulaufes, findet den Anschluss hinter dem Zulauf und verfolgt die Schwimmspur noch ca. fünf Meter, bis sie plötzlich Witterung von der Ente bekommt. Die Hündin drückt die Ente über das Wasser auf den gegenüberliegenden Rand, findet sie dort in den überhängenden Zweigen des Uferbewuchses und verfolgt die Ente sichtig über die Wasserfläche zurück zum diesseitigen Ufer. Da ein Erlegen der Ente unter Berücksichtigung allgemeiner Sicherheitsaspekte nicht möglich ist, bringt die nachfolgende Stöberarbeit die Ente wiederum auf das offene Wasser, wo sie dann letztendlich erlegt werden kann. Die Hündin greift die erlegte Ente und trägt sie ihrem Führer zu. Dieser nimmt ihr die Ente aus dem Fang, ohne dass sich die Hündin korrekt gesetzt hat.
Stöbern mit Ente sehr gut, Bringen einer geschossenen Ente gut


Pr.Nr. 42, 0879/08, Farmer vom Hinschen-Hof, Fw. V, 1. Preis, Führer: Joachim Schiedel

Feldarbeit: Flotte planmäßige Suche, dabei zwei Mal vorgestanden am Fasan. Zweite Suche wieder am Fasan vorgestanden. Schießen am abstreichenden Fasan, hier musste vom Führer eingegriffen werden, daher nur gut. Bringen vom Federwild kein Problem, sehr gut.
Wasserarbeit: Der Rüde hat den ca. 3 ha großen Teich-See mit großem Schilfgürtel sofort angenommen und ihn ohne weitere Kommandos umlaufend durchgearbeitet. Der Rüde drückte dann die Ente auf die offene Wasserfläche, blieb dabei immer an der abschwimmenden Ente, auch als diese zeitweise tauchte. Wasserpassion war unschwer zu erkennen. Ente wurde vorm Hund geschossen und sauber apportiert und gebracht. Eine hervorragende Wasserarbeit und eine sehr gute Feldarbeit, eine kleine Schwäche im Gehorsam.


Pr.Nr. 43, 1117/08, Gala vom Hinschen-Hof, Führer: Benjamin Bencke

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 44, 0492/09, Igor vom Hinschen-Hof, Fw. V, 1. Preis, Führer: Christian Duve

In allen Suchengängen zeigt der Rüde seinem Jagdverstand wobei er sein Führer zeigt wo das Wild sein Könnte, nicht immer waren die zwei einee Meinung was dann auch in die Zusammenarbeit in einem gut resultierte, in zweiten und dritten Gang zeigt er Gehorsam am Hasen und steht Fasan vor, Schussruhe korrekt. Bringen Ausgelegtes Federwild korrekt. 
Wasser: Der Rüde stöbert sofort passioniert und selbständig, stöbert weit wobei er mehrfach Enten aus der Deckung drückt die aber nicht geschossen werden können ging dann zum anderen Ufer wo er wieder alles absucht und Enten findet, ein super arbeit, 4h, bringen Ente korrekt.


Pr.Nr. 45, 0493/09, Ilox vom Hinschen-Hof, Fw. V, 1. Preis, Führer: Thomas Jareschewski

Feldarbeit: Nach kurzer Quersuche steht der Rüde fest vor. Fasan streicht ab. Kurzes nachprellen. Schussruhe in Ordnung. Auf den offenen Grünflächen zeigte der Rüde eine planmäßige, ausdauernde, flotte dem Bewuchs angepasste Quersuche. Er zeigt immer sehr guten zum Kontakt zum Führer. Federwild aus der Deckung: Nach einmaligem Befehl nahm er die Deckung an. Stand kurz vor. Griff die Ente und brachte sie korrekt dem Führer.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser sofort an. Stöbert intensiv im Schilf. Stößt die Ente mehrmals aus dem Schilf. Ente konnte erlegt werden. Der Rüde greift die Ente und bringt sie korrekt dem Führer.
Gehorsam: Der Rüde war schussruhig. Beim abstreichen des Fasanen kurzen Nachprellen (Note: 3) ohne Wild war der Rüde gehorsam und arbeitete mit dem Führer sehr gut zusammen.


Pr.Nr. 46, 0498/09, Isa vom Hinschen-Hof, Fw. V4, 2. Preis, Führer: Joachim Schiedel

Feldarbeit: Kurzes Quersuchen ist nicht flüssig und planmäßig, etwas auf Sicht eingestellt, daher nur gut. Die Nasengüte ist feinnasig, Vogelwitterung und Wildwitterung wird oft markiert, dabei im Grünland fest vorgestanden am Fasan. Zweite Suche am abstreichenden Fasan, beim Schießen musste hier vom Führer eingegriffen werden, hier auch nur gut. Bringen vom Federwild keine Problem, sehr gut.
Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser ohne Zögern an und stöbert intensiv den langen Schilfgürtel durch. Stößt die Ente einige Male aus dem Schilfgürtel. Ente wird erlegt und die Hündin greift diese und bringt sie korrekt zum Führer. Eine sehr gute Wasserarbeit und Feldarbeit, bis auf die Suche und eine kleine Schwäche im Gehorsam.


Pr.Nr. 47, 0495/09, Ivo vom Hinschen-Hof, Fw. V5, 1. Preis, Führer: Klaus Meinert

Feldarbeit: Suche im Senf-Grünland flotte Quersuche, sehr gute Nasenarbeit, Witterung wurde angezeigt, Fasan festgemacht und vorgestanden. Beim abstreichenden Fasan musste nach Schuss der Führer eingreifen, daher nur gut. 
Wasserarbeit: Der Rüde nimmt die große Wasserfläche sofort an und arbeitet den Schilfgürtel intensiv durch. Nach kurzer Zeit wird die Ente aufs offene Wasser gedrückt und konnte vom Führer geschossen werden. Die Ente wurde vom Hund gegriffen und zum Führer gebracht und korrekt ausgegeben. Eine sehr gute Wasserarbeit und Feldarbeit, beim Bringen der Ente, ein Gut, sowie bei der Schussruhe ebenfalls ein Gut. 


Pr.Nr. 48, 0281/08, Anni vom Hörster Wald, Führer: Karl Naeve

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 49, 1270/09, Basko vom Hörster Wald, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Torsten Volle

Feld: Die Suche des Rüden ist in allen Suchengängen planmäßig, flott und der Deckung angepasst. Bei sehr guter Nasenführung steht der Rüde mehrmals Fasan vor. Er ist mit und ohne Wildberührung gehorsam. Schussruhe i.O. Das Bringen und abgeben des ausgelegten Federwildes wurde korrekt durchgeführt.
Wasser: Der Rüde nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an und stöberte den Schilfrand sowie das gesamte Wasser systematisch ab. Bringen von Ente i.O.


Pr.Nr. 50, 1279/09, Birka vom Hörster Wald, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Peter Freiberg

1. Gang: Hündin zeigt flotte systemvolle Suche und kommt bei Maisfeld zum Vorstehen mit An- und Nachziehen.
2. Gang: Die Suche der Hündin bleibt flott und Systemvoll, mit großer Eigenständigkeit, liegt dabei immer gut in Führerhand. Die Drehung in den Wind ist korrekt. An Buschstreifen zeigt Hündin neuerlich festes Vorstehen, mit Gehorsam und Schussruhe am abstreichenden Fasanhahn.
Die Ente wird in Deckung flott gesucht und korrekt gebracht.
 
Am Wasser wird die Schwimmspur korrekt gearbeitet, die Ente gegriffen und korrekt gebracht. Bringen der toten Ente korrekt.


Pr.Nr. 51, 0935/09, Bajo von Horum, Fw. V, 1. Preis, Führerin: Christiane Perplies

Der kapitale Rüde zeigte uns immer eine hervorragende Suche bei sehr guten Naseneinsatz und Finderwillen, außerdem sehr planvoll und führerbezogen. Er stand Feder- u. Haarwild vor und zeigte bei der Schussabgabe seinen Gehorsam. Das Bringen aus der Deckung ist korrekt. 
Der Rüde nahm mit viel Passion das Wasser an, überquert die Wasserfläche 150m, stöbert die angrenzende Schilfpartie ab, findet die ausgestiegene Ente, bringt diese mit guter Bringleistung. Das Bringen nach Schussabgabe ist korrekt.


Pr.Nr. 52, 0938/09, Banja von Horum, Führer: Ralf Ehmen

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 53, 0940/09, Bess von Horum, Fw. SG, Führer: Gerhard Heyen

Die zu selbständig arbeitende Hündin zeigte uns in allen Suchengängen eine unsystematische, planlose Suche, das Vorstehen nur kurzes Markieren, mehrmaliges Nachprellen an Federwild und zweimaliges Hasenhetzen. Gehorsam a. Wild und Schussruhe ungenügend und kann deswegen nicht bestehen. 


Pr.Nr. 54, 0942/09, Betty von Horum, Fw. V, 1. Preis, Führerin: Christiane Perplies

Die Hündin zeigte uns in allen Suchengängen mit bestem Naseneinsatz und Finderwillen jeweils dem Gelände angepasst, eine hervorragende Suche, wobei sie uns ihr sicheres Vorstehen mehrfach bestätigte. Bei Schussabgabe zeigte sie uns wiederholt ihren Gehorsam am Wild. Bringen von Federwild aus der Deckung ist sicher und korrekt. 
Sie nahm freudig das Wasser an, Hund kam zügig an die sich in der Deckung drückende Ente. Die erlegte Ente brachte sie sicher und korrekt zur Führerin.


Pr.Nr. 55, 0447/08, Pax vom Isenseer Kajedeich, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Simon Wenzler

Feld: Der Rüde zeigte uns in allen Suchengängen eine flotte, raumgreifende, dem Gelände angepasste Suche. Er stand Fasane fest vor. Schussruhe und Gehorsam i.O. Das ausgelegte Federwild wurde schnell gefunden und korrekt gebracht.
Wasser: Der Rüde nahm das Wasser sofort an und arbeitete den Schilfgürtel systematisch ab und drückte dabei die Ente auf offene Wasser. Bringen und abgeben i.O.


Pr.Nr. 56, 0460/09, Quax vom Isenseer Kajedeich, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Jens Horeis

Der kräftige Schwarzschimmelrüde zeigte in drei Suchengängen auf unterschiedlichem Bewuchs eine sehr gute Suche mit sehr guter Ausnutzung des Windes. Dabei setzte er seine Nase sehr gut ein, konnte immer wieder Fasanengeläufe, Hasenspuren und Sassen sowie die Witterung von kurz vorher gesehenen Kaninchen markieren. An zwei unmittelbar vor ihm ablaufenden Hasen zeigte Quax sicheren Gehorsam, auch die Lenkbarkeit und der Gehorsam ohne Wildberührung waren sehr gut. Leider wirkte der Führer beim Schuss am abstreichenden Fasan mit Trillerpfiff ein, sodass hier ein gut zu vergeben war. Das Bringen der Ente aus der Deckung wurde problemlos sehr gut bewältigt.

Auch beim Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer konnte Quax voll überzeugen. Er arbeitete mit sehr gutem Nasengebrauch ausdauernd im Schilf und brachte die Ente nach dem Schuss sehr gut zum Führer, setzte sich und gab ordnungsgemäß ab.


Pr.Nr. 57, 1062/08, Quiny KS von der Jydebek, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Siegfried Hofstetter

Feld: Im Feld zeigt die Hündin eine sehr gute Leistung. Die Suche ist planmäßig und vom unbedingten Finderwillen geprägt. Sie zeigt am Maisschlag mehrfach Wildwitterung an, steht einen Hasen vor und ist auch bei der Schussabgabe gehorsam. In weiteren Suchengängen werden 2 Fasane einwandfrei vorgestanden. Das Finden und Bringen von Federwild aus der Deckung wird ohne Probleme erledigt.

Wasser: Auf Befehl wird das Wasser angenommen, die Hündin muss sich durch tiefen Schlamm kämpfen, um die Ente im Schilf zu finden. Die Ente wird gebracht und korrekt ausgegeben.


Pr.Nr. 58, 1234/08, Ratz von der Jydebek, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Ralf Hein

Feld: Der Rüde zeigt bei planmäßiger ,flotter, raumgreifender Suche im 1. Gang sg Vorstehen an Rehwildbetten. Die sg. Suche wiederholt sich im 2. u. 3. Suchengang. Im 4. Suchengang steht er einen Fasan fest vor, beim Abstreichen zeigt er sg. Gehorsam mit sg Schussruhe. Bringen von Federwild aus der Deckung sg.

Wasserarbeit: Der Rüde nimmt ruhig u. zielstrebig Das Wasser an, und arbeitet konzentriert die Schwimmspur. Arbeit im deckungsreichen Gewässer sg. Bringen der Ente gut.


Pr.Nr. 59, 0506/09, Sirka von der Jydebek, Führer: Claus-Peter Andresen

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 60, 0504/09, Smokie von der Jydebek, Fw. V, 1. Preis, Führer: Claus-Peter Andresen

Feld: Der formwertlich ansprechende Rüde des Mittelschlages wurde uns von seinem routinierten Führer im ersten Suchengang eindrucksvoll vorgestellt. Bei sehr gutem Kontakt zum Führer konnte der Rüde im hohem Senf die Witterung eines Fasans anzeigen, der Witterung bei bester Nasenführung folgen; die Witterung durchkauend zog der Rüde dann vorsichtig nach um schließlich den Fasan fest vorzustehen. Der Fasan strich ab, Gehorsam am Wild und Schussruhe waren ohne Tadel. Im zweiten Suchengang zeigte der Rüde wieder seine Qualitäten seiner Nasengüte was zur Folge hatte, dass er dem Führer im angrenzenden Maisschlag für eine vertretbare "Schrecksekunde" aus den Augen kam und nur nach mehrmaligem Pfiff und weiterer Einwirkung zur Rückkehr auf die zugewiesene Fläche zurückkam. In einem letzten Suchengang konnte der Führer noch einmal eine Suche mit ausreichender Weite, guten Wendungen in den Wind bei gutem Kontakt zum Hund zeigen.
Wasser: Die Wasserarbeit bereiteten dem Rüden keine Schwierigkeiten. Dank seines vorzüglichen Naseneinsatzes und seines energischen Folgedrangs konnte die Ente schnell auf der Schwimmspur gefunden werden, diese wurde erlegt. Das Bringen der Ente konnte mit sehr gut bewertet werden. Die Zusammenarbeit mit dem Führer konnte auf Grund der Leistungen im 2. Suchengang nur mit gut bewertet werden.


Pr.Nr. 61, 0507/09, Steffi von der Jydebek, Fw. V1, 1. Preis, Führer: Peter Jessen

Feld: Die elegante Hündin absolvierte ihre beiden Suchengänge in stiefelhohem Raps. Sie zeigt uns eine raumgreifende Arbeit mit sehr guter Kopfhaltung unter Ausnutzung des Windes. Steffi steht im ersten Suchengung zweimal Hasen vor. Bei Ablaufen ist sie nach kurzem Trillerpfiff absolut gehorsam. Im zweiten Suchengang zieht sie eine festsitzende Fasanenhenne weit an und kann sie festmachen. Der Führer kann den Fasan hochmachen. Die Hündin verharrt beim Abstreichen sowie der kurz darauf folgenden Schussabgabe. Steffi ist stets gehorsam u. stellt sich bei ihrer Arbeit in die Dienste ihres Führers. Das ausgelegte Stück Federwild findet sie problemlos. Sie trägt es dem Führer zu und gibt korrekt aus.

Wasser: Steffi nimmt auf einmaliges Kommando das Wasser an. Sie arbeitet an der linken Uferseite im Wasser hoch. Beim Kreuzen der Schwimmspur folgt sie dieser. Die Ente wird in einer der Deckungen im Wasser gegriffen und dem Führer korrekt gebracht. Beim Überprüfen der Schussfestigkeit zeigt sie keine Probleme u. bringt erneut ohne Mängel.


Pr.Nr. 62, 1351/08, Dietrich vom Kalkrieser Berg, Führerin: Anna Heidemann

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 63, 1358/08, Djenna vom Kalkrieser Berg, Fw. SG, 1. Preis, Führerin: Sigrid Asche

Feldarbeit: In den ersten Suchengängen der Hündin fehlte die Systematik. Die Suche verbesserte sich in den weiteren Suchengängen erheblich. Die Hündin kommt in einem Acker mit Senfbewuchs an mehreren Fasanen zum Vorstehen. Das Verhalten bei abstreichendem Wild und Schussabgabe war fehlerfrei. Das Bringen aus der Deckung wurde zügig erledigt.
Wasserarbeit: Die Hündin erledigt die Wasserarbeit bis auf das Bringen von Ente (3) korrekt. Der Gehorsam ohne Wild und Zusammenarbeit mit dem Führer konnte nur mit "Gut" bewertet werden.


Pr.Nr. 64, 0899/09, Eika vom Kalkrieser Berg, Fw. SG, 2. Preis, Führerin: Dorothée Guder

Die Hündin hatte nicht ihren besten Tag, denn in den vielen Suchengängen gleitet sie der Führerin immer wieder etwas aus der Hand was dann auch in, Zusammenarbeit mit d. Führer in einem Gut resultierte. Bei der flotten, raumgreifenden und zum Teil selbstständige Suche fehlte es an der Planmäßigkeit so dass die Suche mit einem Gut bewertet ist. Am Wild ist die Hündin gehorsam.
Die sehr gute Wasserarbeit endete mit einem Gut im bringen der Ente.


Pr.Nr. 65, CLP/KO/77173, Asta z Keblouky, Fw. V, 1. Preis, Führer: Maurice Malard

Der erste Gang der Hündin ist sehr flott und raumgreifend mit gutem System. Sie steht dabei einem Hasen vor und zeigt Gehorsam. Beim zweiten und dritten Gang wird zweimal Vorstehen am Hasen sowie am Fasan gezeigt. Die Suche, das Vorstehen und die Schussruhe sind in Ordnung. Ebenso das Bringen aus der Deckung.

Wasserarbeit: alle Leistungen selbstständig und ohne Einwirkung des Führers.


Pr.Nr. 66, PKRVII-11725, Archie Keiviento, Fw. V, 1. Preis, Führerin: Iwona Porebska

Feld: Die Führerin stellte uns mit Archie einen in Polen gezogen kräftigen aber auch eleganten Rüden vor. Dieser zeigte sich in Zusammenarbeit mit der Führerin im ersten Suchengang sehr führig, gut durchgearbeitet und mit einem sehr schönen Sprung bei bester Kopfhaltung und Nasenführung. Auch im zweiten Suchengang konnte der Rüde im Suchenstil überzeugen; die weite Suche war stets mit bestem Kontakt zur Führerin. Auch in Folge bei einer kurzen Suche in einer durchgewachsenen Brachfläche sah man ein Gespann mit angepasstem Suchenstil. Im letzten Suchengang konnte der Rüde am Feldrain einem ablaufenden Fasan bis an die Maiskante folgen und diesen dann fest vorstehen. Gehorsam am Wild und Schussruhe waren einwandfrei.
Wasser: Beim Stöbern mit Ente konnte der Rüde routiniert bei bestem Naseneinsatz überzeugen. Die Schwimmspur war schnell gefunden. Die herausgedrückte und erlegte Ente waren für das Gespann kein Problem. Dieser Rüde wurde bei voller Punktzahl für die Schausuche aus der Gruppe 5 vorgeschlagen.


Pr.Nr. 67, 0597/09, Biene vom Klepelshagener Forst, Fw. V, 1. Preis, Führer: Wilhelm Kohnen

Im ersten Suchengang passte sich die Hündin dem Gelände sehr gut an und steht eindrucksvoll an Fasan vor. Ohne Einwirkung des Führers quittierte sie den abstreichenden Hahn, auch bei Schußabgabe am 2 Fasan war sie Gehorsam. In 3 weiteren Suchengängen zeigte sie planvolle weiträumige Suchen bei denen sie immer richtig in den Wind wendet und eine perfekte Kopfhaltung zeigt, ein harmonisches Zusammenspiel mit dem Führer war gut zu erkennen. Auch an einem Hasen den sie bereits weit anzieht und Fest macht zeigt Biene perfekten Gehorsam . Aufgrund der hervorragenden Leistung in der Suche 4h. Die ausgelegte Ente wird anstandslos gebracht.
Die Hündin nimmt das Wasser sofort an überquert die Wasserfläche, kontrolliert die Insel und den dahinterliegenden Schilfgürtel selbstständig, kreuzt dabei die Schwimmspur und arbeitet diese bis die  Ente aus der Deckung gedrückt wird. Die erlegte Ente wir sauber apportiert. Die Hündin wurde zur Schausuche vorgeschlagen.


Pr.Nr. 68, 0412/09, Karo vom Klosterwald, Führerin: Ute Hurych

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 69, 1044/08, Clea vom Königsgraben, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Thomas Winck

In allen drei Gängen war die Suche in Ordnung, 3x Vorstehen am Hasen, 1x am Fasan. Suche, Vorstehen und Schussruhe sind in Ordnung. Das Bringen von Federwild wurde mit 3 bewertet. Gehorsam ohne Wild: 3.

Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser zögerlich an. Danach steigert die Hündin sich jedoch und die Arbeit geht sehr gut voran. Stöbern und Bringen von Ente in Ordnung.


Pr.Nr. 70, 1312/09, Daika von der Königsleite, Fw. SG, 1. Preis, Führerin: Ilona Zißler

Feld: Die Hündin zeigte in allen Gängen eine weiträumige, flotte Suche mit sehr gutem Sprung und sehr guter Kopfhaltung. Sie hält immer Kontakt zur Führerin und ist in jeder Situation gehorsam. Gefundener Hase wurde sehr gut vorgestanden. Beim Schuss verhielt sich die Hündin korrekt. Beim Bringen aus Deckung musste die Führerin leicht einwirken.

Wasser: Die Hündin nahm mit großer Passion das Wasser sofort an und kommt gleich auf die Schwimmspur. Sie arbeitet die Spur ca. 150 Meter bis die Ente einen Schilfgürtel annimmt. Mit viel Durchhaltewillen und Nasengebrauch durchstöbert die Hündin das Schilf bis die Ente aus der Deckung gedrückt wurde. 4 h. Das Bringen der Ente war korrekt.


Pr.Nr. 71, 1313/09, Danielle von der Königsleite, Fw. SG, 1. Preis, Führerin: Brigitte Lechner

Feld: Die Hündin sucht in flottem Tempo bei gutem Kontakt zur Führerin. Sie sucht systematisch u. lässt hohen Finderwillen erkennen. Ihre gute Nase zeigt sich darin, dass früh Wild anzeigt. 2 Fasanen kann Daniella vorstehen. Beim Abstreichen u. Überprüfen der Schussruhe bleibt die Hündin fehlerfrei. Beim Finden u. Bringen des ausgelegten Wildes gibt es keine Einwände.

Wasser: Auf einmaligem Kommando schwimmt die Hündin ins offene Wasser hinaus. Sie arbeitet dann systematisch die großen Deckungen im Wasser ab. Unter starken Durchhaltewillen drückt sie die ausgesetzte Ente mehrfach aus der Deckung und diese dann wieder abtaucht. Nach gut 15 Minuten wird der Hündin eine tote Ente ins Wasser geworfen, da die ausgesetzte Ente auf Grund der Distanz nicht erlegt werden kann. Während Daniella auf diese Ente zu schwimmt wird geschossen. Die Ente wird einwandfrei der Brigitte zugetragen. Die hervorragende Wasserarbeit wird mit 4h bewertet.


Pr.Nr. 72, 1308/09, Dax von der Königsleite, Fw. SG, Führer: Jürgen Strobel



Feld: In allen Suchengängen, überwiegend auf Grünland durchgeführt, zeigte der Rüde eine raumgreifende und schnelle Suche. Leider war diese nicht immer planvoll und häufig fehlte das Zusammenspiel mit dem Führer. Das Einwirken des Führers, mit der Pfeife oder auch mit kräftigen Worten, war immer wieder erforderlich; wenngleich auch diese Kommandos oftmals ignoriert wurden.
Der starke Vorwärtsdrang führte einerseits zum Rausschmiss von Federwild, aber auch zum Vorstehen am Haarwild. Hierbei erfolgte die Schussabgabe, und durch die schnelle Reaktion des Führers ließ sich Dax mittels Trillerpfiff zurückhalten.
Beim Bringen von Federwild aus der Deckung war das Finden kein Problem, jedoch gelang das Tragen nur nach wiederholtem Ablegen und, um in den Besitz des ausgelegten Stückes zu kommen, bedurfte es eines kräftigen, lautstarken Kommandos des Führers.
Fazit: Aufgrund der erheblichen Abstriche im Gehorsam sowie der fehlenden selbständigen Bringleistung kann eine IKP nicht erfolgreich absolviert werden. Eine Weiterprüfung am Wasser ist ausgeschlossen.


Pr.Nr. 74, 1310/09, Dexter von der Königsleite, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Stefan Gügel

Feld: In allen Suchengängen zeigte der Rüde eine planvolle, raumgreifende und flotte Suche, und dieses immer wieder richtig in den Wind drehend bei sehr gutem Kontakt zu seinem Führer. Dexter markiert sehr aufmerksam alle Witterungen und kann ohne Problem am abgehenden Hasen gehalten werden. Später kommt es dann zum festen sauberen Durchstehen wiederum an einem Hasen, dieser wird hochgemacht und bei der Schussabgabe verharrt der Rüde, ohne dass der Führer eingreifen musste. Das Suchen und Bringen einer ausgelegten Ente war ohne Beanstandung.
Wasserarbeit: Bei dem sehr großem Gewässer konnte der Führer den Gehorsam und auch die Führigkeit sehr gut demonstrieren und der Rüde zeigte jetzt seine Wasserpassion und seinen Durchhaltewillen. Auch die Bringleistungen waren ohne Mängel.
Fazit: Die in allen Fächern gezeigten Leistungen wurde von der Richtergruppe mit sehr gut bewertet und führten somit zu einem 1. Preis mit voller Punktzahl. Der Rüde wurde zur Schausuche vorgeschlagen.


Pr.Nr. 75, 1317/09, Dina von der Königsleite, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Manfred Tuma

Im ersten Suchengang rannte die Hündin über den Acker ohne Führer Kontakt. Es fehlte an der Planmäßigkeit. Am sichtigen Hasen zeigt sie gehorsam.
Im Laufe der weiteren Suchengänge verbesserte sich dies so dass die Suche insgesamt mit der Note 4 und der Gehorsam ohne Wild mit der Note 3 Bewertet werden kann. An mehreren Fasanen zeigte die Hündin Mangel an der Nasenleistung. Dieses bestätigte sich auch bei Verlorenbringen aus der Deckung.
Bei der Wasserarbeit zeigte die Hündin Passion und Finderwille. Sie stöbert ausdauernd, kann leider die Ente nicht finden und auch hier stellten wir fest dass die Nasenleistung mit einem Gut bewertet werden kann. Das bringen in allem Fächern ist korrekt. 


Pr.Nr. 76, 1318/09, Ditza von der Königsleite, Fw. V, 1. Preis, Führer: Jürgen Wolf

Diza steht im ersten Suchengang mehrfach Fasane fest vor und quittiert das abstreichende Wild auch bei Schussabgabe ohne Einwirkung des Führers. Im verlauf der Prüfung zeigt sie eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer. Die Suchen sind planvoll und weiträumig sie wendet richtig in den Wind die Kopfhaltung ist korrekt. Die ausgelegte Ente wird zügig und selbstständig gebracht.
Die Hündin nimmt selbstständig das Wasser an und sucht ohne weitere Kommandos die Schwimmspur der Ente und Arbeitet diese um das gesamte Gewässer (ca.400m.) aus. Dabei zeigte sie im Schilf Härte und Durchhaltewillen die Ente wurde mehrfach aus dem Schilf gedrückt die aber aufgrund der großen Distanz nicht erlegt werden konnte. Nach angemessener Zeit wurde diese hervorragende Arbeit durch einwerfen einer toten Ente beendet(4h), bringen und Schuss reine Formsache.


Pr.Nr. 77, 1387/09, Ida von Königsmark, Fw. V, 1. Preis, Führer: André Knaack

Die Hündin zeigt in zwei Suchengängen eine flotte, raumgreifende Suche. Im hohen Gras steht sie einem Fasan fest vor, sie zeigt sehr guten Gehorsam an Wild und absolute Schussruhe. Im nächsten Feld steht sie einem Hasen vor, als dieser abspringt, quittiert sie dies ohne Einwirkung des Führers. Die ausgelegte Ente wird schnell gefunden und zuverlässig gebracht.
Bei der Wasserarbeit nimmt sie das Wasser sofort an und lässt sich über den Teich schicken. Sie findet die Ente, drückt diese
aus der Deckung auf die freie Wasserfläche. Nachdem die Ente beim ersten Schuss gefehlt wird und sich erneut ins Schilf drückt, findet sie rasch wieder und bringt sie dem Schützen vor die Flinte. Das Bringen ist sehr gut.


Pr.Nr. 78, 1385/09, Igor von Königsmark, Fw. SG, Führer: Kay Hahnheiser

Der Rüde beginnt auf einer Grünbrache eine selbstständige Suche. Dabei zeigt er Nasenkontakte auf Hasenspuren. Im Laufe der Suche zieht der Hund an und steht fest vor. Der Führer macht das Wild hoch und der Hund verweigert beim abgehenden Hasen den Gehorsam. Beim 2. Durchgang zeigt der Rüde wieder eine sehr gute Suche, kommt auf einen sichtigen Hasen und verweigert zum 2. Mal den Gehorsam.

Aufgrund 2 maligen Ungehorsams am Wild wird der Rüde zur Wasserarbeit nicht mehr zugelassen.


Pr.Nr. 79, 0152/08, Elfe aus dem Königswald, Fw. G, Führerin: Beate Dalitz-Härter


Pr.Nr. 80, 0149/08, Enzo aus dem Königswald, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Ahmet Öztürkbay

Suche: Der Rüde orientiert sich sehr gut an seinem Führer, sucht flott und raumgreifend. In der weiteren Suche zieht der Hund an, steht zunächst Witterung vor, findet dann den Fasan und steht diesen fest vor. Bei der Schussabgabe zeigt er perfekten Gehorsam. Die weiteren Suchen sind ebenfalls planmäßig, flott und raumgreifend. Verlorenbringen von Federwild korrekt. 
Wasser: Der Hund nimmt das Wasser sofort an und stöbert den Uferbereich bis zum gegenüberliegenden Ufer ab. Er kommt dann zum Führer zurück. Dieser schickt ihn erneut. Enzo findet eine tote Ente, die er selbständig bringt und korrekt ausgibt. Der Hund wird nochmals vom Führer geschickt und stöbert nun die andere Uferseite ab. Er findet dabei eine Ente, die sich jedoch im dichten Uferbereich drücken kann. Der Hund stöbert zurück zum Führer. Da Enzo bereits 20 Minuten gearbeitet hat, wird eine tote Ente ins Wasser geworfen. Das Verhalten beim Schuss und das Bringen der Ente sind korrekt.


Pr.Nr. 81, 0261/09, Faros aus dem Königswald, Fw. V, 1. Preis, Führer: Pieter Roux

In drei Suchengängen zeigt der Rüde eine temperamentvolle jedoch der Nasegüte angepasste, planmäßige Suche. Im ersten Suchengang markiert der Rüde Witterung, steht anschließend einem Fasan vor, dieser wird vom Führer hoch gemacht, beim Schuss verhält der Rüde ruhig. Im zweiten Suchengang markiert Faros aus dem Königswald Fasanenwitterung, kommt jedoch ungünstig außer Wind an einen Fasan, welcher aufgeht – der Rüde verhält ruhig.
In einem Zwischenfruchtbestand wird der Rüde zum "Bringen vom Federwild aus der Deckung" geschnallt, er geht in die Suche, findet, nimmt auf und bringt das Stück seinem Führer ordnungsgemäß.
Faros aus dem Königswald nimmt auf einmaligen Befehl das Gewässer an und sucht planvoll, selbstständig die mit Binsen bewachsenen Inseln und Deckung ab. Bei seiner Arbeit kommt der Rüde mehrfach an die Ente und drückt diese aufs offene Wasser, wegen schlechter Sicht (Äste/ Gestrüpp) kann nicht geschossen werden. Daraufhin wird dem Rüden eine tote Ente geworfen, diese nimmt er auf und bringt sie seinem Führer ordnungsgemäß.


Pr.Nr. 82, 0264/09, Fred aus dem Königswald, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Ralf Mende

Feld: Der kräftige Braunschimmelrüde zeigte sich im ersten Suchengang durchgearbeitet und führig. Bei schönem Sprung suchte er die zugewiesene Fläche mit angepasstem Tempo und guter Verbindung zum Führer ab. Im zweiten Suchengang konnte der Rüde wiederholt seine führige Zusammenarbeit mit dem Führer zeigen. In der Folge kam der Rüde bei ungünstigem Wind an einen Fasan; dieser strich ab. Der Führer mußte dabei auf den Rüden Einwirken. In einem letzten Suchengang konnte der Rüde an einem Deckungsstreifen die Witterung eines Fasans anzeigen, das Geläuf ausarbeiten und schließlich den festgemachten Fasan fest vorstehen. Eine sehr schöne Arbeit.
Wasser: Die Stöberarbeit mit der lebenden Ente konnte der Rüde souverän ablegen. Die Ente nahm das gegenüberliegende Ufer an, der Rüde konnte die Schwimmspur in die Nase bekommen, diese arbeiten und schließlich die Ente herausdrücken. Die Ente wurde erlegt. Bringen ohne Fehl und Tadel. Der sehr führige Rüde konnte überzeugen und hatte leider einen kleinen Abstrich beim Gehorsam am Wild.


Pr.Nr. 83, RKF 2491693, Sante Kristo Albus, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Anton Borisenko

Feld: Der Rüde suchte im ersten Gang ein hohes Senffeld ab und kam an einen Fasanhahn. Er stand diesen fest vor und blieb nach der Schussabgabe ruhig. Die Suche war im zweiten Suchgang ebenfalls planvoll. Der Rüde arbeitete immer gut in den Wind und hatte eine sehr gute Kopfhaltung. Diese Leistung bestätigte sich in einem weiteren Suchengang. Das Bringen von Federwild aus der Deckung konnte aufgrund des etwas zaghaften Aufnehmens mit nur "gut" bewertet werden.

Wasser: Der Rüde nahm sofort das Wasser an und arbeitete mit Ausdauer sowie gutem Nasenkontakt auf der Schwimmspur. Inzwischen schwamm die Ente an das gegenüberliegende Ufer. Sie wurde vom Rüden ausgearbeitet, aus der Deckung gedrückt und in Folge vom Revierführer geschossen. Der Rüden ergriff die Ente sofort, brachte sie und gab sie korrekt ab. Die Zusammenarbeit mit dem Führer im Feld und im Wasser ist besonders hervorzuheben.


Pr.Nr. 84, 0088/08, Ikarus vom Kronsberg, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Oliver Böving

In den Suchengängen zeigt Ikarus vom Kronsberg eine planvolle, weiträumige, ausdauernde Führerbezogene Suche.
Auf einer Ölrettichparzelle arbeitet er Fasanenwitterung, steht den Fasan fest vor und hält beim Schießen und Abstreichen ohne Einwirkung des Führers.
Beim "Bringen von Federwild aus der Deckung" findet der Rüde zügig, nimmt auf, bringt und gibt korrekt aus.
Der Rüde nimmt auf einmaliges Kommando das Gewässer mit Binsenbewachsenen Inseln an. Er arbeitet selbstständig mehrere Deckungen durch, bis er an die Ente kommt und diese aus der Deckung drückt. Die Ente wird krank geschossen und taucht vor dem Rüden weg. Ikarus vom Kronsberg arbeitet anhaltend, ausdauernd, selbstständig die weiter mehrmals vor ihm wegtauchende Ente, bis er sie greifen kann und seinem Führer ordnungsgemäß bringt. Die ausdauernde Arbeit des Rüden ist hervorragend.


Pr.Nr. 85, 0509/08, Juno vom Kronsberg, Fw. SG, Führerin: Caecilie Nix

Feld: Der Rüde zeigt von Anfang an sehr viel Temperament, was sich unter anderem in sehr weiten Stichsuchen zeigt. Die überaus flotte Suche zeigt wenig Panmäßigkeit. Häufig falsche Wendungen und Überlaufen von Fasanen. Der Rüde kommt mehrfach nicht zum Vorstehen, er wirft das Wild raus. Absoluter Ungehorsam am und ohne Wild führten zum Nichtbestehen der IKP.


Pr.Nr. 86, 0350/09, Kronos vom Kronsberg, Fw. V, 1. Preis, Führer: Matthias Hölscher

Im ersten Suchendurchgang ging der Rüde in einem sehr hohen Senfacker zwar sehr weit raus, konnte sich aber nur schwer auf eine systematische, dem Gelände angepasste Suche einstellen. Es entstand der Endruck, dass der Rüde eher zu einer Stöberarbeit neigte, als zu einer gut angelegten Feldsuche. In den weiteren Suchengängen insbesondere bei angepasster Deckung, fand er dann aber zunehmend zu einer sehr guten Suche, die er auch bis zum Schluss der Prüfung bestätigen konnte. Dabei überzeugte er durch sehr guten Nasengebrauch, sicheres Finden und Vorstehen an Haarnutzwild. Die Schussruhe war in Ordnung. Beim Bringen von Federwild zeigte er nochmals überzeugendes Vorstehen und brachte das ausgelegte Stück korrekt.

Der Rüde nahm das Wasser mit viel Schwung willig an und überquerte die Wasserfläche bis zum gegenüberliegenden Ufer. Dieses wird systematisch abgesucht, die Witterung der Ente gefunden und verfolgt. Dabei zeigt er Finderwille, Härte und Naseneinsatz. Nachdem der Rüde die Deckungsflächen intensiv abgesucht hat, die Ente sich aber wahrscheinlich in einem Auslaufgerinne der weiteren Verfolgung entziehen konnte, wird durch das Auswerfen einer toten Ente die Arbeit abgebrochen. Schussfestigkeit und Bringen sind korrekt. Die Arbeit wurde insgesamt mit einem sehr gut bewertet.


Pr.Nr. 87, 1046/09, Luchs vom Kronsberg, Führer: Jörg England

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 88, 1049/09, Luna vom Kronsberg, Fw. V, 1. Preis, Führerin: Sonja Kretschmer

Feld: Die elegante feinzellige Hündin kommt schon im ersten Suchengang zu einem lang- anhaltenden Vorstehen am Fasan. Sie zeigt Schussruhe und eine gute Raumaufteilung in der Suche. Diese Arbeit wird durch weitere Suchengänge bestätigt. Beim Bringen von Federwild aus der Deckung wirkt die Führerin unüberhörbar mit dem Komando "Sitz" ein. Ein "gut" ist zu notieren.
Wasser: Die im Schilf ausgesetzte Ente wir etwa 80 Meter vor dem Schützen aus der Deckung gedrückt – beschossen ohne sichtbare Wirkung und schwimmt über das offene Wasser ca.150 Meter zum gegenüberliegenden Schilfgürtel mit dahinterliegendem Bruchgelände. Dort stöbert die Hündin mehrfach laut – kommt schließlich am Rande des Gewässers über Land zur Führerin – leider ohne Ente zurück. Die Bringleistung mit der toten Ente wird schnell und korrekt erledigt.


Pr.Nr. 89, SLRNKP-002938, Ira Lovrenska, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Silvo Kraly

Die Hündin sucht weit, planmäßig und selbstständig, Sie steht einen Fasan fest vor. Nach den Schuss ist sie gehorsam. In nächsten Suchengang steht sie noch einem Hasen vor und zeigt auch hier, ohne Einwirkung des Führers, ihren Gehorsam. Das Bringen von Federwild aus der Deckung ist nicht ganz einwandfrei und wird mit gut bewertet. 
Ira stöbert passioniert im Schilf, drückt die Ente aus der Deckung auf die freie Wasserfläche wo sie erlegt wird. Die Ente wird vom Hund selbstständig gebracht, hier ist das Bringen einwandfrei.


Pr.Nr. 90, SLRNKP-002938, Isa Lovrenska, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Vilko Turk

Die Hündin zeigt in zwei Suchengängen eine sehr gute, dem Bewuchs und dem Wind angepasste Arbeit. Sie steht einem Gockel fest vor. Auf den Schuss bei abstreichendem Federwild, beweist sie Schussruhe. Dann hetzt sie jedoch einen Hasen und lässt sich auch durch mehrmaligen Triller nicht abrufen. Gehorsam am Wild wird mit gut bewertet.
Zur Wasserarbeit nimmt sie das Wasser auf einmaligen Befehl an und stöbert sehr gut im Schilf, findet die Ente, drückt diese auf die freie Wasserfläche wo sie erlegt wird. Bringen einer geschossenen Ente sehr gut. 


Pr.Nr. 91, 0791/07, Chef von den Lutherischen Bergen, Führer: Wolfgang Konrad

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 92, 0870/09, Pango von der Madlage, Fw. V, 2. Preis, Führer: Patrick Kusch

Der Rüde zeigt bei guter Nasenleistung eine planvolle raumgreifende Suche. Er kommt auf einen Fasan und einen Hasen und steht diese fest vor und durch. Er zeigt beim Schuss eine gute Schussruhe. Ruhig und mit dem Willen Wild zu finden setzt der Rüde die Suche in gutem Still fort. Die Zusammenarbeit mit dem Führer ist, trotz einmaligen Ungehorsams auf einen Hasen, mit und ohne Wild sehr gut. Die Suche nach dem ausgelegten Wild in der Deckung ist korrekt, bringt das Stück und gibt dem Führer einwandfrei ab.

Wasser: Der Rüde nahm das Wasser etwas zaghaft an, steigerte sich, als er Witterung bekam. Er verfolgte die Ente, die jedoch nicht geschossen werden konnte. Beim Bringen wurde das Wild vor die Füße geworfen.


Pr.Nr. 93, 0879/09, Pyra von der Madlage, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Christof Wienöbst

Feld: Im ersten Durchlauf zeigt uns die Hündin zu Beginn eine sehr verhaltene Suche, welche sich mit der Zeit aber immer mehr verbessert. Im weiteren Verlauf der Suche kommt die Hündin an Fasanen und kann diese sicher Vorstehen. Durch die in allen Suchengängen etwas fehlende Planmäßigkeit lässt die Hündin viel Feld ohne Kontrolle liegen. Aus diesem Grund reichte die gezeigte Gesamtleistung nicht mehr für ein sehr gut aus. Pyra erhält das Prädikat gut für die Suche. Nase und Vorstehen sind mit sehr gut zu bewerten. Das Bringen der ausgelegten Ente ist fehlerfrei. Die Hündin ist gehorsam am Wild und schussruhig.

Wasser: Zur Wasserarbeit angesetzt kann die Hündin ohne Probleme die freie Wasserfläche auf einmaligen Befehl des Führers überqueren. Es gelingt ihr, nach intensiver Stöberarbeit, die inzwischen ausgestiegene Ente auf dem angrenzenden Acker zu finden und zu bringen. Die Bringleistung ist sehr gut.


Pr.Nr. 94, 0885/09, Quenni von der Madlage, Fw. V, 1. Preis, Führer: Oliver Kohlrusch

Im 1. Suchengang zeigte die Hündin in der Suche eine etwas tiefe Nase, doch in den darauf folgenden Suchengängen steigerte sich die Suchenleistung auf sehr gut. Das Wild wurde sicher gefunden und vorgestanden.

Bei der Wasserarbeit wurde die Ente nach einem Überschießen in der Dickung anhand der Schwimmspur wieder aufgestöbert und von der Hündin ergriffen und dem Hundeführer korrekt zugetragen.


Pr.Nr. 95, 0882/09, Quentos von der Madlage, Fw. V, 1. Preis, Führer: Klaus Hemme

Der sehr edle, gut pigmentierte Braunschimmel Rüde strahlte wären des gesamten Prüfungsverlaufes besonders viel Ruhe und Gelassenheit aus. Entsprechend waren seine Suchengänge durch große Sachlichkeit und Routine gekennzeichnet. In mehreren Suchengängen zeigt er Vorwärtsdrang bei sehr gutem Sprung und Dynamik. Besonders imponierend war seine je nach Bewuchs sehr gut angelegte Suche. So verstand er es gleich im ersten Durchgang in einem sehr hohen Senfacker einen Fasan sicher zu finden, vorzustehen und auf den Schuss zu quittieren. In niedriger Deckung zeigte er die nötige Weite und Systematik bei allerbester Windausnutzung und richtigem Drehen in den Wind. In allen Suchengängen konnte der Nasengebrauch des Rüden voll überzeugen. Im zweiten Durchgang zog er mit hoher Nase sehr weit an und bestach durch sicheres und weites Vorstehen an einem zuvor abgegangenen Hasen. All dies geschah in ständiger Kooperation mit dem Führer, wobei dieser den sehr führigen Rüden kaum beeinflussen musste. Das Bringen der ausgelegten Ente wurde ebenfalls korrekt ausgeführt.

Auch am Wasser arbeitete der Rüde mit großer Sachlichkeit, aber auch mit der erforderlichen Härte gegen sich selbst. Die erste Ente wurde am Ufer sehr schnell gefunden, gegriffen und korrekt gebracht. An einer zweiten Ente konnte er dann seine sehr guten Fähigkeiten im Wasser voll unter Beweis stellen. Die Witterung der fasst um den gesamten See sich am Ufer davon gedrückten Ente wird schnell gefunden und zielstrebig und mit Ausdauer verfolgt. Nachdem der Rüde lang anhaltend gestöbert und in Punkto Finder- und Durchhaltewille so wie Nasengebrauch überzeugt hat, wurde die Arbeit durch das Werfen eine toten Ente abgebrochen. Schussfestigkeit und Bringen waren tadellos.

Bester Hund der Gruppe 8, Meldung zur Schausuche.


Pr.Nr. 96, 0766/09, Honey vom Massenbach, Fw. V, 2. Preis, Führer: Lothar Wörz

In den ersten 2 Suchengängen zeigte uns die Hündin eine von Findenwillen geprägte Suche aber ohne Planmäßigkeit, im 3 Suchengang das gleiche Bild, kam an ein Fasan den sie mit bester Kopfhaltung Vorstand. Gehorsam mit und ohne Wild gut das bringen von Federwild nicht ganz korrekt.

Das Wasser wird sofort angenommen stöbert im Schilf steigt aus und findet die Ente am Land und Bringt das Ausgeben ist nicht ganz korrekt.


Pr.Nr. 97, 1285/08, Pasko vom Mausberg, Fw. SG, Führerin: Dennis Pohl

Feld: Der Rüde hatte es sehr eilig. Am Beginn der Suche kam der Rüde auf einen sichtigen Hasen und war Ungehorsam. Im 2. Durchgang wird das gleiche Bild geboten.

2x den Gehorsam verweigert – dadurch zur Wasserarbeit nicht mehr zugelassen.


Pr.Nr. 98, 1436/08, Queen vom Mausberg, Fw. V, 2. Preis, Führer: René Erben

Feldarbeit: Im ersten Suchengang fand die Hündin schnell einen Fasan, stand diesem vor und im Schuss beim abstreichenden Fasan blieb die Hündin gehorsam. In guter Suche wurde sie sehr schnell weit und geriet dabei an einen Hasen, den sie sichtlaut hetzte. Sie kam sehr bald zurück, aber die Suche litt offenbar durch die Hetze. Bei der weiteren Suche war die Hündin nicht mehr so weit vom Führer entfernt, zeigte jetzt einen guten Suchenstil.
Wasserarbeit: Die Hündin zeigte sich anfänglich etwas zögerlich, nahm aber dann das Wasser schnell an. Sie suchte systematisch die Schilfufer ab und fand dabei die Ente. Die geschossene Ente wurde korrekt gebracht. Das Bringen von Federwild aus der Deckung stellte kein Problem dar, diese Arbeit wurde korrekt und schnell abgearbeitet.


Pr.Nr. 99, 0073/10, Trixi vom Mausberg, Fw. SG, Führer: René Erben

Feldarbeit: Bei der ersten Suche fand die Hündin sehr schnell einen Fasan. Konsequent und in einer sehr schönen Pose stand die Hündin fest vor. Beim Schuss am abstreichenden Fasan blieb die Hündin ruhig stehen. Bei der nächsten Suche zeigt die Hündin sehr guten Suchenstil. Mit bester Windausnutzung, Feldeinteilung und gezeigtem Finderwillen flog die Hündin förmlich über das Feld und fand dabei einen Hasen. Den abgehenden Hasen sah die Hündin, sie ließ ihn ohne Einwirkung vom Führer in Ruhe und ging keinen Schritt nach. Bei der dritten Suche das gleiche Bild. Bei diesem Suchengang drehte der Wind, vom Führer unbemerkt. Die Hündin folgte aber ihrer Nase und passte ihre Suche dem Wind und den neuen Gegebenheiten selbstständig an.
Wasserarbeit: Unverzüglich nahm die Hündin die Wasserarbeit auf, suchte planmäßig und mit großer Arbeitsfreude den Schilfgürtel ab. Leider kam die Hündin nicht an die Ente. Die Richtergruppe entschloss sich, nach der langen, intensiven Arbeit der Hündin, ihr die Ersatzarbeit zu geben. Diese wurde von der Hündin korrekt abgearbeitet und sie trug die Ente korrekt dem Führer zu. Wie wichtig die Ersatzarbeit war, zeigte sich an der von der Kälte aufgezogenen Bürste am Rücken. 
Leider klappte es danach mit dem Bringen von Federwild aus der Deckung nicht. Auf Grund des mangelhaften Bringens musste die Hündin ausscheiden. 
Wohl wissend das diese Sätze nichts mit der Beurteilung des Hundes zu tun haben möchte ich es trotzdem anmerken.
Es war für die Richtergruppe ergreifend, wie großartig der traurige Führer das Ergebnis hinnahm. Mit voller Überzeugung hat er dem Urteil zugestimmt und sich per Handschlag bei den Richtern für die faire Behandlung bedankt. Herr Erbe wir wünschen uns ganz viele Hundeführer ihrer Art und würden uns freuen sie wieder auf einer Prüfung zu sehen und zu richten.


Pr.Nr. 100, MET.Rsznv7080/09, Xamba Micskei, Fw. V, 2. Preis, Führer: Berki Balazs

Im ersten Suchengang, in einer großflächigen und kniehohen Senfparzelle, sucht die Hündin mit raumgreifendem Galoppsprung selbständig und ausdauernd bei entsprechend sehr guter Kopfhaltung und Nasenführung. Während der etwas sonderbaren Raumaufteilung ihres Führers markiert sie die Spur eines abgelaufenen Hasen. Die zweite Suche ist nicht mehr so flott und planmäßig. Die Hündin ist zuweilen unkonzentriert, verfällt hin und wieder in eine Trabsuche und wendet einige Male aus dem Wind. Sie kommt an eine Fasanenhenne, die sie fest und eindrucksvoll vorsteht. Nach der Schussabgabe, beim Abstreichen der Henne, prellt die Hündin nach. Das Verlorensuchen und Bringen von Federwild aus der Deckung bereiten der Hündin keine Schwierigkeiten. Nase, Vorstehen, Verlorensuche aus der Deckung und Gehorsam ohne Wild sehr gut, Suche und Gehorsam am Wild gut. 
Beim Stöbern mit Ente nimmt die Hündin nach Aufforderung das Wasser sofort an, überquert die offene Wasserfläche und findet die Ente. Da sich die Papiermanschette zwischenzeitlich gelöst hat, kann die Ente fliegend entkommen. Nach Aussetzen einer zweiten Ente kann diese trotz intensiver Unterstützung und Kommandos des Führers nicht gefunden werden. Nach dem Schuss in Richtung auf die ins Wasser geworfene tote Ente wird diese von der Hündin gegriffen, ihrem Führer zugetragen und vor ihm abgelegt. Stöbern mit Ente und Bringen der geschossenen Ente jeweils gut.


Pr.Nr. 101, 1039/07, Akebia vom Missunder Forst, Fw. V, 2. Preis, Führerin: Mareike Hein

Feld: Die substanzvolle Hündin zeigt uns in allen Suchengängen eine sg. raumgreifende Suche. Im 3. Suchengang kann sie eine Fasanenhenne sehr gut festmachen. Beim Abstreichen zeigt sie sg. Schussruhe. Bringen von Federwild aus der Deckung sg.

Wasserarbeit: Das Wasser nimmt die Hündin nur zögerlich an, bei der Arbeit auf der Schwimmspur findet sie die Ente nicht. Bei der Arbeit an einer 2. Ente zeigt sie eine gute Arbeit. Bringen der geschossenen Ente gut.


Pr.Nr. 102, 0622/08, Akira vom Moosbach, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Andreas Päsler

Im ersten Suchengang zeigt die Hündin in einem Rapsschlag zunächst eine flotte und raumgreifende Suche, gerät dabei ihrem Führer aber zunehmend aus der Hand, arbeitet schließlich die Spur eines abgelaufenen Hasen nach und lässt sich vom Führer nur unter starker Einwirkung abhalten. Im zweiten Suchengang kann sie ihren sehr guten Suchenstil und die Bereitschaft zur Kooperation mit ihrem Führer deutlich unter Beweis stellen, sie arbeitet flott und flüssig, mit hoher Nase und zeigt dabei eine sehr gute Raumaufteilung. Im dritten Suchengang macht sie am Rande eines Feldes im Unterholz einen Fasan fest und steht diesen fest vor. Beim Abstreichen des Fasans zeigt sie sich ebenso gehorsam wie nach der Schussabgabe. Beim Bringen des Federwildes aus der Deckung bedarf es eines mehrfachen Kommandos, beim Finden nimmt sie das Federwild aber sofort auf und trägt dieses korrekt zu.
Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an und arbeitet sehr systematisch die ihr zugewiesene Wasserfläche ab. Sie zeigt dabei Selbständigkeit und Finderwillen, findet die Ente schnell und drückt sie aus der Deckung. Die Ente nimmt sich auf und streicht ab, daher wird für die Hündin eine tote Ente ins Wasser geworfen. Diese bringt sie nach der Schussabgabe in korrekter Manier. Insgesamt eine sehr sympathische Hündin, die nur leichte Schwächen in der Zusammenarbeit mit ihrem Führer zeigt.


Pr.Nr. 103, 0626/08, Ariane vom Moosbach, Fw. V, 2. Preis, Führer: Hubert Braun

Im ersten Suchengang zeigt die Hündin zunächst eine sehr flotte und raumgreifende Suche mit guter Raumaufteilung, mit zunehmender Dauer fehlt es der Suche allerdings vor allem an Planmäßigkeit und Tempo, die Hündin arbeitet mit tiefer Nase, sie geht in eine Trabsuche über und bedarf deutlicher Unterstützung; in der Nähe eines Gehöftes macht sie an einer Hecke einen Fasan fest und zeigt hier sicheres Vorstehen und Schussruhe.
Auch im zweiten Suchengang in einem Rapsschlag zeigt sie einen ähnlichen Suchenstil, der insgesamt mit gut (3) beurteilt wird, sie kann hier erneut sicheres Vorstehen und sehr schöne Manieren am Federwild unter Beweis stellen. Gehorsam ohne Wildberührung und Zusammenarbeit mit ihrem Führer sind in der gesamten Prüfung gegeben. Das Bringen von Federwild aus der Deckung wird schnell und ohne Beanstandung erledigt.
Die Hündin nimmt die ihr zugewiesene Wasserfläche ohne Zögern an und arbeitet diese ohne Unterstützung anhaltend, sehr systematisch und passioniert ab. Sie kommt dabei im Schilfgürtel zügig an die Ente und drückt diese aufs offene Wasser, wo sie allerdings nicht ohne Gefahr erlegt werden kann. Der überaus starke Finderwillen und die Feinnasigkeit der Hündin führen dazu, dass sie die Ente, die mehrfach taucht, stets schnell wiederfindet. Sie zeigt eine Stöberarbeit, die von außergewöhnlicher Härte und Wasserpassion gekennzeichnet ist (4h). Das Bringen der geschossenen Ente erledigt sie tadellos.


Pr.Nr. 104, 0776/08, Byörn vom Moosbach, Fw. V, 1. Preis, Führer: Richard Matt

Feld: In mehreren Suchengängen zeigt der Hund eine planmäßige, sehr gute Suche geprägt mit Finderwillen. Er überläuft einen Hasen und steht bei seiner weiteren Suche mehrere Fasane fest vor. Im letzten Suchengang markiert er kurz einen Hasen und zeigt sehr guten gehorsam am Hasen sowie bei der Schussabgabe. Der Hund zeigt eine sehr gute Nasenführung und arbeitet sehr gut in den Wind. Bei bringen von Federwild aus der Deckung wird die Ente nicht ordnungsgemäß ausgegeben.
Wasser: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser sofort an. Er stöbert die linke und rechte Seite des Schilfgürtels ab und folgt der aussteigenden Ente am Ufer und drückt sie wieder ins Schilf, stöbert dort länger und bringt die nicht geschossene Ente korrekt zum Führer. Auch die ins offene Wasser geworfene Ente mit Schussabgabe wird korrekt gebracht.


Pr.Nr. 105, 0428/08, Bessy von der Nachtweide, Führer: Christoph Höhne

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 106, 0589/08, Ilex II von Neuarenberg, Fw. V, 1. Preis, Führer: Achim Kessens

Feld: Der Hund zeigt von Beginn an eine flotte, raumgreifende Suche, wendet stets in den Wind und setzt seine Nase sehr gut ein. Ilex kann einen Fasan fest machen und zeigt bei der Schussabgabe Gehorsam. In einem weiteren Suchengang (mit Kamerabegleitung) kommt der Hund wieder an einen Fasan. Wegen der Filmarbeiten wird nochmals geschossen. Der Hund zeigt sich auch hier gehorsam. Verlorenbringen von Federwild korrekt. 
Wasser: Ilex wird zur Wasserarbeit geschnallt. Er rändert zunächst am Ufer, nimmt aber dann das Wasser an und sucht den diesseitigen Uferbereich ab. Er findet die Ente und drückt diese aufs Wasser. Die Ente fliegt knapp über der Wasserfläche bis zum gegenüberliegenden Ufer und wird dort erlegt. Der Hund schwimmt sofort selbständig ca. 80 Meter zur Ente, nimmt diese auf und bringt sie dann über das ganze Gewässer korrekt zum Führer.


Pr.Nr. 107, 0714/08, Kira II von Neuarenberg, Fw. V, 1. Preis, Führer: Konstantin Kozorez

Feld: Kira zeigt uns eine weiträumige, flotte, selbständige auf Finden ausgerichtete Suche. Bei sehr schöner Kopfhaltung steht sie gefundene Fasane beeindruckend vor. Beim Abstreichen verharrt sie, bei der Schussabgabe muss der Konstantin einwirken, damit die Hündin nicht nachprellt. Nach dem Finden des ausgelegten Wildes setzt sich Kira bei der Ausgabe nicht.

Wasser: Nach Ansetzen am Wasser stöbert Kira große Teile des Wassers ab. Da die Ente, nachdem sie aus der Deckung gedrückt wird, auf Grund der Örtlichkeiten nicht erlegt werden kann, wird zur Überprüfung der Bringleistung und Schussfestigkeit eine tote Ente ins Wasser geworfen. Nach dem Zutragen der Ente nimmt der Führer Kira die Ente ab ohne dass die Hündin sich setzt.


Pr.Nr. 108, 0277/09, Nancy II von Neuarenberg, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Peter Freiberg

1. Gang: Hündin zeigt flotte raumgreifende Suche mit System und kommt in Unkrautstreifen zum festen Vorstehen mit An- und Nachziehen, beim abstreichenden Fasanhahn wird Schussruhe und Gehorsam gezeigt.
2. Gang: Die Leistung des 1. Suchenganges wird bestätigt.
Beim Bringen aus der Deckung dreht Hündin sofort in den Wind und bringt korrekt.

Am Wasser zeigt die Hündin ihre große Passion und Leistungsbereitschaft. Die Schwimmspur wird mehr als 100 m über die ganze Breite des Gewässer gearbeitet, selbständig mit mit ständigen Nasenkontakt und unbedingten Bringwillen. Am gegenüber liegenden Ufer wird die Ente gefunden und aus der Deckung gedrückt kann aber nicht gegriffen werden. Bringen der toten Ente sauber und ohne Mängel. Für diese hervorragende Wasserarbeit erhält die Hündin ein 4 H. 
Hündin wird für die Schausuche genannt.


Pr.Nr. 109, 1332/09, Quent von Neuarenberg, Fw. SG, Führer: Helmut Veller

Der sehr gut pigmentierte braune Rüde zeigte in drei Suchengängen auf unterschiedlichem Gelände sehr gute, weiträumige und planvolle Suche mit bester Anpassung an den Wind. Quent begeisterte mit kraftvollem Sprung und sehr guter Kopfhaltung, setzte seine Nase sehr gut ein und war dabei ohne Wild stets sehr gehorsam und bestens lenkbar. Dreimal zeigte er an Fasanen sehr gutes Vorstehen, aber leider prellt er den Fasanen jedes Mal trotz Trillerpfiff mehrere Meter nach, sodass der Gehorsam am Wild leider nur mit genügend bewertet werden konnte. Daher durfte der Rüde am Wasser nicht mehr geprüft werden.


Pr.Nr. 110, 1334/09, Quintus von Neuarenberg, Führer: Marek Pudelko

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 111, 0450/10, Roncalli von Neuarenberg, Fw. SG, 2. Preis, Führerin: Karin Draeger

Feld: Der Rüde zeigte uns in allen 4 Suchengängen eine etwas verhaltene, planmäßige Suche. Steht Kanin mit schönen Manieren wiederholt fest vor, ist Gehorsam mit und ohne Wildberührung. Schussruhe ist OK. Suche gut. Das ausgelegte Federwild wird schnell gefunden, gebracht und korrekt ausgegeben.
Wasser: Das Gewässer wird sofort vom Rüden angenommen und der breite Schilfgürtel sehr gut durchgestöbert, wobei der Rüde nach sehr guter Arbeit die Ente aufs offene Wasser drückt. Bringen und abgeben i.O.


Pr.Nr. 112, 0458/10, Sindi von Neuarenberg, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Marlon Backer

Die Hündin zeigte sich beim ersten Suchengang im Raps etwas zögerlich und kurz, konnte sich aber in drei weiteren Suchengängen deutlich steigern, sodass ein glattes sehr gut in der Suche vergeben werden konnte. Die Vorstehleistungen an Fasanen konnten ebenfalls überzeugen und mit 4 benotet werden. Am Wasser zeigte die Hündin ein ähnliches Bild wie zuvor bei der Suche, Anfangs nur zögerlich wurde das Wasser angenommen, dann aber die gesamte Wasserfläche mit allen Inseln abgesucht. Schließlich fand die Hündin nach 20 minütigem Stöbern eine vorhandene Ente, drückte diese aufs offene Wasser, wo sie nach Beschuss wegtauchte und sich am Inselufer drückte. Die Schwimmspur wurde vom Hund sauber ausgearbeitet, die wieder aufgetauchte Ente unter der Uferböschung gefunden und gebracht. Diese Arbeit wurde von der Richtergruppe mit "hervorragend" 4h bewertet. Die Hündin konnte sich lediglich auf die Bringarbeit der ausgelegten Ente in der Deckung nicht richtig einstellen und wusste das Federwild nur mit starker Unterstützung des Führers zu finden, weshalb diese Arbeit mit gut bewertet wurde. Sindi besteht die IKP mit 133 Punkten.


Pr.Nr. 113, 0492/07, Picko vom Niemen, Fw. V, 1. Preis, Führer: Jan Bruns

Der Rüde zeigt in allen Suchengängen eine hervorragende, weiträumige und planvolle Suche(4h). Bei richtigem Wenden in den Wind, sehr guter Kopfhaltung und Sprung steht er Fasan und Hasen eindrucksvoll und fest vor. Der Gehorsam an und ohne Wild auch bei Schussabgabe ist ohne Tadel. Bringen von Federwild aus der Deckung in Ordnung.
Wasser: Der Rüde nimmt sofort das Wasser an, durchstöbert die Schilfpartie ausgiebig und findet schnell die Schwimmspur der Ente, die er sicher und weit arbeitet bis die Ente abstreicht und das offene Wasser annimmt. Eine Ente wird geschossen und vom Rüden sicher gebracht und korrekt abgegeben. Der Rüde wird bei voller Punktzahl(136) und Suche 4h zur Schausuche vorgeschlagen!


Pr.Nr. 114, 0007/08, Quelle vom Niemen, Fw, V2, 1. Preis, Führer: Dr. Axel Schaefer

Feldarbeit: Bei der ersten Suche, die darauf ausgerichtet war Federwild zu finden, suchte die Hündin in gutem Suchenstil die ihr zugewiesene Brache ab. Sie fand sehr schnell einen Fasan und stand diesem vor. Leider hat der Revierführer beim abstreichenden Fasan nicht geschossen. Die Hündin fand sehr schnell einen neuen Fasan, stand diesem sicher vor. Beim Schuss blieb die Hündin ruhig und fest stehen. Bei der zweiten Suche, auf einem weiten Feld, konnte der Führer seine Hündin gekonnt vorstellen. In sehr guter Feldeinteilung zeigte die Hündin ihre Führigkeit, die ganze Arbeitsfreude und den entsprechenden Gehorsam. In der darauf folgenden Suche fand die Hündin einen Hasen, stand diesem vor. Als der Hase abging, schaute die Hündin dem abgehenden Hasen, ohne Einwirkung des Führers, hinterher. 
Wasserarbeit: Die Hündin nahm unverzüglich das Wasser an, schwamm über die Wasserfläche, suchte den gegenüberliegenden Schilfrand ab und kam suchend auf das diesseitige Ufer zu. Die Hündin fand die Schwimmspur, ging dieser nach und konnte die Ente auf das Wasser drücken. Sie nahm die geschossene Ente mit gutem Griff auf und brachte diese dem Führer.
Das Bringen von Federwild aus der Deckung war schnell und korrekt abgearbeitet. Die Hündin konnte mit 136 Punkten im ersten Preis bestehen. Auf Grund dieser Leistungen wurde Quelle vom Niemen zur Schausuche vorgeschlagen.


Pr.Nr. 115, 1414/08, Ypsi von der Nienburg, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Hermann Schicketanz

Im Feld zeigt die Hündin eine flotte Suche mit sehr guter Kopfhaltung, findet mit hoher Nase einen Fasan und steht diesen sicher durch. Bei der Suche fiel der schöne raumgreifende Galoppsprung auf.

Die Hündin arbeitet im Wasser die Schwimmspur sicher aus und kann die Ente nach kurzer Zeit aufs Wasser drücken. Da die Ente nicht geschossen werden konnte, wurde die Arbeit nach ca. 15 Min. abgebrochen.


Pr.Nr. 116, 0719/08, Lara vom Nonnenhaus, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Edgar Dommermuth

Im ersten Suchengang vermissten wir doch die gewohnte Quersuche. Mit Kommando ließ sich die Hündin gut lenken und als sie an Fasanen kam, stand sie fest vor. Bei Schussabgabe prellte sie nach, ließ sich aber nach ca. 20 m durch Pfiff halten. In den weiteren Suchengängen steigerte sie sich etwas in der Suche. Einen Fasan hat sie sehr gut vorgestanden, konnte das aber nicht immer bestätigen. Insgesamt hätte sie auch besser in den Wind drehen müssen. 

Wasser: Nach dem Schnallen stocherte sie am Schilfrand herum, nahm dann auf Befehl den Schilfgürtel an und suchte gut im Schilf. Während einer ausdauernden und weiträumigen Suche wurde die Ente nach mehrmaligem Abtauchen immer wieder eigenständig gefunden. Im Wasser zeigte sie Schussruhe und gab sehr gut aus.


Pr.Nr. 117, 0208/09, Bille vom ohlen Redder, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Hans-Heinrich Jaacks

Im Feld zeigt die Hündin eine weite Suche mit sehr gutem Sprung, flottem Galopp und wendet richtig in den Wind. Sie ist sehr führig. An einem Graben steht sie Fasane sicher vor und ist ruhig bei der Schussabgabe.

Das Wasser nimmt sie sofort an und lässt sich im Wasser sehr gut lenken. Sie stöbert ausdauernd in der Deckung und kann die Ente zum Schuss aus der Deckung drücken.


Pr.Nr. 118, 0997/09, Flint vom Osterberg, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Stefan Steinert

Feld: Der sehr temperamentvolle Hund sucht zu Beginn wenig systematisch, was vor allem an den ständigen Einwirkungen des Führers liegt. Der Rüde markiert kurz einen Fasan, der sofort abfliegt. In der Folge prellt Flint einen Fasan heraus. Da sich der Führer in den weiteren Suchengängen mit seinen Einwirkungen etwas zurückhält, kann der Rüde eine weite und systematische Suche zeigen, hält aber trotzdem Kontakt zu seinem Führer. Der Hund sucht dann an einem Heckenstreifen entlang und steht einen Rehbock, der sich dahinter befindet, fest vor. In der Folge kann er in einem Feld einen Fasan vorstehen und zeigt sich bei der Schussabgabe gehorsam. Beim Verlorenbringen von Federwild ist das Bringen nicht ganz korrekt. 
Wasser: Der Hund nimmt das Wasser sofort an, arbeitet kurz die Schwimmspur, steigt dann aus und kann im Uferbereich die Ente finden. Er bringt diese korrekt zu seinem Führer. Verhalten beim Schuss einer ins Wasser geworfenen toten Ente und Bringen korrekt.


Pr.Nr. 119, 0998/09, Fock II vom Osterberg, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Ullrich Beckmann

Feld: Der Braune elegante Rüde des Mittelschlages suchte im ersten Felddurchgang mit wenig System und kräftiger Unterstützung des Führers. Der Rüde konnte im Raps 2 mal Witterung markieren ohne Wild zu zeigen. Im zweiten Suchengang zeigte der Hund das gleiche Bild mit der für eine IKP nicht gewünschten energischen Einwirkung des Führers. In einem letzten Suchengang konnte der Rüde einen Fasan festmachen und vorstehen, zeigte dann mit Führereinwirkung den gewünschten Gehorsam.
Wasser: Die Stöberarbeit hinter der lebenden Ente absolvierte der Rüde ohne Probleme. Die Leistungen in der Suche und die Zusammenarbeit mit dem Führer konnten ebenso wie die wiederholte energische Einwirkung des Führers beim "Bringen Ente" nur mit gut bewertet werden.


Pr.Nr. 120, 1014/09, Ex von der Ottensteiner Burg, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Paul Bockhold

Im ersten Suchengang hat der Rüde schweres Suchengelände er zeigt Jagdverstand und Finderwille, kommt an Fasan (schussruhe korrekt) und rhe. In weiteren Suchengängen kann der Rüde seine positife Arbeit bestätigen, Ein erst kurz zuvor stattgefundener Führungswechsel macht sich bei diesem Gespann bemerkbar, Zusammenarbeit gut. Bringen von ausgelegtem Federwild gut. 
Wasser: Der Rüde nimmt ohne Zögern das Wasser an und zeigt beim Stöbern eine uneingeschränkte sehr gute Leistung, Die Ente findet er schnell und drückt diese auf das offene Wasser wo sie geschossen werden kann. Das bringen ist nicht korrekt, gut.


Pr.Nr. 121, 1290/07, Eeny vom Otterbach, Fw. V, 1. Preis, Führer: Michael Hammerer

Feld: Die Hündin zeigt eine recht flotte, stetig planmäßige Quersuche mit richtigen Wendungen bei hoher Kopfhaltung. Sie zeigt sich stets führig, sie findet unter anderem Lerchen und Fasanen. Diese steht sie beeindruckend vor. Fehlerfrei ist das Verlorenbringen von Federwild, sehr gut auch der Gehorsam ohne und am Wild. Leichte Bringfehler sind beim Federwild unübersehbar.

Wasser: Freudiges Annehmen des Wassers mit intensiver Stöberarbeit in den Deckungspartien. Auch sichtige Enten schmälerten die Arbeit der Hündin keineswegs. Apportieren der Ente in Ordnung – schussfest am Wasser.


Pr.Nr. 122, 0568/08, Nina vom Perlbach, Führer: Robert Maier

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 123, 0212/09, Gismo vom Pilgerpfad, Fw. SG, 2. Preis, Führerin: Sarah Lauenstein

Feld: Im ersten Gang suchte der Rüde den hohen Senf stürmisch ab. Er nahm ein angrenzendes Maisfeld an und kam an ein Reh. Er würgte dieses ab. Im zweiten Gang wurde ein großes Feld wenig planvoll abgesucht. Im dritten Gang verbesserte sich die Suche und der Rüde kam an Fasan. Er stand diesen fest vor, wobei der Fasan abstrich. Auf den Schuss verhielt sich der Rüde ruhig. In weiterer Folge wurden Rehe vorgestanden und der Rüde zeigte auch hier Gehorsam. Danach verbesserte sich die Suche, sodass ein "gut" vergeben werden konnte. Das Bringen von Federwild aus der Deckung wurde ohne Fehler absolviert.

Wasser: Der Rüde nahm das Wasser sofort an und kam an die Ente. Diese tauchte sofort weg, wobei der Rüde eifrig weiter suchte und wieder an die Schwimmspur kam. Er stöbert das Gebüsch energisch und ausdauernd. Das Bringen der Ente nach dem Schuss war korrekt. Die Zusammenarbeit der Hundeführerin mit dem Rüden könnte besser sein.


Pr.Nr. 124, 9001/06, Gustav vom Pittental, Fw. SG, Führerin: Annette Miller

Feld: Der Rüde zeigt anfangs eine unplanmäßige, aber weiträumige Suche, die er im Laufe der Suchengänge verbessern kann. Die Bindung zur Führerin könnte besser sein. Dies zeigt sich bereits zu Anfang der Suche, wo er sich kurzzeitig in hohem Bewuchs dem Einfluss der Führerin entzieht. Bei der Suche im Wildacker mit höherem Bewuchs kann der Rüde das Tempo seiner Suche dem Bewuchs nicht anpassen; so steht der Rüde mehrfach nur kurz vor, kann aber kein Wild zeigen und zeigt Ungehorsam am Hasen. In der Folge kommt der Rüde nicht an Wild. Es wird aus Zeitgründen zum Wasser umgesetzt. In der Fortsetzung der Feldsuche wird der Hund in einem Wildacker geschnallt, kommt in gutem Wind auf einen Hasen, den er kurz vorsteht. Der Hase wird hoch und vom Hund angehetzt, er kommt aber in einem Bogen zurück zur Führerin. In der weiteren Suche überläuft der Hund trotz gutem Wind zwei Fasanen, die von einem unmittelbar hinter der Führerin gehenden Richter herausgetreten werden. Dann steht der Hund einen Fasan kurz vor, der hoch wird. Bei dieser Gelegenheit wird am abstreichenden Federwild geschossen. Sofort prellt der Hund dem abstreichenden Fasan sehr weit nach, bis dieser schließlich an einem Baum aufbaumt. Die Führerin konnte den Hund durch Einwirkung nicht halten. In der Summe kann der Hund mit sowohl mit seinem Nasengebrauch als auch im Gehorsam am Wild und ohne Wild nicht ganz überzeugen. Verlorenbringen von Federwild korrekt.
Wasser: Der Hund wird geschnallt, nimmt das Wasser sofort an, stöbert am Uferrand entlang bis zur dort in Deckung befindlichen Ente, drückt diese dann aus dem überhängenden Bewuchs heraus auf die offene Wasserfläche, wobei ein gefahrloser Schuss nicht möglich ist. Die Ente taucht ab, wird vom Hund verfolgt und schließlich gegriffen. Er trägt die Ente seiner Führerin zu. Beim Bringen muss die Führerin geringfügig einwirken. Anschließendes Bringen mit Schuss korrekt. 

Nicht bestanden


Pr.Nr. 125, 9007/08, Imelda vom Pittental, Fw. SG, 1. Preis,  Führer: Mf. Alois Ungersböck

Feld: Die Hündin zeigt eine flotte, planmäßige Suche, die sehr weiträumig ist. Die Bindung zum Führer ist deutlich erkennbar. Die Hündin markiert öfter Witterung, sucht unbeirrt weiter. In einem Wildacker kann die Hündin mehrfach Fasane vorstehen. Der Führer kann die Hündin an einem vorgestandenen und abgehenden Hasen halten. In der weiteren Suche steht die Hündin mehrfach Hasen vor, arbeitet sehr schön das Geläuf einer Bekassine, die kurz vorgestanden wird und dann abstreicht. Beim Schuss am abstreichenden Federwild zeigt die Hündin keine Reaktion. 
Verlorenbringen von Federwild korrekt.

Wasser: Nach dem Schnallen nimmt die Hündin das Wasser sofort an, stöbert sehr ausdauernd und weiträumig bis sie auf die Witterung der Ente kommt. Die Ente wird von der Hündin aus der Deckung gedrückt und anhaltend verfolgt. Ein gefahrloser Schuss ist nicht möglich, so dass die Ente schließlich von der Hündin gegriffen wird. Die Hündin trägt die Ente dem Führer zu, der dabei geringfügig einwirken muss. Anschließendes Bringen mit Schuss korrekt.


Pr.Nr. 126, DK21453, Karin vom Pittental, Führer: Mf. Alois Ungersböck

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 127, 0538/08, Yule vom Pöttsiepen, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Joachim Weeger

Die Hündin zeigte eine ausdauernde und weite Feldsuche mit sehr guter Nasenführung. Sie nützte dabei den Wind geschickt aus. Wiederholt markierte sie Witterung. In einem Senffeld konnte sie schließlich einen Fasanenhahn fest vorstehen. Beim Schuss brauchte der Führer nicht einzuwirken.

Nase, Suche, Vorstehen, Festmachen und Manieren am Wild, Gehorsam am Wild und Schussruhe: "Sehr gut".
Die ausgelegte Ente wurde schnell gefunden, aufgenommen und gebracht. Beim Ausgeben musste der Führer einwirken, daher Bringen von Federwild aus der Deckung: "Gut". Die Zusammenarbeit mit dem Führer und der Gehorsam waren tadellos.

Die Hündin durchquerte auf leisen Befehl die freie Wasserfläche und durchstöberte gründlich die Deckung auf der gegenüberliegenden Gewässerseite. Die Ente drückte sich auf eine angrenzende Insel. Die Hündin arbeitete die Schwimmspur und brachte nach kurzer Zeit die Ente auf die freie Wasserfläche. Sie konnte nun erlegt werden. Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer: "Sehr gut". Die Hündin apportierte die Ente, trug sie dem Führer zu und ließ sie beim Ausgeben fallen, deshalb im Fach Bringen einer geschossenen Ente nur: "Gut".


Pr.Nr. 128, CLP/KO/77880/10, Keira od Reky Lomnice, Fw. V, 1. Preis, 
Führer: Ing. Ladislav Kopsa

Feldarbeit: Bei der ersten Suche fand die Hündin sehr schnell einen Fasan. Konsequent und in einer sehr schönen Pose stand die Hündin fest vor. Beim Schuss am abstreichenden Fasan blieb die Hündin ruhig stehen. Bei der nächsten Suche ging die Hündin mit sehr guter Windausnutzung, Feldeinteilung und gezeigtem Finderwillen über das Feld. Sie fand dabei einen Hasen. Den abgehenden Hasen sah die Hündin, sie ließ ihn ohne Einwirkung vom Führer in Ruhe und ging keinen Schritt nach. Bei der dritten Suche konnte sie ihren Suchenstil nochmals zeigen.
Wasserarbeit: Die Hündin nahm das Wasser schnell an, suchte die Schilfränder ab und fand dabei die Ente, diese hatte sich in Ufernähe gedrückt. Die Hündin griff die Ente und brachte diese lebend dem Führer. Das anschließende Bringen aus tiefem Wasser, mit Schuss auf das Wasser, bereiteten der Hündin keine Probleme. Korrekt trug sie die Ente dem Führer zu. Das Bringen von Federwild aus der Deckung konnte die Hündin schnell und problemlos bewältigen. Sie fand die Ente schnell und brachte diese dem Führer korrekt. 


Pr.Nr. 129, 1080/06, Dixie vom Riverwoods, Fw. SG, 1. Preis, Führerin: Julie Griswold

Feld: Die Hündin zeigt in mehreren Suchengängen bei sehr guter Führigkeit eine planmäßige Suche mit guter Raumaufteilung. Sie kommt mehrmals am Fasan zu einem sehr guten Vorstehen und zeigt bei abstreichendem Federwild absolute Schussruhe. Am Rehwild zeigt sie sehr guten Gehorsam. Bingen vom Federwild aus der Deckung sehr gut.
Wasser: Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser sofort an, schwimmt auf die gegenüberliegende Insel, steigt mehrmals aus und nimmt das Wasser immer wieder selbständig an. Nach dem die Hündin die Entenspur aufgenommen hatte arbeitete sie mit gutem Finderwillen solange den Schilfgürtel durch, bis sie die Ente aufs offene Wasser drückte und die geschossene Ente ihrer Führerin zuträgt, aber leider nicht ordnungsgemäß ausgibt. 
Im Wasser sowie im Feld zeigt die Hündin eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Führerin.


Pr.Nr. 130, 0282/09, Quattro vom Riverwoods, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Holger Hensel

Feldarbeit: Der Rüde zeigt in allen seinen Suchengängen, dass er weiß worum es bei der Feldarbeit geht. Große und kleine Schläge, kürzere und höhere Deckungen werden in einem der Aufgabe angepassten Suchenstil abgesucht. Dabei reagiert der Hund stets auf die Kommandos und Befehle seines Steuermanns. Die erste Gelegenheit zum Vorstehen an einem Hahn wird genutzt und der Hund zeigt perfekten Gehorsam und Schussruhe. Das Bringen aus der Deckung erledigt der Hund problemlos. Ein grundsolider Feldhund.

Wasserarbeit: Der Rüde nimmt auf einmaligen, leisen Befehl das Wasser an und durchstöbert ¾ der Uferdeckung des mehrere Hektar großen Gewässers, ohne dass es einer weiteren Unterstützung des Führers bedarf. Er greift die Ente und trägt sie seinem Führer korrekt zu. Die Kontrolle der Schussfestigkeit wird korrekt erledigt. Aufgrund der völligen Selbstständigkeit und der Weite der Arbeit, wird das Stöbern mit 4h bewertet.


Pr.Nr. 131, 0285/09, Quaxi vom Riverwoods, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Martin Hackmann

Die Hündin zeigte im ersten Suchengang in einem kniehohen Senffeld eine flotte, raumgreifende und planvolle Suche mit sehr guter Kopfhaltung. In der zweiten Suche, in einem Buchweizenfeld, setzte die Hündin ihre durchdachte Suche, gepaart mit Finderwillen, fort. Von weitem zog sie einen Fasanenhahn an und stand diesen schließlich fest vor. Nase, Suche, Vorstehen, Festmachen und Manieren am Wild: "Sehr gut". Bei der Schussabgabe prellte sie leider nach, weshalb Gehorsam am Wild und Schussruhe nur mit "Gut" bewertet werden konnten.

Das ausgelegte Stück Federwild wurde schnell gefunden, gebracht und korrekt ausgegeben. Bringen von Federwild aus der Deckung: "Sehr gut". Die Zusammenarbeit mit dem Führer ist hervorzuheben.

Die Hündin überquerte nach einmaligem Befehl sofort das offene Gewässer und arbeitete im Uferbereich ausgiebig und mit viel Passion. Die Ente wurde schließlich gefunden und von der Hündin auf die freie Wasserfläche gedrückt. Die Schussentfernung war zu groß, so dass die Ente nicht erlegt werden konnte. Die Ente schwamm daraufhin zu einer 30 m vom Ufer entfernten Insel. Die Hündin arbeitete die Schwimmspur und durchstöberte die Insel systematisch und anhaltend. Die Ente drückte sich wiederum auf das andere Ufer. Die Hündin fand neuerlich Anschluss an die Schwimmspur und brachte nach ausgiebiger Stöberarbeit die Ente nochmals auf die freie Wasserfläche, wo sie nun erlegt werden konnte. Das Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer wurde mit 4h bewertet. Die Ente wurde sauber aufgenommen und mit gutem Griff gebracht. Bringen einer geschossenen Ente: "Sehr gut".


Pr.Nr. 132, 0284/09, Quinn vom Riverwoods, Fw. V, 1. Preis, Führer: Jens Stahl

Feldarbeit: Im ersten Suchengang stand der Rüde fest vor. Zwei Fasane flogen ab. Schussruhe und Gehorsam am Wild sehr gut. In großen Gründüngungs-Flächen konnte der Rüde seine Suchen zeigen. Flotte Galopp-Suche, sehr gute Kopfhaltung, sehr guten Kontakt zum Führer. Rundum eine überzeugende Leistung. Federwild aus der Deckung: Nach sehr guter Nasenleistung findet der Rüde die ausgelegt Ente sofort. Bringen: sehr gut.
Wasser: Zuerst wurde kurz die Uferpartie abgesucht, nimmt offenes Wasser sofort an. Stöberte im Schilf sehr gut. Ente konnte vor dem Hund geschossen werden. Brachte die Ente korrekt. Wasserarbeit sehr gut. Gehorsam: Der Rüde war mit und ohne Wild gehorsam. Schussruhe in Ordnung. Zusammenarbeit mit Führer sehr gut.


Pr.Nr. 133, 0481/09, Scout vom Riverwoods, Fw. V1, 1. Preis, Führer: Robert Engelking

Feld: Der Rüde zeigt uns bei mehreren Suchengängen eine sehr gute planmäßige Suche, er arbeitet selbständig, sehr führig und ließ sich leicht lenken. Er zeigte eine gute Nasenführung und arbeitete sehr gut in den Wind. Im ersten Suchengang markierte er mehrmals Rehwild, in den nächsten Suchengängen stand er mehrmals am Fasan fest vor und zeigte beim abstreichenden Felderwild absolute Schussruhe. Gehorsam am und ohne Wild sowie die Zusammenarbeit mit dem Führer war sehr gut. Bei bringen von Felderwild aus der Deckung gab er nicht ordnungsgemäß aus.
Wasser: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser sofort an, er arbeitet mit guter Ausnutzung des Windes den Schilfgürtel mit sehr gutem Finderwillen ab. Er drückt die Ente übers offene Wasser in den gegenüberliegenden Schilfgürtel, er nimmt die Schwimmspur auf und drückt die Ente wieder ins offene Wasser wo er die geschossene Ente packt und seinem Führer zuträgt auch hier gibt er die Ente nicht ordnungsgemäß aus. Genau wie im Feld arbeitet der Hund ruhig und gelassen und lässt sich sehr gut lenken.


Pr.Nr. 134, 1114/09, Tilla vom Riverwoods, Fw. SG, Führerin: Edith Gräf

Feld: Im ersten Suchengang zeigt uns die Hündin eine sehr kurze Suche, welche sich im Verlauf etwas verbessert. Die sehr gute Nase wird durch häufiges Markieren von Wildwitterung bestätigt.
Im zweiten Durchlauf wird die Suche geringfügig besser, Tessa steht einen Fasan kurz vor, prellt diesem bei dessen Abstreichen jedoch nach und lässt sich auch auf Pfiff nicht halten. Insgesamt kommt die Hündin noch zweimal an Fasane, wobei sich das gezeigte Bild wiederholt. Eine Leistung, die mit ungenügend zu bewerten ist. Aufgrund der gezeigten Leistungen im Feld kann die Hündin die Prüfung nicht bestehen.

Zur Wasserarbeit nicht mehr zugelassen.


Pr.Nr. 135, 0152/09, Grandel vom Roten Berg, Fw. V, 1. Preis, Führer: Matthias Reisener

Auch diese Hündin zeigte in einem Buchweizenfeld eine weiträumige, flotte Suche mit sehr schönem Sprung. Sie wendete mit ausgezeichneter Kopfhaltung immer richtig in den Wind. In einem Senffeld wurde die von Finderwillen geprägte Suche fortgesetzt. Dort stand sie von weitem einen Fasanenhahn vor. Nase, Suche, Vorstehen, Festmachen und Manieren am Wild: "Sehr gut". Bei der Schussabgabe musste der Führer einwirken, darum konnte das Fach Gehorsam am Wild und Schussruhe nur mit "Gut" bewertet werden.

Die ausgelegte Ente wurde schnell gefunden und gebracht. Beim Ausgeben musste der Führer einwirken, folglich wurde das Fach Bringen von Federwild aus der Deckung mit "Gut" bewertet.

Im Wasser durchschwamm die Hündin sofort die freie Wasserfläche und stöberte ausdauernd auf der gegenüberliegenden Insel. Die Ente drückte sich an das andere Ufer. Die Schussentfernung war zu groß, so dass sie nicht erlegt werden konnte. Die Hündin suchte die Insel und das angrenzende Ufer weiter intensiv ab, fand jedoch wegen des krüselnden Windes nicht mehr Anschluss an die Schwimmspur. Nach 15 Min. wurde die Arbeit beendet. Eine tote Ente wurde ins Wasser geworfen. Das Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer wurde, da der Hund die Arbeit weiter mit viel Eifer und Vorwärtsdrang fortsetzte mit der Note "Sehr gut" bewertet. Die Hündin war schussfest, das Bringen korrekt. Bringen einer geschossenen Ente: "Sehr gut"


Pr.Nr. 136, 0604/08, Emma Rothenuffeln, Fw. SG, Führer: Dr. Jörn Bongartz

Im 1. Suchengang kommt die Hündin mit gutem Suchenstil an Federwild, steht sicher und fest vor. Bei Schussabgabe hält die Hündin unter leichter Einwirkung des Führers.
Im weiteren Suchenverlauf wird die Hündin sehr heftig und prellt bei Schussabgabe dem Federwild nach. In weiteren Suchengängen bestätigt die Hündin ihren Ungehorsam am Federwild und kann deswegen die Prüfung nicht bestehen.


Pr.Nr. 137, 0580/09, Greta Rothenuffeln, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Siegmar Töpfer

Die elegante Hündin zeigt uns bei der Feldarbeit, sowie bei der Wasserarbeit durchgehend sg. Leistungen, bestens vorgestellt von Ihrem erfahrenen Führer.

Die Hündin wird zur Schausuche gemeldet.


Pr.Nr. 138, 1206/06, Zotta Rothenuffeln, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Manuel Sainz

Feld: Die Hündin zeigt in einem Wildacker eine dem Gelände sehr gut angepasste Suche, markiert öfter Witterung, kann dann einen Fasan fest vorstehen, den der Führer heraustritt. Dabei zeigt die Hündin ausgesprochene Schussruhe. In der Folge zeigt die Hündin in einer weitläufigen Wiese eine sehr schöne, ausdauernde, weiträumige und vollständige Suche, steht einen Hasen fest vor und kann beim abgehenden Hasen mehrfach vom Führer gehalten werden.
Verlorenbringen von Federwild korrekt.

Wasser: Die Hündin nimmt sofort das Wasser an, lässt sich leicht lenken, kommt auf die Schwimmspur, arbeitet diese sehr gut und ausdauernd bis zur Ente, drückt diese aus der Deckung auf die offene Wasserfläche, wo sie erlegt werden kann. Die Hündin nimmt die geschossene Ente sofort auf und bringt diese zum Führer, wo sie korrekt ausgibt.


Pr.Nr. 139, 1345/08, Betty vom Rutenberg, Führer: Christoph Zollner

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 140, 0704/09, Xenta vom Sauwerder, Fw. SG, 1. Preis, Führerin: Anja Baumann

In allen Suchengängen zeigte uns die konsequent durchgearbeitete Hündin bei sehr gutem Naseneinsatz und Finderwillen, sicheres und festes Vorstehen, sehr guten Gehorsam und Schussruhe. Das Bringen aus der Deckung wird sicher und korrekt durchgeführt.
Die freudig das Wasser annehmende Hündin kommt durch sehr guten Naseneinsatz an die Ente, verfolgt diese Ente 150 m sichtig über die Wasserfläche, wird erlegt von der Führerin. Das anschließende Bringen ist sicher und korrekt.


Pr.Nr. 141, 0711/07, Ceto vom Schloss Stutensee, Führer: Stefan Klink

Der Rüde konnte bei ungünstigem Wind einen Fasan nicht vorstehen. Bei einer weiteren Suche wird kein Wild gefunden. Im nächsten Gang kann der Rüde mit Nachziehen einen Fasan vorstehen und ist beim Schuss gehorsam. Beim weiteren Suchengang steigerte sich der Rüde mit erkennbaren Finderwillen. Ein ablaufender Hase wird vom Rüden nur quittiert. Beim ausgelegten Wild gibt es kleine Probleme.

Wasser: Das Wasser wird vom Rüden auf einmaligen Befehl angenommen und das Schilf nachhaltig durchstöbert. Am Ende des Schilfgürtels drückt der Rüde die Ente aufs offene Wasser, wo sie aber sofort abtaucht. Nach ca. 15 – 20 m taucht die Ente wieder auf und schwimmt zur nächsten Insel. Mit deutlich erkennbaren Finderwillen findet der Rüde die Schwimmspur, folgt bis zur Insel und setzt die Suche auf der Insel fort. Der Rüde findet die Ente, bringt und gibt korrekt ab.


Pr.Nr. 142, 0526/08, Aika vom Schloßgraben, Fw. V, 1. Preis, Führer: Dirk Küchenmeister

Aika zeigt sehr gute Suchengänge. Die Hündin zeigt eine sehr gute Raumaufteilung, wendet richtig in den Wind und hat dabei immer das richtige Tempo, lässt aber dabei teilweise die nötige Zusammenarbeit mit ihrem Führer vermissen. Aika zeigt bei jedem Suchengang mehrmals Nasenleistungen was der Führer aber leider nicht erkennt, er pfeift jedes mal im falschen Moment den Hund ab. Die Hündin findet einen Fasan und steht diesen fest vor. Nach der Schussabgabe muss der Führer aber leider einwirken. Das ausgelegte Stück wird schnell gefunden und korrekt gebracht.

Am Wasser bedarf es einem strengeren Kommando um den Hund auf die gegenüberliegende Seite zu schicken. Dort beginnt die Hündin aber sofort zu stöbern, sie steigt nach einiger Zeit aus und kommt über Land zurück. Die Hündin lässt sich aber sofort wieder schicken und bekommt von der Ente die Witterung welche sie anhaltend vorsteht. Als die Ente durchs Schilf wegschwimmt arbeitet Aika die Schwimmspur, findet die Ente und bringt diese lebend. Nach der Schussabgabe wird die aufs Wasser geworfene Ente korrekt gebracht.


Pr.Nr. 143, 0527/08, Alexa vom Schloßgraben, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Maik Doletzky

Im ersten Suchengang stand gleich ein Hase auf, den sie nicht eräugte. Die Hasenspur ignorierte sie, zeigte in allen Suchengängen eine sehr gute Quersuche, suchte immer Kontakt zum Führer, der kaum ein Kommando zu geben brauchte. Sie verstand es im Wind zu drehen. Bei Berührung mit Wild zeigte die Hündin Gehorsam, Nase und Suche waren sehr gut, doch beim Vorstehen und festmachen vom Wild hatte sie nicht ihren besten Tag, so dass sie beim Vorstehen leider nur die Note 3 erhalten konnte.
Wasser: Auf Fingerzeig nahm Alexa das Wasser sofort an, suchte das Schilf systematisch ab arbeitete alles durch, stand dann die Ente vor. Ohne dass der Führer während der Arbeit einen Befehl gab, verstand es der Hund mit Arbeitsfreude und Finderwillen immer wieder an die Ente zu kommen die mehrmals abtauchte. Aufgrund des ausgeprägten Finderwillens und Arbeitsfreude im Wasser wurde ihr die Auszeichnung -hervorragend – verliehen.


Pr.Nr. 144, 0618/09, Bessy vom Schloßgraben, Fw. V, 1. Preis, Führerin: Heidi Teichmann

Feldarbeit: Die Hündin fand bei der ersten Suche in einer Brache bald einen Fasan. Sie stand diesem vor. Der Revierführer konnte am abstreichenden Fasan schießen. Die Hündin stand ruhig, ohne Einfluss der Führerin, durch. Bei der zweiten Suche konnte die Hündin sich voll entfalten. In guter Manier suchte sie das ihr zugeteilte Gelände ab. Sie zeigte dabei ihre Führigkeit und den Finderwillen. Bei einer weiteren Suche fand die Hündin einen Hasen, stand diesem vor. Ohne Einwirkung der Führerin blieb die Hündin stehen und ließ den Hasen sichtig abgehen. 
Wasserarbeit: Die Hündin nahm das Wasser an, suchte die Schilfränder ausdauernd und konsequent ab und fand dabei die Ente. Sie konnte diese auf das offene Wasser drücken, wo sie vom Revierführer geschossen wurde. Sie nahm die Ente korrekt auf und brachte sie der Führerin. Durch einen Fehler der etwas nervösen Führerin konnte sie die Ente nicht korrekt bringen.
Das Bringen von Federwild aus der Deckung wurde schnell und korrekt abgearbeitet.


Pr.Nr. 145, 0860/09, Anouk vom Schnepfenhain, Fw. V, 1. Preis, Führer: Thomas Winck

In drei Suchengängen zeigt die Hündin eine sehr gute Leistung. Sie steht drei Hasen vor. Sie findet einen Fasan und zeigt dieses mit sehr gutem Vorstehen. Suche, Vorstehen und Schussruhe in Ordnung. Das Bringen von Federwild musste mit 3 bewertet werden.

Wasserarbeit: Die Hündin nimmt das Wasser sehr gut an, zeigt eine sehr gute Schwimmspur, Stöbern sehr gut. Sie greift die Ente auf Land und trägt diese dem Führer zu. Dieser musste einwirken, deshalb die Bewertung Bringen 3.


Pr.Nr. 146, 0862/09, Arielle vom Schnepfenhain, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Bernfried Dobben

Die Hündin zeigt bei allen Suchengängen eine sehr gute, auf das finden von Wild ausgerichtete Suche. Im hohen Gras findet sie einen Fasan, steht diesen fest vor bis der Führer an sie herangetreten war. Auf den Schuss, bei abstreichendem Federwild, zeigt sie absoluten Gehorsam. Das Bringen von Federwild aus der Deckung ist einwandfrei.
Auch bei der Wasserarbeit zeigt Arielle ihre Führigkeit, sie lässt sich durch Fingerzeig über die offene Wasserfläche schicken und stöbert am gegenüberliegenden Ufer ausdauernd im Schilf. Dort kann sie, nach ca. 20 Minuten, auch die Ente greifen, und diese zum Führer bringen. Das Ausgeben ist nicht ganz korrekt.


Pr.Nr. 147, 0983/07, Arko vom Schulauer-Heidegraben, Fw. SG, Führer: Rüdiger Rehder

Dieser Braunschimmelrüde erhielt sechs Suchengänge, um seinen Suchenstil auf verschiedenstem Bewuchs (Wiese, Brachland, Raps, Feldgehölz, Kartoffeln) zu zeigen. Bei sehr gutem Nasengebrauch zeigte er mehrfach sehr gutes Vorstehen an Fasanen, sowie Hasenspuren und –sassen. Die Suche wurde unabhängig vom Gelände häufig im Trab, bei fehlender Weite und "Randgängigkeit" und teilweise unplanmäßig ausgeführt, immer wieder unterbrochen durch Umherschauen oder häufiges Markieren alter Spuren, sodass sie insgesamt nur mit gut bewertet werden konnte. Einem Fasan prellte Arko auf den Schuss kurz nach, an zwei weiteren aber konnte er Gehorsam zeigen, sodass der Gehorsam am Wild noch mit gut bewertet werden konnte. Ohne Wild war der Rüde stets gehorsam und bestens lenkbar. Beim Bringen von Federwild aus der Deckung suchte er sehr weiträumig und stand die gefundene, frischtote Ente eindrucksvoll vor. Beim Bringen legte Arko mehrfach ab und fasste nach – daher nur gut.

Die Wasserarbeit erledigte der Rüde mit viel Passion und Ausdauer, fand die nach zwei Fehlschüssen immer wieder tauchende Ente stets wieder und brachte sie nach dem Erlegen an Land. Hier legte er sie in einigen Meter Entfernung zum Führer ab, griff immer wieder fest nach und trug erst nach deutlichem "Räuspern" des Führers zu. Auch das Abgeben war nicht ganz korrekt, sodass diese Leistung leider nur mit genügend bewertet werden konnte.


Pr.Nr. 148, 0008/08, Eiro vom Schwabachtal, Fw. SG, 1. Preis, Führerin: Gertrud Interrante

In mehrere Suchengänge zeigt der Rüde bei sehr guter Nasenführung sehr gute Suche und lässt sich gut lenken, Gefundenes Wild wird sehr gut vorgestanden, der Rüde zeigt sich Gehorsam an rhe die Schussruhe und das sonstige Verhalten sind einwandfrei, bringen ausgelegtes Federwild korrekt.

Wasser: Der Rüde nahm sofort das Wasser an und Stöberte planmäßig das Schilf findet die Ente und bringt korrekt, bringen Ente mit Schuss korrekt.

Der Rüde wird zu Schausuche vorgeschlagen


Pr.Nr. 149, B-1026902, Giro van Seehagoed, Fw. SG, 1. Preis, Führerin: Mareike Hein

Feld: Der Rüde zeigt im 1. Suchengang eine flotte ,raumgreifende ,planmäßige Suche mit bestem Finderwillen. Er steht Ablaufendes Geläuf eines Fasanen vor. Die sg. Feldarbeit wiederholt sich im 2. u. 3. Suchengang. Beim abstreichenden Fasan zeigt er sg Schussruhe. Da s Bringen von Federwild aus der Deckung ist gut.

Wasserarbeit: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an, arbeitet zielstrebig die Schwimmspur. Das Bringen der geschossenen Ente ist gut. Arbeit im deckungsreichen Gewässer sehr gut.


Pr.Nr. 150, 9002/10, Elsa Seehof, Fw. V, 1. Preis, Führer: Siegfried Hofstetter

Feld: Hier wird uns von einem erfahrenen Führer eine Hündin vorgestellt, die uns hervorragende Suchen zeigt. Die Suche ist planmäßig, ausdauernd, weiträumig, die Hündin mit ausgezeichneter Kopfhaltung und immer richtig in den Wind drehend. Sie will finden und steht Haarwild einwandfrei vor. Auch bei der Schussabgabe ist sie gehorsam. Suche 4h. Das Bringen von Federwild aus der Deckung ist einwandfrei.
Wasser: Die Hündin verfolgt die Ente im Binsengras und Schilf, drückt sie auf das offene Gewässer, wo sie dann erlegt wird. 


Pr.Nr. 151, 0098/10, Blitz vom Siedenfeld, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Karl-Friedrich Mählmann

In zwei Suchengängen zeigt der Rüde jeweils eine dem Gelände angepasste sehr gute und planvolle Suche. Markiert mehrfach Wildwitterung, zeigt sehr gute Manieren an mehreren Fasanen und steht diese fest und sicher vor! Der Gehorsam an und ohne Wild auch bei Schussabgabe ist ohne Tadel. Bringen von Federwild aus der Deckung in Ordnung.
Wasser: Das Wasser wird zügig angenommen, die Schwimmspur der Ente schnell gefunden. Diese wird sicher und weit bis aufs offene Wasser sehr gut gearbeitet bis die Ente abstreicht. Eine ins Wasser geworfene Ente wird bei Schussabgabe sicher gebracht und abgegeben.


Pr.Nr. 152, 1390/08, Engie Silesia, Fw. V, 2. Preis, Führer: Dieter Kuhlmann

In allen Suchengängen zeigt die Hündin eine flotte, sehr weiträumige Suche, die von guter Raumaufteilung gekennzeichnet ist. Sie arbeitet fast durchweg mit hoher Nase und wendet korrekt in den Wind. Die Suchengänge zeugen zudem von Ausdauer und hohem Finderwillen. Dabei hält die Hündin durchweg Verbindung zu ihrem Führer. Im zweiten Suchengang markiert sie einen Fasan nur kurz, zeigt sich aber ohne Einwirkung des Führers gehorsam und schussruhig. In einem etwas raueren und dornigen Suchengelände arbeitet sie am Rand das Geläuf eines Fasanen aus, steht diesen aber nur kurz vor, sie zeigt hier leichte Unsicherheit im Festmachen und zielbewussten Umschlagen des Federwildes. Das Bringen des Federwildes aus der Deckung erledigt die Hündin schnell und korrekt.

Beim Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer stellt die Hündin ein hohes Maß an Wasserfreude, Durchhaltewillen und Selbständigkeit unter Beweis. Sie arbeitet die Wasserfläche systematisch ab, lässt sich dabei aber durchaus auch von ihrem Führer lenken, drückt die Ente aus dem Schilfgürtel, indem sie die Schwimmspur arbeitet. Sie findet die Ente mehrfach und bringt diese nach dem Erlegen korrekt.
Der Gehorsam mit und ohne Wildberührung und die Zusammenarbeit mit dem Führer sind in der gesamten Prüfung sehr gut.


Pr.Nr. 153, PKRVII-11286, Flora Czarny Dwör ze Skolnitego, Fw. SG, 2. Preis,
Führer: Zbigniew Ciemniewski

Im ersten Suchengang steht Flora fest an Fasan vor, bei Schußabgabe wirkt der Führer kurz ein. In folgenden Suchengängen zeigte sie wenig System und lässt Feld liegen wobei der Führer sehr viel pfeift deshalb kann die Suche nur mit gut bewertet werden. 
Die ausgelegte Ente wir ohne Beanstandung gebracht. Im Wasser angesetzt überquert sie nach mehreren Kommandos die Wasserfläche und stöbert nur am Rand. Mit Unterstützung des Führers kommt sie an die Ente, die nach dem erlegen
korrekt gebracht wird.


Pr.Nr. 154, 1103/06, Aike KS von der Sonnenlage, Führer: Thomas Watermann

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 155, 0780/09, Hektor vom Sparta-Gr, Fw. SG, Führer: Horst Kuhl

Feld: Mit Hektor wird uns von einem erfahrenem Rüdemann ein im Fremdbesitz stehender Hund vorgestellt. Dies macht sich schon im ersten Suchengang offenkundig bemerkbar. Hund und Führer sind kein Gespann. Der Hund sucht vor dem Führer, hinter dem Führer und auch außerhalb einer jeden Kontaktmöglichkeit in Ruf- oder Pfiffnähe. In einem zweiten Suchengang ist der Hund dann kürzer, aber ohne System, Wendungen aus dem Wind, eine Quersuche nicht erkennbar. Auf Komm-Pfiff und Triller-Pfiffe reagiert der Hund nicht. In einem 3. Suchengang in einem Senfschlag kommt es auch deshalb nicht zur Quersuche, da der Führer dies nicht unterstützt. Der Rüde läuft die Pflegespur bis zur Strasse und ist dann nicht mehr erreichbar. Viele Komm-Pfiffe und Triller-Pfiffe gegen den Wind kann der Hund nicht wahrnehmen rsp. quittieren. Eine Zusammenarbeit mit dem Führer ist nicht gegeben.
Wasser: nicht geprüft


Pr.Nr. 156, 0787/09, Hera vom Sparta-Gr, Fw. V, 1. Preis, Führer: Harry Stratmann

In allen Suchengängen zeigt uns die Hündin eine sehr gute Suche, markiert auch des öfteren Wildwitterung, kommt aber nicht zum Vorstehen. Im weiteren Verlauf wird in einem Rapsschlag ein Hase gefunden und fest vorgestanden. Auch der Schuss beim ablaufenden Hasen kann die Hündin nicht aus der Ruhe bringen. Das Bringen von Ente aus der Deckung ist in Ordnung.

Wasser: Zügig geht die Hündin ins Wasser, findet die Ente im Schilf und bringt sie dem Führer. Die ausgeworfene Ente wird nach dem Schuss gebracht, aber nicht korrekt ausgegeben.


Pr.Nr. 157, 0081/09, Eika von der Steinsburg, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Andreas Ullrich

Die Hündin zeigte uns zwei sehr gute Suchengänge im ersten Gang kam die Hündin an einer Hecke an einen Fasan den die Hündin fest vorstand. Gehorsam mit und ohne Wildberührung und die Schussabgabe sind einwandfrei .Das Bringen von Federwild ist nicht ganz korrekt.

Die Hündin nahm das Wasser sofort an fand die Schwimmspur und arbeitet sie anhaltend drückt sie auf die offene Wasserfläche da wurde die Ente beschossen. Taucht ab mit viel Passion findet die Hündin die Ente apportiert diese. Das Bringen ist nicht ganz korrekt.


Pr.Nr. 158, CLP/KO/77671/10, Gerd ze Stípek, Fw. V2, 1. Preis, Führer: Ludek Müller

Feldarbeit: Nach kurzer Suche stand der Rüde fest vor. Fasan flog ab. Schussruhe und Gehorsam am abfliegenden Federwild sehr gut. In zwei weiteren Suchen zeigt der  Rüde eine Weite, zeitweise selbständige Quersuche. Der Führer konnte einwirken, der Kontakt vom Führer und Hund wurde besser und die Suche erfolgte planmäßig. Federwild aus der Deckung: Auf einmaligen Befehl suchte der Rüde planmäßig die ausgelegte Ente. Sie wurde sofort gefunden und dem Führer korrekt zugetragen. 
Wasser: Der Rüde nahm das Wasser sofort an. Stöberte die Ente aus dem Schilf, nahm am Ufer den Schilfgürtel an. Ente wurde verfolgt, konnte lebend gebracht werden. Eine tote Ente wurde auf das offene Wasser geworfen. Es wurde ein Schuss auf das Wasser abgegeben. Der Rüde brachte die Ente korrekt. Gehorsam: Der Rüde zeigt mit und ohne Wild absoluten Gehorsam. Die Zusammenarbeit mit dem Führer war in Ordnung.


Pr.Nr. 159, 0976/08, Sokrates von der stolzen Au, Fw. V, 1. Preis, Führer: Lothar Leben

Der kompakte Rüde wird in mehreren Suchengängen vorgestellt. Er zeigt dabei einen sehr guten Sprung, Vorwärtsdrang, Finderwillen und System. Dies kann er in allen Suchengängen bestätigen. Im ersten Durchgang findet er zwei Fasanen, die er vorsteht. Beim abstreichen des ersten Fasan ohne Schuss, wirkt der Führer leicht ein. Die Schussruhe beim zweiten Fasan ist in Ordnung. Erst im letzten Durchgang kann er erneut einen Fasan finden, den er sehr gut anzieht und fest vorsteht. Bringen der Ente korrekt.

Zur Wasserarbeit angetreten nahm er willig das Wasser an, labte sich erst durch einige Schluck Wasser und begann die Arbeit mit Ruhe und Sachlichkeit. Die Witterung der Ente wird am gegenüberliegenden Ufer gefunden und zielstrebig in der Deckung verfolgt. Zwischenzeitlich hatte die Ente für die Richter gut einsehbar, die komplette offene Wasserfläche überquert und sich in einem Weidenbusch gedrückt. Unter bester Ausnutzung des Windes folgte der Rüde dieser sehr langen Schwimmspur zielstrebig und drückte die Ente aus der Deckung. Diese nahm die offene Wasserfläche an, überquerte sie erneut bis zum gegenüberliegenden Ufer und drückte sich in der Deckung. Auch hier gelang es dem Rüden sehr schnell die Witterung auf der Schwimmspur auf zu nehmen und der Ente zu folgen. Die gesamte Arbeite erfolgte vollkommen selbständig mit viel Sachlichkeit und unbedingtem Willen zum Erfolg zu kommen, was dem Rüden schließlich auch gelang. Die Ente wird vor ihm geschossen und korrekt gebracht. Eine Bilderbucharbeit insbesondere auf der Schwimmspur, die mit 4 h bewertet wurde.


Pr.Nr. 160, 0979/08, Sotis von der stolzen Au, Führerin: Birgit Eckardt-Hönig

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 161, 0231/10, Ira von der Tabakshöhe, Fw. V, 2. Preis, Führer: Dominic Bücker

Die Nasenleistung und der Suchenstil harmonierten leider nicht immer. Am Haar- und Federwild zeigte der Hund guten Gehorsam. Das Vorstehen am Hase war ausdrucksvoll.

Bei der Wasserarbeit überschoss der Hund die Schwimmspur, stöberte dann aber in die gegenüber liegende Insel??? Und fand anschließend die Ente in der Dickung. Kurz darauf wurde die Ente erlegt und dem Hundeführer von der Hündin korrekt zugetragen.


Pr.Nr. 162, 0376/07, Berta vom Tatemeer, Fw. V, 1. Preis, Führer: Tapio Kurtti

Bei der Feldarbeit zeigte der Hund sowohl im Raps als auch auf einem Stoppelfeld eine planvolle Suche mit sehr viel Finderwillen. Die Suche kam nur deshalb nicht in ein Hervorragend, weil die Nasengüte den Hund jede Witterung anzeigen ließ und deshalb die Flüssigkeit der Suche etwas litt. Die erwähnte Nasenleistung wurde den ganzen Tag über gezeigt, sie bescherte uns auch beim Vorstehen ein sauberes Bild und bestätigte sich schließlich im Wasser. Bei der Wasserarbeit leistete die Hündin hervorragendes indem sie auf einmaligen leisen Befehl das ca. 1 ha große, mit mehreren Inseln ausgestattete Gewässer annahm, dieses ganz und gar absuchte, jedes Inselufer mitnahm und schließlich an den im Wasser vorhandenen Enten mehrere Schwimmspuren arbeitete. Da keine Ente erlegt werden konnte, wurde an einer mitgebrachten toten Ente die Bringleistung geprüft. Die Benotung ergab in Folge der o.g. Leistung sowohl in der Nase als auch in der Wasserarbeit ein 4h. Alle anderen Arbeiten wurden mit 4 bewertet, einzig beim Bringen von Federwild aus der Deckung konnte der Hund sich nicht auf die Arbeit einstellen, stand der schließlich gefundenen Ente lange vor und ließ sich erst nach mehrmaligem Anrüden zum Apport bewegen. Deshalb hier die Note 3. Berta vom Tatemeer besteht die IKP mit 133 Punkten.


Pr.Nr. 163, 0736/09, Caesar vom Tatemeer, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Gerhard Hanenkamp

Feld: Der Rüde zeigt im ersten Gang eine verhaltene Suche. Jedoch entwickelt sich die Suche positiv. Bei einem kurzen Suchengang im Senf kommt der Rüde an Fasan, den er vorstehen kann und an dem die Schussruhe geprüft werden kann. Die Suchengänge sind planmäßig, der Hund muss aber vom Führer sehr unterstützt werden. Die Schussruhe beim Abstreichen ist tadellos.

Wasser: Beim Stöbern im Wasser zeigt der Hund mehrfach aus, kommt an der Ente vorbei und drückt diese auf die Wasserfläche. Die Ente taucht ab und kann nicht geschossen werden. Der Hund kann die Ente nicht mehr aus der Dickung bringen, zeigt aber eine gute Stöberarbeit. Die geworfene und überschossene Ente wird gebracht. Auch das Bringen der Ente aus der Deckung ist ohne Mängel.


Pr.Nr. 164, 0112/10, Bella Tecklenburg, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Erwin Wallmann

Die Hündin zeigt in allen Suchengängen eine sehr flotte, raumgreifende und planvolle Suche, in der sie gleichzeitig Verbindung zum Führer hält und auch ihre Lenkbarkeit im Feld eindrucksvoll dokumentiert. Sie kommt in der ersten Suche auf einen Hasen, zeigt sich auf Einwirkung des Führers gehorsam sowie schussruhig und geht gleich danach wieder in eine flüssige Suche über. In einem zweiten Suchengang wird vom ihrem Führer ein Fasan herausgetreten, dessen Witterung die Hündin anschließend fest vorsteht. Sie zeigt uns auch in dieser Suche eine sehr gute Nasenführung und richtiges Wenden. In einem raueren Suchengelände lässt sie etwas Arbeitsfreude vermissen und in einer angrenzenden Fläche mit Facelia-Bewuchs markiert sie zwei Fasane, steht hier aber nicht sicher durch. Sie prellt dem abstreichenden Fasan nicht nach und bleibt auch nach dem Schuss ruhig. Das ausgelegte Stück Federwild wird in der Deckung schnell gefunden und sicher gebracht.

Das ihr zugewiesene Wasser nimmt die Hündin sofort an, schwimmt auf das gegenüberliegende Ufer zu und stöbert intensiv und selbständig den Schilfgürtel nach allen Seiten ab. Dabei kommt sie auf die Ente, arbeitet deren Schwimmspur aber nicht ganz korrekt, sodass sie den Anschluss verliert. Mit viel Durchhalte- und Finderwillen drückt sie die Ente erneut auf das offene Wasser, wo diese erlegt werden kann. Das Bringen der erlegten Ente erfolgt ohne Mängel.
In der gesamten Prüfung vermittelt dieses Gespann den Eindruck einer eingespielten und geschmeidigen Teamarbeit.


Pr.Nr. 165, 0114/10, Biggi Tecklenburg, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Bernhard Recker

Die Hündin zeigt während der gesamten Prüfung, sehr gute Leistung. Sie ist gehorsam mit und ohne Wild und Führer bezogen. Das bringen in allen Fächern ist einwandfrei. Im Feld und auch bei der Wasserarbeit erhielt die Hündin volle Punktzahlen.
Ein harmonisches Paar, für Richter und Führer ein sehr schöner Anblick.


Pr.Nr. 166, 0829/08, Lena vom Theelshof, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Hartmut Kehl

Feld: Die Hündin beginnt zunächst sehr vorwärtsdrängend in der Suche; lässt sich aber in den folgenden Gängen immer besser in IKP reife Quersuche bringen. Sie sucht mit viel Naseneinsatz ,kontrolliert mehrfach die wahrgenommene Witterung ohne den Suchenstil zu unterbrechen. Sie findet schließlich ein Fasanengeläuf und kann mit Nachziehen und Festmachen den Fasan fest Vorstehen. Schussruhe ist gegeben. B ringen von Federwild –ohne Tadel
Wasser: Die Ente steigt 80 Meter vom Einsatzort aus dem Schilf an Land und schließlich in einen fast zugewachsenen Graben. Die Ente wird dort von dem Hund geschossen. Das Zutragen und Ausgeben ist korrekt.


Pr.Nr. 167, 1093/08, Maya vom Theelshof, Fw. V, 1. Preis, Führer: Marcel Krenz, CACIT res

Die flotte, raumgreifende, planmäßige Suche ist von Finderwillen geprägt, mit hoher Kopfhaltung und ausgezeichneter Nasenführung. Das gefundene Wild steht sie eindrucksvoll vor. Während der gesamten Prüfung zeigt die Hündin sehr gute Leistung, ist gehorsam und besticht durch Ihren Arbeitsstil. Die Suche wurde mit 4h bewertet.
Die Maya nimmt auf einmaligem Befehl das Wasser an, findet schnell und mehrfach die immer wieder tauchende Ente. Mit viel Passion und Durchhaltewillen arbeitet sie selbstständig und lässt sich auch von Ihrem Führer lenken. Für diese beindrückende Wasserarbeit wurde 4 h vergeben. Das Bringen war in allem Fächern korrekt. Maya ist für die Schausuche gemeldet.


Pr.Nr. 168, 0343/10, Ondra vom Theelshof, Führerin: Katrin von Stryk

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 169, 0339/10, Oscar vom Theelshof, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Tobias Kawlath

Feld: Im ersten Gang suchte der Rüde das hohe Senffeld großräumig ab. Er verbesserte sich im zweiten Gang und hatte ständig sehr guten Kontakt zum Führer. In weiterer Folge kam der Rüde auf Fasangeläuf, zog nach und stand fest vor. Der Fasan strich ab, wobei sich sehr guter Gehorsam mit Wildberührung auf Schuss zeigte. In einem weiteren Suchengang wurde ein Hase hochgemacht. Der Rüde verhielt sich ruhig und bestätigte in Folge die Arbeit und die gute Zusammenarbeit mit dem Führer.

Wasser: Der Rüde nahm sofort das Wasser an und kam an die Ente, die jedoch wegtauchte. Mit Ausdauer und Nasenkontakt wurde die Ente gefunden und konnte vom Revierführer geschossen werden. Die Ente wurde vom Rüden gebracht, jedoch bei der Abgabe vor dem Führer fallen gelassen. Die Wasserarbeit wurde mit "sehr gut" und Bringen "gut" bewertet.


Pr.Nr. 170, 1025/09, Cuno vom Thüringer Zipfel, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Reinhard Höfler

Der Rüde zeigt in alle Suchengänge ein planvolle weite flotte Suche, die stets dem Gelände angepasst ist, stets bestens in der Hand des Führers, Zeigt seine feine Nase an jeder Witterung,
In ersten Gang steht er Fasanen eindrucksvoll vor und durch, Schussruhe gut. Bringen von ausgelegtem Federwild korrekt.
Wasser: Der Rüde nahm sofort das Wasser an und stöbert planmäßig , er kommt aufs offene Wasser und findet die Schwimmspur, auf den Moment schickt der Führer der Rüde mit Handzeichen übers breite Wasser (ca 100 Meter) am anderen Ufer arbeitet der Rüde wieder selbständig über ca 300 Meter das Schilf, und findet eine gesunde Ente.
Stöbert dann auf unserer Uferseite zurück bis zum Führer und wird angeleint 4h, bringen von Ente korrekt. -


Pr.Nr. 171, 0421/09, Bessi vom Trocken Bach, Fw. V, 1. Preis, Führer: Klaus Bommers

Feld: Die Suche war geprägt von großem Finderwillen und sehr guter Raumaufteilung. Sie hielt immer Kontakt zum Führer und war gehorsam mit und ohne Wild. Sie stand zweimal Hasen vor und verhielt sich beim Schuss korrekt. Bringen aus Deckung korrekt.

Wasser: Die Hündin nahm auf Befehl das Wasser sofort an und arbeitet die Schwimmspur bis zur anderen Uferseite, wo die Ente ausgestiegen war. Die Ente wurde schnell gefunden und dem Führer zugetragen. Beim Abgeben musste der Führer leicht einwirken.


Pr.Nr. 172, 0274/08, Stella von der Uhlenburg, Fw. V, 1. Preis, Führer: Achim Fischer

Die Hündin steht bereits im ersten Suchengang an Fasan vor und zeigt sich gehorsam bei Abstreichen und Schussabgabe. In den weiteren Suchengängen präsentiert Stella planvolle jagdnahe Suchen wo sie mehrfach an Wild kommt. Die ausgelegte Ente wird schnell und korrekt gebracht. 
Das Wasser wird sofort angenommen die Hündin überquert die Wasserfläche kontrolliert die Insel und schwimmt nach Unterstützung des Führers in den gegenüberliegenden Schilfgürtel dieser wird  durchstöbert mit Passion und Jagdverstand die Ente konnte nicht aus der Deckung gedrückt werden. Nach angemessener Zeit wir die Arbeit beendet, bringen der geworfenen Ente nach dem Schuss war korrekt.


Pr.Nr. 173, 0814/08, Anka vom Ulfatal, Fw. V, 1. Preis, Führer: Rüdiger Weisensee

Diese Hündin zeigte eine weitläufige, flotte Quersuche mit ausgezeichneter Nasenführung und Planmäßigkeit. Sie nutzte dabei das Gelände und den Wind sehr gut aus. In einem Senffeld machte sie eine Fasanenhenne fest und stand diese auch vor. Nase, Suche, Vorstehen, Festmachen und Manieren am Wild: "Sehr gut". Bei der Schussabgabe prellte die Hündin nach, somit konnte das Fach Gehorsam am Wild und Schussruhe nur mit "Gut" bewertet werden.

Schnell wurde das ausgelegte Federwild gefunden. Beim Abgeben der Ente war ein Einwirken des Führers feststellbar. Auch hier nur ein "Gut" im Fach Bringen von Federwild aus der Deckung.

Die Hündin nahm sofort das Wasser an und arbeitete nachhaltig und konsequent den Uferbereich des Gewässers. Fand schließlich auf der anderen Seite die Ente, stand diese kurz vor und griff sie. Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer: "Sehr gut". Eine tote Ente wurde ins Wasser geworfen. Die Hündin war schussfest, der Führer wirkte beim Bringen erneut auf den Hund ein, daher konnte auch das Fach Bringen einer geschossenen Ente nur mit "Gut" bewertet werden.


Pr.Nr. 174, 0700/08, Siron vom Upstalsboom, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Arne Engelke-Denker

Feldarbeit: Der Rüde zeigt im ersten Suchengang in einem kniehohen Gründüngerschlag eine flotte und weite Suche, die aber von der Raumaufteilung nicht ganz optimal ist, wobei der wechselnde Wind dem Hund etwas Schwierigkeiten bereitet. Er kann aber am Rand des Schlages, in einer Hecke einen Fasan sauber festmachen. Ein zweiter Fasan wird leider nicht durchgestanden bis der Führer heran ist und es bedarf der Einwirkung des Führers um den Hund in der Hand zu behalten. Im weiteren Verlauf kann der Hund an einem Graben noch 2 mal einen Hahn fest vorstehen und auch korrekte Schussruhe zeigen. An 2 weiteren Fasanen zeigt der Hund dann wieder kein sauberes Durchstehen und der Führer muss einwirken, um den Hund zu halten. In einem weiteren Suchengang zeigt der Hund eine sehr gute Suche von Rand zu Rand, bei stets sehr guter Zusammenarbeit mit dem Führer. Durch flüchtendes Rehwild abgelenkt läuft er mit schlechtem Wind in 2 Fasane. Einen weiteren Fasan kann er nicht festmachen. Schließlich zeigt er an einem ablaufenden Hahn perfektes Vorstehen mit Nachziehen über ca. 50m, bis er den Hahn am Ende des Schlages festmachen kann. Aufgrund aller gezeigten Arbeiten kann das Vorstehen und der Gehorsam am Wild nur mit gut bewertet werden. Das Bringen aus der Deckung bereitet dem Hund keine Probleme.

Wasserarbeit: Der Rüde nimmt das Wasser auf Befehl an, durchstöbert die Uferdeckung und kommt nasenmäßig an die Ente. Er verliert die Ente aber und kehrt schließlich zum Führer zurück. Mit einfachem Kommando erneut geschickt, durchstöbert er selbstständig die Uferdeckung des halben Teiches und kann die Ente aus der Deckung drücken. Die Ente kann schließlich erlegt werden und wird vom Hund korrekt gebracht.


Pr.Nr. 175, LOE 1825108, Hanka del Valle de Carranza, Fw. V, 1. Preis,  Führer: Manuel Sainz

Feld: Die Hündin zeigt eine weiträumige, flotte Quersuche mit sehr guter Führerbindung, markiert häufig Witterung, steht mehrfach Fasane vor, und geht dann problemlos in die weitere Suche über. Beim abstreichenden Fasan zeigt die Hündin Schussruhe und Gehorsam am Wild. In der Folge kann die Hündin mehrfach Gehorsam am Haarwild zeigen.
Verlorenbringen von Federwild korrekt.

Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser auf Befehl sofort an, schwimmt auf Kommando des Führers an das gegenüberliegende Ufer, wo sie sofort die dort unter Überhang befindliche Ente in den Wind bekommt, drückt die Ente gekonnt auf die offene Wasserfläche, wo sie erlegt werden kann. Die Hündin nimmt die geschossene Ente sofort auf und bringt diese zum Führer und gibt korrekt aus.


Pr.Nr. 176, LOE 1929746, Iru del Valle de Carranza, Fw. V3, 1. Preis, Führer: Juan Jose Pelaez

Feld: Der Rüde zeigt eine ausgesprochen planmäßige Quersuche mit sehr guter Führerbindung, markiert mehrfach Witterung, steht einen Hasen vor, der hoch wird. Hier zeigt der Rüde Schussruhe und Gehorsam am Wild. In der Folge kann der Rüde einen Fasan fest vorstehen, der vom Führer herausgetreten wird. Leider prellt der Rüde kurz nach und wird vom Führer mit Triller gehalten.
Verlorenbringen von Federwild korrekt.

Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser auf Befehl an, kommt nach Stöberarbeit auf die Schwimmspur der Ente, arbeitet diese sehr schön bis zur Ente, drückt diese aus der Deckung auf die offene Wasserfläche, wo sie erlegt werden kann. Der Rüde nimmt die geschossene Ente sofort auf und bringt diese zum Führer, dieser wirkt beim Zutragen mit einem Bringbefehl auf den Hund ein.


Pr.Nr. 177, CLP/KO/76966/11, Karin od Vežeckého potoka
Fw. V, 1. Preis,
Führer: Bretislav Jelínek

Feld: Bei den Suchengängen sehen wir ein harmonisches und ein aufeinander eingespieltes Team. Die Hündin sucht die ihr zugewiesen Flächen planmäßig ab. Sie dreht sich dabei stets richtig in den Wind. Mehrere Fasane zieht Karin weit an, kann diese festmachen und steht beeindruckend vor, bis der Führer die Fasane hoch macht. Beim Abstreichen u. anschließender Schussabgabe verhält sich Kira korrekt.

Wasser: Auf Handzeichen nimmt Karin sofort das Wasser an. Sie arbeitet unter extremen Finderwillen u. Vorwärtsdrang sämtliche Bereiche des anspruchsvollen Gewässers. Dabei versucht sie immer Kontakt zum Führer zu halten u. lässt sich dabei sehr gut lenken. Die des Öfteren aus der Deckung gedrückte Ente kann wegen der großen Entfernung nicht geschossen werden. Die zur Überprüfung der Schussfestigkeit u. Bringleistung ins Wasser geworfene Ente wird korrekt zu getragen. Die bemerkenswerte Arbeit im Wasser wird mit 4h bewertet.


Pr.Nr. 178, 0318/09, Kara vom Vorstland, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Heinrich Weber

Im ersten sowie in den weiteren Suchengängen zeigte die Hündin eine planmäßige Suche und verstand es sich selbst Wind zu holen . Der Hund suchte weiträumig und planmäßig das Feld ab, fand Fasanen, stand ausdauernd vor und zeigte gehorsam am Wild .
Wasser: Nach dem Schnallen rändert die Hündin zunächst und nahm das Wasser nur zögernd an. Als sie im Schilf Witterung bekam, suchte die Hündin den Schilfgürtel gründlich und ausdauern ab bis sie an die Ente kam. Sie brachte und gab die Ente fehlerfrei aus.


Pr.Nr. 179, 0314/09, Kastor vom Vorstland, Führer: Ingo W. Brill

NICHT ERSCHIENEN


Pr.Nr. 180, 0319/09, Kleo vom Vorstland, Fw. V, 1. Preis, Führer: Helmut Noy

1. Gang: Hündin zeigt flotte Suche, liegt dabei aber gut in Führerhand und kommt an Buschstreifen zum Vorstehen mit An- und Nachziehen bei Fasanhahn. 
2. Gang: Gehorsam und Schussruhe wird bei abgehenden Kaninchen gezeigt.
Beim Bringen der Ente aus der Deckung dreht die Hündin schnell in den Wind und bringt korrekt.

Beim Wasser zeigt Hündin passionierte Wasserfreudigkeit sowie eine Nasenleistung an der Schwimmspur von über 50 m. Bringen der toten Ente ist ohne Mängel.


Pr.Nr. 181, 0321/09, Kynthia vom Vorstland, Fw. V, Führerin: Andrea Dürselen

Bei der Feldarbeit zeigt diese Hündin in einer Wiese und im Senf eine flotte, raumgreifende und planvolle auf das finden von Wild eingestellte Suche. Sie findet einen Fasan und steht diesen fest vor. Auf den Schuss ist die Hündin gehorsam. Im nächsten Feld steht sie mehrmals die Spur eines flüchtigen, von ihr nicht eräugten, Hasen vor.
Das Wasser nimmt die Hündin auf einmaligen Befehl an und lässt sich sofort etwa 30m über das offene Wasser in das Schilf schicken, welches sie mit großer Passion durchstöbert. Sie drückt die Ente aus dem Schilf über die Wasserfläche an das diesseitige Ufer. Dort greift sie die Ente, trägt sie an zwei Richtern vorbei in die Deckung und kommt dann ohne Ente zur Führerin.
Nicht bestanden.


Pr.Nr. 182, CLP/KO/77460/10, Magda z Vtelenských polí, Fw. V, 1. Preis, 
Führer: Lumir Ruzicka

Feld: Bei allen Suchengängen zeigt uns die Hündin eine sehr gute Suche. Bei wechselnden Winden zeigt sie hervorragende Nasenleistungen und mit ihrer Planmäßigkeit und ihrem Finderwillen kommt sie auch immer wieder an Fasanen. Wir sehen sehr schöne Vorstehbilder mit entsprechendem Nachziehen. Sehr positiv auch die Zusammenarbeit zwischen Führer und Hund. Abstreichende Fasanen quittiert die Hündin ohne jede Regung. Die Schussruhe und der Gehorsam ohne Wild und bei Wildberührung sind in Ordnung. Die ausgelegte Ente wird fehlerfrei gebracht.

Wasser: Bei intensivem Nasengebrauch wird das Schilf abgesucht. Recht bald findet die Hündin die Ente. Nach dem Schuss wird die erlegte Ente einwandfrei apportiert. 
Die Hündin ist Teilnehmerin der Schausuche.


Pr.Nr. 183, 1258/08, Eros von der Wacholderheide, Fw. SG, Führer: Ireneusz Nowicki

Feldarbeit: Im ersten Suchengang in einem großen Grasschlag zeigt der Hund eine sehr schnelle und weite Suche, die auch am Wind orientiert ist. Da der Hund kein Wild zeigen kann, bleiben Zweifel ob das Tempo und die Güte der Nase in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Auch erscheint die Weite und vor allem Tiefe der Suche auf Kosten der Gründlichkeit zu gehen. In einem zweiten Suchengang, in hohem Gründünger, dann eine anderes Bild. Der Hund passt sich sehr gut den Deckungs- und Windverhältnissen an, indem er kürzer und langsamer sucht. Er kann dann auch einen Fasan fest vorstehen, bis Führer und Richter herangetreten sind. An einem weiteren Fasan, den der Hund fest vorsteht, zeigt der Rüde sehr guten Gehorsam und Schussruhe. In einem dritten Suchengang zeigt der Hund zu Anfang eine sehr schöne Suche, die Gelände und Windverhältnissen angepasst ist. Er zeigt an drei flüchtenden Rehen perfekten Gehorsam. Möglicherweise verursacht durch das Rehwild, verliert die Suche des Rüden aber jetzt jede Ordnung. Er stößt weit vor, sucht aus dem Wind heraus und lässt sich auch durch die Befehle seines Führers kaum noch steuern. Aufgrund der Probleme im letzten Suchengang, kann die Suche insgesamt nur mit gut bewertet werden. Beim Bringen aus der Deckung findet der Hund die ausgelegte Ente sehr schnell, beginnt dann aber sofort die Ente zu rupfen und zu knautschen, sodass der Hund aus der Prüfung ausscheiden muss.

Wasserarbeit: Nicht geprüft.


Pr.Nr. 184, 0165/09, Finn vom Wasserschling, Fw. SG, 2. Preis, Führer: Friedrich Schlicker

Feldarbeit: Steht Fasanen-Witterung fest vor. Nach kurzer Quersuche steht der Rüde fest vor. Fasan streicht ab. Der Rüde prellt kurz nach. Schussruhe in Ordnung. In großen Grünflächen konnte der Rüde uns seine Suchen zeigen. Er kam nur langsam in Fahrt. Nach unsicherem Beginn wurde er besser vom Führer unterstützt und die Suche wurde planmäßiger, flotter und endete in einer ausdauernden Galoppsuche. Federwild aus der Deckung: Rüde nahm die Deckung nach einmaligem Befehl an. Zeigte sehr gute Nasenleistung. Steht kurz vor. Brachte die Ente korrekt. 
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser sofort an. Stöbert intensiv im Schilf. Steht kurz vor, Ente nimmt offenes Wasser an. Wurde vom Rüden verfolgt. Ente konnte geschossen werden. Der Rüde bringt die Ente. Beim Ausgeben setzte der Rüde sich nicht. Stöberarbeit gut / bringen Ente gut.
Gehorsam: Gehorsam ohne Wild und Zusammenarbeit sehr gut. Gehorsam am Wild wegen kurzen nachprellen am abstreichenden Fasan nur ein Gut. Schussruhe sehr gut.


Pr.Nr. 185, 0934/05, Edda von der Waterhörn, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Thido Heeren

Die Hündin zeigt eine führerbezogene Suche mit teilweise tiefer Nasenhaltung und schwerem Galopp. Sie wendet immer richtig in den Wind und kann im ersten Suchengang 2 Fasane sicher vorstehen. Dabei ist Sie ruhig beim Schuss und gehorsam am Wild.

Am Wasser nimmt die Hündin auf einmaligen Befehl das gegenüberliegende Ufer an, arbeitet ausdauernd auf der Schwimmspur und findet die abtauchende Ente. Dabei kann sie die Ente aus dem Schilf drücken und dem Schützen gut vorbringen.


Pr.Nr. 186, 1009/09, Eische vom Westenholzer Bruch, Fw. V3, 1. Preis, 
Führer: Josef Holzbauer

Die Hündin zeigte eine sehr flotte Quersuche, passte sich dem Wind an und stand vor. Es war leider kein Wild vorhanden, aber nach dem Anleinen stand dann ein Fasan auf. In den drei weiteren Suchen arbeitete sie ohne Kommandos selbstständig, hielt immer Kontakt zum Führer und stand fest vor. Bei weiteren Suchen, stand sie nochmals Flugwild und Hase vor. Zu erwähnen ist, dass sie eine hervorragende weiträumige Quersuche, dem Wind angepasst und ohne Befehle zeigte, wofür Sie mit – hervorragend – belohnt wurde. Aber aufgrund des Gehorsam am Wild bekam Eische die einzige Note 3.
Wasser: Gut angesetzt nahm sie das Wasser an, arbeitete das Schilf ordentlich und systematisch durch und fand die Ente, die abtauchte. Sie suchte im Schilf weitere 10 Min. selbständig, fand die Ente erneut und bracht sie korrekt und sicher.


Pr.Nr. 187, 1008/09, Eric vom Westenholzer Bruch, Fw. V4, 1. Preis, Führer: Prof. Dr. Kai Wulf

Feld: Im ersten Suchengang zeigt der Rüde eine planmäßige von Finderwillen geprägte Suche, arbeitet sehr gut in den Wind und hat keine Wildberührung. In seinen weiteren Suchengängen steht er einen Fasan sehr gut vor. Bei abstreichendem Federwild zeigt er Schussruhe und Gehorsam. Bei seiner weiteren Suche steht er eine Schnepfe im hohen Gras sehr gut vor bei der abstreichenden Schnepfe sucht der Hund ruhig und gelassen weiter und steht einen weiteren Fasan fest vor. Er sucht mit sehr guter Nasenführung dreht immer richtig in den Wind. Die ausgelegte Ente wird fehlerfrei gebracht.
Wasser: Der Hund nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser sofort an. Er sucht bei guter Ausnutzung des Windes den rechten Schilfgürtel ab und drückt die Ente in das gegenüberliegende Schilf. Er arbeitet die Schwimmspur und drückt die Ente ins freie Wasser. Die geschossene Ente wird korrekt gebracht. Im Feld sowie im Wasser arbeitet der Hund ruhig und gelassen. Der Rüde zeigt sich sehr führig und lässt sich gut lenken


Pr.Nr. 188, 0735/09, Anica II vom Wittekind, Fw. V, 1. Preis, Führer: Tapio Kurtti, CACIT

Die Hündin nahm gleich beim ersten Suchengang in bestechender Manier Feld, suchte flott und raumgreifend, passte sich in der Kopfhaltung auch bei den folgenden Suchengängen stets der Bewuchshöhe an, sodass die Richtergruppe am Ende des Prüfungstages ein weiteres Suchengelände anbot, wo die Hündin die gezeigte Tagesleistung bestätigte, dabei einen gestochenen Hasen ohne jegliche Führereinwirkung pardonierte, sich gleich wieder an die gestellte Aufgabe machte und das zugeteilte etwa 200m breite Wiesengelände komplett und ohne Unterstützung des Führers immer richtig in den Wind drehend absuchte. Für diese Leistung wurde ein "Hervorragend" 4h vergeben. Gleiches leistete die Hündin bei der Wasserarbeit, wo sie auf leisem Wink des Führers das Wasser annahm, alle vorhandenen Inseln umschwamm, diese dann auch absuchte und dabei stets Kontakt zum Führer hielt. Schließlich fand der Hund eine vorhandene Ente, drückte diese aufs offene Wasser und verfolgte sie zunächst sichtig. Die Ente tauchte, der Hund bögelte, die Ente strich nach dem Auftauchen ab und wurde geschossen. Sie fiel in die Pflanzendeckung eines Inselufers, woraus der Hund sie selbständig fand und einwandfrei brachte. Auch für diese Arbeit wurde ein 4h vergeben. Alle anderen Arbeiten konnten mit sehr gut bewertet werden, sodass Anica die IKP mit 136 Punkten besteht.

Alles in allem waren in unserer Gruppe die Hunde hervorragend vorbereitet und vorgestellt. Das Revier erfüllte sowohl hinsichtlich des Haar- als auch des Federwildbesatzes alle Anforderungen an eine Prüfung dieser Kategorie, auch das Wasser war einer IKP angemessen.


Pr.Nr. 189, 9009/11, Cisko del Wolosheim, Fw. SG, 1. Preis, Führerin: Dr. Christa Wilczek



Feld: Der Rüde suchte den hohen Senf ausdauernd ab und kam an Fasan. Er stand diesen fest vor und verhielt sich auf den abstreichenden Fasan nach Schussabgabe ruhig. Im zweiten Gang zeigte der Rüde Ausdauer und eine gut angelegte etwas stürmische Quersuche. Der Jagdhund zeigte mit Unterstützung der Führerin im dritten Gang eine sehr gut angelegte Suche. Das Bringen von Federwild aus der Deckung wurde mit "sehr gut" beurteilt. Die Zusammenarbeit mit und ohne Wildberührung war ebenfalls "sehr gut".

Wasser: Das Wasser wurde mit viel Passion angenommen. Die Ente, die inzwischen das Land angenommen hatte, nahm wieder das Wasser an. Sie tauchte vor dem Hund weg und konnte in weiterer Folge in das offene Wasser gedrückt werden, sodass sie vom Revierführer geschossen werden konnte. Der Rüde brachte die Ente korrekt und gab sie ohne Fehler sitzend ab. Alle Fächer konnten mit "sehr gut" bewertet werden.


Pr.Nr. 190, RKF 2523624, Lotos, Fw. SG, 1. Preis, Führer: Aleksandr Kocheryaev



Feld: Der Rüde suchte das hohe Senffeld ab und kam auf Fasangeläuf. Er zog nach und stand fest vor. Der Fasan strich ab, wobei der Rüde auf Schuss ruhig blieb. Im zweiten Gang zeigte der Rüde bei bester Kopfhaltung und Nasenführung eine perfekte Suche. Er zeigte generell sehr gute Bilder, zog mit hoher Nase an und stand fest vor. Ca. 30 m vor dem Rüden strichen einige Bekassinen ab. In einem weiteren Suchengang bestätigten sich die vorher gezeigten Leistungen. Das Bringen von Federwild aus der Deckung konnte nur mit "gut" bewertetet werden, da die Ente vor dem Führer fallengelassen wurde.

Wasser: Der Rüde zeigte sehr gute Nasenleistung auf der Schwimmspur, sodass er die Ente finden konnte. Diese tauchte sofort vor dem Rüden weg. In weiterer Folge wurde wieder gefunden und vom Revierführer geschossen. Sie wurde gebracht aber nicht korrekt abgegeben, wodurch das Bringen mit "gut" bewertet wurde. Der Rüde zeigte in allen Prüfungsfächern sehr gute Führigkeit und Zusammenarbeit mit dem Hundeführer.