Richterberichte 

der 24.  Internationalen Kurzhaarprüfung 2009
vom 15. bis 18. Oktober 2009 
in Viöl / Nordfriesland


zurück

Stand:  26.12.13 15:37
Sortiert nach Gruppen

Einspruchskommission:
Hans-Jakob Andritter
Gerd Schaefer
Johannes Dethlefsen

Einsprüche: keine

Prüfungsleitung: Michael Hammerer

Formwertrichter:

Rüden 1
Wolfgang Casper  DK-Verband
Hans-Jakob Andritter  Schleswig-Holstein
Marica Schumacher  Artland-Emsland

Rüden 2
Gerd Schad  DK-Verband
Margitta Albertsen  Schleswig-Holstein
Klaus Meinert  Nordmark

Hündinnen 1
Michael Hammerer  DK-Verband
Gerd Schaefer  Westfalen
Robert Engelking  Nordamerika

Hündinnen 2
Dr. Albert Lemmer   Kurhessen
Dieter Wöhlert   DK-Verband
Andreas Thomschke  Südwest

Gruppe 1
RO Ludwig Adden
Reinhard Liebe
Wolfgang Lorenzen

PNr. 110 Hasko vom Westermoor, 2. Preis, 125 Punkte, Fw. v, Führer: Manfred Lüttschwager

Feld : Der Rüde zeigte uns in zwei Gängen eine flotte und planmäßige Suche. Steht Kanin und Hase fest vor, mit schönen Manieren, ist Gehorsam mit und ohne Wildberührung, Schussruhe in Ordnung. Das ausgelegte Federwild wird schnell gefunden und gebracht, abgeben nicht ganz korrekt.
Wasser: Das sumpfige, flache Wasser wird vom Rüden nur zögernd abgenommen, stöbert dann nach energischer Aufforderung am gegenüberliegendem Ufer gut weiter. Bringen und das Abgeben der geschossenen Ente nicht ganz korrekt.

PNr. 12 Doc Frankonia, 2. Preis, 128 Punkte, Fw. v, Führerin: Ronni Stelter
Der Rüde zeigte uns in mehreren Gängen immer eine weite, raumgreifende Suche mit sehr guter Nasenführung. Kommt an Kanin und Fasan zum Vorstehen. Gehorsam mit und ohne Wildberührung sind gegeben. Bringen und Abgeben von Federwild nicht ganz in Ordnung.
Wasser:
Der Rüde nimmt das flache Wasser ebenfalls nur zögernd an, stöbert am gegenüberliegendem Ufer weiter, aber nicht ausreichend für ein sehr gut. Bringen und das Abgeben der geschossenen Ente nicht ganz korrekt.

PNr. 44 Tobi vom Gleistal, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. sg, Führer: Werner Weidlein

Feld : Die Suche des Rüden ist flott, raumgreifend und von Finderwillen und Vorwärtsdrang geprägt. Vorstehen an Kanin und Fasan ausdrucksvoll mit schönen Manieren, das ausgelegte Federwild wird schnell gefunden, gebracht und korrekt abgegeben. Gehorsam mit und ohne Wildberührung und Schussruhe sind gegeben.
Wasser :
Der Rüde nimmt auf Befehl das Wasser an, zeigt auch hier seinen Vorwärtsdrang und stöbert am gegenüberliegendem Ufer mit Passion und der nötigen Härte. Die geschossene Ente wird gebracht, das Abgeben ist leider nicht ganz korrekt .

PNr. 142 Asterix vom Ziewitzboom, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führerin: Karin Thiele
Feld: Die Suche des Rüden ist in allen Gängen planmäßig, flott und der Deckung angepasst mit sehr guter Nasenführung. Wiederholtes festes Vorstehen an Kanin mit Schussruhe und Gehorsam. Die Zusammenarbeit mit der Führerin war sehr gut. Das Bringen und Abgeben des ausgelegten Federwildes wurde korrekt durchgeführt.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser etwas zögert an, stöbert dann aber weit und ausdauernd am gegenüberliegendem Ufer. Die geschossene Ente wird gebracht und korrekt abgegeben.

PNr. 35 Aras vom Hengstberg, 0 Preis, 126 Punkte, Fw. sg, Führer: Theo Gierich

Feld: Der Rüde zeigt uns in allen Gängen eine planmäßige, raumgreifende Suche mit richtigen Wendungen in den Wind. Sicheres festes Vorstehen mit Nachziehen an Haarwild ( Kanin ). Gehorsam mit und ohne Wildberührung einwandfrei. Das ausgelegte wurde gefunden, gebracht und sauber Abgegeben. 
Wasser: Die Stöberarbeit ohne Ente konnte nicht überzeugen . Der Rüde stöberte überwiegend in trockener Deckung und nicht im "deckungsreichen Gewässer" Die geschossene Ente wurde korrekt gebracht und abgegeben.

Gruppe 2
RO Gerhard Krüger
Thomas Albertsen
Martin Lüdge

PNr. 85 Arko von der Donk, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. sg, Führer: Rolf Heyer

Feld: Der Rüde zeigte eine recht flotte und planmäßige Suche mit einer sehr guten Nasenführung in allen Gängen. Er zog einen Hasen weit an, stand fest vor und als der Hase abging, verhielt er sich ruhig. Im 2. Gang machte er an einer Hecke einen Fasan fest und stand vor. Beim Schießen zeigte er Ruhe.
Wasser: Der Hund nahm sehr zögerlich das Wasser an, stieg wiederholt aus und suchte am Ufer. Auf mehrmaligen Befehl des Führers suchte er dann die Wasserfläche ab, so dass die Arbeit noch mit gut bewertet werden konnte. Bringen von Ente in Ordnung.

PNr. 38 Yanosch vom Osterberg, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v2, Führer: Helmut Merle

Feld: Im ersten Suchengang zeigte der Rüde eine weiträumig angelegte Suche, die von Finderwillen geprägt war. Er kam an einen vorher weggelaufenen Hasen, dessen Spur er markierte. Im nächsten Gang kam er an einen Fasan, den er fest vorstand. Beim Schießen verhielt er sich ruhig.
Wasser: Der Rüde nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an, ging ca. 100 m weit raus, wo vorher Gänse abgestrichen waren. Anschließend überquerte er den Teich und stöberte den Schilfgürtel systematisch ab, ohne dass der Führer einwirkte. Erst auf Pfiff des Führers kam der Hund zurück. Diese sehr gute Arbeit wurde mit 4h bewertet.

PNr. 135 Eddie vom Riverwoods, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Jens Stahl

Feld: trotz einer schweren Verletzung, die er sich vor 3 Wochen zugezogen hatte, zeigte er eine planvolle und raumgreifende Suche und hatte einen sehr guten Kontakt zum Führer. In beiden Gängen kam er an Fasane, die er anzog, festmachte und sehr gut vorstand. Beim abstreichenden Fasan wurde geschossen. Der Hund verhielt sich ruhig und prellte nicht nach.
Wasser: Der Hund nahm auf einmaliges Kommando das Wasser an, stöberte den Schilfrand, sowie das gesamte Wasser systematisch ab. Diese Arbeit wurde mit sehr gut bewertet. Bringen von Ente war in Ordnung.

PNr. 78 Lanco vom Esterhazyhof, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. v, Führer: Mf. Ing. Gregor Prantl

Feld: Im ersten Suchengang zeigte der Rüde eine weiträumige und flotte Suche, kam dabei aber nicht mit Wild in Berührung. Im 2. Gang kam er an einer Hecke an Rehwild, welches weglief. Der Hund verhielt sich ohne Kommando ruhig. In der weiteren Suche kam er an Fasane, die er anzog und fest vorstand. Die Schussruhe war OK.
Wasser: Der Hund nahm auf mehrfachen Befehl nur zögerlich das Wasser an. Die Stöberarbeit im Schilf war nicht von Finderwillen geprägt, er steigerte sich dann aber, so dass die Arbeit noch mit gut bewertet werden konnte. Bringen von Ente war in Ordnung.

PNr. 64 Donka von der Hansaburg, 2. Preis, 128 Punkte, Fw. sg, Führer: Konrad Borgerding

Feld: Im ersten Suchengang zeigte der Rüde eine planmäßige und weiträumige Suche, ohne dass er an Wild kam. Im 2. Suchengang markierte er eine Hasenspur, kam anschließend an einen Fasan, den er fest vorstand. Schussruhe war in Ordnung.
Wasser: Bei der Wasserarbeit nahm er das Wasser erst mäßig an, steigerte sich im Laufe der Arbeit. Durch mehrfaches Auffordern des Führers stöberte er im Schilfrand. Diese Arbeit wurde mit gut bewertet. Beim Bringen der Ente drehte er eine große Ehrenrunde. Bringen der Ente: gut.

Gruppe 3
RO Georg Bierschenk
Theodor Clausen
Joachim Weeger

PNr. 67 Lana von der Madlage, 0 Preis, 0 Punkte, Fw. sg, Führer: Ludger Meyer

Die Hündin ging auf einfachen Befehl ca. 10 m ins Wasser (mooriger Untergrund) kehrte um und stöberte anschließend im Schilfgürtel, Der Führer bekam die Hündin nicht weit genug auf bzw. über die
Wasserfläche. Die Hündin konnte die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 53 Desire II vom Otterbach, 2. Preis, 128 Punkte, Fw. v5, Führer: Manfred Wittland

Die Hündin stöberte anhaltend den Schilfgürtel mehrmals durch. Bei gutem Gegenwind stöberte die Hündin nicht weit genug über die freie Fläche. sondern kehrte immer wieder in den Schilfgürtel zurück.
Stöbern 0.E. 3
Die Hündin zeigte eine planvolle Suche, ließ sich sehr gut lenken und markierte zunächst eine Hasenspur und stand dann den Hasen eindrucksvoll vor. Auf Triller ließ sich die Hündin halten. Im 3. Suchengang zeigte die Hündin wieder eine perfekte Suche, steht vor zieht nach und steht wieder einsdruckvoll 2 Hühner vor. Bringen aus Deckung ohne Beanstandungen. Ebenfalls Schussruhe und Gehorsam m.u.0. Wild.

PNr. 91 Janka vom Vorstland, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. v, Führer: Manfred Wirtz

Die Hündin ließ sich über das offene Wasser schicken und stöberte anhaltend im Schilfgürtel. Beim Bringen der Ente wirft die Hündin die Ente dem Führer vor die Füße, Note 3 
Im Feld zeigt die feinnasige Hündin eine sg Suche, wendet stets richtig und steht eine Hasenspur vor. Im 2. Gang steht die Hündin Rehwild fest vor. Im 3. Gang macht die Hündin Hühner fest und steht eindrucksvoll vor. Schussruhe m.u.0 Wild, und Gehorsam ohne Beanstandung.

PNr. 1 Dana von Fley, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führerin: Dr. Andrea Melchheier

AHNENTAFEL

 

Die Hündin ließ sich ca. 60 bis 80 m aufs offene Wasser schicken, stöberte dann den Schilfgürtel durch. Eine solide Wasserarbeit. Bringen von Ente ohne Beanstandung.
Im Feld zeigte die Hündin eine sg, raumgreifende Suche bei gutem Sprung, Kopfhaltung und Nasenführung. Im 2. Gang markierte die Hündin ein Geläuf, zieht nach und steht die Hühner fest vor. Im 3. Gang zieht die Hündin weit an und versteht es, einen einzelnen Fasan festzumachen. Schussruhe, Gehorsam m.u.0. Wild ohne Beanstandung.

Gruppe 4
RO Thorsten Bloß
Jim Christnach
Tibor Osztopany

PNr. 16 Beta von der Königsleite, 1. Preis, 132 Punkte, Fw. v, Führer: Georg Daiminger

Eine elegante braune Hündin mit gutem Sprung und guten Manieren, raumgreifender, planvoller Suche. Vorstehen am Hasen einwandfrei, danach geht sie mit einem Hasen ab, kommt aber nach ausgiebiger Hetze wieder zurück, sucht weiter und zeigt an einem weiteren Hasen und Schuss ihren Gehorsam. Am Wasser und Schilf geschnallt nimmt sie dieses an, arbeitet etwa 300 Meter am Ufer entlang durch das Schilf, schwimmt dann die Uferfront wieder zurück durch das offene Wasser, eine hervorragende Arbeit, die mit 4h bewertet wurde.. Bringen der Ente in Ordnung.

PNr. 5 Fara vom Falkenfeld, 0 Preis, 67 Punkte, Fw. v3, Führerin: Doris Guggenberger
Eine Braunschimmelhündin des Mittelschlages wird zur Suche in einem Unland mit knie hohem Aufwuchs geschnallt. Anschließend wird der Hündin noch in drei weiteren Suchengängen Gelegenheit gegeben die an diesem Tage wenig planmäßige Suche zu verbessern. Das Bestreben zu finden und zusammen mit der Führerin zum Jagderfolg zu kommen, war nicht zu erkennen.
Mehrfach stand die Hündin vor, ohne das Wild bestätigt werden konnte. Ein Hase wurde gehetzt, Rebhühner bei gutem Wind herausgeworfen. Die Führerin verzichtete auf die Weiterprüfung im Feld und am Wasser. Möglicherweise hat die gerade überstandene Hitze der ansonsten prüfungserprobten Hündin an diesem Tag kein Suchenglück beschert.

PNr. 31 Ida vom Theelshof, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Marcel Krenz

Eine Braunschimmelhündin, sie sucht elegant mit sehr guter Kopfhaltung, planvoll und führerbezogen die ihr zugewiesenen Flächen ab. Sie wendet richtig im Wind und zeigt große Ausdauer. Sie steht eindrucksvoll Hasen, im Verlauf der Suche auch einen Fasan fest vor. Gehorsam nach dem Schuss. Selbständig nimmt die Hündin Schilf und Wasser an, sucht weit und anhaltend. Eine sehr gute Arbeit, Bringleistung ebenfalls mängelfrei.

PNr. 132 Ester KS von Neuarenberg, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Bernhard Dirkes

Die Braunschimmelhündin sucht mit bester Kopfhaltung und sehr gutem Sprung. Sie findet, steht einwandfrei vor. Gehorsam am Wild einwandfrei. Am Wasser nimmt die Hündin das Schilf zügig an, durchrinnt das Wasser, stöbert intensiv und ausgiebig. Eine sehr gute Leistung. Bringleistung in Ordnung.

PNr. 104 Carmen vom Deechmoor, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Helmuth Rolfs
Eine Schwarzschimmelhündin die eine sehr flotte, raumgreifende Suche zeigt. Dem Gelände und Bewuchs angepasst und mit einem sehr guten Sprung.
Sie steht einwandfrei vor und ist nach dem Schuss gehorsam. Bringleistung im Feld und später am Wasser einwandfrei. Am Wasser nimmt die Hündin dieses unverzüglich an, stöbert ausgiebig mit viel Drang und Elan. Sie kontrolliert von der Wasserseite einen breiten Schilfgürtel, den sie immer wieder annimmt und durchstöbert. Eine eindrucksvolle Leistung, die mit 4h bewertet wurde.

Gruppe 5
RO Paul Bockhold
Karin Geldermann
Michael Mehrens
Hans Peter Petersen

PNr. 14 Bea von der Königsleite, 1. Preis, 129 Punkte, Fw. sg, Führer: Stefan Preißinger

Feld: In den ersten 2 Suchengängen zeigte uns die Hündin auf den Wiesen eine vom Finden geprägte Suche, sie stand mehrere Bekasinen vor. In der dritten Suche in einem Rübenfeld stand die Hündin an einen Fasan fest vor und ist gehorsam bei Schussabgabe. Insgesamt kann sie aber nur an Gehorsam an Wild und Schussruhe und Zusammenarbeit mit dem Führer nur ein gut erreichen. Bei Bringen von Federwild musste sich der Führer durch klatschen bemerkbar machen (gut).
Wasser: Auch das Stöbern ohne Ente war ausdauernd und sehr gut. Das Bringen von Ente mit Schuss war sehr gut.

PNr. 109 Bess vom Stifter Feld, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führerin: Sabine Böttcher
Feld: Die Hündin zeigte erst eine verhaltene Suche, die aber nach kurzer Zeit in eine sehr gute Suche überging. Sie stand 2 Hasen gleichzeitig vor und war bei Schuss gehorsam. Bei der zweiten Suche war sie an einen Hasen ohne Probleme gehorsam, den sie auch vorher vorgestanden hatte. Insgesamt eine sehr gute Arbeit. Gehorsam mit und ohne Wild einschließlich Zusammenarbeit mit dem Führer hervorragend. Bringen von Federwild war für sie kein Problem.
Wasser: Bei der Wasserarbeit Stöbern ohne Ente war für die Hündin kein Problem. Sie erreichte auch hier die Höchstnote. Bringen von Ente mit Schuss war sehr gut.

PNr. 140 Silny van de Waltakke, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. v, Führer: GHJ te Velthuis
Feld: Im ersten Suchengang zeigte uns die Hündin auf eine Wiese eine schnelle und raumgreifende von Finderwillen geprägte Suche, wo sie aber kein Wild fand. Bei der zweiten Suche stand sie einen Hasen fest vor und war bei Schuss gehorsam. Bei der nächsten Suche in einem Rübenfeld, wo die Hündin uns auch eine gute Suche zeigte und auch Fasanen vorstand. Die Suche war mit und ohne Wild und Zusammenarbeit mit dem Führer hervorragend. Bringen von Huhn im Feld war ein gut, der Führer musste leicht einwirken.
Wasser: Die Stöberarbeit erledigte die Hündin ohne Probleme und erfolgreich. Bringen von Ente mit Schuss war sehr gut.

PNr. 40 Roxi Pöttmes, 1. Preis, 130 Punkte, Fw. v, Führerin: Heike Schmidt

Feld: Die Hündin zeigte im ersten Suchengang eine planmäßige und gute Suche, aber einen Hasen nicht vorstand. Sie war aber gehorsam. Beim nächsten Suchengang stand sie einen Hasen fest vor und war auf Schuss gehorsam, die Führerin musste aber leicht einwirken. Die nächsten Suchen waren mit und ohne Wild in Zusammenarbeit und Gehorsam mit dem Führer hervorragend. Bringen von Federwild aus der Deckung konnte nur mit einem gut bewertet werden, leichtes einwirken.
Wasser: Die Stöberarbeit verdichtete die Hündin ohne Probleme und sehr gut. Bringen von Ente mit Schuss war ein gut wegen leichtes Einwirken.

PNr. 37 Hexe vom Kronsberg, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führerin: Swantje Schmidt

AHNENTAFEL

Feld: Eine Hündin, die mehrere hervorragende Feldarbeiten absolvierte. Sie zeigte uns eine weite planvolle Suche, die sehr selbständig durchgeführt wurde und am Hasen, den sie fest vorstand zeigte sie auf Schuss Gehorsam. Ihr Suchenstil war insgesamt von Finderwillen und raumgreifenden Sprung und Nasenführung. (Nase und Suche 4h) Auch das Bringen von Federwild aus der Deckung war sehr gut.
Wasser: Stöbern ohne Ente war sehr selbständig und zielstrebig und erfolgreich. (sehr gut) Bringen von Ente auf Schuss war einwandfrei und sehr gut.

Gruppe 6
RO Robert Engelking
Willy van Damme
Heike Meyer

PNr. 7 Aika von der Innschleife, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Karl-Franz Stacheter

Wasserarbeit: Ohne Kommando nahm die Hündin das Wasser an, stöberte den breiten Schilfgürtel konsequent über eine Länge von ca. 300 m. Drückte Teichhuhn und Ente auf das Wasser. Trotz Verletzung arbeitete sie weiter, eine hervorragende Arbeit (4h). Bringen der Ente korrekt.
Feldarbeit: Die Hündin zeigte uns flotte Suchen mit bester Nasenführung, trotz ihrer schweren Verletzung am Fuß. Mehrfach Hasen fest vorgestanden und sauber quittiert. Die Zusammenarbeit zwischen Führer und Hündin war sehr gut. Bringen aus der Deckung in Ordnung.

PNr. 124 Lena vom Borsumer Hof, 0 Preis, 20 Punkte, Fw. v, Führer: Georg Seelen
Die Hündin arbeitete im Wasser sehr konzentriert und stöberte den Schilfgürtel ca. 10 Min. ohne Einwirkung. Leider war die Hündin nicht zu bewegen, die Ente aus dem Wasser zu bringen.
Auf die Weiterprüfung wurde verzichtet.

PNr. 106 Akebia vom Missunder Forst, 0 Preis, 108 Punkte, Fw. v, Führerin: Mareike Hein
Wasserarbeit: Sehr bedächtig nahm die Hündin das Wasser an. Nutzte den Wind, um dann die noch vorhandene Witterung zu markieren und im Schilfgürtel zu arbeiten. Bringen der Ente ohne Beanstandung.
Feldarbeit: Die Hündin zeigte uns flotte Suchen mit hoher Nase und viel Temperament. Leider wurden 2 Hasen nach dem Vorstehen nicht gehalten und lang anhaltend gehetzt. Somit konnte sie die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 55 Begum vom Hinschen-Hof, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. sg, Führer: Dr. Ernst-Günter Kraatz
Wasserarbeit: Die Hündin nahm sofort und konsequent das Wasser an und stöberte den breiten Schilfgürtel ca. 250 m weit. Dabei wurde Blässhuhn und Ente auf das offene Wasser gedrückt und verfolgt. Nahm den Schilfgürtel immer wieder an. Eine hervorragende Arbeit (4h). Bringen von Ente wurde mit gut bewertet.
Feldarbeit: Die Hündin zeigte uns sehr gute Suchen mit hoher Kopfhaltung und feiner Nase. Hasen wurden mehrfach vorgestanden und immer sauber quittiert, ohne Einwirkung.

PNr. 69 Lou von der Madlage, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Andreas Stolle

AHNENTAFEL

Wasserarbeit: Lou nahm das Wasser sofort an und arbeitete sehr konzentriert den Schilfgürtel und Nutzung des Windes, der für alle Hunde eine große Herausforderung war. Bringen der Ente korrekt. Feldarbeit: Die Hündin zeigte uns eine Suche vom Feinsten, wie an der Schnur gezogen (4h). Exzellente Nasenführung (4h), immer richtig in den Wind gedreht. Mehrfach Hasenspur erarbeitet und auch vorgestanden. Die Zusammenarbeit war ausgesprochen gut, eine Augenweide. (Schausuche)

Gruppe 7
RO Willi Engelking
Anne Dörr
Stefan Middeke

PNr. 51 Heide vom Römerbad, 0 Preis, 71 Punkte, Fw. sg, Führer: Alois Erndl
Feld: Die Hündin zeigt eine sehr gute, planmäßige Suche mit raumgreifendem Galoppsprung und sehr guter Nasenhaltung. Sie markiert kurz den eingefallenen Fasan. Im zweiten Suchengang markiert sie ebenfalls zweimal Fasanenwitterung, springt jedoch gleich ein. Nach der Schussabgabe geht sie dann in der Hecke weiter ohne zu halten, missachtet 3 mal den Trillerpfiff des Führers und stößt das Wild heraus. Die Hündin kann deshalb im Feld nicht bestehen.

PNr. 126 Escada vom Hinschen-Hof, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. sg, Führer: Josef Südkamp
Feld: Die Hündin beginnt gleich mit einer sehr weiträumigen Suche, dreht bei jeder Wendung in den Wind und kommt auf einer Brache fest zum Vorstehen. Der vom Revierführer bei der Schussabgabe geflügelte Hahn wird auf Kommando ausdauernd nachgesucht nachdem die Hündin bei Schussabgabe absolut gehorsam ist. Er wird lebend apportiert, die Hündin setzt sich beim Ausgeben nicht ganz. Im zweiten Suchengang steigert sie sich noch, sucht sehr selbstständig ohne Unterstützung des Führers, holt sich bei den schwierigen Wetterverhältnissen immer den richtigen Wind.
Wasser: Sie nimmt das Wasser auf einmaliges Kommando an und stöbert selbstständig ohne Unterstützung des Führers in 15 min über 300m bei schwierigsten Wetterbedingungen und hohem Wellengang. Sie erhält dafür die Note 4h. Das Bringen der Ente nach dem Schuss ist ohne Beanstandungen. Der Gehorsam mit und ohne Wild ist sehr gut.

PNr. 87 Birke vom Gut Steinenbrück, 0 Preis, 61 Punkte, Fw. v, Führer: Richard Voss
Feld: Die Hündin beginnt recht verhalten mit der Suche, steigert sich im Verlauf und markiert mehrfach Witterung kommt aber nicht an Wild. Im zweiten Suchengang sucht sie sehr planmäßig aber doch in Führernähe, blieb mehrfach stehen. Bei abstreichenden Hühnern lässt sie sich durch trillern halten, sie kam aber nicht wirklich zum Vorstehen. Bei der Fortsetzung der Suche stößt sie Fasane heraus ohne Vorzustehen. Diese Leistungen genügen nicht zum Bestehen im Feld. Der Gehorsam ohne Wild ist sehr gut.

PNr. 115 Gaja z Czarnego Dworu, 0 Preis, 109 Punkte, Fw. v, Führer: Ing. Václav Vlasák
Feld: Die Hündin zeigt eine beeindruckende Suche, sie arbeitet sehr planmäßig, immer in den Wind drehend und mit dem Führer lautlos zusammenarbeitend. Sie kommt an einer Hecke sehr gut zum Vorstehen, bei der Schussabgabe ist sie ohne Einwirkung gehorsam. In einem weiteren Suchengang steigert sie noch die Weite. Sie ist immer bemüht Wild zu finden, hängt mit der Nase im Wind, wendet immer korrekt in den Wind bei schlechten Wetterverhältnissen.
Die Ente in der Deckung findet sie mühelos nach kurzer Suche, steht sie eindrucksvoll vor und bringt sie ohne Einwirkung des Führers korrekt. Der Gehorsam mit und ohne Wild ist sehr gut.
Wasser: Die Hündin nimmt auch nach mehreren Kommandos das Wasser nicht vollständig an, sie löst sich nicht vom Führer, stöbert nur im Nahbereich, geht nur bis zum Bauch rein. Leider reicht diese Leistung nicht zum Bestehen der Prüfung.

PNr. 68 Lona von der Madlage, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. sg, Führer: Klaus Meiners

Feld: Die Hündin sucht sofort sehr planmäßig mit sehr guter Nasenhaltung, dreht immer in den Wind. Sie markiert an einer Hecke mehrfach Witterung, sucht sehr passioniert weiter bei schwierigsten Wetterbedingungen bis sie schließlich durch Umschlagen der Hecke am nächsten Graben Hühner festmachen kann und diese eindrucksvoll vorsteht. Bei Schussabgabe ist sie absolut gehorsam.
Beim nächsten Suchengang steigert sie noch die Weite der Suche, dreht wiederum immer richtig in den Wind, markiert mehrfach Witterung vom vorher abgelaufenen Hasen.
Die Ente in der Deckung findet sie nach kurzer Suche und trägt diese fehlerfrei und selbständig dem Führer zu.
Wasser: Die Hündin nimmt sofort das Wasser an und stöbert selbständig ca. 100m das Schilf bei schwierigsten Wetterbedingungen durch. Sie steigt dann aus und kehrt zum Führer zurück, lässt sich wieder zum Stöbern schicken, arbeitet das Schilf an der anderen Uferseite durch, kehrt aber nach kurzer Zeit zum Führer zurück. Diese Arbeit kann nur mit gut bewertet werden. Das Bringen der Ente nach dem Schuss ist ohne Beanstandungen. Der Gehorsam mit und ohne Wild ist mit sehr gut zu bewerten.

Gruppe 8
RO Dr. Christoph von Gadow
Peter Eering
Friederike Misch

PNr. 32 Indira vom Theelshof, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Volker Hesse

Im Feld steht die Hündin im 2.Suchengang 2x Fasane vor ohne die ablaufenden Hähne festmachen zu können. Im 3.Suchengang wird wie im 1.Suchengang kein Wild gefunden. Ein weiterer Gang bringt den gewünschten Erfolg; die Hündin markiert einen Hahn, zieht nach und steht dann fest vor. Schussruhe beim abstreichenden Fasan i.O. 
Das Bringen des ausgelegten Stück Federwildes wird einwandfrei erledigt.
Bei stürmischem Wind am Wasser stöbert Indira selbständig und ausdauernd in der Schilfpartie. Sie kommt zum Führer zurück und nimmt auf einmaligen Befehl erneut das Wasser an um die Gegenseite des Schilfgürtels zu durchstöbern. Gehorsam im gesamten Tagesverlauf ist gegeben.

PNr. 93 Jura vom Vorstland, 1. Preis, 132 Punkte, Fw. v, Führer: Helmut Noy
Die Hündin zeigt von Beginn an eine flotte und raumgreifende Suche. Dabei nutzt sie Wind und Gelände sehr gut aus. Sie findet im 2.Suchengang Hühner, die sie weit vorsteht. Bei einem weiteren Suchengang geht sie laut dem Hasen hinterher und lässt erst nach Pfiff und Ruf von der Verfolgung ab. Hier wird ein "Gut" notiert. Bringen im Feld und im Wasser ohne Tadel.
Im Wasser zeigt Jura ihre wahre Passion. Ein lautloser Befehl genügt, um die Hündin zum intensiven Stöbern anzuregen. Der Führer bewegt sich nicht von der Stelle des Ansetzens fort. Jura stöbert anhaltend und deutlich hörbar in der Schilfpartie sie geht weit über die von den Richtern geforderte Strecke hinaus, schwimmt über das offene Wasser zum Führer zurück und nimmt selbstständig die Arbeit erneut auf. Hier wird freudig eine 4h vergeben.

PNr. 13 Cora vom Hirschenacker, 2. Preis, 128 Punkte, Fw. v, Führer: Rainer Seeber



Bei der Feldarbeit zeigt die Hündin eine sehr gute Suche bei guter Ausnutzung des Windes. Ablaufende Fasanen können an einem Knick nicht festgemacht werden. Schließlich wird ein Hase in der Sasse vorgestanden. Schussruhe beim ablaufenden Hasen ist gegeben. Das Bringen des ausgelegten Federwilds wird flott erledigt.
Bei der Wasserarbeit zeigen sich leichte Mängel. Stöbern im Schilfwasser in kurzen Abschnitten und immer wieder unterbrochen durch kurze Rückkehr zum Führer. Nach erneuter Aufforderung jedoch williges Weiterstöbern .Beim Bringen der Ente lässt Cora diese nach dem Setzen fallen. In beiden Teilfächern am Wasser notieren die Richter ein "gut".

PNr. 36 Jana vom Klosterwald, 2. Preis, 126 Punkte, Fw. v, Führerin: Andrea Dehmer

Beim 1.Gang im Feld zeigt die Hündin eine ungestüme und nach vorn gerichtete Suche. Sie steht kurz eine Schnepfe vor und kann später auch Vorstehen am Fasan zeigen. Die Suche wird allerdings auch in den folgenden Gängen nicht immer planmäßig durchgeführt so dass die Suche mit "Gut" bewertet wird. Gehorsam mit und ohne Wild ist gegeben.
Das Stöbern in deckungsreichen Gewässer wird nur zögerlich begonnen und durch mehrfaches Aussteigen begleitet Die Hündin löst sich nur streckenweise von der Führerin lässt sich allerdings immer wieder schicken. Hier wird ein knappes "gut" notiert. Das Bringen ist in beiden Fällen untadelig.

PNr. 127 Dusty vom Holtvogt, 0 Preis, 126 Punkte, Fw. sg, Führerin: Maria Lemmermöhle
Die großrahmige Hündin findet im 1.Suchengang schnell einen Fasan, den sie sicher und ausdrucksvoll vorsteht .Schussruhe und Gehorsam sind gegeben .Die Suche ist etwas verhalten und muss gelegentlich durch Pfiff unterstützt werden. Trotzdem noch ein "sehr gut". Bringen am Wasser und aus der Deckung ist kein Problem und wird schnell und sicher erledigt.
Beim Stöbern geht die Hündin nur zögerlich und nach mehrfacher Aufforderung ins Wasser sie lässt keinen Vorwärtsdrang erkennen und steigt mehrfach aus .Die Abschnitte des Stöberns werden immer kürzer- schließlich verweigert die Hündin die weitere Arbeit. Die Stöberleistung wird mit "genügend" bewertet – damit kann die Hündin leider nicht in die Preise kommen.

Gruppe 9
RO Gines Gangelhof
Dieter Eichhorn
MUDr. František Nahodil

PNr. 15 Bella von der Königsleite, 0 Preis, 123 Punkte, Fw. v, Führer: Andreas Seitz
WASSER: Die Hündin nimmt sofort das Wasser an aber musste sich erst einstellen auf die schwere Bedingungen, nach gewisse zeit hat sie sich gefunden und eine sehr gute Stöberarbeit gezeigt. Bringen von Ente gut.
FELD: Bella zeigte im ersten gang eine sehr unsichere suche was sich in weitere Suchengänge nicht verbesserte, sie wird gezielt an Fasanen gebracht die sie korrekt vorsteht und Schussruhe zeigt, auf grund der suche die nicht über ein genügend hinaus kam konnte die Hündin nicht bestehen .suche gut

PNr. 83 Suse vom Amtmannsloch, 1. Preis, 129 Punkte, Fw. v2, Führer: Karl Over

WASSER: Die Hündin nimmt sofort das wasser an und zeigt eine sehr gute und ausdauernde Stöberarbeit von Finderwille geprägt, bringen Ente korrekt.
FELD: In alle Feldgänge konnte die Hündin überzeugen in die suche, lies sich an Rehe halten und zeigt Schussruhe an Fasan, sie hat dann noch ein Hasen gehetzt. Gehorsam an Wild gut bringen von Ente aus Deckung korrekt

PNr. 82 Heder Moon Eyes, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. v, Führerin: Ursula Lichniak

WASSER: Heder nahm sofort das Wasser an und stöberte fleißig bis eine gewisse Tiefe und war nicht darüber hinweg zu bringen, stöbern gut, bringen von Ente korrekt.
FELD: Die Hündin zeigt im ersten Gang ein weiträumige Suche wobei sie etwas zu tief ging, Das wird der Führerin gesagt, sie stellte dann in den folgenden Gängen die Hündin korrekt vor, wobei sie mehrfach an Wild kommt und Schussruhe zeigt. Bringen aus der Deckung korrekt.

PNr. 27 Wallie vom Osterberg, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v4, Führer: Prof. Herbert Lemmer

WASSER: Wallie nahm sofort das Wasser an und leistet eine überzeugende, passionierte Stöberarbeit, geprägt von Härte und Finderwille, unter ganz schweren Bedingungen stieg die Arbeit weit übers gefragte hinaus, 4h bringen von Ente korrekt.
FELD: ins Feld zeigt die Hündin in allen Gängen eine fleißige und planmäßige Suche wobei sie immer Kontakt hält mit ihrem Führer, sie kommt mehrfach zum vorstehen und zeigt Schussruhe. Bringen von Ente aus Deckung korrekt.

PNr. 70 Mendy von der Madlage, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Wilhelm Hemme

AHNENTAFEL

WASSER: Mandy zeigt eine Stöberarbeit die geprägt ist von Finderwille und Härte, sie stöbert weit und tief in volle Selbständigkeit auch diese Hündin hat unter diese schwere Bedingungen. Unsere Erwartungen weit übertroffen 4h bringen von Ente korrekt.
FELD: Die Hündin zeigte uns in alle Gänge ein gleichmäßige und planvolle suche mit sehr guter Nasenführung und ausgeprägten Finderwille, steht vor und zeigt Schussruhe das alles in sehr gute Zusammenarbeit mit der Führer Eine abgerundete sehr gute Vorstellung in alle Prüfungsfächer

Gruppe 10
RO Hans Grün
Annette Esser
Harm Niebuhr

PNr. 112 Rocksi KS vom Gleistal, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. sg, Führer: Jens Witzsche
Die Hündin nimmt auf Kommando das Wasser an und stöbert ausdauernd den Schilfgürtel durch. Das Bringen der Ente konnte nur mit gut bewertet werden. Das Bringen von Federwild aus der Deckung wurde mit sehr gut bewertet.
Im ersten Suchengang zeigte die Hündin eine planmäßige Suche mit sehr guter Kopfhaltung sowie Gehorsam am Rehwild und am Hasen, Schussruhe am Hasen konnten ebenfalls im ersten Suchengang nachgewiesen werden. Im zweiten Suchengang zeigte die Hündin wieder eine sehr gute Suche, und wendete immer mit der Nase im Wind. Jetzt konnte die Hündin sehr gutes Vorstehen sowie Schussruhe am Fasan zeigen. Der Gehorsam mit und ohne Wildberührung war sehr gut.

PNr. 29 Christine von der Vorgeest, 1. Preis, 130 Punkte, Fw. sg, Führer: Arne Steiner
Nach einmaligem Kommando nimmt die Hündin das Wasser an und stöbert ausdauernd mit viel Passion im Schilf. Das Bringen der Ente konnte nur mit gut bewertet werden. Das Bringen von Federwild wurde ebenfalls nur mit einem gut bewertet.
Im ersten Suchendurchgang zeigte die Hündin eine raumgreifende sehr gute Suche und stand zwei Fasanen fest vor und zeigte Schussruhe am Federwild. Im zweiten Durchgang überzeugte die feinnasige Hündin wieder mit einer sehr guten Quersuche und stand einen Fasan fest vor. Der Gehorsam mit und ohne Wildberührung war sehr gut.

PNr. 6 Kathe vom Herrenhölzl, 0 Preis, 0 Punkte, Fw. sg, Führer: Edith Demmel
Die Hündin konnte die IKP nicht bestehen, da sie an diesem Tag das Wasser nicht annimmt.

PNr. 43 Ivy vom Kronsberg, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. v, Führer: Norbert Kammer
Die Hündin nahm nach dem Schnallen ohne Kommando sofort das Wasser an und stöberte systematisch einen 25 Meter breiten und 100 Meter tiefen Schilfgürtel anhaltend durch (4H). Das Bringen der Ente wurde mit sehr gut bewertet. Das Bringen von Federwild aus der Deckung konnte nur mit gut bewertet werden.
Die Hündin kam nach kurzer Suche schon an einen Fasan den sie fest vorstand auch die Schussruhe konnte am abstreichenden Fasan festgestellt werden. Die Suche war flott und planmäßig. Im zweiten Durchgang zeigte die Hündin eine sehr gute Quersuche und stand einen Hasen fest vor. Gehorsam mit und ohne Wildberührung war sehr gut.

Gruppe 11
RO Leo Karduck
Michael Heinze
Albrecht Nissen

PNr. 58 Diestel vom Hinschen-Hof, 1. Preis, 132 Punkte, Fw. v1, Führer: Joachim Schiedel
Feld: Bei der Feldarbeit absolvierte die Hündin dreimal eine schöne, gut angelegte Suche. Sie hielt Kontakt zum Führer. Mehrfach zeigte sie am festgemachten Fasan sehr gutes Vorstehen und gute Manieren. Der Gehorsam bei Wildberührung gab Anlass zu einem kleinen Abstrich in der Bewertung. Das Bringen des Federwildes aus der Deckung wurde ohne Beanstandung erledigt. Insgesamt machten Führer und Hund den Eindruck eines gut zusammenarbeitenden Gespanns.
Wasser: Beim Stöbern im deckungsreichen Gewässer stellte die Hündin sich schnell auf die Arbeit ein. Sie stöberte den zugewiesenen Schilfstreifen systematisch ab. Das Zutragen und die Ausführung des Bringens einer Ente waren einwandfrei.

PNr. 79 Zassy Silesia, 1. Preis, 132 Punkte, Fw. v, Führer: Mf. Karl Stöger

Feld: Die Hündin hatte mehrere Suchengänge. Bei einem dieser Suchengänge zeigte sie mehrfach ein festes Vorstehen an Fasanen. Leider musste hier beim Gehorsam bei Wildberührung ein kleiner Abstrich erfolgen. Das Bringen des Federwildes aus der Deckung wurde ohne Beanstandung erledigt. Die Zusammenarbeit zwischen Führer und Hund wurde mit ,,sehr gut" bewertet.
Wasser: Die Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser sofort an, stöberte den ihr zugewiesenen Schilfgürtel mit Härte und Wasserpassion ab. Die Arbeit konnte mit "sehr gut" bewertet werden, ebenfalls das Bringen einer Ente.

PNr. 75 Hexe von der Tabakshöhe, 2. Preis, 98 Punkte, Fw. v, Führer: Christian Bley
Feld: Zur Suche geschnallt, zeigte uns die Hündin in mehreren Gängen eine planmäßige und ausdauernde Arbeit, bei der sie es verstand, Fasane zu finden und festzumachen. Der Gehorsam ohne Wildberührung war einwandfrei, der Gehorsam mit Wildberührung konnte nicht geprüft werden.
Wasser: Bei der Wasserarbeit nahm die Hündin das Wasser zögernd an. Im weiteren Verlauf hatte der Führer Schwierigkeiten, die Hündin ins Wasser bzw. in die Deckung zu bringen. Die Arbeit konnte somit nur mit ,,genügend" bewertet werden. Das Bringen der Ente wurde mit "sehr gut" bewertet.

PNr. 94 Anja vom Wachtelfeld, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Klaus Bommers
(in Rumänien gezüchtet, Nr. COR.A 1856-06/119)
in Deutschland nicht zur Zucht zugelassen

AHNENTAFEL

Feld: Im ersten Suchengang stand die Hündin mehrfach Fasanen vor, wobei die Schussruhe vor abstreifendem Wild mit ,,sehr gut" bewertet wurde. In den weiteren Suchengängen zeigte uns die Hündin eine flotte, raumgreifende, planvolle Suche sowie richtiges Wenden in den Wind. Die Arbeit konnte insgesamt mit ,,sehr gut" bewertet werden, ebenfalls Gehorsam ohne Wild. Das Bringen des Federwilds aus der Deckung wurde ohne Beanstandung erledigt.
Wasser: Die Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser sofort an und stöberte den ihr zugewiesenen Schilfgürtel gründlich ab, so dass die Arbeit mit "sehr gut" bewertet werden konnte. Das Bringen der Ente wurde ebenfalls mit "sehr gut" bewertet. Der Führer stellte uns einen gut durchgearbeiteten und auf die einzelnen Aufgaben ordentlich vorbereiteten Hund vor.

PNr. 71 Mio von der Madlage, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. sg, Führer: Klaus Hemme

Feld: Im ersten Suchengang zeigte die Hündin eine ausdrucksvolle, planmäßige Suche. Sie stand mehrfach Fasanen vor, wobei die Schussruhe bei abstreichendem Wild sowie der Gehorsam ohne Wild mit ,,sehr gut" bewertet werden konnte. In den folgenden Suchengängen konnte sie ihren sehr guten Suchenstil bestätigen. Das Bringen des Federwilds aus der Deckung wurde ohne Beanstandung erledigt.
Wasser: Die Hündin nahm das Wasser nach einmaligem Befehl an. Sie stöberte den ihr zugewiesenen Schilfgürtel kurzzeitig ab und kam zum Führer zurück. Als sie erneut angesetzt wurde, nahm sie das Wasser zögernd an und stöberte verhalten, so dass die Arbeit mit "gut" bewertet wurde. Das Bringen der Ente wurde mit ,"sehr gut" bewertet.

Gruppe 12
RO Heinrich Henken
Christian Fritz
Günter Obenhaus

PNr. 4 Doro vom Donaumoos, 1. Preis, 129 Punkte, Fw. sg, Führer: Dirk Kunze
Die Hündin zeigte zunächst eine etwas verhaltene Suche. Sie konnte schon bald ihre Feinnasigkeit zeigen, indem sie eine Bekassine kurz vorstand. Bei den weiteren Gängen zeigte uns die Hündin dann eine flotte, raumgreifende Suche und stand mehrmals einen ablaufenden Fasan vor. Die Hündin machte dann an einer Dornenhecke einen Fasan fest und stand diesen fest vor. Beim Abstreichen und Schuss musste der Führer einwirken.
Wasser: Die Hündin nimmt sofort auf einmaligen Befehl das Wasser an und stöbert nachhaltig den ca. 10 m breiten Schilfgürtel beeindruckend durch. Das Bringen von Ente konnte nur mit gut bewertet werden.

PNr. 26 Belle du Mont des Epinettes, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. sg, Führer: Francois Rosnoblet
Schon beim ersten Suchengang zeigte uns die sympathische Hündin eine flotte, raumgreifende Suche, was sich auch in den weiteren Gängen wiederholte. Eine vom Finderwillen geprägte, immer in den Wind drehende Suche und das Finden eines Fasans in ca. 150 m Entfernung vom Führer, den sie fest vorstand, beeindruckte. Bei der Schussabgabe war sie gehorsam. Das rundete diesen Suchengang ab. Eine weitere Suche bestätigte die Suchenqualität der Hündin, indem sie im großen Galopp einen Hasen hoch machte; diesen kurz quittierte und alsbald die Suche fortsetzte. Eine Augenweide! Beim Bringen zeigte die Hündin leider kleine Schwächen.
Wasser: Die Hündin nahm zunächst etwas zögerlich das Wasser an, kam aber bald auf Touren und stöberte den Schilfgürtel ausdauernd und gründlich durch. Das Bringen von Ente war korrekt. Leider konnte die Hündin nicht auf der Schausuche laufen.

PNr. 100 Martha vom Geestmoor, 0 Preis, 97 Punkte, Fw. v, Führerin: Petra Sudhop
Die Hündin zeigte gleich beim ersten Suchengang kleine Unsicherheiten; vielleicht hervorgerufen durch den starken Wind. Beim nächsten Suchengang wurde die Hündin etwas freier und konnte einen Fasan festmachen und fest vorstehen. Beim Abstreichen des Fasans und bei der Schussabgabe war die Hündin gehorsam. In der Suche hatte die Hündin große Defizite und insgesamt beim Gehorsam an Wild ebenfalls. Beim Bringen aus der Deckung gab es kleine Probleme.
Wasser: Der Schilfgürtel stellte die Hündin vor große Probleme. Sie ließ sich kaum schicken und nach ca. 5 Minuten gab die Führerin auf.

PNr. 30 Anne Anjules, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Thomas Friede

Die Hündin zeigte schon beim ersten Suchengang schöne Bilder, markierte mehrmals Vogelwitterung und behielt immer Kontakt zum Führer. Bei schöner Kopfhaltung und guter Nasenführung konnte sie einen Fasan finden und vorstehen. Beim Abstreichen und Schuss war die Hündin gehorsam. Auch beim nächsten Suchengang zeigte die Hündin ihre Suchenqualität. Das Bringen aus der Deckung bereitete der Hündin keine Probleme.
Wasser: Hündin nahm auf einmaligen Befehl das Wasser an und stöberte anhaltend den ca. 10 m breiten Schilfgürtel gründlich durch und kam nach 10 Minuten zurück. Das Bringen von Ente bereitete keine Probleme.

Gruppe 13
RO Dietrich Hollmann
Harald Beyer
John Mett

PNr. 113 Silwa vom Gleistal, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Tobias Kawlath
Bei sehr starkem und kaltem Wind auf der Insel Föhr bekam die Hündin in zwei Suchengängen die Möglichkeit, auf großen Schlägen weiträumig zu suchen. Führer und Hündin benötigten im ersten Suchengang eine kurze Phase der Einstellung auf diese Bedingungen. In beiden Suchengängen, wie auch beim Bringen von Ente aus der Deckung, wurde Gehorsam an Hasen gezeigt. Schussruhe am sichtigen, ablaufenden Hasen. Sichere Vorstehleistung mit Nachziehen und Festmachen eines Fasans an einer Feldkante. Wendungen unter Ausnutzung des Windes mit Führerkontakt. Der Führer gab oft nicht notwendige Kommandos während der Suche, obwohl die Hündin selbstständig korrekt arbeitete.
Das Gewässer wurde anfänglich im Randbereich und in Führernähe abgesucht, bis die Hündin unter Ausnutzung des Windes selbstständig über das Gewässer die Schilfpartien kontrollierte, um auf dem Rückweg zum Führer das Schilf vom Ufer aus abzusuchen. Korrekte Bringleistungen einer Ente aus dem Gewässer nach Schussabgabe und beim Verlorensuchen aus der Deckung.

PNr. 137 Blanka vom Tatemeer, 1. Preis, 130 Punkte, Fw. v, Führer: Wilhelm Kohnen

Mit Blanka wurde uns eine hoch veranlagte, feinnasige und passionierte Hündin vorgestellt, die bei den auf Finden ausgerichteten Suchengängen mit korrekten Wendungen mehrfach vorbildlich Hasen und Fasanen sicher vorgestanden und fest gemacht hat bis der Führer herangekommen war, um das Wild heraus zu treten. Während der Suche immer mit hoher Kopfhaltung. Sichere Zusammenarbeit mit dem Führer und Schussruhe am ablaufenden Hasen, der vorher sicher vorgestanden wurde. 
Auf einmaliges Kommando wurde das Gewässer zum Stöbern angenommen und selbstständig mit Ausdauer unter Ausnutzung des Windes im Randbereich, in den Schilfpartien wie auch auf den offenen Wasserflächen abgesucht. Diese Arbeit konnte mit hervorragend bewertet werden. Bei den Bringleistungen am Gewässer nach Schussabgabe und beim Verlorenbringen aus der Deckung wollte sich die Hündin mehrfach hinlegen und auch auf Kommando nicht setzen, um das Wild auszugeben.

PNr. 117 Brise du Pied du Mont, 0 Preis, 118 Punkte, Fw. sg, Führer: Miroslav Kalik
Eine sehr weiträumige und temperamentvolle Suche mit Führerkontakt und sehr guter Kopfhaltung in zwei Suchengängen. Korrekte Wendungen in den starken Wind. Sicheres Vorstehen an einem Hasen auf einer Ansaat mit Winterraps. Schussruhe nach kurzem Vorstehen an Haarnutzwild vor einer Hecke. 
Leider konnte der Führer die Hündin am zweiten Tag nicht weit genug zum Stöbern in das Gewässer schicken. Nur kleine Randbereiche des Schilfes in Führernähe und Landflächen wurden abgesucht. Fehlerlose Bringleistungen einer Ente aus dem Gewässer nach Schussabgabe und bei einer ausgelegten Ente aus der Deckung.

PNr. 59 Biene vom Liether Holz, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. sg, Führer: Wilbert Vock
Während zweier Suchengänge zeigte uns die leichtführige Hündin jagdnahe Suchen mit mittelhoher Kopfhaltung, die dem Wind angepasst waren und mehrfach sicheres Ausarbeiten von Geläufen mit Vorstehen und Festmachen von Fasanen, bis der Führer diese heraus trat. Ebenfalls sicheres Vorstehen am Hasen, sowie Schussruhe ohne Führereinwirkung am abstreichenden Fasan.
Zum Stöbern zur Wasserarbeit angesetzt, fehlte es der Hündin etwas an Finderwillen und Durchhaltevermögen für eine sehr gute Leistung. Vom Führer aus gesehen wurde der Bereich bis etwa 40 m nach links und rechts der ufernahen Deckung nach zweimaligem Ansetzen schwimmend abgesucht. Offene Wasserflächen blieben weitgehend ohne Kontrolle. Weiter entfernte Schilfgürtel erreichte die Hündin nicht. Korrektes Bringen einer Ente aus dem Gewässer nach Schussabgabe und beim Verlorensuchen einer ausgelegten Ente aus der Deckung.

PNr. 147 Laika von der Madlage, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. sg, Führer: Norbert Zipf

Im ersten Suchengang kam die Hündin schnell zum Vorstehen an einen Fasan und an Kaninchenwitterung, von der sie sich nur schwer verabschieden wollte. Nach Einwirkungen durch den Führer wurde die Suche fortgesetzt und Gehorsam an zwei sichtigen Hasen gezeigt. Danach sehr gute Zusammenarbeit mit dem Führer und planvolle raumgreifende Suche, die sich im zweiten Suchengang wiederholte, an dem nach Markierung eines Fasanengeläufes der Fasan nicht hielt, aber die Hündin Schussruhe zeigen konnte. 
Zum Stöbern in das Gewässer angesetzt, suchte die Hündin Ufer und Schilfgürtel im ufernahen Bereich ca. 40 – 50 m nach links und rechts vom Führer entfernt ab. Dazu wurde die Hündin mehrfach vom Führer unterstützt, stieg aus und wurde neu geschickt. Offene Wasserflächen und weitere Schilfgürtel blieben ohne Kontrolle oder wurden nicht erreicht. Selbstständiges und fehlerfreies Bringen einer Ente aus dem Gewässer nach Schussabgabe und beim Verlorensuchen aus der Deckung.

Gruppe 14
RO Mf. Ing. Dieter Kowarovsky
Andrea Pfund
Karl Jürgen Petersen

PNr. 121 Beike Silesia, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. sg, Führer: Michel Verniers
Hündin zeigt flotte von System geprägte Suche, trotz schwierigster Windverhältnisse ( Stärke 9 - 10 ). Die Suche der Hündin ist Eigenständig und immer auf Erfolg angelegt, dafür Suche 4 h. Vorstehen wird auf Hase gezeigt. Korrektes Verhalten beim Schuss auf abgehenden Hasen.
Am Wasser fehlt der Hündin die große Passion des Feldes. Die Arbeit ist zögerlich jedoch noch ausreichend zu einer positiven Bewertung.

PNr. 111 Daisy von der Hansaburg, 2. Preis, 128 Punkte, Fw. sg, Führer: Rainer Brod

Hündin zeigt sehr flotte, raumgreifende Suche die leider mit zuwenig System behaftet ist. Vorstehen wird korrekt gezeigt. Abgehender Hase wird bei Schuss pardoniert.
Das Wasser nimmt die Hündin freudig an, sucht selbstständig und intensiv, mit Einsatz der Nase, vorwärts.

PNr. 80 Freya von der Zista, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Mf. Franz Spitaler
Hündin zeigt trotz der schwierigen Windverhältnisse, Suche mit System und Jagdverstand. Vorstehen auf Hasen wird korrekt gezeigt. Gehorsam am Hasen wird beim Schuss 2 mal gezeigt. Hündin zeigt auch bei der Suche ihre Jagderfahrung.
Das Wasser nimmt die Hündin sofort an. Die Ränder des Schilfes werden abgesucht ohne jedoch die große Weite zu erreichen. Die große Passion am Wasser fehlt jedoch Heute.

PNr. 133 Fina II von Neuarenberg, 2. Preis, 128 Punkte, Fw. sg, Führer: Hermann Esters
Suche der Hündin ist zwar flott, jedoch mit wenig System und Eigenständigkeit behaftet, braucht die Unterstützung ihres Führers. Spur von Hasen wird korrekt gearbeitet. An Schilfgraben wird Fasan vorgestanden.
Gehorsam am Hasen beim Schuss ist gegeben.
Im Wasser arbeitet Hündin mit großer Passion die Schilfränder mit Einsatz der Nase, völlig selbstständig, weit nach vorne in den Weiher hinein ab. Dafür wird 4h vergeben.

Gruppe 15
RO Klaus Langenkämpfer
Hermann Josef Backhaus
Uta Zetzsche

PNr. 3 Dele vom Donaumoos, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. sg, Führerin: Sylvia Neumaier
Feld: Eine schöne Braunschimmelhündin mit Platten, die mehrfach im unterschiedlichen Bewuchs eine hervorragende Feldsuche zeigte. Hier lachte das "Kurzhaarherz", wenn man der Hündin bei ihrer Arbeit zusah. Hochpassioniert, mit exzellenter Nasenführung. Weiträumige planmäßige Suche, Kontakt haltend zur Führerin, geschickt den Wind nutzend – so wollen wir eine Feldsuche sehen. Hasenspuren wurden durch Vorstehmanieren sauber angezeigt. Vorstehen, Nachziehen durch festes Vorstehen am Fasan und Schussruhe, sowie Gehorsam am Hasen ohne Einwirkung der Führerin rundeten das Bild nach oben ab. Aufgrund des Gesamtbildes bei der Feldarbeit wurde die Nase und die Suche mit 4h bewertet. Das Bringen von Federwild aus der Deckung wurde schnell und ohne Beanstandung erledigt.
Wasser: Ihre guten Anlagen zeigte die Hündin auch am Wasser. Sie nahm das Wasser auf Handzeichen der Führerin freudig an und stöberte ohne Unterstützung weit und anhaltend den zugewiesenen Schilfgürtel ab. Einziges Manko der fantastischen Gesamtarbeit der Hündin war das Bringen der Ente. Sie musste von der Führerin mit einem Kommando zur ordentlichen Abgabe der Ente aufgefordert werden. Diese Arbeit wurde mit gut (3) bewertet. Die Hündin ist im Feld und im Wasser schussfest.

PNr. 45 Baghira von der Königsleite, 2. Preis, 122 Punkte, Fw. v, Führerin: Ingeborg Völker-Engler

Feld: Die Hündin zeigte uns eine sehr selbständige Suche, bei der sie öfter in den Wind sticht und dadurch etwas an Planmäßigkeit vermissen lässt. Sie interessiert sich sehr für angrenzenden Rand- und Grabenbewuchs, den sie, wenn sich die Möglichkeit bietet, unter Ausnutzen des Windes absucht. Durch ihre feine Nase steht die schöne schwarze Hündin sehr oft Vogelwitterung, einer gerade verlassenen Hasensasse, später eine Henne sowie einen Hahn fest vor. Bei der Schussabgabe prellt die Hündin kurz nach, die Führerin muss durch Pfiff einwirken. Beim Absuchen bewachsener Gräben mit Schilf, Dornengestrüpp und vom Baumbewuchs abgefallene Äste zeigte sie Finderwillen und Härte. 
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser an, nachdem die Führerin einwirkt. Anscheinend fehlte es der Hündin an diesem Tag etwas an Wasserpassion, denn beim Stöbern ohne Ente, im Schilfrand, war etwas Unterstützung durch die Führerin erforderlich. Beim ablandigen Wind arbeitete die Hündin auch teilweise außerhalb des Schilfrandes im offenen Wasser. Das Bringen der geschossenen Ente war korrekt. Die Hündin ist im Feld und im Wasser schussfest.

PNr. 146 Bonny von Alsheim, 2. Preis, 118 Punkte, Fw. v, Führer: Mark Beiermeister

Feld: Diese Braunschimmelhündin zeigt im 1. Suchengang bei starken Windverhältnissen, eine wenig planvolle und raumgreifende Suche, die sich mit Unterstützung des Führers bei den weiteren Suchengängen verbessert. Sie verfiel während der Arbeit oftmals in eine Trabsuche. Diese Arbeit entspricht keinem sehr gut (4). Sie reicht zum gut (3). Auch die Vorstehleistung konnte nur mit einem gut (3) bewertet werden. Dieses zeigte sich insbesondere bei dem Fach "Bringen von Federwild aus der Deckung". Hierbei stand die Hündin die ausgelegte kalte Ente anhaltend fest vor. Die Ente wurde nach dem Aufnehmen sauber und ohne Beanstandung gebracht. Die Schussruhe beim vorgestandenen und abstreichenden Fasan und Manieren am Wild waren tadellos. Absoluten Gehorsam zeigte die Hündin am Hasen.
Wasser: Bei der Wasserarbeit, Annehmen des Wassers und Stöbern ohne Ente, brauchte die Hündin etwas die Unterstützung des Führers. Die ausgeworfene Ente wird von der Hündin nach dem Schuss sauber gegriffen und zum Führer gebracht, doch leider nicht korrekt abgegeben. Die Ente fiel zu Boden, so dass die Note Bringen mit gut (3) bewertet werden musste. Die Hündin ist im Feld und im Wasser schussfest.

PNr. 128 Amba von Horum, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führerin: Christiane Perplies

AHNENTAFEL

Eine elegante weiße Hündin mit braunen Platten, die in allen Suchengängen eine flotte raumgreifende Quersuche, immer in den Wind wendend, mit hoher Kopfhaltung und sehr gutem Naseneinsatz zeigte. Beim 2. Suchengang geht sie weit und zielgerichtet an eine Deckung heran, steht, zieht nach und steht überzeugend fest vor, bis die Führerin herankommt und einen Fasan heraustritt. Die Schussruhe ist einwandfrei. Die Hündin sucht Randstreifen und bewachsene Gräben, den Wind intelligent ausnutzend, in einer ruhigen Gangart gegenüber der flotten Feldsuche, ab. Sie zeigt, während der Suchenarbeit, an 2 Hasen absoluten Gehorsam. Das Bringen von Federwild aus der Deckung wurde korrekt erledigt.
Wasser: Zum Stöbern ohne Ente nimmt die Hündin das Wasser mit viel Passion an, sucht den angewiesenen Schilfgürtel intensiv und ausdauernd ab. Sehr intelligent nutzt sie den von Land kommenden Wind aus und untersucht den durcharbeiteten Schilfgürtel noch einmal unter Wind vom offenen Wasser aus. Das Bringen der Ente nach dem Schuss war einwandfrei. Die Hündin ist im Feld und im Wasser schussfest. Die Hündin wurde zur Schausuche vorgeschlagen.

PNr. 47 Birka vom Hegeholz, 2. Preis, 122 Punkte, Fw. v, Führerin: Ilka Pedersen
Feld: Die dunkle Braunschimmelhündin zeigt eine flotte raumgreifende Suche mit leider sehr tiefer Nase. Sie wendet bei der Quersuche nicht immer in den Wind und ist hin und wieder auf Unterstützung der Führerin angewiesen, wobei sie sich aber sehr gut lenken und führen lässt. Während der Suche drückt die Hündin einen festliegenden Hasen aus der Sasse und zeigt dabei ohne Einwirkung der Führerin absoluten Gehorsam. Sie steht einen Fasan fest vor. Beim Abstreichen des Fasans und Schussabgabe prellt die Hündin kurz nach, so dass die Führerin durch Pfiff einwirken muss. Die Suche wird, aufgrund des Suchenstils und der Unterstützung durch die Führerin, mit gut (3) bewertet, ebenfalls die Leistung Gehorsam am Wild, Schussruhe. Das Bringen von Federwild aus der Deckung wurde ohne Beanstandung erledigt.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente zeigte die Hündin nicht die größte Passion. Sie brauchte etwas Unterstützung beim Annehmen des Wassers und Stöbern der zugewiesenen Schilfränder. Sie zeigte Ausdauer bei dieser Arbeit. Das Bringen der Ente nach dem Schuss war einwandfrei. Die Hündin ist im Feld und im Wasser schussfest.

Gruppe 16
RO Herbert Langhanki
Reinhardt Hablawetz
Jörn Jensen

PNr. 8 Artus von der Innschleife, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. v, Führerin: Rita Penker

Feld: Beim Angehen zum 1. Suchengang zeigt uns der Rüde durch sein Verhalten, dass in einem mit Schilf bewachsenen Wasserloch Wild stecken könnte. Nach der Aufforderung zur Suche stürmt der Rüde sofort zu besagtem Wasserloch und steht hier bombenfest vor. Die Führerin folgt ruhig dem Hund und kann den Fasan heraustreten. Der Rüde prellt auch nach dem Schuss nicht nach und wird von der Führerin zur weiteren Suche geschickt. Bei der Suche kommt er an Fasane, die er vorsteht, die dann aber abstreichen. An diesem Tag zeigt uns der Rüde eine flotte und weite Quersuche mit feiner Nasenführung. Das Bringen von Federwild aus der Deckung ist korrekt.
Wasser: Der Rüde stöbert ausdauernd den Schilfgürtel unter Ausnutzung des Windes durch. Der Revierführer hat Mühe, die Ente bei den Windverhältnissen weit genug ins offene Wasser zu werfen, der Rüde schwimmt durch die hohen Wellen zur Ente und muss auch beim Rückweg gegen die Wellen ankämpfen, um die Ente seiner Führerin zu bringen. Ausgeben von Ente 3.

PNr. 9 Astor von der Innschleife, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Franz Penker

Der Rüde zeigt uns in allen Suchengängen eine weite, selbstständige Suche, und trotz Windstärke 8 immer richtig in den Wind drehend. Beim weiträumigen Absuchen einer Grabenkante lässt er sich problemlos vom Führer leiten. Er steht Fasane fest vor, und auch der Schuss auf den abstreichenden Fasan kann ihn nicht aus der Ruhe bringen. Er findet die ausgelegte Ente und bringt sie korrekt seinem Führer. 
Wasser: Der Schilfgürtel wird vom Rüden ausdauernd durchstöbert. Er sucht immer wieder den Kontakt zum Führer, um dann ohne Befehle weiter zu stöbern. Nach Aufforderung geht der Rüde sofort ins Wasser, schwimmt mit viel Kraft durch die hohen Wellen zur Ente und zurück und bringt sie seinem Führer.

PNr. 49 Lara vom Riverwoods, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. v, Führer: Hermann-Josef Schomakers

Trotz widriger Windverhältnisse zeigt uns die Hündin eine gute, flotte und raumgreifende Suche mit sehr guter Kopfhaltung. Sie steht Fasane vor, die aber nicht halten. An einem Teich zieht die Hündin weit an, und auch nach Abgabe eines Schusses, bei dem ca. 100 Enten aufstehen, prellt sie nicht nach. Der gefundene Hase wird einwandfrei vorgestanden. Verlorenbringen von Federwild in Ordnung.
Wasser: Lara stöbert nach Aufforderung durch den Führer den Schilfgürtel selbstständig durch. Beim Fach Bringen einer geschossenen Ente nimmt die Hündin trotz sehr hoher Wellen das Wasser sofort an, schwimmt zur Ente und bringt sie dem Führer. Das Ausgeben der Ente kann nur mit 3 bewertet werden.

PNr. 136 Lena vom Riverwoods, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Hermann-Josef Schomakers

AHNENTAFEL

Die Hündin zeigt uns in allen Suchengängen eine absolut beeindruckende, weite Suche, immer mit entsprechendem Kontakt zum Führer. An einem Graben steht sie die laufenden Fasane wiederholt vor, umschlägt sie und kann am Grabenende die Fasane festmachen. Auch nach dem Schuss setzt die Hündin unbeirrt ihre Suche fort. Das ausgelegte Stück Federwild wird gefunden und dem Führer einwandfrei gebracht.
Wasser: Die Hündin wird zum Stöbern ins Schilf geschickt und stöbert weiträumig selbstständig den Schilfstreifen durch. Nachdem die Ente ins Wasser geworfen wurde, versucht die Hündin durch die hohen Wellen schwimmend die Ente zu erreichen, wird dabei von einer Welle auf den Rücken geworfen, wendet, schwimmt weiter zur Ente, die sie dann dem Führer bringt.

Gruppe 17
RO Hartmut Loges
Christine Schäfers
Paul Hilz

PNr. 18 Yasmin vom Moosbach, 0 Preis, 78 Punkte, Fw. v, Führer: Richard Matt
Feld: Die Hündin zeigte im ersten Suchengang eine weiträumige, planvolle, systematische Suche, konnte die Fasane nicht festmachen. Eine weitere Suche wurde nicht mehr geprüft.
Wasser: Das Wasser wurde von der Hündin nur zögerlich angenommen. Sie stieg häufig aus und suchte den Schilfrand ab, ohne das Wasser anzunehmen. Die Wasserarbeit konnte nur mit genügend beurteilt werden. Das Bringen der Ente und Schussfestigkeit waren in Ordnung.

PNr. 19 Zeno vom Moosbach, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. v, Führerin: Irene Tränkenschuh-Kerling

Feld: Der Rüde zeigte in beiden Suchengängen eine planvolle, systematische Suche mit bester Ausnutzung des stürmischen Windes. Im ersten Gang zeigte der Rüde sehr gute Manieren an abgestrichenen Graugänsen. Bei der zweiten Suche wiederholte sich das sehr gute Bild. Der Rüde stand Enten fest vor und war bei der Schussabgabe gehorsam. Das Bringen aus der Deckung von Federwild wurde mit einem sehr gut bewertet. 
Wasser: Der Rüde nahm ohne lautes Kommando das Wasser an. Nach etwa 10 Minuten brachte der Rüde eine lebende Ente aus dem Schilf. Das Bringen der Ente war sehr gut. Er stöberte gut im Schilf, nahm aber das offene Wasser bei starkem Wellengang nicht an. Die Leistung wurde mit einem gut bewertet.

PNr. 72 Anka vom Markatal, 0 Preis, 111 Punkte, Fw. sg, Führer: Dr. Ludger Schröder
Feld: Die Hündin zeigte bei starkem Wind eine weiträumige, planvolle Suche und kam an Fasanen sehr gut zum Vorstehen. Die Schussruhe war sehr gut. 
Wasser: Das Wasser wurde von der Hündin nur zögerlich angenommen. Sie stieg häufig aus und suchte an Land den Schilfgürtel ab. Trotz starker Führerunterstützung nahm sie das Wasser kaum an. Die Leistung konnte nur mit einem genügend bewertet werden. Das Bringen der geschossenen Ente war gut.

PNr. 73 Arko vom Markatal, 0 Preis, 122 Punkte, Fw. v4, Führer: Dr. Ludger Schröder
Feld: Der V3 Rüde zeigte in zwei Suchengängen eine sehr gute, systematische, planvolle, raumgreifende Suche mit wiederholtem Vorstehen an Fasanen und war bei der Schussabgabe gehorsam. Beim Bringen von Federwild aus der Deckung kam der Rüde an die Ente. Diese nahm er zunächst auf, trug das Stück aber auch nach stärkerer Einwirkung nicht zu.
Das Bringen von Federwild aus der Deckung wurde mit einem ungenügend bewertet.
Wasser: Der Rüde nahm das Wasser sehr gut an, durchstöberte den Schilfbereich Selbständig. Dabei drückte er eine Ente aus dem Schilfgürtel, die er leider auf dem offenen Wasser nicht weiter verfolgte. Diese Leistung wurde mit einem gut bewertet.

Gruppe 18
RO Hans-Jürgen Meier
Willi Schlatter
Holger Hensel

PNr. 89 Alexa vom Hellwegufer, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. v, Führer: Rudi Düperthal

Bei starkem Wind, 8-9, und heftigem Wellengang nimmt die Hündin sofort das Wasser an, stöbert den Schilfgürtel ab und drückt dabei eine Ente raus, welche dann aber abstreicht. Das Bringen der toten Ente, unbeeindruckt vom Schuss, war einwandfrei. Beim Absuchen eines Grabens (Priel) steht Alexa einen Hasen fest vor und verhofft ohne das es eine Einwirkung des Führers bedarf am Platz als dieser abläuft. Die Witterung von Fasanen die dort ebenfalls abgestrichen sind wird vorgestanden. Beim Suchengang im Raps wendet die Hündin immer richtig in den Wind, lässt sich aber immer wieder mal in den Trab fallen wodurch die Suche an Flüssigkeit verliert. Dieses Bild ändert sich auch beim nächsten Suchengang leider nicht und die Suche kann nur mit gut bewertet werden. Die Schussruhe am Hasen war korrekt, ohne dass es einer Einwirkung vom Führer bedarf. Das Bringen von Federwild aus der Deckung war in Ordnung.

PNr. 143 Arko II vom Hellwegufer, 1. Preis, 132 Punkte, Fw. sg, Führer: Detlev Moll

Arko nimmt auf einmaligem Befehl das Wasser an und beginnt im Schilf anhaltend zu stöbern. Der Rüde holt sich immer wieder Wind und zeigt dabei seinen Jagdverstand. Leider wird der passionierte Hund in seinem Vorwärtsdrang von seinem Führer etwas eingebremst. Das Bringen der Ente und die Schussfestigkeit waren korrekt. An einem Heckenstreifen werden zwei Fasane fest vorgestanden. Auf den Schuss nach dem Abstreichen verhofft der Rüde ohne dass eine Einwirkung nötig gewesen wäre. Im ersten Suchengang in einem Rapsfeld beginnt der Rüde etwas verhalten, dies ändert sich aber nach kurzer Zeit und Arko zeigt mit einem raumgreifenden Sprung eine planmäßige Quersuche. Der nächste Suchengang zeigte wieder eine flüssige und raumgreifende Suche mit starkem Finderwillen. Das ausgelegte Federwild fand der Rüde sehr schnell und brachte es seinem Führer in korrekter Manier.

PNr. 25 Foccos vom Massenbach, 0 Preis, 0 Punkte, Fw. sg, Führer: Roger Aeberhard
Der Rüde hat das Wasser nicht angenommen.

PNr. 24 Cora vom Hundegeläut, 0 Preis, 0 Punkte, Fw. v, Führer: Roger Aeberhard
Die Hündin hat das Wasser nicht angenommen.

Gruppe 19
RO Klaus Meinert
Günter Schmidt
Ralf Hein

PNr. 99 Opaso vom Mausberg, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: René Erben

Feld: Zur ersten Arbeit geschnallt zeigt der Rüde uns eine flotte raumgreifende Suche bei der er jedoch des öfteren beim Wenden aus dem Wind dreht. Der Nasengebrauch, die Kopfhaltung und der Sprung vermitteln ein positives Bild. Beim zweiten Suchengang in einem Gelände mit sehr dichter Deckung steht Opaso sehr eindrucksvoll und sicher an Rehwild später ebenfalls an einem Fasan. Hierbei zeigt er schöne Manieren und vorsichtiges Nachziehen und Festmachen. In einem dritten Feldgang ist der Rüde kurz nacheinander zweimal einwandfreien Gehorsam am Hasen. Das Bringen des ausgelegten Federwildes wird schnell und sicher erledigt.
Wasser: Auf einmaliges Kommando nimmt der Rüde das Wasser an und stöbert völlig selbständig die großen Schilfpartien durch. Er zeigt Ausdauer und große Wasserpassion, so dass die Arbeit mit einer 4h bewertet wird. Die Schussfestigkeit und das Bringen der Ente sind nicht zu beanstanden, gleiches gilt für den Gehorsam und die Zusammenarbeit mit dem Führer.

PNr. 98 Nero vom Mausberg, 0 Preis, 111 Punkte, Fw. v, Führerin: Sandra Tenner
Feld: Der temperamentvolle Rüde wird von seiner jungen Führerin geschickt vorgestellt. Die Suche ist weiträumig und vom Einsatz der Nase und Finderwillen geprägt. Im zweiten Suchengang findet Nero schnell einen Fasan, den er fest vorsteht. Das Verhalten bei Schussabgabe ist in Ordnung. Schon bald steht der Rüde einen weiteren Fasan sehr gut vor. Während der dritten Suche lässt die Führerin den Rüden sehr weit gehen . Als dieser einen Hasen hoch macht, gelingt es ihr nicht, den passionierten Hund zu halten. Beim anschließenden Verlorenbringen von Federwild steht wiederum unmittelbar vor dem suchenden Hund ein Hase auf und auch diesmal verweigert Nero den Gehorsam und hetzt. Somit scheidet der Rüde aus der Prüfung aus. 
Wasser: Auf Befehl nimmt Nero das Wasser sofort an, stöbert jedoch immer in der Nähe der Führerin. Nach Unterstützung durch diese erweitert der Rüde zwar seinen Aktionsradius, insgesamt wird die Leistung aber nur gut bewertet. Die Schussfestigkeit und das Bringen der Ente sind sehr gut .

PNr. 62 David von der Hansaburg, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. v, Führer: Hubertus Högemann

Feld: Der kräftige schwarze Rüde zeigt von Beginn an eine weiträumige schnelle Suche und ist dabei sehr gut lenkbar. Mit gutem Nasengebrauch kommt er recht schnell in der Maisstoppel zum Vorstehen und zeigt sehr schönes, beherrschtes Nachziehen und beste Manieren. Nach mehrmaligen herrlichen Vorstehbildern streicht eine Kette Rebhühner ab. Auch bei der Fortsetzung der Suchen gab es keinerlei Grund für Beanstandungen. Das Finden und Bringen des ausgelegten Federwildes wurde schnell und fehlerfrei erledigt. 
Wasser: David stöbert auf Befehl die Deckung links und rechts vom Führer gründlich durch. Ein ungefähr 20 Meter entfernter Schilfstreifen erweist sich zunächst als eine Grenze, die er nicht überschreiten wollte. Nach entsprechenden Kommandos gelang es aber dann, den Rüden auch darüber hinaus zum arbeiten zu bringen. David fehlte es an diesem Tag etwas an Schwung in der Arbeitsweise. Die gezeigte Leistung wurde mit "gut" bewertet. Schussfestigkeit und Bringen waren einwandfrei und auch der Gehorsam während des gesamten Prüfungsablaufes war sehr gut.

PNr. 63 Dingo von der Hansaburg, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. v, Führer: Hubertus Högemann

Feld: Dingo sucht sehr schnell und selbständig mit bester Kopfhaltung und Nasenführung. Sein Suchenstil war geprägt von sehr guter Ausnutzung des Windes und korrektem Wenden. Auf der Maisstoppel zeigt er Gehorsam bei abspringendem Rehwild um anschließend seine Suche hier und auf angrenzendem Grünland fortzusetzen. Hier findet er im Schilfrand eines Grabens einen Fasan, den er vorsteht. Bei einer weiteren Suche auf einem großen Grasschlag zeigt er wiederum seine schnelle, sehr schön anzusehende, selbständige Suche. Zwei Hasen werden hierbei hochgemacht, an denen Dingo einwandfrei Gehorsam ist. Kurz darauf kann der Rüde an einer kleinen Buschinsel noch einmal ein sehr überzeugendes Vorstehen an einem Hasen zeigen. Beim Bringen des Federwildes aus der Deckung muss der Führer Dingo nach dem Ansetzen noch einmal nachdrücklich an seinen Auftrag erinnern. Das Abgeben war korrekt.
Wasser: Zum Stöbern geschnallt, nimmt Dingo die Deckung an und stöbert anfänglich führernah, um dann aber seinen Aktionsradius schnell zu erweitern. Er arbeitet die dichten Schilfpartien energisch durch und liefert eine sehr gute Arbeit. Schussfestigkeit und Bringen der Ente wurden problemlos erledigt.

Gruppe 20
RO Ilona Inzelsberger
Hans-Dieter Pamler

MVDr. Čestmír Šrámek

PNr. 97 Wotan vom Alberthain, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Rainer Zetzsche

AHNENTAFEL

Feld: Der Rüde des Mittelschlages zeigt eine planmäßige, dem Gelände angepasste, sehr führige Suche. Erst im 3. Suchengang kommt er an Fasan, der aber frühzeitig abstreicht. Hier wird kurz markiert. In der letzten Suche des Tages wird ein Fasan weit angezogen und vorgestanden. Die Schussruhe beim Abstreichen ist tadellos.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente nimmt der Hund auf einmaligem Kommando das Wasser passioniert an und stöbert den kompletten See mit viel Arbeitseifer durch. Eine hervorragende Arbeit, die der Hund absolut selbstständig und ohne Führereinwirkung erledigt. Sowohl das Bringen der Ente aus dem Wasser und aus der Deckung sind ohne Mängel. Auch der Gehorsam ist bei diesem Gespann tadellos. Eine der Ansprüchen der IKP runde Leistung.

PNr. 2 Falco von der Waterhörn, 2. Preis, 120 Punkte, Fw. sg, Führer: Uwe Penkert

Feld: Anfangs lässt sich der Rüde bei der Suche stark ablenken und markiert häufig. In den folgenden Suchengängen, die mangels Wildvorkommen notwendig waren, verbessert sich die Suche zunehmend. Zweimal rückt der Rüde sehr dicht an Hühner auf, die nur kurz vorgestanden werden. Beim Abstreichen kann die Schussruhe bestätigt werden.
Wasser: Beim Stöbern ohne Ente wird das Wasser freudig angenommen, jedoch arbeitet der Hund nur einen Teil des Gewässers intensiv durch. Diese Arbeit kann noch mit einem gut bewertet werden. Das Bringen der Ente ist in Ordnung. Auch das am Ende geprüfte Verlorenbringen der Ente ist ohne Tadel zu bewerten. Der Gehorsam mit und ohne Wild ist einwandfrei.

PNr. 21 Iltis vom Klosterwald, 0 Preis, 22 Punkte, Fw. sg, Führer: Andreas Deeg
Feld: Die erste Suche, die der Rüde zeigt, ist wenig planvoll, jedoch mit gutem Sprung und weiter Suche. Am Ende verbessert sich die Suche.
Wasser: Der Hund mit einmaligem Kommando geschickt. Der Rüde steigt ständig aus, mehrfache Kommandos sind notwendig. Der Hund sucht lediglich am Rand und nur ein sehr begrenztes Gebiet. Die Größe des Gewässers scheint für den Hund ungewohnt. Die gezeigten Leistung entspricht nicht den Anforderungen einer IKP-Wasserarbeit. Das Bringen der überschossenen Ente ist ohne Mängel. Der Führer verzichtet auf das Weiterführen im Feld.

PNr. 50 Chef von den Lutherischen Bergen, 0 Preis, 10 Punkte, Fw. sg, Führer: Wolfgang Konrad

Feld: Auch dieser Rüde zeigt im ersten Suchengang eine Suche, die nicht sehr planvoll ist. Der Führer versteht die Vor- und Nachteile des starken Windes kaum zu nutzen, lässt Feldränder und Gräben liegen.
Wasser: Am Wasser nimmt der Hund zwar das Schilf sofort an, löst sich aber nicht weit genug vom Führer und stöbert keine weite Fläche. Er steigt aus, sucht das angrenzende Feld ab. Auch mehrfache Kommandos verbessern die Arbeit im Wasser nicht. Der Hund kann beim Stöbern keine Arbeit im guten Bereich zeigen und kann deshalb die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 101 Gimli vom Kronsberg, 0 Preis, 16 Punkte, Fw. v, Führerin: Inna Görsmann
Feld: Der Rüde markiert mit sehr hoher Nase immer wieder Witterung in der ersten Suche, die sehr planmäßig, aber etwas kurz gearbeitet wird. Er lässt sich gut lenken, benötigt aber Kommandos.
Wasser: Hier erfolgt das Ansetzen mit massiven Kommandos. Auch dieser Rüde löst sich nicht von der Führerin, steigt ständig aus, arbeitet außerhalb des Gewässers, stöbert nur eine kleine Fläche ab . Auch diese Arbeit entspricht nicht den Anforderungen einer IKP. Die Führerin verzichtet auf das Weiterprüfung.

Gruppe 21
RO Günther Rest
Kurt Peter Iwersen
Roland Stacheter

PNr. 54 Barko von Bockhöft, 0 Preis, 0 Punkte, Fw. v, Führer: Adolf Göttsch
Wasserarbeit: Der Rüde nimmt das Wasser schlecht an, steigt immer wieder aus und bleibt in der Folge, trotz massiver Führerbeeinflussung, fast nur noch an Land. Der Rüde kann dadurch die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 86 Aros von der Donk, 1. Preis, 132 Punkte, Fw. sg, Führer: Norbert Butschen
Wasserarbeit: Der Rüde nimmt das Wasser ohne zu zögern an, lässt sich anfänglich ruhig dirigieren, nimmt das hohe Schilf an und durchstöbert dieses selbstständig. Das Bringen der geschossenen Ente ist korrekt.
Feldarbeit: In vier Suchengängen kann der Rüde seinen sehr guten Suchenstil zeigen. Der Rüde steht mehrfach vor. Bedingt durch den sehr starken Wind kann der Rüde das Wild nicht binden. Er findet einen Hasen und hetzt diesen. Als der Hund dann mit halbem Wind suchen kann zeigt er in bester Vorstehmanier einen Fasan an. Im Schuss bleibt der Rüde ruhig.

PNr. 84 Aaron von der Donk, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Hans-Josef Groten

AHNENTAFEL

Wasserarbeit: Der Rüde nimmt das Wasser unverzüglich an, durchstöbert mit sehr gutem Arbeitswillen die Schilfdeckung, der Führer kann den Rüden sehr gut lenken, ohne den Rüden zu sehr zu beeinflussen. Das Bringen der geschossenen Ente ist sehr gut.
Feldarbeit: In vier Suchengängen hat sich der Rüde in allerbestem Suchenstil präsentiert. Trotz orkanartigem Wind zeigt der Rüde sehr weit Hühner an, kann diese in schöner Nachziehmanier fest machen und der Führer kann sie heraustreten. Der Rüde bleibt an den abstreichenden Hühnern ruhig stehen, erst als der Führer ihn auffordert, sucht er ruhig weiter. Die Suche ist vom Finderwillen, bester Feldaufteilung und sehr guter Nasenleistung geprägt. Die Schussruhe ist in Ordnung.
Einstimmig wird ein 4h für diese hervorragenden Feldarbeiten von der Richtergruppe vergeben.

PNr. 20 Ulli vom Thüringer Zipfel, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. v, Führerin: Gabriele Stärker
Wasserarbeit: Der Rüde nimmt sofort das Wasser an und durchstöbert, ohne dass die Führerin auf den Hund Einfluss nehmen braucht, den Schilfgürtel. Nach etwa dreihundert Metern findet der Rüde Enten, bringt diese auf das offene Wasser und verfolgt diese noch ein Stück. Er schwimmt ins Schilf zurück. Dort findet der Rüde noch einmal Enten und bringt diese auch ins offene Wasser, kehrt zurück und bringt zwei Rallen ins offene Wasser.  Da durch diese intensive Arbeit der Zeitrahmen schon lange überschritten ist, wird die Führerin von den Richtern gebeten den Rüden abzuholen. Die Führerin hat nicht ein einziges Mal die Arbeit des Hundes beeinflusst. Die ca. halbstündige Arbeit wird von den Richtern einstimmig mit der Note 4h bewertet. Bringen der geschossenen Ente ist korrekt.
Feldarbeit: Bei der ersten Suche zeigt sich, dass der Rüde mit den Windverhältnissen nicht besonders gut umgehen kann. Die Führerin macht den Eindruck, dass sie dem Hund nicht gut folgen kann. In einem anschließenden Gespräch weist Frau Stärker auf ihr Rückenleiden hin, das sie in ihrer Bewegung stark einschränkt. Wir empfehlen ihr, den Hund in diesem Falle näher bei sich zu halten. Die nachfolgenden Suchengänge werden daraufhin sehr gut, der Rüde kann sich besser auf den Wind einstellen und findet einen Fasan, dem er dann auch fest vorsteht. Die Schussruhe ist in Ordnung. Bei der letzten Suche zeigt der Rüde sein ganzes Können, in bestem Suchenstil findet er eine Kette Hühner, der er fest vorsteht. Ehe die Führerin beim Hund ist, steigen die Hühner auf. Der Rüde bleibt stehen und verfolgt die Hühner mit den Augen bis die Führerin bei ihm ist.

Gruppe 22
RO Rainer Saal
Hans-Heinrich Jaacks
Manfred Gärttling

PNr. 145 Plato vom Niemen, 1. Preis, 129 Punkte, Fw. v3, Führer: Dr. Axel Schaefer

Wasser: Der Rüde nimmt mit sehr viel Passion den Schilfgürtel am Uferbereich der Wasserfläche an und stöbert dort anhaltend, bis ein Schoof Enten die Deckung verlässt und abstreicht, eine sichtlich kranke Ente fällt wieder ein und wird vom Rüden mit der nötigen Härte sichtlaut auf der Wasserfläche verfolgt, bis sie auf Schussentfernung erlegt werden kann. Das anschließende Bringen wird mit gut bewertet!
Feld: Der Rüde zeigt in mehreren Suchengängen bei sehr guter Führigkeit und Gehorsam eine planvolle, weiträumige, flotte selbstständige Suche, bei der im ersten Suchengang mit sicherer Nase schnell Federwild gefunden, sicher vorgestanden und festgemacht wird. Bei Schussabgabe am abstreichenden Fasan zeigt der Rüde sehr guten Gehorsam, während ein abgehender Hase sichtlaut verfolgt wird. Das Bringen aus der Deckung ist korrekt!

PNr. 11 Hektor von Sittenbach, 0 Preis, 113 Punkte, Fw. sg, Führer: Otto Roider
Wasser: Es bedarf sehr vieler Befehle, bis der Rüde kurzzeitig die Wasserfläche annimmt um aber gleich wieder auszusteigen. Der Schilfgürtel an der Einstiegseite des Ufers wird immer nur von der Landseite bewindet und auf sehr kurze Distanz abgesucht. Der Rüde zeigt uns wohlwollend eine genügende Leistung. Das Bringen nach der Schussabgabe ist korrekt!
Feld: Nach anfänglichen Orientierungsproblemen von Führer und Hund findet der Rüde im ersten Suchengang sehr schnell Federwild, das gut vorgestanden und bei Schussabgabe korrekt quittiert wird. In folgenden Suchengängen bietet sich der Richtergruppe immer wieder das gleiche Bild, indem der Rüde sehr selbständig aber oft mit wenig Planmäßigkeit sehr weit hinter dem Führer, oder vor Ihm in den Wind stechend, und dann wieder sehr kurz die angewiesene Fläche absucht und dabei sehr oft leer, fest vorsteht ohne dass der Führer bemüht ist, uns Wild zu zeigen. Im Laufe eines weiteren Suchenganges wird der Rüde nun ruhiger, zieht mit hoher Nase an, steht dabei sehr gut Hase und Fasan vor. Insgesamt zeigt der Rüde bei noch guter Führigkeit und Gehorsam, bei sehr guter Nase eine abschließend mit gut bewertete Feldarbeit. Das Bringen aus der Deckung ist korrekt!

PNr. 139 Jaro van de Waltakke, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. sg, Führer: Albert Gieling
Wasser: Nach einmaligem Befehl überquert der Rüde zielstrebig die Wasserfläche und stöbert dort anhaltend mit der nötigen Härte die angrenzende Schilfpartie rundum sehr gut ab. Das Bringen nach der Schussabgabe ist gut!
Feld: Der Rüde zeigt im Rübenschlag eine planvolle, raumgreifende, flotte Suche bei der er mit sicherer Nase schnell Federwild findet, sauber vorsteht und festmacht. Bei Schussabgabe am abstreichenden Fasan zeigt der Rüde sehr guten Gehorsam. In einem weiteren Suchengang zeigt der Rüde wiederum bei sehr guter Führigkeit und Gehorsam sehr guten Suchenstiel, und zeigt nochmals eindruckvolles Vorstehen am festsitzenden Hasen. Das anschließende Bringen aus der Deckung ist ebenfalls sehr gut!

PNr. 119 Amigo z Czarnego Dworu, 0 Preis, 123 Punkte, Fw. v, Führer: Alexander Gapon
Wasser: Die Wasserfläche mit dem hohen Wellengang ist für den Rüden ein unüberwindliches Hindernis, es bedarf vieler Befehle, bis er kurzzeitig die Wasserfläche annimmt, um sofort wieder auszusteigen. Der Schilfgürtel im Uferbereich der Einstiegseite wird in der zur Verfügung stehenden Zeit einige Male von der Landseite bewindet und abgesucht so dass noch wohlwollend eine genügende Leistung bestätigt wird. Das Bringen nach der Schussabgabe wird mit gut bewertet.
Feld: Der Rüde zeigt im Rübenschlag eine planvolle, raumgreifende, flotte Suche, bei der er mit sicherer Nase schnell Federwild findet, sauber vorsteht und festmacht. Bei Schussabgabe am abstreichenden Fasan ist der Gehorsam sehr gut. In einem weiteren Suchengang zeigt der Rüde wiederum bei sehr guter Führigkeit und Gehorsam sehr guten Suchenstiel. Das anschließende Bringen aus der Deckung ist korrekt.

PNr. 22 Harro von der Pfingstweide, 0 Preis, 67 Punkte, Fw. sg, Führer: Rüdiger Weisensee
Wasser: Auch für diesen Rüden ist die mit dem starken Wellengang versehene Wasserfläche ein unüberwindliches Hindernis. Trotz häufiger Befehle nimmt der Rüde nur kurz das Wasser an, steigt aber auch sehr schnell wieder aus. Die am Einstiegsufer befindliche Schilfpartie, die ein Viertel des vorhandenen Schilfgürtels ausmacht, wird auch nur zumeist von der Landseite bewindet und abgesucht und findet dabei nach kurzer Zeit eine verendete Ente, die korrekt zugetragen und ausgegeben wird. Der Rüde sucht jetzt nur noch in der zur Verfügung stehenden Zeit am Landbereich des Ufers. Dem Rüden wird eine genügende Stöberleistung bestätigt. Das Bringen nach der Schussabgabe ist ebenfalls korrekt.
Feld: In mehreren Suchengängen zeigt uns der Rüde eine weiträumige oft in den Wind stechende Suche, die teilweise durch häufiges markieren von Witterung unterbrochen, dabei aber kein Wild gezeigt wird. Am Ende des letzten Suchenganges verlässt der Rüde, der ansonsten gute Führigkeit und sehr guten Gehorsam zeigt, den Einwirkungsbereich seines Führers, stößt dabei mehrfach auf abgelaufene Fasane, die er ohne vorzustehen bei Schuss und ohne Schussabgabe heftig hetzt. Der Führer verlässt die Prüfung!

Gruppe 23
RO Gerd Schad
Henning Stieghan
Jan Janssen

PNr. 60 Alfred vom ohlen Redder, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Günter Greve
Feldarbeit: Der Rüde zeigte in allen beiden Suchengängen eine planmäßige Suche mit guter Kopfhaltung und immer richtig in den Wind drehend. Der Rüde kommt an mehren Hasen und Fasanen zum Vorstehen. Bei der Schussabgabe zeigt der Rüde absoluten Gehorsam. Das Bringen aus der Deckung wurde korrekt erledigt.
Wasserarbeit: Beim Stöbern im deckungsreichen Gewässer zeigt der Rüde enormen Durchhaltewillen. Die Schilfpartien wurden konsequent abgesucht; auch der hohe Wellengang irritierte den Rüden nicht. Die Arbeit wurde mit 4h bewertet. Das Bringen von Ente bei Schussabgabe wurde korrekt erledigt.

PNr. 148 Eddy vom Otterbach, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. v, Führer: Franz Mayrhörmann
Feldarbeit: Der Rüde überzeugt in allen Suchengängen. Er kommt wiederholt an Hasen und Fasanen zum Vorstehen. Die hier gezeigten Manieren waren eindrucksvoll. Der Gehorsam bei ablaufendem und abstreichendem Wild sowie bei der Schussabgabe war einwandfrei. Das Bringen aus der Deckung war korrekt. 
Wasserarbeit: Der hohe Wellengang beim Stöbern im deckungsreichen Gewässer beeindruckte dem Rüden sehr. Somit war seine Arbeitsweise etwas eingeschränkt. Die Arbeit konnte nur mit gut bewertet werden. Das Bringen von Ente bei Schussabgabe wurde korrekt erledigt.

PNr. 129 Olex KS von der Jydebek, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Claus-Peter Andresen

AHNENTAFEL

Feldarbeit: Ein Rüde mit exzellenten Feldmanieren, die sich in seinem Suchenstil wiederspiegelte. In allen beiden Suchengängen konnte der Rüde mit sehr guter Kopfhaltung und immer richtig in den Wind drehend mit raumgreifendem Sprung überzeugen. Bei seinen Suchengängen zeigte der Rüde an Hasen und Fasanen korrektes Vorstehen. Gehorsam am ablaufendem sowohl bei abstreichendem Wild war ebenfalls gegeben. Das Bringen aus der Deckung wurde sauber erledigt. Die Suche wurde mit 4h bewertet.
Wasserarbeit: Hier spiegelte sich der Arbeitswille wie im Feld wieder. Auf einmaligen Befehl nahm der Rüde das Gewässer an und stöberte die Schilfpartien rund um den Teich ab. Hierbei überquerte er mehrmals die breite Wasserfläche bei hohem Wellengang. Diese Arbeit wurde ebenfalls mit 4h bewertet. Das Bringen von Ente bei Schussabgabe war ebenfalls korrekt.

PNr. 131 Dux von Neuarenberg, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. v, Führer: Theo Oldiges

Feldarbeit: Der Rüde lieferte in beiden Suchengängen eine solide Feldarbeit ab. Er kam sowohl am Hasen wie auch am Fasan mit guter Manier zum sauberen Vorstehen. Bei der Schussabgabe verhielt sich der Rüde korrekt. Das Bringen aus der Deckung wurde anstandslos erledigt.
Wasserarbeit: Der Rüde nahm erst nach mehrmaligen Befehl das Wasser an und stöberte die Schilfpartien gering ab. Der Versuch den Rüden bei hohem Wellengang über die Wasserfläche zur anderen Seite zu schicken misslang. Die hier gezeigte Leistung konnte nur mit gut bewertet werden. Das Bringen von Ente bei Schussabgabe war korrekt.

Gruppe 24
RO Alfred Schramm
Sibille Jareschewski
Harry Stratmann

PNr. 42 Anton von Auwede, 0 Preis, 80 Punkte, Fw. sg, Führer: Wilhelm Schneider
Feld: Anton suchte zu weiträumig, so das zu viel Feld liegen blieb, beim ersten Fasan zog er an, kam später wieder aufs Geläuf, stand kurz, und zeigte Gehorsam, bei allen weiteren Suchen entwickelte er nicht den Suchenstil wie er bei einer IKP sein sollte. Auch bei den weiteren Suchen hatte er große Schwierigkeiten mit den überstarken Wind so das er seine Nase, und das Vorstehen nicht voll darstellen konnte, obwohl er noch öfters an Wild kam.
Wasser: Das Wasser wurde gleich angenommen, suchte links hoch, stieß eine Ente heraus , die anfänglich sehr gute Arbeit mit Vorwärtsdrang wurde leider nicht fortgesetzt. Der wasserfreudige Rüde zeigte noch ein paar mal gute Arbeiten, suchte aber zu wenig den Schilfgürtel ab, um in der höheren Benotung zu kommen.

PNr. 10 Asterix vom Mangfalltal, 0 Preis, 85 Punkte, Fw. sg, Führer: Martin Heigl
Feld: Im ersten Durchgang zeigte der Hund nicht ganz das was man erwartet hätte, die Suche wahrscheinlich seinen heimatlichen Revier angepasst, die sich in weiteren Durchgängen etwas verbesserte. Am Feldende kam er auf einen Fasanengeläuf arbeitet dieses ordentlich bis zum großen Graben aus, wo der Fasan schon vorher übers Wasser abgestrichen war, er verstand es die Nase im Wind richtig einzusetzen, wobei die Suche und das Vorstehen verbesserungswürdig ist.
Wasser : Der Rüde nahm das Wasser an, stöberte immer nur etliche Meter, stieg öfters aus, suchte in der daneben liegenden Obstbaumanlage, kam durch Piff immer wieder zum Führer und ließ sich ins Wasser schicken, so das sich die kurzen Suchenstücke und das aussteigen ständig wiederholten.

PNr. 77 Welf vom Eckhof, 0 Preis, 92 Punkte, Fw. v, Führer: Johann Ecker
In den zwei ersten Durchgängen zeigte der Rüde eine planmäßige und auch raumgreifende Quersuche. Der erste Hase wurde vorgestanden, und beim abspringen gefangen, danach kam er auf ein Fasanangeläuf was sehr gut ausgearbeitet wurde, stand vor und zeige Gehorsam. Er verstand es seine Nase richtig in den Wind zu drehen und einzusetzen. Bei weiteren Suchen stand er vor, und hetzte den Hasen mit Sichtlaut, und im Laufe des Tages verlor die Suche etwas an Qualität.
Wasser : Der sonst erfahrene Führer setzte seinen Hund mit Befehl ins offene Wasser an, wurde sehr freudig angenommen, schwamm ca. 8 m hinaus, kam freudig zurück stieg aus ging wieder ins Wasser schwamm ca. 2 m. vorwärts, links, rechts und kam immer freudig zurück, wollte mit Führer spielen, ließ sich aber weder links noch rechts überzeugen, dass er den Schilfgürtel durchsuchen solle. Nach vielen Versuchen wurde die Wasserarbeit beendet

PNr. 107 Paul vom Niemen, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Frank Eschenbach

AHNENTAFEL

Feld: Der Rüde zeigte eine planmäßige und selbständige Suche bei guter Nasenführung, Kopfhaltung und Sprung. Den ersten Fasan hat er sehr gut ausgearbeitet, vorgestanden und Gehorsam gezeigt, bei den weiteren Suchen zeigte er noch 3 x Gehorsam am Fasan. Bei allen Suchengängen verstand er sich richtig im Wind zu drehen, behielt seine weiträumige und korrekte Suche bei, ein Hund mit den es Spaß macht zu jagen, die Zusammenarbeit mit den Führer ohne Probleme.
Wasser : Nahm Wasser auf Befehl sofort an, überschwamm den großen Teich, und stöberte am gegenüber liegenden Ufer systematisch alles durch, drückte ein Taucherle, sowie 2 Enten heraus, verfolgte die Schwimmspur, ging wieder ins breite Schilf und stöberte weiter, insgesamt war er 17 Min. nur am stöbern wobei er die Schilfpartie durchmachte. Aufgrund seines Durchhaltewillens, und der systematischen Arbeit wurde ihn das – hervorragend verliehen –. Ein Rüde der bei allen Arbeiten gut bejagt ist, und weiß was er will..

PNr. 122 Odin vom Delme Horst, 2. Preis, 126 Punkte, Fw. sg, Führer: Hinrich Kühlken
Feld: Im ersten Gang zeigte er eine sehr gute Quersuche, obwohl er immer wieder sich seinen Wind selbst suchte ließ er in den weiteren Gängen bei der Systematischen Suche etwas nach, lies zuviel Feld liegen. Beim 2 Gang arbeitete er ein Geläuf sehr gut aus, stand und zeigte Gehorsam vor dem Wild. Im letzten Gang stand er Hase vor, zeigte Gehorsam und lieferte wieder wie im ersten Gang eine sehr gute Suche was ihm die Note 3 bei der Suche festigte.
Wasser : Gut ansetzt überschwamm er sofort das Gewässer, suchte im Schilf aber nur ca. 12 m und schwamm wieder zurück. Auf Befehl überschwamm er wieder den Teich suchte links und rechts den Schilfgürtel durch , doch der Vorwärtsdrang hätte etwas stärker sein dürfen, so das er bei stöbern ohne Ente in der Note – Gut - kam.

Gruppe 25
RO Marica Schumacher
Peter Jessen
Johannes Thiesen

PNr. 17 Yankee vom Moosbach, 0 Preis, 117 Punkte, Fw. v, Führer: Andreas Bach
Der Rüde nimmt ohne zögern das Wasser an, durchstöbert das Schilf, hält Kontakt zum Führer . Die sehr gute Wasserarbeit endet mit einem gut im bringen der Ente. Im Feld zeigt der Rüde enormen Finderwille, eine großräumige Suche mit sehr guten Manieren. Er sticht einen Hasen den er hetzt und bei weiterem Suchengang steht er Rehwild vor, was er sichtig und laut hetzt und trotz mehrfachen starken einwirken (Rufe und Pfiffe) sich nicht halten lässt. Auf Grund des mangelnden Gehorsams am Haarwild kann der Hund die Prüfung nicht bestehen.

PNr. 144 Orkas von der Jydebek, 1. Preis, 132 Punkte, Fw. v, Führer: Jörg Großblotekamp

Im Wasser gelang es dem Führer den Hund an das gegenüber liegende Ufer zu schicken. Den dort befindlichem Schilfgürtel nahm der Rüde an und durchstöberte diesen selbständig. Eine sehr gute Wasserarbeit.
Im Feld im ersten Gang, die flotte Suche erscheint zunächst weniger planvoll. Sie verbessert sich aber später. In weiteren Suchengang findet er und steht Rehwild so wie einen Fasanen fest vor. Am Hasen lies er sich durch energische Einwirkung halten. Der Rüde findet weiteren Fasanen den er nicht vorsteht aber nach dem Schuss nachprellt. Gehorsam am Wild, Schussruhe bekommt der Rüde noch ein gut und somit die Prüfung bestanden.

PNr. 65 Mirko vom Kukelorum, 2. Preis, 128 Punkte, Fw. v5, Führer: Jakob Reuter

Bei der Wasserarbeit wird von dem Rüden schnell das jenseitige Ufer aufgesucht und hierauf das dort vorgefundene Schilf durchgestöbert. Eine sehr gute Arbeit.
Im Feld im ersten Suchengang sucht der Rüde bei hohe Nasenhaltung flott aber unsicher, steht oft vor und kann leider das Wild mehrfach nicht festmachen. Im weiteren Suchengängen verbessert sich die Suche. Er findet zwei Fasanen und einen Hasen die er dann auch vorsteht, aber auf Grund der Unsicherheiten im Vorstehen, finden und festmachen von Wild , so wie das bringen von Huhn aus der Deckung, konnten diese Arbeiten nur mir gut bewertet werden, und somit bestanden.

PNr. 90 Dasso vom Rahe, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. sg, Führer: Achim Pollmanns
Bei erstmaligen Befehl nimmt der Rüde das Wasser an, schwimmt zum gegenüber liegenden Ufer, nimmt sofort den Schilfgürtel an, und arbeitet druckvoll und selbstständig, gepaart mit Wasserpassion und Härte. Die Wasserarbeit war geprägt von einem enormen Finderwillen und mit der Note 4 h bewertet. Das unfreiwillige bringen der Ente ist mit gut bewertet.
Im Feld zeigte der Rüde alles das was bei einer IKP möglich war. Flotte, planmäßige und raumgreifende Suche. Der gehorsame Hund findet schnell das Wild was er auch vorsteht.

PNr. 103 Duras von der Broklands-Au, 0 Preis, 0 Punkte, Fw. sg, Führer: Gernot Nienkerk
Der Rüde nimmt auch nach mehrmaligen Befehlen das Wasser nicht an. – Nicht bestanden

Gruppe 26
RO Erich Stärker
Edith Matterne
Bernhard Bley

PNr. 123 Yes vom Osterberg, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. sg, Führer: Gilbert Gieschen
Feld: Bei starkem Wind zeigt der Rüde eine flotte Suche auf einem Stoppelacker, steht eine Ente vor. In einem Kohlfeld steht er überzeugend einen Fasan vor, Schussruhe korrekt. 
Wasser: Stöbern ohne Ente lässt der Finderwille zu wünschen übrig, deshalb ein gut, Bringen von Ente korrekt

PNr. 102 Donner Rothenuffeln, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Joachim Scholz

AHNENTAFEL

Feld: sehr flotte Suche, in einem Stoppelfeld steht der Rüde einen Fasan vor, nach dessen Abstreichen hält der Rüde nach dem Schuss, prellt nicht nach und setzt seine Suche konzentriert fort. Wasser: Trotz starken Windes nimmt der Hund auf einmaligen Befehl das Wasser an und schwimmt gegenüber ins Schilf, stöbert die Deckung systematisch ab und kommt nach 10 Minuten Stöbern sofort auf Pfiff zurück. Nach Einwurf der toten Ente und Abgabe eines Schusses brachte der Rüde ordnungsgemäß die Ente seinem Führer.

PNr. 138 Boss vom Tatemeer, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Willi Werner Immken

Feld: Im ersten Durchgang zeigt der Rüde einen dynamischen Sprung mit viel Vorwärtsdrang, kommt an einen Hasen, den er sicher anzieht und vorsteht. Verhalten beim Schuss ist korrekt.
Im weiteren Verlauf bei einer flotten und sehr systematischen Suche steht er in einem Kohlacker einen Fasan vor. Der Rüde erhält im Feld in allen Fächern ein sehr gut.
Wasser: auf Befehl nimmt der Rüde das Wasser an, schwimmt trotz hoher Wellen zum gegenüberliegenden Ufer, stöbert dieses ab und nimmt sich auch noch die andere Seite vor. Die Arbeit wurde durch das Einwerfen einer toten Ente beendet. Insgesamt war dies eine sehr gute Leistung. Das Bringen war korrekt.

PNr. 95 Dux von Alsheim, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Konstantin Kozorez
Feld: Bei der Arbeit sehen wir ein harmonisches Gespann aus Führer und Hund. Eine planvolle, flotte, dem Gelände sehr angepasste Quersuche mit richtigen Wendungen in den sehr starken Wind zeichnet den Rüden aus. Steht Hase vor, Hase geht ab und Hund hält. Im Kohlacker steht er fest einen Fasan vor, nach Schuss am abstreichenden Fasan hält der Rüde und sucht planmäßig weiter. Im Feld sind alle Prädikate sehr gut. 
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser sofort an, schwimmt ca. 150m diagonal in die Deckung um unter Wind das Schilf dennoch zu arbeiten. Unter Abgabe eines Schusses wird die eingeworfene Ente astrein vom Hund gebracht und ausgegeben. Die Leistung im Wasser war insgesamt sehr gut.

PNr. 96 Kristina vom Geestmoor, 2. Preis, 125 Punkte, Fw. sg, Führer: Anton Borisenko
Feld: Im Feld zeigt die Hündin eine weiträumige und am starken Wind orientierte Suche mit sehr gutem Naseneinsatz. Die Hündin kann am ablaufenden Hasen und Federwild gehalten werden und steht diese vorher einwandfrei vor. Bringen von Federwild aus Deckung ist gut. Alle anderen Fächer sehr gut.
Wasser: Der Führer schickt die Hündin 50 m ans gegenüberliegende Ufer, nach kurzem Stöbern kommt die Hündin zurück, rändelt am Ufer, ließ sich aber nicht mehr ans andere Ufer bringen (Wellengang). Die ins Wasser geworfene Ente bringt die Hündin nach dem Schuss, aber sie wirft ihrem Führer die Ente vor die Füße. Beide Fächer Prädikat gut.

Gruppe 27
RO Rolf Tappe

Josef Zott
Franz Weik

PNr. 134 Basko vom Riverwoods, 0 Preis, 101 Punkte, Fw. v, Führer: Josef Schulte-Wülwer
Feld: In allen Suchengängen, überwiegend in Gründüngung durchgeführt, zeigte der Rüde eine planvolle, raumgreifende und flotte Suche, und dieses immer wieder richtig in den Wind drehend bei sehr gutem Kontakt zu seinem Führer. Dabei markierte Basko alle ihm gebotenen Witterungen, bis hin zum Erfolg, nämlich Vor- bzw. Durchstehen am dann abstreichenden Federwild. Das Vorstehen wurde mehrfach unter Beweis gestellt, sowohl an Hasen als auch an Fasanen, dabei konnte jeweils Gehorsam aber auch die Schussruhe nach der Schussabgabe beobachtet werden. Das Suchen und Bringen einer ausgelegten Ente war ohne Beanstandung.
Wasserarbeit: Nach der ersten Annahme der mit hohen Wellen versehenen Wasserfläche und dann dem sofortigen Ausstieg, war der Rüde nicht mehr in das Wasser zu bekommen. Selbst bei stärkster Unterstützung durch den Führer und auch beim noch Vorhandensein von Entenwitterung (es waren beim Angehen ca. 100 Enten abgestrichen) wurde etwas im diesseitigen Schilfgürtel "gestochert", aber ansonsten die Wasserannahme verweigert, so dass das Stöbern weder gezeigt noch positiv bewertet werden konnte. Fazit: Nichtbestehen der IKP aufgrund der Abstriche im Gehorsam und fehlende Wasserarbeit; trotzdem wurden nach der erfolglosen Wasserarbeit die restlichen Feldfächer durchgeprüft.

PNr. 56 Calle vom Hinschen-Hof, 0 Preis, 63 Punkte, Fw. sg, Führer: Erich Becker
Feld: In allen vier Suchengängen, sowohl vor als auch nach der Wasserarbeit, zeigte der Rüde ein planloses "Herumlaufen", dabei war er oftmals weit hinter der Richtergruppe und ließ dabei sehr viel Feldfläche liegen. Jegliche positive oder auch negative Führereinwirkung ignorierte Calle, unabhängig von der Entfernung zum Führer und auch unabhängig ob mit oder ohne Wildberührung. Seine Selbständigkeit gipfelte im Hetzen von Haarnutzwild und dem mehrfachen Rausschmiss von Federwild, so dass Vorstehleistungen nicht gezeigt wurden.
Wasserarbeit: Das Wasser nimmt der Rüde auf einmaligen Befehl freudig an, überquert die vom starken Wellengang geformte Wasserfläche und stöbert ausdauernd die Schilfflächen. Das Bringen der Ente war nicht ganz korrekt. Resümee: Das Nichtbestehen bzw. das Fehlen von Leistungen auf einer solchen internationalen Prüfung wurde vom Hundeführer erkannt, bevor die Richtergruppe das Urteil im offenen Richten gesprochen hatte, und führte seinerseits zur Beendigung der Prüfung.

PNr. 118 Emir Roncalli Spalicek, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Miroslav Kalik
Feld: Die geringen Anfangsschwierigkeiten wurden in den folgenden Suchengängen verbessert. Der Rüde zeigte planvolle, immer richtig in den Wind drehend, vom Finderwillen geprägte Suchen. Hierbei konnte mehrfach das Vorstehen und Gehorsam am Haarnutz- und Federwild beobachtet werden, auch war Schussruhe bei der Schussabgabe eines abstreichenden Hahnes gegeben. Das Verlorensuchen und das Bringen der ausgelegten Ente waren korrekt.
Wasserarbeit: Der immer stärker werdende Wind machte die Wasserarbeit extrem schwierig, trotzdem konnte der Führer die Führigkeit und den Gehorsam des Rüden eindrucksvoll demonstrieren und der Rüde zeigte jetzt seine Wasserpassion und seinen Durchhaltewillen. Fazit: Die in allen Fächern gezeigten Leistungen wurde von der Richtergruppe mit sehr gut bewertet und führten somit zu einem 1. Preis.

PNr. 116 Uran z Kvitele, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. v, Führer: Stanislav Safar 
Feld: In allen vier Suchengängen zeigte Uran sehr gute Leistungen, welche er planvoll, immer richtig in den Wind drehend, an Weiträumigkeit nicht mangelnd und unter bester Verbindung zum Führer absolvierte. Die Sprünge waren flott und dabei erfolgte das Markieren von Wildwitterung. Das mehrfache Vorstehen konnte sowohl an Haarnutzwild als auch an Federwild gezeigt werden, der dabei gesehene Gehorsam, insbesondere bei der Schussabgabe, war ohne Tadel bzw. äußerst korrekt. Das Bringen von ausgelegtem Federwild war exakt.
Wasserarbeit: Der Hund nimmt auf einmaligen Gehorsams-"Befehl" das Wasser an und lässt sich auch auf die andere Seite lenken. Hier durchsucht er aber nur auf zu kurzer Länge den Schilfgürtel, und wartet immer wieder auf die steuernde Hand des Führers. Aufgrund der fehlenden Eigenständigkeit wird das Stöbern ohne Ente im deckungsreichen Gewässer nur als eine gute Leistung eingestuft. Fazit: Dieses Gespann zeigte in der Feldarbeit ein Höchstmaß an Zusammenarbeit, welche sich aber negativ in der Eigenständigkeit ausdrückte und somit zur Leistungsminderung und dem zweiten Preis führte.
Allgemeine Anmerkungen:
à
Lobend soll erwähnt werden, dass das zur Verfügung gestellte Feld-Revier einen sehr guten
Besatz und der Revierführer eine geschickte Führung geplant hatte. Dieses alles zur Zufriedenheit der Führer mit ihren Hunden und der Richter.
à
Auch sollte einmal lobend erwähnt werden, dass ein hohes Maß an Gleichheit in der Beurteilung (sowohl beim offenen Richten durch die Führer als auch in der Richtergruppe selbst) gegeben war.
à
Nicht zuletzt sollten alle aufmerksamen IKP-Berichte-Leser wissen, dass dieser Bericht ein Gemeinschaftsprodukt der Richtergruppe 27 ist, indem sofort nach Prüfungsende ein stichwortartiges Konzept erarbeitet und niedergeschrieben wurde.
Hierfür spreche ich als RO ein besonderes herzliches DANKESCHÖN aus.

Gruppe 28
RO Andreas Thomschke
Gregor Welzenbach
Vladimir Kulhánek

PNr. 114 Strolch vom Gleistal, 0 Preis, 118 Punkte, Fw. sg, Führer: Dr. Renate Lützkendorf
Der sehr kompakte braune Rüde wurde in mehreren Suchengängen vorgestellt. Leider ließ er von Anfang an die Weite und Dynamik wie wir sie auf einer IKP sehen wollen vermissen. Die Suche war eher nach jagdlichen Erfordernissen angelegt. Dadurch verstand es der Rüde auch nicht sich ausreichend Wild zu machen. Im ersten Durchgang kam er an einen Hasen, den er sehr gut bis zu einem Graben vorstand und auch sicher nachzog. Im zweiten Durchgang widersetzte er sich mehrmals den Befehlen der Führerin die ihm zugewiesene Fläche abzusuchen und konzentrierte sich auf einen mit Schilf bewachsenen Graben, was wiederum von jagdlicher Erfahrung zeugte, leider jedoch ohne Wild. Im dritten Durchgang wurde die Suche zunehmend besser, dabei zeigte er die nötige Weite und Systematik. Auch hier kam er an Haarwild, das er sicher fand, anzog, vorstand und festmachte. Schussruhe war in Ordnung. In allen Suchengängen konnte der Nasengebrauch des Rüden überzeugen. Insgesamt reichten die Leistungen in der Suche zu einem gut. Auf Grund seines Suchenstill bestimmt ein angenehmer Hund für die Jagdpraxis. Das Bringen der ausgelegten Ente wurde ebenfalls korrekt ausgeführt.
Am Wasser angesetzt wiederholte sich ein ähnliches Bild wie im Feld bezgl. seines Vorwärtsdrangs und des Finderwillens. Der Rüde stieg immer wieder aus, suchte am Land und war nicht zu überzeugen die Wasserfläche und das Schilf in ausreichender Tiefe anzunehmen. Bringen der Ente war korrekt. Das Stöbern ohne Ente wurde mit genügend bewertet.

PNr. 33 Ivo vom Theelshof, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Christian Kmezik

AHNENTAFEL

Von Anfang an überzeugte Ivo im Feld mit sehr gutem Sprung, Dynamik und Systematik bei bester Nasenhaltung. Sicher fand er dabei Federwild, das er vorstand und mit besten Manieren nachzog. Dies mehrmals, so das dem Rüden in allen Durchgängen und Feldfächern ein sehr gut attestiert werden konnte. Schussruhe und Gehorsam am Wild ebenfalls fehlerfrei. Mit diesem Rüden wurde ein Hund vorgestellt wie man ihn auf einer IKP im Feld sehen will und es der Richtergruppe Freude bereitet, einen solchen Hund zu beurteilen. Bringen von Federwild ohne Fehler.
Am Wasser konnte Ivo zu Beginn nicht voll überzeugen. Er hatte sichtlich Mühe das Wasser anzunehmen und rändert am Anfang. Es entstand der Eindruck, als wäre durch die Feldarbeit so ein bisschen der "Dampf" raus. Zunehmen stellte er sich aber auf das Stöbern oh. Ente ein, suchte dann systematisch die Schilfflächen ab, unter Ausnutzung des Windes und auch bei ausreichender Tiefe. Bringen der Ente war in Ordnung. Insgesamt konnte das Stöbern noch mit einem sehr gut bewertet werden. Mit voller Punktzahl bester Hund in der Gruppe 28/Schausuche

PNr. 92 Jasko vom Vorstland, 1. Preis, 132 Punkte, Fw. sg, Führerin: Sabine Hallmich-Kober

Gleich im ersten Durchgang bestach Jasko durch seine Schnelligkeit und Weite, bei jedoch etwas fehlender Systematik und Intelligenz den seitlichen Wind richtig zu nutzen. Auch konnte am Anfang das Zusammenspiel der Nase mit seiner Schnelligkeit nicht überzeugen. Dadurch verstand er es nicht, die in der Deckungsfläche befindlichen Fasanen sicher zu finden. Verschiedentlich unterlief er diese, so dass er am Anfang nicht zum vorstehen kam. Zunehmend fand der Rüde jedoch zwischen Nase und Schnelligkeit zu einer Harmonie, die es im ermöglichten, Wild zu finden und am Fasan sicher vorzustehen. Beim abstreichenden Federwild musste bei Schussabgabe die Führerin einwirken. In den nächsten Durchgängen änderte sich das Bild. In einem sehr großen Rübenschlag zeigte er in Punkte Suche alles was wir von einem sehr guten DK sehen wollen: eleganter Sprung, Finderwillen, Dynamik, richtiges Wenden in den Wind bei sehr gutem Gehorsam. Ein Hase wird gefunden, vorgestanden und die Hasenspur mehrmals markiert, so wie nachgezogen. Bringen der Ente korrekt.
Zur Wasserarbeit angetreten nahm er willig das Wasser an, stöbert erst links und rechts vom Ansatzpunkt den schmalen Schilfgürtel ab und ließ sich dann von seiner Führerin diagonal über die sehr weite Wasserfläche bis an den gegenüberliegenden Schilfgürtel dirigieren, den er dann absuchte. Dabei verstand er es den Wind sehr gut auszunutzen, zeigt die notwendige Härte und den erforderlichen Finderwillen. Beste Wasserarbeit in der Gruppe 28. Bringen war korrekt.

PNr. 46 Male vom Delme Horst, .2 Preis, 131 Punkte, Fw. sg, Führer: Silvio Liebers

Mit Male wurde ein sehr sympathischer Rüde in mehreren Durchgängen vorgestellt, der vor allem ein sehr gutes Zusammenspiel sowie Harmonie, bei sehr gutem Gehorsam mit seinem Führer demonstrierte. Im ersten Suchendurchgang ging er zwar sehr weit raus – musste wohl erst einmal "Dampf" ablassen- fand dann aber zunehmend zu einer sehr guten Suche, die er auch in den weiteren Durchgängen bestätigen konnte. Dabei überzeugte er durch sehr guten Nasengebrauch, sicheres Finden und Vorstehen. Das sehr gute Zusammenspiel zwischen Führer und Rüde wurde auch durch einen für die Richter erscheinenden "selbstverständlichen" Gehorsam am Wild gezeigt. Beim Bringen von Federwild zeigte er nochmals eindrucksvolles und überzeugendes Vorstehen am Fasan und brachte das ausgelegte Stück korrekt.
Der Führer merkte gegenüber seinem Rüden es wohl selbst, dass beim Stöbern ohne Ente die "Luft raus" war, als er diesen ansetzte. Male fand leider nicht die richtige Einstellung zu der geforderten Arbeit, er ränderte sehr stark an dem Schilfgürtel, zwar unter Ausnutzung des Windes, ließ allerdings Finderwillen, Vorwärtsdrang und die Tiefe vermissen. Die Arbeit konnte nur mit einem "gut" bewertet werden.

Gruppe 29
RO Adolf Voges
Josef Labsch
Oliver Kohlrusch

PNr. 88 Carlos vom Hege-Hof, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Mario Brocker
Der Rüde zeigt in allen Suchengängen eine sehr gute, weiträumige und planvolle Suche. Bei richtigem Wenden in den Wind steht er im 1. Suchengang Fasane und im 2. Suchengang Rehwild fest vor. Der Gehorsam am und ohne Wild auch bei Schussabgabe ist ohne Tadel. Bringen von Federwild aus der Deckung in Ordnung.
Wasser: Der Rüde nimmt sofort das Wasser an und schwimmt weit ins offne Wasser, um dann von dort aus die gesamte rechte Schilfseite des Teiches ohne Führereinwirkung vollständig zu durchstöbern. Die Ente wird sicher gebracht und korrekt abgegeben. Schussfest am Wasser!

PNr. 141 Thor KS van de Waltakke, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Marcel Driezes
(in den Niederlanden gezüchtet Nr. NHSB 2611249),
zur Zucht in Deutschland zugelassen

AHNENTAFEL

In mehreren Suchengängen zeigt dieser KS-Rüde seine hervorragenden Suchenqualitäten! Ohne jegliche Führereinwirkung besticht die flotte, weite und planvolle Suche (4h) wobei er mehrfach Hasen und Fasane fest vorsteht. Bei Schussabgabe verharrt der Rüde ohne Kommando in Down-Lage! Bringen von Federwild aus der Deckung in Ordnung.
Wasser: Nach einmaligen Befehl nimmt der Rüde das Wasser an und stöbert selbständig die ihm angewiesene Schilfpartie gründlich durch. Die Ente wird sicher gebracht und korrekt abgegeben. Schussfest am Wasser! Von den 3 Hunden mit voller Punktzahl aus der Gruppe wird dieser Rüde wegen der 4h in der Suche zur Schausuche gemeldet.

PNr. 149 Jago vom Theelshof, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v1, Führer: Thomas Unholzer

Der sehr feinnasige Rüde steht im 1. Suchengang 2 Hasen und in einem weiteren Suchengang Rehwild-Witterung fest vor. In sehr guter Zusammenarbeit mit dem Führer zeigt der Rüde eine raumgreifende, weite und flotte Suche mit sehr guter Nasenführung. Der Gehorsam am Wild bei Schuss und ohne Wild ist in Ordnung. Bringen von Federwild aus der Deckung wird korrekt absolviert.
Wasser: Starker Sturm, hoher Wellengang und ein breiter Schilfgürtel stellte an diesem Teich sehr hohe Anforderungen an alle Hunde. Doch Jago meisterte diese Klippen nach kurzer Einweisung hervorragend. Der Rüde stöbert die wasserseitige Schilfpartie des Teiches mit großer Passion, Härte und Durchhaltewillen selbständig durch. Auch Schilfschnittverletzungen an den Behängen des Rüden konnten ihn von seiner hervorragenden Arbeit im Schilf nicht abhalten. (Wasser 4h). Die Ente wird sicher gebracht und korrekt abgegeben. Schussfest am Wasser!

PNr. 105 Hero Engholms, 0 Preis, 107 Punkte, Fw. sg, Führer: Thomas Albrecht
Die im 1. Suchengang gezeigten Leistungen im Felde konnten in weiteren Suchengängen leider nicht bestätigt werden. Der Rüde sucht mehrfach im Rücken des Führers und stößt dabei Fasane raus ohne vorzustehen. Enten und Hasenwitterung (Sasse) werden vorgestanden. Das Bringen von Federwild aus der Deckung wird mit gut bewertet.
Wasser: Der Rüde nimmt zwar nach einmaligem Befehl das Wasser kurz an, konnte dann aber trotz mehrfacher Aufforderung durch den Führer nicht mehr dazu bewegt werden, das Wasser anzunehmen, sondern bewegte sich landseitig der Schilfpartie auf dem Weg. Diese gezeigte Leistung konnte nur mit genügend bewertet werden. Das Bringen der Ente und Schussfestigkeit waren in Ordnung.

Gruppe 30
RO Burkhard Weritz
Klaus Heinrich Laß
Jürgen Zink

PNr. 34 Paule vom Geestmoor, 2. Preis, 131 Punkte, Fw. sg, Führerin: Kristin Loges
Feld. Der Rüde zeigt eine sehr flotte, weiträumige Quersuche mit richtigen Wendungen in den sehr stürmischen Wind. Recht bald kommt er zum Vorstehen an Fasanen und einem Hasen. Ablaufende Fasanen werden mehrfach vorgestanden. Fehlerfrei ist das Verlorenbringen von Federwild, sehr gut auch der Gehorsam ohne und am Wild, sowie die Spurensuche.
Wasser: Freudiges Annehmen des Wassers durch Paule. Die Arbeit im Schilfgürtel hätte intensiver sein können. Der Rüde stieg häufig aus und suchte seine Führerin. Darunter litt logischerweise die flüssige Stöberarbeit und wurde daher mit gut bewertet. Apportieren der Ente i.O. - schussfest am Wasser.

PNr. 28 Wotan von der Rorner Heide, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. v, Führer: Hans-Jürgen Stein

Feld: Eine selbständige schöne Quersuche ohne jegliche Führerunterstützung. Mehrfach kam der Rüde an Fasanen mit Nachziehen zum Vorstehen. Abstreichende Fasanen quittierte er ohne jede Regung. Die ausgelegte Ente wird fehlerfrei gebracht. Die Schussruhe und der Gehorsam ohne Wild und bei Wildberührung sind ebenfalls sehr gut.
Wasser: Wotan nimmt ohne ein Kommando das Wasser an und stöbert anhaltend den Schilfgürtel ab. Das sehr unruhige Wasser beeinträchtigt die Arbeit überhaupt nicht. Apportieren der Ente einwandfrei - schussfest am Wasser.

PNr. 23 Plato Pöttmes, 1. Preis, 136 Punkte, Fw. sg, Führer: Karlheinz Roth

AHNENTAFEL

Feld: Der Rüde zeigte uns bei allen Suchengängen eine sehr gute Suche, er arbeitete selbständig mit guter Raumaufteilung. Er war äußerst führig und ließ sich auch leicht lenken. Das Verlorenbringen war astrein und der Gehorsam mit und ohne Wild sehr gut - schussfest.
Wasser: Wir sahen von Plato die beste Wasserarbeit. Vom Schnallen an arbeitete er ohne jegliche Führerunterstützung planmäßig und sehr gründlich die gesamte Deckung des ca. 2,5 ha großen Gewässers durch. Mehrfach suchte er Blickkontakt zu seinem Führer, letztlich drückte er noch ein Wasserhuhn auf das freie Wasser. Einstimmiger und spontaner Entscheid -4h. Plato war schussfest am Wasser und das Apportieren der Ente ohne Tadel.

PNr. 61 Athos vom Ulenberg, 1. Preis, 133 Punkte, Fw. v, Führerin: Katrin von Stryk

Feld: Eine weite, flotte und ausdauernde Suche mit dem Hang, gern in die Tiefe zu gehen, was aber die Führerin schnell unterband. Beeindruckende Vorstehbilder an Fasanen und einmal auch am Hasen. Bilderbuchmäßig das Nachziehen und Vorstehen an einer Henne, obwohl unmittelbar das Verlorenbringen einer Ente und die Vorstehleistung ineinander übergingen. Alles zusammen ergab das die Note 4h.
Wasser: Auch Athos arbeitete fehlerlos beim Stöbern ohne Ente. Der Rüde war schussfest am Wasser wie auch schon zuvor im Feld. Das Bringen war nur gut, da die Ente auf den Boden fiel.