Stand:
26.12.13 15:10
Sortiert nach Gruppen
Einspruchskommission:
Gerd Schäfer
Dr. Robert Kiefer
Johannes Dethlefsen
Einsprüche: keine
Prüfungsleitung: Michael Hammerer
Gruppe 1
RO Johann Adolf Albertsen
Dr. Zsuzsanna Beck
Ulf Ahrens
PNr. 97 Kessi von der Jydebek 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führer: Richard Voss
Feld: Die Hündin zeigt im freien Feld und in den Rüben eine planmäßige und
flotte Suche. Sie steht Fasanen und Rebhühnern fest vor. Gehorsam mit und ohne
Wildberührung ist vorhanden. Die ausgelegte Ente wird schnell gefunden und
gebracht.
Wasser: Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an, stöbert
systematisch und ausdauernd, bis sie die Ente aus der Deckung drückt. Bringen
der Ente nicht ganz korrekt.
PNr. 46 Ren vom Hege-Haus 1. Preis, 133 P., Fw. V, Führer: Volker Hesse
Feld: Der Rüde überzeugt in allen Suchengängen, findet sehr schnell Wild und
zeigt sehr gutes Vorstehen, mit Nachziehen und Festmachen, sowie Gehorsam und
Schussfestigkeit. Die ausgelegte Ente wird schnell gefunden und einwandfrei
gebracht.
Wasser: Der Rüde zeigt im Wasser eine ausdauernde, aktive und selbständige
Stöberarbeit und findet nach intensiver Arbeit die Ente. Bringen der Ente nicht
ganz korrekt.
PNr. 129 Carlotta von Fley 2. Preis, 131 P., Fw. SG, Führerin: Andrea
Melchheier-Weskott
Feld: Die Hündin zeigt in allen Suchengängen eine planmäßige, flotte,
raumgreifende und vom Finderwillen geprägte Suche. Beeindruckend war das
wiederholte Markieren von 3 Rehfährten im Luzernefeld, was die Hündin nicht
davon abhielt die Suche fortzusetzen. In der Suche erhielt die Hündin das
Prädikat "hervorragend". Das Bringen der ausgelegten Ente war in
Ordnung.
Wasser: Die Hündin nimmt zögerlich das Wasser an um dann im Schilfgürtel
intensiv zu stöbern. Sie steigt noch ein paar Mal aus, ohne jedoch die Arbeit
zu unterbrechen und kommt dann auch zum Erfolg. Diese Arbeit wird mit
"gut" bewertet. Bringen der Ente war in Ordnung.
PNr. 135 Viola vom Hinschen Hof 1. Preis, 132 P., Fw. V, Führer: Hans-Dieter
Krause
Feld: Im Feld konnte die Hündin bei der Suche überzeugen: Weiträumig und mit
dem Willen zum Finden zeigte sie auch mit Nackenwind hervorragende
Nasenleistungen bei besten Manieren und sicherem Vorstehen. Bei Feststellung der
Schussfestigkeit musste der Führer einmal kurz einwirken. Sehr gutes Bringen
der ausgelegten Ente.
Wasser: Im Wasser stöbert die Hündin ausdauernd, systematisch und beeindruckt
durch ihre Nasenleistung. Sie findet im Schilf noch eine zweite Ente. Bringen
der Ente korrekt.
PNr. 119 Apollo vom Ährenfeld 2. Preis, 124 P., Fw. SG, Führer: Dr. Rainer
Rockenstein
Feld: Der Rüde zeigt eine flotte, raumgreifende und weite Suche. Er kommt an
Fasanen und Rebhühnern kurz zum Vorstehen. Kurz vorgestandenes Rehwild wird
trotz Einwirkung des Führers gehetzt. Im Vorstehen erhält der Rüde ein
"gut". Die ausgelegte Ente wird einwandfrei gebracht.
Wasser: Das Wasser nimmt der Rüde auf einmaligen Befehl sofort an und stöbert
ausdauernd bis er die Schwimmspur kreuzt und nach kurzer Zeit die Ente aus der
Deckung ins freie Wasser drückt. Bringen der Ente war nicht ganz korrekt.
Gruppe 2
RO Rudi Asfahl
Matthias Strunck
Konrad Sendelbeck
PNr. 6 Protz Rothenuffeln 2. Preis, 121 P., Fw. SG, Führer: Dirk Schuster
Wasser: Wasser wird sofort angenommen, Ente gefunden und sofort gebracht.
Feld: Im Feld der 1. Gang leider ohne Wild, es fehlte die planmäßige Suche.
Nach dem Revierwechsel wird die Suche besser. Rüde macht Fasan fest, springt
jedoch bei Schussabgabe ein.
PNr. 108 Kies vom Hege-Haus o. Preis, 64 P., Fw. SG, Führer: Ulrich Emtmeyer
Wasser: Rüde geht zögernd ins Wasser, rändelt am gegenüberliegenden Ufer
ohne Finderwillen. Nach vielen Kommandos wird die Ente gefunden und gebracht.
Die Bringleistung war auch nicht überzeugend.
Feld: Im Feld das gleiche Bild. Die Zusammenarbeit mit seinem Führer wurde auch
nicht besser. Planlos und ohne Gehorsam, mit viel Einwirkung und Pfiffen. Der
Rüde hatte wohl nicht seinen besten Tag.
PNr. 3 Assi vom Mehner Wald o. Preis, 96 P., Fw. SG, Führer: Rudolf Hellmann
Wasser: Wasser wird ohne zu zögern angenommen. Ente nach guter Arbeit gefunden
und gebracht. Das Ausgeben bedarf einiger Einwirkung.
Feld: Die Suche im Feld wird immer wieder unterbrochen und ist mehr auf´s Auge
eingestellt. Es bleibt viel Feld liegen, Wild wird nicht gefunden.
PNr. 8 Fender di Dual Status 1. Preis, 136 P., Fw. V3, Führer: Siegfried
Hofstetter
Wasser: Die Hündin geht sofort und ruhig ins Wasser, sucht sicher und findet
schnell. Bringen und Ausgeben korrekt.
Feld: Die Feldarbeit ist ohne Tadel. Ein Fasanengeläuf arbeitet und fest
vorgestanden. Bei Schussabgabe Hündin vollkommen ruhig. Auch die weitere Arbeit
überzeugend.
PNr. 9 Quickstep vom Hege-Haus 1. Preis, 136 P., Fw. V5 Schausuche, Führer:
Siegfried Hofstetter
Wasser: Die Wasserarbeit meistert der Hund ohne Probleme. Ente wird mit sicherer
Nase sofort verfolgt, einwandfrei gebracht und ausgegeben. Bringleistung
korrekt.
Feld: Suche ist planmäßig mit guter Nasenführung. Im Rübenfeld werden Fasane
gefunden und fest vorgestanden. Bei Schussabgabe völlige Ruhe. Zur Schausuche
vorgeschlagen.
Gruppe 3
RO Georg Bierschenk
Bernhard Brenuchon
Harald Beyer
PNr. 70 Baron vom Amazonas o. Preis, 44 P., Fw. V, Führer: Erich Kerscher
Wasser:
Der sehr selbständige Rüde nimmt sofort das Wasser
an und arbeitet im Schilfgürtel gegen den Wind und kommt über die offene
Wasserfläche auf den Führer zu. Dieser lenkt den Rüde durch Handzeichen
erneut in den Schilfgürtel und der Rüde drückt die Ente aufs offene Wasser.
Der Schütze kann aber nicht schießen. Die Ente nimmt wieder die Deckung an,
der Rüde bringt die Ente wieder aufs offene Wasser greift und knautscht.
PNr. 42 Romy du Rays le Dauphin o. Preis, 0 P., Fw. SG, Führer: Alain Simon
Wasser: Die Hündin nahm die Wasserfläche oder den Schilfgürtel nicht an.
PNr. 43 Reglisse du Rays leDauphin 1. Preis, 136 P., Fw. SG Schausuche, Führer:
Alain Simon
Wasser: Der Rüde ging zögernd ins Wasser, zeigte dann aber eine sg
Nasenarbeit, in dem er die Spur über den Damm in einen anderen Teich und von
dort wieder über den Damm in einen weiteren Teich arbeitete. Die Arbeit wurde dann abgebrochen, um eine andere Gruppe nicht zu stören. Das Bringen war in
Ordnung.
Feld: Im Feld zeigte der Rüde eine überragenden Suche (4h), stand einen Fasan
fest vor. Schussruhe und Gehorsam in Ordnung. Der Rüde wurde zur Schausuche
vorgeschlagen.
PNr. 56 Lux vom Osterberg 2. Preis, 124 P., Fw. V2, Führerin: Melanie Merle
Wasser: Der Rüde setzt sehr schön seine Nase ein und arbeitet im
Schilfgürtel. Die Wasserarbeit ist geprägt von Härte und Durchhaltewillen.
Auf der Schwimmspur kommt der Rüde zur Ente und drückt diese aufs offene
Wasser wo die Ente erlegt wurde. Das Bringen war nicht ganz korrekt, Note 3.
Feld: Im Feld zeigt der Rüde einen enormen Drang nach vorn, dadurch leidet die
planmäßige Quersuche, jedoch bei gutem Sprung und guter Nasenführung. Das
Wild lief vor dem Hund und es war schwierig bei dem scharfen Wind das Wild
festzumachen. Eine Henne stand der Rüde fest vor. Die Führerin musste bei
Abstreichen der Henne einwirken, Note 3.
PNr. 57 Lisa vom Osterberg 1. Preis, 132 P., Fw. V, Führerin: Melanie Merle
Wasser: Die Hündin nimmt sofort das Wasser an, arbeitet die Schwimmspur, die
Ente ging über Land und wieder ins Wasser. Nach dem Schuss, Bringen korrekt.
Feld: Im Feld zeigt die Hündin eine sehr schöne Quersuche mit sehr gutem
Sprung, sg Kopfhaltung und Nasenführung. An einem Fasan kommt die Hündin zum
festen Vorstehen. Beim abstreichen des Fasan, wirkt die Führerin auf die Hündin
unnötig ein. Gehorsam bei Wildberührung Note 3.
Gruppe 4
RO Wolfgang M. Casper
Helmut Dierker
Tibor Osztopamyi
PNr. 94 Triss vom Hege-Haus 1. Preis, 132 P., Fw. V, Führer: Willy van Damme
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser in Verbindung mit der Schwimmspur
sofort an und schwimmt ca. 50 Meter aufs offenen Wasser, verliert wegen des
starken Windes an dieser Stelle die Spur. Durch ihren Führer wird sie jedoch
gelenkt und kann die Schwimmspur erneut aufnehmen. Sie verfolgt diese über
einen breiten Wasserarm und findet sicher am gegenüber liegenden Ufer die Ente.
Die geschossene Ente wird vom Hund korrekt gebracht. Die Arbeit war von
Finderwille gepaart mit sehr guter Nasenleistung geprägt. Sehr Gut
Feld: Die Suche in einem Rübenacker wird von der Hündin weit und
planmäßig, vom gebrauch der Nase geprägt, durchgeführt. Sie steht einmal
kurz vor kann aber den Fasan noch nicht festmachen, zieht dann weit nach und
steht dann fest vor. Der Fasan steigt ca. 20 Meter rechts außerhalb des Windes
neben der Hündin auf und streicht ab. Die Hündin baut gegen Ende in der Suche
leicht ab. Beim nächsten Suchendurchgang in einem verkrauteten Kartoffelacker,
steht die Hündin wieder vor, zieht nach und kann Hühner fest machen. Auf den
Schuss hin prellt sie kurz nach und muss von ihrem Führer durch Triller
gestoppt werden. Sie erhält dafür ein gut beim gehorsam bei Wildberührung.
PNr. 11 Bruni vom Remstal 1. Preis, 132 P., Fw. SG, Führer: Helmut Klotz
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser mit einmaligen Befehl an, überquert
ca.70 Meter offenes Wasser und findet dabei die Spur verliert diese und sucht
aber konsequent weiter, und findet dabei die Ente und drückt diese aus dem
Schilf. Die Ente taucht, und wird von der Hündin wieder gefunden und dann
erlegt. Apportieren und ausgeben korrekt. Eine von Finderwille gepaart mit
jagdlicher Intelligenz und sehr guter Nasenleistung gezeigte Wasserarbeit. Sehr
Gut.
Feld: Der erste Suchendurchgang ist weit, planmäßig, flott und von
Finderwille geprägt, bei bester Kopfhaltung, kommt aber leider nicht an Wild.
Beim nächsten Suchendurchgang liegt die Hündin Hühner vor arbeitet dann das
Geläuf und kann nach ca. 100 Metern diese fest machen. Auf den Schuss hin muss
die Hündin durch Kommando von ihrem Führer zurück gehalten werden. Gehorsam
bei Wildberührung gut.
PNr. 20 Alida vom Königsgraben o. Preis, 49 P., Fw. SG, Führerin: Ursula
Scriba
Wasser: Die Hündin muss mehrfach aufgefordert werden das Wasser
anzunehmen. Sie lässt dabei die Selbstständigkeit etwas vermissen. Nachdem die
Führerin stärker auf den Hund einwirkt, geht dieser über eine breite
Wasserfläche und kann dort die Schwimmspur finden und drückt die Ente aus dem
Schilf. Wasserarbeit gut.
Feld: Die Suche ist sehr kurz und in keinster Weise planmäßig, die
Hündin löst sich im gesamten Gang nicht mehr von der Führerin. Zum zweiten
Suchengang tritt die Führerin nicht mehr an.
PNr. 107 Finja vom Geestmoor 2. Preis, 131 P., Fw. V, Führerin: Jutta Petersen
Wasser: Die Hündin nimmt mit sehr viel Passion das Wasser an Sie arbeitet
überaus selbstständig, kommt beim stöbern mehrfach an die sich drückende
Enten , nimmt diese nasenmäßig nicht wahr und stöbert über eifrig weiter.
Dann kann sie durch arbeiten einer kurzen Schwimmspur zwei Enten heraus
drücken, die aber nicht erlegt werden konnten. Eine Ente drückte sich direkt
vor den Richtern im Schilf und stieg aus und verließ das Wasser. Die Hündin
arbeitete die ausgestiegene Ente ganz kurz an, fing dann erneut mit dem Stöbern
an wo sie dann eine weitere Ente aufmachte die dann erlegt wurde. Apportieren
und ausgeben wurde korrekt erledigt. Eine überzeugende Stöberarbeit ohne Ente,
jedoch fehlte das einsetzen ihrer Nase um das sehr gut zu erhalten..
Feld: Beim ersten Suchendurchgang zeigte die Hündin eine weite, flotte,
planmäßige Suche, welche sehr selbstständig durchgeführt wurde. Sie kommt an
einen Fasan und steht diesen fest vor. Beim nächsten Suchendurchgang machte die
Hündin Hühner fest und stand diese korrekt vor.
Gruppe 5
RO August Feldl
Robert Engelking
Daniel Bonnenberger
PNr. 22 Clair vom Schnepfenstrich 1. Preis, 136 P., Fw. V, Führer: Oliver
Schwarm
Feld: Die Hündin zeigte uns in allen zwei Suchengängen eine sehr gute
Suche. Sie arbeitete selbständig ohne große Einwirkung des Führers und
stand dabei einen Fasan absolut sicher vor - Nase sehr gut.Auch die
Zusammenarbeit mit dem Führer und der Gehorsam mit und ohne Wildberührung
waren vorbildlich. Das Verlorenbringen des Federwildes war fehlerfrei.
Wasser: Clair nahm freudig das Wasser an, stöberte passioniert den
Uferbereich ohne große Einwirkung des Führers und drückte die Ente auf
die freie Wasserfläche. Nachdem diese dort erlegt wurde apportierte die
Hündin die Ente sehr sauber.
PNr. 114 Ira von der Jydebek 1. Preis, 136 P., Fw. V Schausuche, Führer: Willi
Schlatter
Feld: Anfangs wirkte der Führer auf die Hündin mehrmals mit Kommandos ein.
Nachdem er von der Richtergruppe darauf aufmerksam gemacht wurde lies der
Führer Ira im zweiten und dritten Suchengang selbständig arbeiten. Dort
zeigte die Hündin eine weite, das Gelände optimal nutzende und
passionierte Suche mit vorbildlicher Nasenarbeit und Vorstehleistung am
Fasan. Ira wurde aufgrund ihrer Leistungen im Feld von den Richtern zur
Schausuche vorgeschlagen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Führer und der
Gehorsam mit und ohne Wildberührung waren sehr gut. Das Verlorenbringen des
Federwildes war tadellos.
Wasser: Schon nach dem ersten Kommando nahm die Hündin das Wasser an und
stöberte anhaltend ohne Einwirkung des Führers den Schilfgürtel ab und
drückte die Ente heraus. Das apportieren der Ente wurde von Ira tadellos
erledigt.
PNr. 120 Aspe vom Hachelgrund 1. Preis, 129 P., Fw. V, Führer: Frank Falley
Feld: In allen drei Suchengängen zeigte die Hündin eine saubere und
planmäßige Suche mit sehr gutem Naseneinsatz und stand einen Fasan sehr
sicher vor. Die Richter waren von der Arbeit der Hündin im Feld und von
ihrer Leistung beim Verlorenbringen von Federwild überzeugt, bemängelt
aber wurde der Gehorsam mit und ohne Wildberührung, somit in diesen beiden
Fächern nur gut.
Wasser: Die Hündin zeigte eine sehr zügige Stöberarbeit ohne Einwirkung
des Führers und drückte schon nach kurzer Zeit die Ente aufs offene
Wasser. Dort wurde die Ente erlegt – Bringen sehr gut.
PNr. 122 Nora z Kvitele 1. Preis, 136 P., Fw. V, Führer: Josef Novák
Feld: In den Rüben zeigte die Hündin eine sehr planmäßige, ausdauernde
Suche bei der sie immer Kontakt mit dem Führer suchte. Die Hündin konnte
bei sehr gutem Naseneinsatz zwei Fasane festmachen und zeigte eine
vorbildliche Schussruhe. Auch das Verlorenbringen des Federwildes erledigte
sie korrekt.
Wasser: Nora nahm das Wasser nach dem ersten Kommando freudig an und zeigte
daraufhin eine perfekt mit dem Führer abgestimmte Stöberarbeit. Sie
überzeugte die Richter durch hervorragenden Naseneinsatz und ausdauerndes
passioniertes und hervorragendes Stöbern, bis sie die Ente stach. Das
Bringen der Ente war ebenfalls korrekt.
PNr. 123 Mona ze Ráplav 1. Preis, 136 P., Fw. SG, Führer: Miroslav Kalik
Feld: Die sehr ausdauernde, planmäßige und in den Wind drehende Suche der
Hündin überzeugte die Richter vom ersten Suchengang an. Trotz ihrer
Verletzung am Hinterlauf zeigte sie vorbildliche Manieren beim Vorstehen
eines Fasans und eine insgesamt sehr gute Nasenleistung. Die Zusammenarbeit
mit dem Führer und der Gehorsam mit und ohne Wildberührung waren ebenfalls
tadellos.
Wasser: Mona stöberte freudig, intensiv und in sehr gutem Kontakt mit dem
Führer das Schilf und den Uferrand ab. Nach langem Stöbern konnte die
Hündin die Ente im Schilf greifen und brachte sie sauber. Auch das Bringen
nach dem Schuss war korrekt.
Gruppe 6
RO Bernd Härter
Rudolf Düperthal
Katharina Melchheier-Weskott
PNr. 116 Dik Lovrenski o. Preis, 0 P., Fw. V, Führer: Ziato Zajšek
Wasser: Der Hund nahm das Wasser an, ränderte jedoch nur. Der Führer war nicht
in der Lage, den Hund zur Suche zu bringen.
PNr. 140 Zar Engholms 2. Preis, 121 P., Fw. V, Führer: Michael Trippe
Wasser: Der Rüde zeigte bei der Wasserarbeit große Passion und Arbeitsfreude,
so dass das Stöbern mit Ente mit sehr gut bewertet wurde. Das Bringen war nicht
korrekt.
Feld: Bei einer bestechenden Suche kam Zar gleich beim ersten Durchgang an einem
Fasan zum festen Vorstehen und zeigte bei Schussabgabe guten Gehorsam. In den
weiteren zwei Suchengängen zeigte er eine weiträumige aber nicht planmäßige
Suche. Der Kontakt zum Führer war nicht immer optimal.
PNr. 28 Olex vom Upstalboom 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führer: Jean-Pierre
Charbonnier
Wasser: Der Rüde stöbert nach selbständiger Annahme des Wassers mit großer
Passion und immer gutem Kontakt zum Führer. Er findet schnell, bleibt dran und
bringt den Führer zum Erfolg.
Feld: Im Laufe der vier Suchengänge zeigt der Rüde eine planvolle,
raumgreifende, von Finderwillen geprägte Suche. Vorstehen an Federwild mit
Durchstehen und Schussruhe. Gehorsam und Zusammenarbeit mit dem Führer ist
nicht immer Optimal.
PNr. 72 Ari vom Eckhorster Eek 2. Preis, 115 P., Fw. SG, Führer: Dirk Ullrich
Wasser: Die Hündin nahm das Wasser sehr freudig an, suchte selbständig, fand
die Ente, verfolgte ausdauernd bis zum Erfolg. Das Bringen der Ente war gut.
Feld: Die Hündin zeigte eine planvolle Suche, hatte jedoch leichte Probleme
beim Vorstehen und beim Naseneinsatz. Verlorenbringen gut. Die Zusammenarbeit
mit dem Führer wurde ebenfalls mit gut bewertet.
PNr. 76 Bella vom Peenestrom o. Preis, 0 P., Fw. SG, Führerin: Sibille
Jareschewski
Wasser: Die Hündin nahm das Wasser sofort freudig an. Stöberte anhaltend, fand
die Ente und ließ aber von ihr ab. Daraufhin konnte sie die Prüfung nicht
bestehen.
Gruppe 7
RO Antonio Fernandez
Dr. Dagmar Heydeck
Julius Ernst
PNr. 78 Anton vom Ährenfeld 2. Preis, 107 P., Fw. SG, Führer: Werner Bömeke
Wasser: Der Hund nimmt sofort das Wasser an, stöbert im Schilf, findet immer
wieder Anschluss an die Schwimmspur der Ente und kann diese schließlich greifen
(Note 4). Die Schussfestigkeit wird bestanden, die Bringleistung wird mit der
Note 3 bewertet, der Hund legt zweimal zwecks Verbesserung des Griffes ab, wobei
der Führer leicht einwirkt.
Feld: Das in der Deckung ausgelegte Federwild steht der Rüde kurz vor, nimmt
auf, legt einmal ab und bringt dann korrekt (Note 3). Im Feld sehen wir
zunächst eine Suche, die von der Kontrolle vorgefundener Witterung mit tiefer
Nase geprägt ist. Mit schlechtem Wind wird ein Fasan herausgestoßen, weit
abstreichende Hühner wurden nicht angezeigt, ein weiterer Fasan wird
vorgestanden (Note 3). In den folgenden Suchengängen kann der Rüde sich
steigern und zeigt eine weiträumige Suche mit guter Nasenführung (Note 3).
Gehorsam am Wild nach Einwirkung des Führers Note 3, ohne Wild ebenfalls Note
3. Nase insgesamt Note 3.
PNr. 79 Alpenrose vom Ährenfeld 1. Preis, 132 P., Fw. SG, Führer: Holger
Hensel
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser sofort an und folgt unter bestem
Naseneinsatz der Entenwitterung. Sie kann nach intensiver Stöberarbeit die Ente
aufs offene Wasser drücken (Note 4) und diese wird vor ihr erlegt
(Schussfestigkeit bestanden, Bringen Note 4).
Feld: Das in der Deckung ausgelegte Federwild wird kurz vorgestanden,
aufgenommen und korrekt gebracht (Note 4). Im Feld zeigt die Hündin eine
weiträumige, systematische und am Wind orientierte Suche mit sehr gutem
Naseneinsatz (Note 4). Ein Fasan wird vorgestanden, der Führer versucht das
Wild herauszutreten, der Fasan drückt sich und wird von der Hündin gegriffen
und korrekt abgegeben. Ein weiterer Fasan wird ebenfalls fest vorgestanden (Note
4), streicht flach ab und der Führer wirkt einmalig ein (Gehorsam am Wild Note
3). Gehorsam ohne Wild und Nase Note 4.
PNr. 91 Akazie vom Ährenfeld 1. Preis, 132 P., Fw. V, Führer: Detlef Ebert
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser sofort an und stöbert anhaltend im Schilf.
Sie folgt einer älteren Schwimmspur kurz, kehrt dann ins Schilf zurück und
kann die Ente aufs offene Wasser drücken. Aufgrund der Entfernung kann die Ente
nicht erlegt werden. Die Hündin folgt über den Teich bis ans andere Ufer, wo
sie die Ente nochmals im Schilf findet und herausdrückt. Die Ente kann dann vor
der Hündin erlegt werden (Note 4, Bringen Note 4).
Feld: Das in der Deckung ausgelegte Federwild wird zielstrebig gesucht und
korrekt gebracht (Note 4). Die Feldsuche ist systematisch, weiträumig und dem
Gelände angepasst (Note 4), Naseneinsatz und Nasenführung Note 4. Ein Fasan
wird fest vorgestanden (Note 4), beim Abstreichen prellt die Hündin kurz nach,
kann aber durch Triller gehalten werden (Note 3). Die Hündin ist stets in der
Hand des Führers (Gehorsam ohne Wild 4).
PNr. 39 Faust vom Geestmoor o. Preis, 0 P., Fw. SG, Führer: François Rosnoblet
Wasser: Der Rüde nimmt das Schilf sofort an und gelangt nach einiger
Stöberarbeit über die Schwimmspur zur Ente. Er greift diese, kehrt jedoch
nicht zum Führer zurück. Der Richterobmann kann die Schilfpartie einsehen und
beobachtet Nachfassen und Knautschen. Bei Annäherung des Richterobmanns bringt
der Hund zum Führer. Die Ente wird begutachtet und ist angeschnitten. Der Rüde
scheidet damit als Anschneider aus der Prüfung aus
PNr. 40 Osyris de Grandes Plaines Fleuries o. Preis, 0 P., Fw. SG, Führer:
François Rosnoblet
Wasser: Die Hündin nimmt mit Unterstützung des Führers das Schilf an,
stöbert zunehmend weiter, verlässt jedoch immer wieder das Schilf, um sich mit
dem Auge zu orientieren. Die ihr zugewiesene Schilfpartie ist stellenweise so
dicht, dass die Hündin nicht eindringen kann. Sie findet die Ente dort nicht.
Da die Richtergruppe sich kein abschließendes Urteil bilden kann, wird
beschlossen, an anderer Stelle eine zweite Ente auszusetzen. Die Hündin
stöbert dort und kommt an die Ente. Sie steht sichtig vor, die Ente schwimmt
weiter, die Hündin kehrt zum Führer zurück. Die Hündin scheidet wegen
Nichtbringen von gefundenem Nutzwild aus der Prüfung aus
Gruppe 8
RO Günther Knabe
Erwin Hoffmann
Dieter Eichhorn
PNr. 93 Wilda vom Hege-Haus 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führer: Volker Janssen
Wasser: Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an und geht
zielstrebig über das offene Wasser in die Deckung, stöbert dort intensiv und
drückt die Ente auf das offene Wasser. Nach dem Erlegen bringt sie die tote
Ente und lässt sie leider beim Ausgeben fallen.
Feld: Bereits im ersten Gang kommt die Hündin bei einer sehr guten Suche an
Hühner, die sie einwandfrei vor- und durchsteht. Im zweiten Gang kommt sie
trotz der sehr guten Suche nicht mehr an Wild. Der Gehorsam mit und ohne
Wildberührung war einwandfrei.
PNr. 7 Dunja von der Wulfenau o. Preis, 51 P., Fw. V, Führer: Bernd Hönemann
Wasser: Bei der Wasserarbeit hatte der Führer Schwierigkeiten, die Hündin in
die Deckung zu bringen. Nach einem wenig überzeugenden Stöbern findet sie eine
Ente, die sie über Land bringt und korrekt abgibt. Das "Verlorenbringen
aus der Deckung" konnte gerade noch mit gut beurteilt werden. Auf die beim
Fach "Bringen von Federwild aus der Deckung" verlangte Arbeit war die
Hündin nicht einzustellen. Sie suchte planlos auf dem Gelände, auf dem die
Ente ausgelegt war, und war immer wieder in dem danebenstehenden
Sonnenblumenfeld sowie in der Hecke auf der anderen Seite. Da die Hündin
offensichtlich nicht auf die verlangte Arbeit einzustellen war, wurde die Arbeit
nach längerer Zeit abgebrochen. Die Hündin konnte daher die IKP nicht
bestehen. Bei der Feldarbeit zeigte die Hündin in zwei Gängen eine mäßige,
nicht sehr planmäßige Suche. Sie kam dadurch nicht an Wild.
PNr. 64 Aike von der Schorfheide o. Preis, 117 P., Fw. SG, Führer: Frank Pohl
Wasser: Die Hündin nahm über das offene Wasser die Deckung an und stöberte
intensiv die gesamte Deckung ab ohne dabei an die Ente zu kommen. Beim Bringen
der toten Ente lässt die Hündin die Ente fallen.
Feld: Die Hündin zeigte eine schnelle, planmäßige Suche, findet dabei einen
Fasan, den sie einwandfrei vor- und durchsteht. Beim Abstreichen und Schussabgabe
gibt die Hündin leider dem Fasan über eine lange Strecke das Geleit.
PNr. 44 Aplona von der Vorgeest 2. Preis, 121 P., Fw. SG, Führer: Mathias
Köster
Wasser: Die Hündin geht sofort über das offene Wasser in die Deckung, stöbert
dort intensiv, ohne jedoch an eine Ente zu kommen. Anschließend sucht sie
intensiv die Ränder des Teich ab. Leider hat auch diese Hündin beim Bringen
der toten Ente Schwierigkeiten beim Ausgeben.
Feld: Im Feld zeigt sie zunächst eine sehr gute Suche, wird aber im Verlauf des
ersten Gang unkonzentriert, sucht hinter dem Führer . Dasselbe wiederholt sich
im zweiten Gang. Sie steht korrekt vor- und durch. Beim Abstreichen muss der
Führer einwirken.
PNr. 87 Flora von der Madlage 1. Preis, 136 P., Fw. V2 Schausuche, Führer:
Klaus Hemme
Wasser: Auch diese Hündin arbeitet intensiv die bewachsenen Ränder des ganzen
Teich durch, kommt dabei in großer Entfernung an Enten, die vor dem Hund
tauchen. Beim Bringen der toten Ente gibt es keine Probleme.
Feld: Im Feld zeigt die Hündin in mehreren Gängen eine schnelle, weite,
planmäßige Suche. Sie steht Hühner einwandfrei vor- und durch. Beim
Abstreichen der Hühner und Schussabgabe verhält sich einwandfrei.
Gruppe 9
RO Herbert Langhanki
Henri Goeldin de Tiefenau
Manfred Gärttling
PNr. 67 Mac vom Riverwoods 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führer: Josef
Schulte-Wülwer
Wasser: Mac nahm auf Kommando das Wasser an und stöberte anhaltend im
Schilfbereich. Die Ente wird gefunden, auf das offene Wasser gedrückt,
erlegt und einwandfrei gebracht. Das Bringen von Federwild aus der Deckung
ist korrekt.
Feld: Der Rüde zeigt uns in allen Suchengängen eine schnelle, planmäßige
und weite Suche mit sehr schönem Galoppsprung. Man merkt dem Hund den
unbedingten Finderwillen an, was aber auch dazu führt, dass er versucht,
sich dem Einflussbereich seines Führers zu entziehen. Der Fasan wurde
vorgestanden und beim Abstreichen und bei der Schussabgabe verhielt sich Mac
korrekt. Gehorsam ohne Wildberührung und Zusammenarbeit mit dem Führer
wurde mit gut bewertet.
PNr. 69 Inka vom Riverwoods 2. Preis, 120 P., Fw. SG, Führer: Christoph
Schulte-Wülwer
Wasser: Auf Kommando nimmt der Rüde das Wasser an. Die Ente wird beim
Stöbern im Schilf gefunden und auf die offene Wasserfläche gedrückt. Das
Bringen der Ente ist nicht korrekt und wird mit gut bewertet. Das Bringen
von Federwild aus der Deckung war einwandfrei.
Feld: Der Rüde zeigt in allen Suchengängen den unbedingten Finderwillen,
darunter leidet aber die Planmäßigkeit der Suche. Er sticht weit vor,
lässt sehr viel Feld liegen und ist sehr schwer an Wild zu bringen. Von
Seiten des Führers erhält der Hund keinerlei Unterstützung, findet aber
im letzten Suchengang den Fasan, steht diesen einwandfrei vor und ist auch
nach dem Schuss gehorsam. Der Gehorsam ohne Wildberührung und die
Zusammenarbeit mit dem Führer wurde mit gut bewertet.
PNr. 132 Brix vom Sandenbusch 2. Preis, 127 P., Fw. SG, Führer: Hubertus Seibel
Wasser: Vom Führer geschickt, nimmt der Rüde das Wasser an und stöbert im
Schilfbereich. Nach Überqueren des offenen Gewässers sucht der Hund das
Ufer ab , steigt aus und nimmt ohne Einwirkung des Führers den
Schilfbereich erneut an, stöbert weiter, findet die Ente und arbeitet
diese. Bringen von Ente i.O. Ebenfalls i.O. ist das Bringen von Federwild
aus der Deckung.
Feld: Der Rüde zeigte eine flotte, planvolle Suche, die kaum einer
Unterstützung durch den Führer bedurfte. Er konnte am ablaufenden Hasen
gehalten werden, kam mit Wind an eine Kette Hühner, die nicht vorgestanden
wurden. Beim 3 Suchengang zieht er einen Fasan nach und steht einwandfrei
vor. Beim Abstreichen des Fasans und bei der Schussabgabe verhält sich der
Rüde korrekt. Die Arbeit Vorstehen und Festmachen von Wild wurde mit gut
bewertet.
PNr. 5 Wita vom Pöttsiepen 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führer: Heinz-Wilhelm
Kock
Wasser: Wita nimmt das Wasser sofort an und arbeitet den Schilfbereich mit
viel Passion. Sie kommt an die Ente, die vor ihr wegtaucht. Die Hündin
arbeitet die Schwimmspur, kommt mehrfach an die Ente, die wegtaucht, aber
von der Hündin immer wieder gefunden wird. Die Arbeit wird mit 4h bewertet.
Nach dem Schuss ist das Bringen der Ente
korrekt. Das Bringen von Federwild aus der Deckung kann nur mit gut bewertet
werden.
Feld: Die Hündin zeigt in allen Suchengängen eine flotte , planvolle
Suche, die den Anforderungen einer IKP gerecht wird. Sie steht den Fasan
einwandfrei vor. Verhalten nach dem Abstreichen des Fasans und nach dem
Schuss korrekt.
PNr. 59 Billa von der Rietberger Ems 2. Preis, 131 P., Fw. SG, Führerin: Antje
Engelbart-Schmidt
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser sehr passioniert an, stöbert sehr
intensiv, ohne dass es einer Einwirkung bedarf, den Schilfbereich durch, und
findet die Ente. Das Bringen der Ente ist korrekt. Bringen von Federwild aus
der Deckung einwandfrei.
Feld: Bei der Feldarbeit hatte die Hündin nicht ihren besten Tag. Die Suche
war zwar planvoll, aber nicht weit genug, und konnte nur mit gut bewertet
werden. Der gefundene Fasan wurde vorgestanden, und beim Abstreichen des
Fasans und bei der Schussabgabe zeigte die Hündin Gehorsam.
Gruppe 10
RO Erich Becker
Theo Gierich
Klaus Bommers
PNr. 99 Zaar de Dusevcan 1. Preis, 136 P., Fw. SG, Führer: Adrian Duta
Feld: Der Rüde zeigt im Feld, in der Luzerne und in den Rüben eine flotte
Suche und steht dabei Fasanen fest vor. Gehorsam mit und ohne Wildberührung
war für ihn kein Problem. Die ausgelegte Ente wurde ebenfalls schnell
gefunden und sauber gebracht.
Wasser: Der Hunde nimmt ohne zu zögern auf einmaligen Befehl das Wasser an.
Stöbert planmäßig und ausdauernd, drückt dabei die Ente aus der Deckung,
Ente wird geschossen. Schussfestigkeit und Bringen der Ente kein Problem.
PNr. 14 Alfred von Bruderamming 1. Preis, 136 P., Fw. SG, Führer: Daniel
Schindler
Feld: Im Feld zeigt der Rüde eine einwandfreie Leistung. Das Vorstehen
erfolgte aus einer planmäßigen Suche heraus vor Fasanen. Hierbei konnte
man gut erkennen, wie geschickt der Rüde seine Nase einsetzte. Die
ausgelegte Ente war schnell gefunden und gebracht.
Wasser: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an, schwimmt über
die Wasserfläche zum Schilfgürtel und arbeitet diesen sehr planmäßig
durch. Die Ente schwimmt für den Rüden nicht sichtbar auf eine
Schilfschneise (ca. 40 cm lang) und drückt sich dann im Schilf. Der Rüde
nimmt die Schwimmspuren auf und arbeitet diese dann sehr korrekt aus. Dabei
findet er die Ente im Schilf und drückt diese auf die Wasserfläche. Die
Ente wird geschossen. Schussfestigkeit und Bringen ist kein Problem. Diese
Wasserarbeit wurde von uns mit 4 h bewertet.
PNr. 126 Inka Micskei 1. Preis, 136 P., Fw. SG, Führer: Andras Bartos
Feld: Die Hündin zeigte im Feld –Rüben eine flotte Suche, steht dabei
den Fasanen vor und war gehorsam mit und ohne Wildberührung. Die ausgelegte
Ende wurde ebenfalls schnell gefunden und sauber gebracht.
Wasser: Die Hündin nimmt ohne zu zögern auf einmaligen Befehl das Wasser
an und stöbert ausdauernd und planmäßig den Schilfgürtel durch und
drückt dabei die Ente aus der Deckung. Die Ente wird geschossen.
Schussfestigkeit und Bringen der Ente problemlos
PNr. 77 Britta von de Waterkant 1. Preis, 130 P., Fw. SG, Führer: Hans-Heinrich
Jaacks
Feld: Die Hündin zeigt im Feld (in den Rüben) eine flotte und planmäßige
Suche, konnte dabei mehrmals Witterung markieren, Fasane festmachen und
vorstehen. Diese Leistung zeigte die Hündi im Feld den ganzen Prüfungstag.
Am Nachmittag wurde noch mal ein Luzernenschlag durchgearbeitet. Auch hier
zeigte die Hündin keine Schwäche in der Suche und kam mehrmals zum
Vorstehen. Die Suche wurde mit einem 4 h bewertet. Gehorsam mit und ohne
Wildberührung. Die ausgelegte Ente wurde schnell gefunden und leider nicht
sauber gebracht.
Wasser: Die Hündin nimmt ohne zu zögern auf einmaligen Befehl das Wasser
an. Stöbert planmäßig und ausdauernd, drückt die Ente aus der Deckung.
Ente wird geschossen. Schussfestigkeit in Ordnung, bringen der Ente wie im
Feld nicht sauber und wurde daher mit einer 3 bewertet.
PNr. 73 Bella vom Gerstener Weh 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führer: Thomas
Trautermann
Feld: Die Hündin zeigte im Feld bei der Suche in den Rüben eine
einwandfreie Arbeit und kam dabei schnell zum Vorstehen, zeigte Gehorsam mit
und ohne Wildberührung. Die ausgelegte Ente wurde ebenfalls schnell
gefunden und sauber gebracht.
Wasser: Die Hündin nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an. Stöbert
planmäßig und ausdauernd, drückt dabei die Ente aus den Schilfgürtel.
Schussfestigkeit kein Problem. Bringen der Ente unsicher, konnte nur mit
einer 3 bewertet werden.
Gruppe 11
RO Franz-Josef Maas-Peitzmeier
Jean-François Maillet
Bernd Grau
PNr. 121 Ataman Duma Kazana 1. Preis, 132 P., Fw. V, Führer: Ludek Muller
Wasser: Der Hund nimmt auf einmaligem Befehl das Wasser an und arbeitet die
Schwimmspur der Ente, welche ca. 200 m über das freie Wasser geschwommen ist.
Während dieser Arbeit landet in der Nähe des Hundes ein Schwan auf dem Teich
und lenkt den Hund ab. Ataman wird erneut an anderer Stelle angesetzt, arbeitet
die Schwimmspur und drückt die Ente aus der Deckung. Diese wird erlegt und
einwandfrei gebracht. Bringen von Federwild aus der Deckung wird ohne Probleme
erledigt.
Feld: Der Rüde zeigt in einem Rübenschlag eine weiträumige, schnelle Suche,
die aber nicht immer besonders planvoll ist und deshalb bleiben auch einige
Flächen liegen. Atamann steht zweimal fest vor, zieht nach, steht vor und die
Richter konnten laufende Fasanen in den Rüben ausmachen. Im zweiten Suchengang
zeigte sich der Rüde stark verbessert in der Suche. Die Suche ist ideal in
Weite, Schnelligkeit und Planmäßigkeit. Der Hund kommt zum vorstehen, der
Fasan streicht ab und auf den Schuss kann Atamann nur mit Pfiff gehalten werden.
Gehorsam mit Wild 3.
PNr. 124 Tor ze Štipek o. Preis, 117 P., Fw. V4, Führer: Ludek Muller
Wasser: Der Hund nimmt sofort das Wasser an und folgt der Entenschwimmspur. Die
Schwimmspur wird ca. 130 m über das freie Wasser gehalten und dann verschwinden
Ente und Hund in einem Seitenarm des Gewässers. Dieser Teil des Teiches ist von
den Richtern nicht einzusehen. Nach ca. 10 min kommt der Hund zurück. Eine tote
Ente wird in den Teich geworfen und gebracht und dem Führer vor die Füße
gelegt. Bringen 3. Bringen von Federwild aus der Deckung korrekt.
Feld: Tor zeigt im Feld eine gute, weiträumige, schnelle Suche. Er dreht
richtig in den Wind und versteht es auch bei Seitenwind das Rübenfeld gut
abzusuchen. Im zweiten Gang sehen wir wieder eine einwandfreie Suche. Der
Rüde steht vor, zieht nach, der Fasan streicht hoch ab. Auf den Schuss hin
hetzt Tor lang und anhaltend, lässt sich weder durch Ruf noch durch Pfiff davon
abbringen. Gehorsam mit Wild 0.
PNr. 32 Cleo vom Urswalder Vorwerk 1. Preis, 136 P., Fw. V, Führer: Josef Hendl
Wasser: Der Hund arbeitet sofort ohne Kommando selbstständig die Schwimmspur
ca. 100 m über das freie Wasser, findet die Ente am Ufer und drückt diese auf
das freie Wasser. Die Ente kann aufgrund der Entfernung nicht erlegt werden.
Später bringt der Hund die Ente vor die Schützen. Bringen in Ordnung. Bringen
aus der Deckung einwandfrei.
Feld: Die Suche in den Rüben ist weit und schnell. Aufgrund der planvollen
Suche mit sehr guter Raumaufteilung bleibt keinerlei Feld liegen. Auch bei
Seitenwind holt sich der Rüde selbständig Wind und markiert mehrfach
Vogelwitterung. Der zweite Suchengang ist ähnlich dem ersten Gang, allerdings
gibt der Führer mehrere Kommandos und unterstützt den leichtführigen Rüden.
Cleo kommt in Rüben an einem Fasanen zum Vorstehen und Nachziehen. Auf den Schuss
hin verhält der Rüde, ohne jede Einwirkung des Führers.
PNr. 138 Radjah de la Croix Dorée o. Preis, 29 P., Fw. SG, Führer: Maly
Taravel
Wasser: Die Ente geht über das frei Wasser. Der Rüde folgt der Schwimmspur ca.
200 m, findet die Ente, bringt sie aus der Deckung. Die Ente konnte aufgrund der
Entfernung nicht erlegt werden. Ente und Hund verschwinden in einen nicht
einsehbaren Seitenarm des Teiches. Der Hund arbeitet dort völlig selbstständig
ca. 10 min. Nach Rückruf durch die Richter wird eine Ente ins Wasser geworfen,
vom Hund gebracht und der Führerin vor die Füße gelegt. Bringen 3 Federwild
bringen aus der Deckung. Der Hund findet die Ente und nimmt sie auf. Dann legt
der Rüde die Ente ab, löst sich und nimmt die Ente nicht wieder auf. Bringen
aus der Deckung 0.
PNr. 86 Ben KS von der Hansaburg 1. Preis, 136 P., Fw. V Schausuche, Führer:
Hubertus Högemann
Wasser: Die Ente geht ca. 200m über das freie Wasser zum gegenüberliegenden
Ufer. Der Rüde kontrolliert zunächst den näheren Uferbereich, um dann die
gesamte Schwimmspur zu arbeiten. Ben findet die Ente am gegenüberliegenden Land
und drückt sie aufs offene Wasser. Die Ente taucht und wird vom Rüden
wiederholt gefunden. Der Rüde arbeitet lange, völlig selbstständig und ohne
Kommandos mit einer beindruckenden Wasserpassion. Die Richter brechen die Arbeit
ab. Beste Wasserarbeit der Gruppe. Bringen und bringen aus der Deckung ohne
Mängel.
Feld: Die Suche in den hohen Rüben ist sehr weit, selbstständig und schnell,
ohne Unterstützung durch den Führer. Der Rüde sucht sehr planvoll und holt
sich auch bei Seitenwind immer den richtigen Wind. Der Rüde dreht auch bei
schwierigen Windverhältnissen richtig in den Wind. Ben kommt in den Rüben zum
vorstehen, nachziehen und festmachen des Fasanen, den der Führer dann
heraustritt. Im zweiten Suchengang sehen wir in der Suche ein ähnliches Bild
wie im ersten Gang. Die Suche ist von Finderwillen geprägt und lässt keine
Wünsche offen. Bei abstreichenden Hühnern wird geschossen und der Hund
verhält und setzt sich ohne Kommando.
Gruppe 12
RO Edith Matterne
Annette Miller
Dr. Axel Schäfer
Dr. Robert Welter
PNr. 23 Sam von der Münzenburg 1. Preis, 132 P., Fw. SG, Führer: Rüdiger
Weisensee
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser zügig an, findet schnell die Schwimmspur und
arbeitet diese ohne Einwirkung des Führers. Die aufs offene Wasser gedrückte
Ente wurde nach dem Schuss sauber apportiert und korrekt abgegeben. Die Ente aus
der Deckung wurde schnell gefunden, einwandfrei gebracht und sauber
abgegeben.
Feld: Im Feld zeigt der Rüde eine planvolle, weite Suche mit bester
Nasenführung. In einem Rübenschlag findet der Rüde einen Fasan, den er
schnell festmacht und eindrucksvoll vorsteht. Die Schussruhe wird mit gut
beurteilt. Im zweiten Suchengang, in einem Luzernenfeld, sprang ein Stück
Rehwild ab und ein Hase wurde raus getreten, dabei zeigte sich der Rüde führig
und gehorsam.
PNr. 24 Arne vom Wolfswinkel o. Preis, 108 P., Fw. V, Führer: Rüdiger
Weisensee
Wasser: Das Wasser wird von dem Rüden sofort angenommen. Bei sehr gutem
Nasengebrauch findet er schnell die Schwimmspur und drückt die Ente aus der
Deckung aufs offene Wasser, wo sie sofort erlegt wurde. Nach dem Schuss wird die
Ente sauber gebracht und einwandfrei abgegeben. Das Bringen der Ente aus der
Deckung und das Abgeben war korrekt.
Feld: Im Feld zeigt der Rüde eine sehr schnelle, weite vom Vorwärtsdrang
geprägte Suche, dabei kommt er an eine Fasanenhenne, die er vorsteht. Nach dem
Schuss prellt der Rüde nach, lässt sich trotz Zuruf und Pfiff nicht halten und
geht dem Führer aus der Hand.
PNr. 53 Fuji di Dual Status 1. Preis, 136 P., Fw. SG Schausuche, Führer: Paul
Seegers
Wasser: Die Hündin Ciba zeigt im Wasser eine überwältigende Leistung! Sie
arbeitet die Schwimmspur über die offene Wasserfläche, wo sich die Ente am
Uferrand in die Deckung gedrückt hatte. Die Hündin bleibt an der Ente, die
sich uferwärts bis in die gegenüberliegende Schilfpartie drückt. Der Hündin
gelingt es, die Ente aus dem Schilf zu drücken, sodass sie der Schütze erlegen
kann. Eine hervorragende, ausdauernde Wasserarbeit mit unwahrscheinlichem
Durchhaltewillen. Das Bringen und Abgeben erfolgte ohne Tadel. Die Ente aus der
Deckung wurde schnell gefunden, einwandfrei gebracht und sauber abgegeben.
Feld: Auch im Feld zeigt die Hündin in mehreren Suchengängen eine weite,
systematische Suche mit ausgeprägtem Finderwillen. Sie ist sehr führig und
gehorsam. Ciba findet eine Kette Hühner, die sie sehr gut vorsteht. Am
abstreichenden Fasan zeigt sie beim Schuss absoluten Gehorsam.
PNr. 54 Uran vom Innviertel 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führer: Paul Seegers
Wasser: Der passionierte Rüde zeigt eine hervorragende Stöberarbeit, geprägt
vom Finderwillen und jagdlicher Intelligenz. Die Ente, die über das offene
Wasser bis an das gegenüberliegende Ufer abstreicht, wird von dem Rüden
schnell gefunden. Er arbeitet die Schwimmspur uferabwärts ca. 200 m, dabei
gelingt es ihm, unter Ausnutzung des Windes mit bester Nasenleistung, die Ente
wieder uferaufwärts zu drücken, sodass sie vom Schützen erlegt werden kann.
Das Bringen und Abgeben wurde mit gut beurteilt. Das Bringen der Ente aus der
Deckung und das Abgeben war korrekt.
Feld: Auch im Feld zeigt der Rüde eine sehr schnelle, weite, mit großem
Vorwärtsdrang, geprägte Suche. Unter Ausnutzung des Windes und bester
Nasenführung findet er in einem großen Rübenschlag einen Fasan, den er schon
weit anzieht und fest vorsteht. Nach dem Schuss zeigt Uran absoluten Gehorsam.
Gruppe 13
RO Franz Mayrhörmann
Jerzy Okonski
Helmut Noy
PNr. 84 Graf vom Delme-Horst 1. Preis, 129 P., Fw. SG, Führer: Dirk Fischer
Wasser: Der Rüde stöbert selbstständig in dem ihm zugewiesenen
Deckungsbereich des
Gewässers. Er zeigt Härte und Wasserpassion. Am gegenüberliegenden Ufer
steigt der Rüde aus und findet die Ente an Land und gibt sie korrekt beim
Führer ab. Beim Bringen nach dem Schuss lässt der Hund die tote Ente vor dem
Führer fallen. Die Wasserarbeit wird mit "sg" und das Bringen mit
"g" beurteilt. Beim Bringen der ausgelegten Ente hatte der Rüde keine
Probleme.
Feld: "GRAF" hatte zwei Suchengänge. Die Suchen und das Vorstehen
waren ohne Tadel und wurde mit "sg" bewertet. Bei jedem der
Suchengänge kam er an Fasane, die er sicher vorstand. Der Gehorsam ohne
Wildberührung und die Zusammenarbeit mit dem Führer konnten mit "sg"
bewertet werden. Beim abstreichenden Federwild wirkt der Führer ein und dadurch
nur ein "g".
PNr. 131 Dunja vom Lordsee 2. Preis, 121 P., Fw. V, Führer: Philipp
Maas-Peitzmeier
Wasser: Die Hündin nimmt auf einmaligem Befehl das Wasser sofort an, stöbert
gründlich ans gegenüberliegende Ufer. DUNJA kommt am Uferrand an die lebende
Ente, die sie kurz vorsteht und dann greift. Auf dem Rückweg zum Führer legt
sie die Ente kurz ab nimmt sie aber sofort am Stengel wieder auf und trägt sie
zum Führer. Der Schuss auf die Ente und das Bringen waren in Ordnung. Die
Wasserarbeit wurde mit "sg" und das Bringen der Ente mit "g"
beurteilt. Bei der ausgelegten Ente hatte der Führer schon etwas Mühe, die
Hündin an die Ente zu bringen. DUNJA nahm sofort auf und gab korrekt ab.
Feld: Die Hündin hatte zwei Suchengänge. Bei allen Suchen fehlt die
Raumaufteilung, die Planmäßigkeit und sie lässt Gelände liegen., wobei sie
nicht unbedingt durch ihren Führer gut unterstützt wird. Daher nur ein
"g" in der Suche. Gehorsam ohne Wildberührung und Zusammenarbeit mit
dem Führer waren "g". Beim abstreichenden Federwild wirkt der Führer
mit Triller ein - "g".
PNr. 128 Farko vom Delme Horst 2. Preis, 124 P., Fw. SG, Führer: Hans-Heinrich
Gerken
Wasser: Die beste Wasserarbeit in unserer Gruppe zeigt uns FARKO. Passioniert
mit Vorwärtsdrang, Härte und Finderwille wird der rechte Uferrand bis ca. 300
m sehr gut durchgestöbert. Im weiteren Verlauf der Stöberarbeit drückt der
Rüde die Ente auf die freie Wasserfläche. Leider verfehlt der Schütze die
Ente 2 x. Als die Ente wegtauchte, stöbert FARKO noch längere Zeit im Schilf.
Nach abgelaufener Zeit wurde der Rüde aus dem Wasser genommen. Der Schuss und
das Bringen waren in
Ordnung. Die gesamte Wasserarbeit wurde mit "sg" bewertet. Die
ausgelegte Ente wurde schnell und einwandfrei gebracht.
Feld: Der Rüde hatte zwei Suchengänge. Bei sämtlichen Suchen fehlte die
Planmäßigkeit und Raumaufteilung. Durch seinen starken Vorwärtsdrang lässt
er Feld liegen. Die Suche konnte nur mit "g" bewertet werden. Im
ersten Suchengang stand der Rüde an drei Fasanen sicher vor - "sg".
Der Gehorsam ohne Wildberührung und die Zusammenarbeit mit dem Führer konnte
nur mit "g" bewertet werden. Beim abstreichenden Federwild wirkt der
Führer ein, dadurch nur ein "g".
PNr. 47 Caroline Hohe Morgen o. Preis, 20 P., Fw. SG, Führer: Marcel Krenz
Wasser: Beim Stöbern mit Ente nimmt die Hündin das Wasser sofort an. Sie
stöbert das
gegenüberliegende Ufer korrekt ab, konnte aber leider die Ente nicht aus der
Deckung drücken. Nach angemessener Zeit wird die Arbeit der Hündin beendet und
mit "sg" bewertet. Der Hündin wird lt. Prüfungsordnung eine tote
Ente ins Wasser geworfen. Als der Hund auf die tote Ente zuschwimmt, wird ein
Schuss in Richtung der Ente abgegeben. Die Hündin nimmt die Ente korrekt auf,
schwimmt nicht auf direktem Weg zum Führer, sondern nach rechts zum Ufer.
Führer wirkt korrigierend mit Kommando ein. Hündin dreht daraufhin ab und
kommt jetzt auf direktem Weg zum Führer. Beurteilung: " O " - nicht
bestanden. Die erlegte Ente muss--- vom Hund selbstständig ohne korrigierendes
Kommando gebracht werden.
PNr. 48 Gundi vom Theelshof 1. Preis, 136 P., Fw. SG, Führer: Marcel Krenz
Wasser: Bei der Wasserarbeit nahm GUNDI sofort das Wasser an, suchte am
gegenüberliegenden Ufer Schilf und überhängende Weidendeckung mit Passion ab.
Nach anhaltender Verfolgung der Enterwitterung wird die Ente an Land gegriffen
und sofort gebracht. Schussfestigkeit und Bringen der toten Ente war
"sg". Die ausgelegte Ente wird korrekt gebracht.
Feld: Die Hündin hatte zwei Suchengänge. Sie zeigt uns eine planmäßige und
raumgreifende Quersuche mit bester Nasenführung. GUNDI steht in jedem der
Suchengänge mehrmals Fasane fest vor. Nach dem Schuss quittiert die Hündin den
abstreichenden Fasan ohne Einwirkung. Der Gehorsam mit und ohne Wildberührung
war "sg".
Gruppe 14
RO Klaus Meinert
Alain Potelle
Karl Stacheter
PNr. 2 Cilla vom Kuckucksberg 1. Preis, 129 P., Fw. V, Führer: Dr. Rudolf
Goevert
Wasser: Beim Stöbern im deckungsreichen Gewässer stellt die Hündin sich
schnell auf die Arbeit ein, nimmt den gegenüberliegenden Schilfstreifen an und
kommt unter gutem Gebrauch der Nase und anhaltendem Stöbern zum Erfolg. Beim
Bringen der erlegten Ente muss der Führer leicht einwirken.
Feld: Bei der Feldarbeit absolviert die Hündin zweimal eine schöne, gut
angelegte Suche. Sie hält Kontakt zum Führer und folgt willig. Am
festgemachten Fasan zeigt sie sehr gutes Vorstehen und gute Manieren. Der
Gehorsam bei Wildberührung gab Anlass zu einem kleinen Abstrich in der
Bewertung. Das Bringen des Federwildes aus der Deckung wurde ohne Beanstandung
erledigt. Insgesamt machten Führer und Hund den Eindruck eines gut
zusammenarbeitenden Gespannes.
PNr. 115 Quando von Eckhof 1. Preis, 129 P., Fw. V, Führer: Ing. Nenad Zemlic
Wasser: Nach einer ordentlichen Stöberarbeit mit jagdnaher Unterstützung durch
den Führer, bei der der Hund das Gewässer gründlich absucht, ist das Bringen
der erlegten Ente leider nicht ganz einwandfrei.
Feld: Bei schöner und ausdauernder Suche mit gutem Gebrauch der Nase kommt
Quando mehrfach an Fasanen. Das Vorstehen und Festmachen von Fasanen bereitet
ihm keine Probleme. Der Gehorsam ohne Wildberührung und die Zusammenarbeit mit
dem Führer waren in Ordnung, bei Wildberührung musste der Führer
nachdrücklich einwirken. Das Bringen aus der Deckung wurde sicher erledigt. Der
junge Führer stellte uns einen gut durchgearbeiteten und auf die einzelnen
Aufgaben ordentlich vorbereiteten Hund vor.
PNr. 49 Amona 1. Preis, 136 P., Fw. V Schausuche, Führer: Tomislau Kamenecki
Wasser: Nachdem die sympathische Hündin erst das diesseitige und
anschließend das gegenüberliegende Ufer gründlich abgesucht hatte, gelang
es ihr, der Duftspur der Ente folgend, diese zu greifen und trotz
erheblicher Behinderung durch schwimmende Pflanzen dem Führer korrekt zu
bringen.
Feld: Zur Feldarbeit angetreten vermittelten Führer und Hund sofort den
Eindruck eines bestens zusammenarbeitenden Teams. Amona suchte unter
Ausnutzung des Windes weitestgehend selbstständig mit großer Passion und
Ausdauer und bester Nasenführung, was mit einer 4H durch die Richter
belohnt wurde. Das Vorstehen, Festmachen von Wild sowie die Bring- und
Gehorsamsfächer wurden ebenfalls in bester Manier und fehlerfrei
verrichtet. Eine in jeder Beziehung zufriedenstellende Leistung des bestens
vorbereiteten Gespannes.
PNr. 27 Sid vom Hundegelaut 1. Preis, 136 P., Fw. SG, Führer: B G Bridel
Wasser: Mit großem Eifer geht der Rüde die Wasserarbeit an, folgt der
Schwimmspur und sucht mit nachhaltigem Stöbern nach der nicht sichtig
werdenden Ente. Hierbei wird er immer wieder von Schwimmpflanzen in seinem
Vorwärtsdrang behindert, kämpft sich aber konsequent durch. Er findet die
Ente, nachdem er große Teile des Gewässers abgesucht hat, am
gegenüberliegenden Ufer, am Ende des Teiches und drückt sie aus dem
Schilf. Die erlegte Ente wird trotz der auch hier vorhandenen
Schwierigkeiten durch den unter Wasser schwimmenden Bewuchs ohne Fehler
zugetragen und ausgegeben. Das Richterkollegium honoriert diese Arbeit mit
einer 4H.
Feld: Auch im Feld stellt sich Sid mit sehr guten Leistungen in allen
Belangen der zu prüfenden Fächer vor. Er zeigt bei sehr schöner Suche,
dass er Federwild zu finden und vorzustehen versteht und auch der Gehorsam
sowie die Bringarbeiten geben keinerlei Anlass zu Beanstandungen. Das
Führer/Hund – Gespann zeigt sich optimal auf die Anforderungen der
Prüfung eingestellt.
PNr. 134 Ulla von Alsheim 1. Preis, 136 P., Fw. SG, Führer: Herbert Schober
Wasser: Diese in sehr gutem Futterzustand befindliche Hündin geht die
Wasserarbeit ruhig aber zielstrebig an und findet schon bald die Ente, so dass
diese erlegt werden kann. Das Zutragen und die Ausführung des Bringens sind
einwandfrei.
Feld: Zur Suche geschnallt zeigt uns die Hündin bei gemäßigtem Tempo eine
planmäßige und ausdauernde Arbeit, bei der sie es versteht Fasane zu finden
und festzumachen. Das Verlorenbringen von Federwild wird sicher erledigt und der
Gehorsam mit und ohne Wildberührung bleiben unbeanstandet. Eine solide Leistung
von Führer und Hund, die den Anforderungen einer IKP in allen Fächern gerecht
wird.
Gruppe 15
RO Hans-Dieter Pamler
Peter Schneeberger
Günther Rest
PNr. 1 Happy vom Degenberg 1. Preis, 136 P., Fw. SG, Führer: Rolf Kröger
Feld: Die Hündin zeigte in mehreren Durchgängen, jeweils sehr flotte, dem
Gelände angepasste Suche mit jedoch starkem Führerkontakt. Sie steht Fasan
fest vor bis abstreichender Fasan (mit Platzpatronen dessen Pulver
Abschlusspfropfen den Fasan flügelte) getroffen war. Der in die Rüben
gefallene Fasan war noch gut auf den Läufen und wurde in feinster Manier, gut
50 m, von der Hündin nachgesucht, gefunden und gebracht. Alles in allem eine
sehr eindrucksvolle Arbeit.
Wasser: Die Hündin suchte passioniert den Schilfrand ab wo die Witterung
begann, kontrollierte dann eine im Wasser stehende Insel, nahm danach das Schilf
wieder an bis sie nach ca. 200 m die Ente aus dem Schilf drückte und auf das
offene Wasser brachte. Die Ente wurde auf dem offene Wasser vor dem Hund
geschossen einwandfrei gebracht und ausgegeben.
PNr. 133 Cora vom Wittlager Land o. Preis, 72 P., Fw. V, Führer: Jan Holub
Feld: Die Hündin zeigte eine kurze Suche bis sie an Hühner kam, an den
abstreichenden Hühner und Schuss ging sie dem Führer total aus der Hand und
ließ sich, auch durch Rufen und Pfeifen, nicht mehr halten. Durch genügenden
Gehorsam bei Wildberührung konnte sie die Prüfung nicht bestehen.
Wasser: nicht mehr geprüft.
PNr. 55 Onja vom Osterberg o. Preis, 4 P., Fw. SG, Führer: Dr. Ralf Reiting
Feld: Nach kurzer Suche kommt die Hündin an einen Fasan der sofort abstreicht
und von der Hündin anhaltend verfolgt wird. Auf die Einwirkung des Führers
zeigt sie keinerlei Reaktion oder Gehorsam. Der Fasan fallt nach geraumer Zeit
ein und wird weiter von der Hündin verfolgt. Durch diesen mangelhaften Gehorsam
bei Wildberührung konnte die Prüfung nicht bestanden werden.
Wasser: nicht mehr geprüft.
PNr. 111 Otti vom Upstalsboom o. Preis, 68 P., Fw. V, Führer: Rolf Parno
Feld: Im ersten Durchgang war keine Wildberührung jedoch eine sehr gute Suche.
Im zweiten Gang kommt die Hündin bei flotter Suche an einem Fasan zum festen
Vorstehen. Als der Fasan abstreicht und dabei geschossen wird lässt die Hündin
sich trotz starker Einwirkung nicht mehr halten und hetzt in die weite Ferne.
Nach ca. 10 min. kommt die Hündin zurück. Nicht bestanden da der Hund dem
Führer total aus der Hand ging.
Wasser: nicht mehr geprüft.
Gruppe 16
RO Rainer Saal
Michel Sicre
Christa Knabe
PNr. 137 Uri vom Hiller Moor 1. Preis, 132 P., Fw. V, Führer: Klaus
Langenkämpfer
Feld: Die Suche des Rüden ist im ersten Suchengang mit viel Drang nach vorne
geprägt und bedarf deshalb einiger Einwirkungen des Führers, findet aber mit
sicherer Nase Federwild das sauber vorgestanden und festgemacht wird . Beim
Abstreichen muss der Führer wiederum kurz einwirken. Im folgenden zweiten
Suchengang ist der Rüde nicht mehr so heftig und zeigt jetzt eine planvolle,
flotte, weiträumige selbstständige Suche.
Wasser: Mit anfänglich harten Kommandos überquert der Rüde die Wasserfläche,
findet dort sehr schnell die ausgestiegene Ente, greift diese und bringt korrekt
. Das Bringen aus der Deckung ist ebenfalls korrekt.
PNr. 45 Cara vom Westenholzer Bruch 1. Preis, 132 P., Fw. V4, Führer: Winand
Schoenes
Feld: Die Hündin zeigt in mehreren Suchengängen bei sehr guter Führigkeit und
Gehorsam eine planvolle, weiträumige, flotte selbstständige Suche bei der im
ersten Suchengang mit sicherer Nase schnell Federwild gefunden, sicher
vorgestanden und festgemacht wird. Beim Abstreichen muss der Führer kurz
einwirken.
Wasser: Nach einmaligem Befehl überquert die Hündin die Wasserfläche, hat
dort anfangs Probleme alte und neue Wildwitterung zu unterscheiden, kann aber
nach erneutem Ansetzen
Die Ente schnell finden und aus der Deckung drücken . Das anschließende
Bringen und das Bringen aus der Deckung werden mit sehr gut bewertet.
PNr. 15 Caty vom Donaueck 1. Preis, 126 P., Fw. SG, Führer: Josef Heidenthaler
Feld: Nach anfänglichen Orientierungsproblemen von Führer und Hund findet die
Hündin sehr schnell mit hoher Nase Federwild das sauber vorgestanden und
festgemacht wird. Beim Abstreichen muss der Führer kurz einwirken. In einem
weiteren Suchengang wird die Suche der Hündin recht harmonisch und kann mit
Abstrichen in Führigkeit und Gehorsam mit sehr gut bewertet werden.
Wasser: Nach einmaligem Befehl überquert die Hündin zielstrebig die
Wasserfläche auf der auch schnell mit sehr gutem Naseneinsatz die Schwimmspur
der Ente gefunden und ausgearbeitet wird . Die aus der Deckung gedrückte Ente
taucht ab und wird durch wiederum
sehr guten Naseneinsatz wiederholt aus der Deckung gedrückt und kann nun erlegt
werden.
Das anschließende Bringen und das Bringen aus der Deckung werden mit gut
bewertet.
PNr. 17 Zanka II Engholms 1. Preis, 132 P., Fw. SG, Führer: Josef Labsch
Feld: Die Hündin zeigt im Rübenschlag eine planvolle, raumgreifende, flotte
Suche bei der sie mit sicherer Nase schnell Federwild findet, sauber vorsteht
und festmacht. Beim Abstreichen muss der Führer kurz einwirken. In einem
weiteren Suchengang zeigt die Hündin wiederum bei sehr guter Führigkeit und
Gehorsam sehr guten Suchenstiel.
Wasser: Bevor die Hündin die Wasserfläche überquert sucht sie zunächst kurze
Zeit das Angrenzente Ufer ab, reagiert aber nach nochmaligem Befehl durch den
Führer und findet mit sehr gutem Naseneinsatz und bester Windausnutzung die
Ente am gegenüberliegenden Ufer und drückt sie auf die offene Wasserfläche.
Das Bringen der erlegten Ente und das Bringen aus der Deckung ist korrekt.
Gruppe 17
RO Gerd Schad
Cestmir Srámek
Andrea Pfund
PNr. 101 Quecke vom Alberthain 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führer: Rainer
Zetzsche
Feld: Nach anfänglicher Schwäche in ihrem Suchenstil konnte die Hündin
in weiteren Suchengängen, was den Suchenstil angeht, voll überzeugen. Sie
kommt mehrmals am Wild zum Vorstehen, was sie überzeugend tat. Schussruhe bei
abstreichendem Wild, sowie Gehorsam und Zusammenarbeit mit dem Führer waren
ohne Mängel. Die Arbeit am ausgelegten Federwild wurde einwandfrei
erledigt.
Wasser: Die Hündin nahm auf Kommando das Wasser an und stöberte sofort
im Schilf wo sie bald die Schwimmspur der Ente fand. Die Schwimmspur der Ente im
Schilf wurde von der Hündin bis zum Erfolg passioniert gearbeitet. Die Ente
wurde korrekt gebracht. Das Ausgeben der Ente konnte nur mit gut bewertet
werden.
PNr. 102 Quantus vom Alberthain 1. Preis, 130 P., Fw. SG, Führerin: Uta
Zetzsche
Feld: Der passionierte Rüde zeigte in allen Suchengängen eine
raumgreifende, planvolle Suche, mit besten Manieren am Wild, das er überzeugend
vorstand. Gehorsam bei abstreichendem Wild mit Schussabgabe war korrekt. Der
Rüde überzeugte vollends im Feld. Das Bringen des Federwilds aus der Deckung
konnte nur mit gut bewertet werden. Der Gehorsam ohne Wildberührung und
Zusammenarbeit mit dem Führer war einwandfrei.
Wasser: Im Wasser zeigte sich die Arbeitsfreude des Rüden wie im Feld. Er
nahm sofort das Wasser an und stöberte sogleich im Schilf, wo er schnell auf
die Schwimmspur der Ente kam und diese ausdauernd arbeitete. Der Rüde fand die
Ente und brachte sie der Führerin. Das Ausgeben der Ente konnte nur mit gut
bewertet werden.
PNr. 90 Queen vom Marchspitz 1. Preis, 136 P., Fw. V1 Schausuche, Führer: Mf.
Ing. Dieter Kowarovsky
Feld: Eine Hündin, die eine bestechende Feldarbeit in allen Belangen
absolvierte. Ihr Suchenstil war von sehr großem Finderwillen geprägt. Mit
raumgreifender, hoher Nasenführung, immer richtig in den Wind drehendem
Suchenstil kam die Hündin mit bester Manier am Wild zum Vorstehen. Der Gehorsam
bei abstreichendem Wild mit Schussabgabe war einwandfrei. Das Bringen von
Federwild aus der Deckung wurde schnell und korrekt erledigt.
Wasser: Die Arbeitsfreude der Hündin zeigte sich auch im Wasser. Die
Hündin nahm sofort das Wasser an und stöberte anhaltend im Schilf, wo sie bald
die Schwimmspur der Ente fand. Die Schwimmspur wurde energisch und zielstrebig
bis zum Erfolg gearbeitet. Das Bringen der Ente war einwandfrei.
PNr. 104 Mora z Kvitele o. Preis, 0 P., Fw. SG, Führer: Winfried Raatz
Feld: Durch ihren selbständigen Suchenstil und wiederholtem Ungehorsam am
Federwild (nicht Vorstehen) konnte die Hündin nicht weiter geprüft werden.
PNr. 105 Xandra vom Lingenauer Holz 2. Preis, 124 P., Fw. SG, Führer: Fritz
Quint
Feld: Eine Hündin, die in allen Suchengängen eine solide Feldarbeit
absolvierte. Sie kam mehrmals am Federwild zum Vorstehen. Beim Abstreichen des
Wildes und Schussabgabe musste der Führer (Erstlingsführer) leicht einwirken.
Gehorsam mit Wildberührung konnte nur mit gut bewertet werden. Gehorsam ohne
Wildberührung und Zusammenarbeit mit dem Führer konnte ebenfalls nur mit gut
bewertet werden. Bringen von Federwild aus der Deckung wurde korrekt erledigt.
Wasser: Die Hündin nahm das Gewässer an und schwamm ohne richtige
Einstellung zur Arbeit im offnen Gewässer. Durch mehrmaliges Einwirken des
Führers kam es zum Stöbern im Schilf, wo die Hündin per Zufall die Ente fand
und dem Führer zutrug. Das Bringen von der Ente war einwandfrei. Die
Wasserarbeit konnte nur mit gut bewertet werden.
Gruppe 18
RO Ferdinand Schlattmann
Sabine Hallmich-Kober
Heinz-Josef Köster
PNr. 58 Lonely Pöttmes 1. Preis, 136 P., Schausuche, Fw. SG, Führer: Andreas Schmidt
Feld: In allen Suchengängen zeigt uns diese Hündin eine flotte, raumgreifende
Suche, gepaart mit viel Finderwillen, völlig selbständig, ohne Korrekturen
durch den Führer. Alle Wendungen in den Wind. Trotz des strengen, kalten Windes
markiert sie jede Witterung und zeigt dabei ihre Nasenleistung. Sie findet
wiederholt Fasane, steht sie fest vor, zeigt schönes Nachziehen und ist auf den
Schuss absolut gehorsam. Diese Leistung wird mit 4h bewertet.
Wasser: In dem schweren Gewässer nimmt sie sofort die Schwimmspur auf und zeigt
auch hier wiederholt ihre sichere Nase. Sie arbeitet großflächig in dem sehr
großen Gewässer, nachdem sie die Ente verloren hatte. Über ihre Nasenleistung
kommt sie dann an die ausgestiegene Ente, bringt sie auf die Wasserfläche und
apportiert nach dem Schuss einwandfrei. Die gesamte Arbeit wurde selbständig
erledigt ohne Führereinwirkung und wurde ebenfalls mit 4h bewertet.
PNr. 61 Amigo von der Wacholderheide 1. Preis, 129 P., Fw. V, Führerin: Alieska
Jantos
Feld: Dieser Rüde begann die Suche verhalten, kommt aber über seine sehr gute
Nase schnell an Wild. Findet einen Fasan, zieht nach und steht fest vor. Der
Gehorsam beim abstreichenden Fasan bedarf der Einwirkung der Führerin. In den
weiteren Suchengängen verbessert sich die Suche. Der Rüde findet immer wieder
Witterung die er vorsteht und holt sich dann im großen Bogen Wind und kommt so
an einen der laufenden Fasane. Einen Fasan macht er fest und steht fest vor. Die
Arbeit des Rüden ist zeitweise sehr selbständig und darunter leidet die
Zusammenarbeit mit der Führerin. Bei den sonst sehr guten Leistungen kann der
Gehorsam nur mit gut bewertet werden.
Wasser: Bei der Wasserarbeit zeigt uns der Rüde ebenfalls seine sehr gute Nase.
Auch hier arbeitet er sehr selbständig, ohne Führereinwirkung. Die Schwimmspur
hält er sicher und kommt somit wiederholt an die Ente, die dann das Schilf
annimmt. Der Rüde stöbert ausdauernd und findet unter erschwerten Bedingungen
die Ente, die nach dem Schuss sicher apportiert wird. Die große Passion dieses
Rüden, verbunden mit der gezeigten Sicherheit und dem Biss zum finden ohne
jeder Einwirkung der Führerin wird mit vorzüglich 4h bewertet.
PNr. 74 Trude vom Hinschen Hof 1. Preis, 133 P., Fw. V, Führer: Joachim
Schiedel
Feld: In den noch sehr nassen Zuckerrüben beginnt diese Hündin mit einer
kurzen Suche, wobei sie stets vom Führer aufgemuntert wird. Dabei zeigt sie,
dass sie finden will. Sie zeigt verschiedentlich Witterung an und kann einen
gefundenen Fasan anschließend fest machen. Die Suche verbessert sich in den
weiteren Suchengängen und entspricht der Leistung, die einer IKP gerecht wird
ohne dauernde Führereinwirkung. Die feine Nase überzeugt ebenso wie der
Finderwille, bei guter Kopfhaltung, dem Bewuchs angepasst. In einem
Luzerne-Schlag zeigt die Hündin dann eine weite, raumgreifende Suche und eine
gute Zusammenarbeit mit dem Führer.
Wasser: Bei der Wasserarbeit zeigt uns diese Hündin ihre Qualität. Von Beginn
an überzeugt sie durch Erfahrung bei der Wasserarbeit. Sie arbeitet sicher die
sehr weite Schwimmspur, rändelt das große Gewässer systematisch ab und
versucht mit ihrer Nasenleistung die ausgestiegene Ente zu finden. Auch diese
Arbeit ist geprägt von viel Finderwille und völlig selbständig, ohne jede
Einwirkung des Führers. Nach ausdauernder Suche unter wirklich schwierigen
Bedingungen drückt sie die Ente aus der Deckung. Nach dem Schuss wird sie
sofort apportiert und trägt selbständig zu. Beim Bringen lässt sie die Ente
fallen. Eine überzeugende Wasserarbeit, die mit 4h bewertet wird.
PNr. 83 Hero vom Delme Horst 1. Preis, 132 P., Fw. SG, Führer: Hans-Joachim
Falk
Feld: Dieser kräftige Rüde wird von einem IKP-Erstlingsführer vorgestellt. Er
beginnt sofort eine flotte, planmäßige und raumgreifende Suche, gepaart mit
Finderwille. Ständig zeigt uns der Rüde seine sehr gute Nasenleistung an
verschiedenen Witterungen und macht schon bald den ersten Fasan fest. Bei der
ersten Wildberührung greift der Führer ein, aber wohl mehr aus Nervosität.
Sonst ist der Rüde sehr führig und arbeitet sehr gut mit dem Führer zusammen.
In allen Suchengängen überzeugt er mit sehr guten Leistungen, auch wenn er ab
und zu aus dem Wind wendet.
Wasser: Bei der Wasserarbeit überzeugt dieser Rüde vom Start weg. Er nimmt
sofort das Wasser an und arbeitet ganz sicher die sehr weite Schwimmspur der
Ente. Dabei kreuzt er verschiedentlich die Schwimmspur der letzten Arbeit, die
er nur kurz anzeigt und dann ganz bestimmt seine Spur weiter arbeitet. Über
große Distanzen arbeitet der Rüde völlig selbständig, ohne jede Einwirkung
des Führers. Ausgiebig stöbert er im Schilf nach der ausgestiegenen Ente, die
kurz das Wasser annimmt um dann wieder im Schilf zu verschwinden. Der Rüde
konnte diesen Vorgang nicht sehen und kam wieder über seine Nasenleistung an
die kurze Schwimmspur und drückte dann die Ente aus der Deckung. Eine ganz
ausgezeichnete Arbeit unter schwierigsten Bedingungen. Die geschossene Ente
wurde korrekt apportiert und die gesamte Arbeit mit 4h bewertet. Verlorensuchen
war ebenso korrekt.
Gruppe 19
RO Erich Stärker
Ing. Václav Vlasák
Heinrich Söchtig
PNr. 50 Perle vom Amtmannsloch 2. Preis, 131 P., Fw. SG, Führer: Hans Grün
Feld:
Die Hündin arbeitet im Feld sehr gut mit ihrem
Führer zusammen, jedoch ließ die Suche etwas an Planmäßigkeit vermissen. Sie
arbeitet ein Geläuf aus , kommt zum Vorstehen, Führer tritt Fasan heraus, auf
den Schuss hält die Hündin ohne Einwirkung des Führers.
Wasser: Am Wasser nimmt die Hündin auf einmaligen Befehl das Wasser an,
schwimmt über die freie Wasserfläche in den Schilfgürtel, stöbert diesen
anhaltend durch, kommt auf die Ente, verfolgt diese bis in das
gegenüberliegende Schilf am anderen Ufer, wird von dort abgerufen, kommt
zurück. Eine tote Ente wird weit ins Wasser geworfen, die Hündin nimmt das
Wasser an, es wird geschossen, sie greift die Ente und bringt sie ihrem Führer
tadellos.
PNr. 62 Joker von der Jydebek 1. Preis, 129 P., Fw. V, Führerin: Christine
Schäfers
Feld: Der Rüde zeigt eine sehr gute, planmäßige und flotte Suche, in deren
Verlauf er an einen Fasan kommt, den er überzeugend fest vorsteht. Die
Führerin tritt ihn heraus und auf den Schuss muss sie mit Pfiff auf den Rüden
einwirken.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser auf Kommando an, überwindet die freie
Wasserfläche und stöbert ausdauernd den Schilfgürtel durch und das
gegenüberliegende Ufer, kommt dabei auf die Ente, die er verfolgt. Der Rüde
schwimmt zurück und bringt der Führerin einen Kormoran. Eine tote Ente wird
weit ins Wasser geworfen, der Rüde nimmt das Wasser an, es wird geschossen, er
greift die Ente und bringt sie seiner Führerin tadellos.
PNr. 125 Micu Abajgató 1. Preis, 132 P., Fw. V, Führer: Dr. Szaszi Ferenc
Feld: Der Rüde zeigt eine sehr gute Suche, planmäßig , flüssig und von
Finderwillen geprägt. Die Zusammenarbeit mit dem Führer ist sehr gut. Der
Rüde findet einen Fasan, den er überzeugend vorsteht, der Führer tritt ihn
heraus, auf den Schuss pfeift der Führer, der Rüde hält.
Wasser: Am Wasser nimmt der Rüde auf Kommando sofort das Wasser an und schwimmt
zielstrebig auf den Schilfgürtel zu, den er geschickt durchstöbert und schnell
die Ente auf das offene Wasser herausdrückt. Diese kann vor dem Hund erlegt
werden, der Rüde bringt die Ente seinem Führer tadellos.
PNr. 106 Hella vom Geestmoor 2. Preis, 116 P., Fw. SG, Führer: Heinrich Seele
Feld: Die Hündin zeigt eine gute, flüssige Suche mit guter Kopfhaltung und
Sprung, nur die Systematik fehlt etwas. Der Führer muss Kommandos geben, um sie
zu steuern. Die Hündin steht fest einen Fasan vor, der Führer tritt ihn heraus
und nach der Schussabgabe prellt die Hündin nach.
Wasser: Am Wasser nimmt die Hündin auf Kommando das Wasser an, stöbert das
Schilf und das Ufer durch, geht aber nicht bis in das entlegendste Schilf um zu
stöbern. Eine tote Ente wird weit ins Wasser geworfen, die Hündin nimmt das
Wasser sofort an, es wird geschossen, sie greift die Ente und bringt diese ihrem
Führer tadellos.
PNr. 110 Baronesse von der Rietberger Ems 1. Preis, 136 P., Fw. SG, Führer:
Günter Obenhaus
Feld: Die Hündin zeigt eine sehr gute, flüssige und planmäßige Suche, die
sehr von Finderwillen geprägt ist. In diesem Verlauf steht sie fest einen Fasan
vor, der Führer tritt ihn heraus, auf den Schuss hält die Hündin ohne
Einwirkung des Führers.
Wasser: Am Wasser nimmt die Hündin sofort das Wasser an, schwimmt über die
freie Wasserfläche direkt auf den Schilfgürtel zu und durchstöbert diesen
gründlich und drückt die Ente heraus, diese wird nichtsichtig für die Hündin
geschossen und zieht sich verletzt in den nächsten Schilfgürtel zurück. Die
Hündin arbeitet mit sehr großem Durchhaltevermögen ca. 20 Minuten an der
Ente, die es der Hündin durch Wegtauchen extrem erschwert, die Hündin arbeitet
weiterhin mit enormem Finderwillen weiter, kann die Ente schließlich greifen
und bringt diese ihrem Führer einwandfrei. Benotung: 4h. Eine tote Ente wird
weit ins offene Wasser geworfen, die Hündin nimmt das Wasser sofort an, es wird
geschossen, sie greift die Ente und bringt diese ihrem Führer tadellos.
Gruppe 20
RO Rolf Tappe
Dr. Walter Müllhaupt
Reinhard Liebe
PNr. 51 Max vom Amtmannsloch o. Preis, 76 P., Fw. V, Führer: Jürgen Dietrich
Feld: Der Rüde, Max vom Amtmannsloch, zeigt uns in mehreren Suchengängen eine
sehr gute Suche, hierbei kann er seine Vorstehleistungen sauber unter Beweis
stellen. Leider kommt es zum Nachprellen beim abstreichenden Fasan, dabei fällt
auch der Schuss. Das Bild des Nachprellens wiederholt sich. Die geforderten
Prüfungsbedingungen im Fach Gehorsam bei Wildberührung konnten nicht erfüllt
werden und damit ein Ausscheiden auf dieser IKP.
Wasser: Nicht mehr geprüft.
PNr. 117 Bongo del Valle de Carranza 2. Preis, 131 P., Fw. V, Führer: Manuel
Sainz Acocio
Feld: Der sehr feinnasige Rüde zeigt uns von Beginn an eine Suche, die
mit der Führerunterstützung zwar planvoll, aber flotter sein könnte. Jede
Wildwitterung wird markiert und schon sehr früh vorgestanden. Auch im folgenden
Suchengang ein "Herantasten" an den Fasan, ein sauberes Vorstehen und
ein Durchstehen, so dass der Fasan herausgetreten werden konnte und der Gehorsam
mit Wildberührung gut zu beurteilen war. Auf einem weiteren Gang mit wenig Wild
wurde die Suche zwar flotter, entsprach aber nicht dem gewünschten Suchenstil
einer internationalen Prüfung; daher im Prüfungsfach Suche eine mit gut
bewertete Arbeit.
Wasser: Auch in der Wasserarbeit ließ der Rüde zunächst eine gewisse
Selbstständigkeit vermissen, jedoch zeigte sich dann, dass das Stöbern auch
auf sehr große Distanz ihm keine Schwierigkeiten bereitete. Das jeweilige
Bringen war in allen Fällen einwandfrei. Fazit: Der Rüde zeigte uns in allen
Fächern, bis auf Suche, sehr gute Leistungen; konnte leider aufgrund des
Suchenstils nur den zweiten Preis erhalten.
PNr. 52 Uno vom Bruch o. Preis, 76 P., Fw. V1, Führer: Herbert Heilmann
Feld: In den noch sehr nassen Zuckerüben beginnt der Rüde mit einer sehr guten
Suche, kommt auch schnell zum Vorstehen. Der Fasan drückt sich so stark, so
dass der Rüde diesen greifen kann. In weiteren, gewährten Suchengängen zeigt
Uno immer wieder ein sauberes Vorstehen, mit Nachziehen aber beim jeweils
abstreichenden Fasan kann der Führer seinen Hund, auch unter starker
Einwirkung, nicht immer halten. Aufgrund des Gehorsams bei Wildberührung kann
der Rüde die geforderten IKP-Leistungen nicht erfüllen.
Wasser: Nicht mehr geprüft.
PNr. 100 Xando von Pöttsiepen 1. Preis, 133 P., Fw. V, Führer: Paul Maurer
Feld: In allen Suchengängen zeigte der Rüde eine weiträumige, planvolle
und flotte Suche. Durch das Absuchen auf der gesamten Rübenschlag-Breite, kam
der Rüde mehrfach zum Vorstehen; dabei wurde das Durchstehen (und das fast
Vorliegen) sehr eindrucksvoll demonstriert. Auch beim abstreichenden Fasan und
dem parallel gegebenen Schuss ist der Wildgehorsam zu bestätigen. Insgesamt war
Gehorsam und das Zusammenspiel mit dem Führer in Harmonie.
Wasser: Die Ente wird auf großer Distanz aus dem linken Schilfbereich
gedrückt und wird sichtig gehetzt, jedoch nicht in Schussentfernung, so dass
die Ente wieder in guter Deckung verschwinden konnte. Xando suchte dann im
rechten Uferbereich, aber in der Nähe des Führers und der Richter in einem
Schilf- und Weidenastgewirr. Und er kam nach längerem, selbstständigem Suchen
mit der noch lebenden Ente, die ihm von Führer abgenommen wurde. Eine insgesamt
überzeugende Wasserarbeit. Das Bringen von Federwild aus Deckung ist mit
kleinen Problemen behaftet und wird von der Richtergruppe mit einem gut
bewertet. Resümee: Bis auf die einmalige Schwäche im Bringen hat der Rüde in
allen Fächern sehr gute Leistungen gezeigt und erhält den ersten Preis auf
dieser IKP 2005.
Gruppe 21
RO Andreas Thomschke
Leo Karduck
Hans-Jürgen Stein
PNr. 113 Valeska von Bockhöft 1. Preis, 136 P., Fw. V5 Schausuche, Führer:
Peter Freiberg
Wasser:
Sofort nimmt die Hündin das Wasser an und stöbert
zielstrebig die Schilfflächen ab. Dabei zeigt sie sehr guten Nasengebrauch und
Härte im Schilf. Unter Ausnutzung des Windes findet sie den Anschluss an die
Schwimmspur der Ente. Die Hündin nimmt die Schwimmspur auf, steht im Schilf
die Ente kurz vor und arbeitet das Geläuf der sich inzwischen weggedrückten
Ente sicher aus. Die in einer Hecke gedrückte Ente wird gebracht. Schießen
und Bringen waren ebenfalls korrekt. Note sehr gut (4); Bringen sehr gut.
Feld: Die Hündin wird von einem erfahrenen Führer souverän vorgestellt. Sie
zeigt dabei von Anfang an große Sicherheit, Konzentration und Routine. Die
Suche ist weit angelegt und mit ökonomischen Sprung. Dabei dreht sie
weitgehend immer richtig in den Wind und kann sehr schnell eine Kette Hühner
finden die vorgestanden wird. Im Verlauf der weiteren Feldarbeit bleibt dieses
Bild konstant, Fasanen werden sicher gefunden, festgemacht und vorgestanden.
Schussruhe war korrekt. Eine sachliche Hündin die in ihrem Arbeitstill viel
Ruhe ausstrahlt. Das Bringen von Federwild aus der Deckung war in Ordnung. Die
Hündin erhielt in allen Feldfächern die Note sehr gut (4).
PNr. 112 Xara von Bockhöft 1. Preis, 132 P., Fw. SG, Führerin: Berrit Schleth
Wasser: Das Wasser wird mit viel Schwung angenommen. Die Hündin dreht dabei
sofort in den Wind, nimmt das gegenüberliegende Ufer an, stöbert dieses ab,
findet dabei die Schwimmspur die vorangebracht wird und kann schnell die Ente
finden. Nach kurzer Hetze der Ente wird diese gegriffen und gebracht. Die
gesamte Arbeit wurde von der Hündin selbständig, schnell, mit entsprechender
Härte und ohne Einwirkung des Führers durchgeführt. Note sehr gut (4);
Bringen sehr gut (4).
Feld: Die Hündin wurde in mehreren Durchgängen vorgestellt. Dabei hatte
allerdings die Erstlingsführerin am Anfang etwas Schwierigkeiten die Hündin
bei dem großen Rübenschlag richtig auf die Suche einzustellen. Bei sehr gutem
Sprung, viel Vorwärtsdrang und großer Tiefe in der Suche bedingten die
Führerfehler falsches Wenden in den Wind und teilweise sogar ein aus dem Wind
herauslaufen. Dadurch konnte die Hündin eine Kette Hühner leider nicht finden,
bzw. überlief diese mit Nackenwind. Insgesamt zeigte die Suche im System
Mängel. Auf die Führerfehler durch die Richtergruppe hingewiesen, überließ
die Führerin der Hündin in den weiteren Suchengängen mehr Freiheit und
Selbständigkeit was letztendlich zu einer fast fehlerlosen Suche führte. Sie
konnte dabei Wild sehr schnell finden, was sicher vorgestanden wurde. Mit viel
System, sehr guter Tiefe, sicheres drehen in den Wind, sehr gutem Sprung und
Nasenführung war letztlich die Suche der Hündin vor allem im letzten Durchgang
gekennzeichnet. Beim abstreichenden Wild musste die Führerin leider einwirken
was zu einem Abzug führte. Das Bringen war in Ordnung. Alle übrigen
Feldfächer sehr gut (4). Gehorsam mit Wild gut
PNr. 13 Vitus von Böckhöft 1. Preis, 132 P., Fw. SG, Führerin: Margarete
Drepler
Wasser: Auch bei der Wasserarbeit zeigte der Rüde viel Dynamik und Finderwille.
Sofort wurde das Wasser angenommen und unter sehr gutem Nasengebrauch die
Wasserfläche abgesucht. Ohne große Probleme fand er den Anschluss zur
Entenwitterung, folgte dieser zielstrebig und fand innerhalb kürzester Zeit die
Ente, die er im Schilf griff und bracht. Beim Ausgeben setze er sich allerdings
nicht ganz korrekt ab. Das Bringen beim Schuss war korrekt. Alle Wasserfächer
sehr gut (4).
Feld: Ein Rüde der von Anfang an bei der Feldarbeit Zielstrebigkeit und
"Finden wollen" verkörperte. Mit viel Dynamik, Vorwärtsdrang und
Tiefe weis er die Feldflächen abzusuchen, wendet dabei richtig in den Wind und
findet, als wären ihm die Koordinaten einprogrammiert, das Wild. Dabei zeigt er
allerbeste Nasenbilder und steht in allen Feldgängen sicher Fasanen vor, wobei
er ebenfalls sehr gutes Nachziehen und Festmachen zeigt. Ein Rüde der
allerdings auch den entsprechenden Steuermann braucht, was der
Erstlingsführerin nicht immer leicht viel. Beim abstreichenden Wild muss die
Führerin leider einwirken. Eine tolle, immer vom Erfolg gekrönte Feldarbeit.
Das Bringen von Federwild ist korrekt. Alle Feldfächer, bis auf Gehorsam am
Wild (3), sehr gut (4).
PNr. 71 Castor von der Himmelsleiter 1. Preis, 126 P., Fw. SG, Führer: Wilhelm
Schutzeichel
Wasser: Am Wasser angesetzt, nimmt der Rüde auf Befahl des Führers die offene
Wasserfläche sofort an, schwimmt an das gegenüberliegende Ufer, das er unter
ständigem Wind holen absucht. Dabei weiß er den Wind bestens auszunutzen.
Jegliche weitere Unterstützung des Führers unterbleibt. Durchhalte- und
Finderwille sowie Vorwärtsdrang sind sehr gut. Nach kurzer Zeit kann er die
Ente finden, greift sie und bringt sie, wenn auch sehr zögerlich. Wasserarbeit
sehr gut (4); Bringen gut (3).
Feld: Der Rüde erhielt mehrere Felddurchgänge um sein Leistungspotential zu
zeigen. Von Anfang an entstand für die Richter der Eindruck, dass das
Zusammenspiel zwischen Führer und Hund nicht optimal ausgeprägt war. Mit
kräftigem Sprung und sehr guter Nasenführung nahm der Rüde den zugeteilten
Rübenacker an. Zeigte dabei auch ausreichende Tiefe sowie System. Wild wurde
schnell gefunden und vorgestanden. Beim abstreichenden Wild mit Schuss muss der
Führer auf den Rüden einwirken. Auch hier wurde wieder deutlich, dass die
Harmonie zwischen Führer und Rüde zu wünschen ließ. Das Bringen von
Federwild wurde tadellos absolviert. Der Rüde erhielt in den Feldfächern
jeweils ein sehr gut (4) in beiden Gehorsamfächern ein gut (3)
Gruppe 22
RO Ernst Vollmer
Manfred Lüttschwager
Harm Niebuhr
PNr. 18 Axel vom Fürstenfeld o. Preis, 76 P., Fw. SG, Führer: Markus Amann
Feld: Weiträumige, flotte Suche mit sehr guter Kopfhaltung und Sprung.
Gefundener Fasan wird in bester Manier vorgestanden. Beim Abstreichen hetzt der
Hund den Fasan sehr weit.
PNr. 19 Amie vom Fürstenfeld 2. Preis, 124 P., Fw. SG, Führer: Markus Amann
Feld: Die Hündin zeigt eine flotte, planvolle Sudle mit sehr guter Kopfhaltung
und Sprung: Die Hündin findet bald Fasan, hat beim Vorstehen aber leichte
Schwierigkeiten.
Wasser: Das Wasser wird mit viel Passion angenommen. Die Hündin kommt bald auf
die Schwimmspur, die sehr gut ausgearbeitet wird, bis die Ente zur Strecke
kommt. Beim Bringen leichte Schwierigkeiten.
PNr. 136 Nancy von Neuarenberg 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führerin: Anneliese
Roduch
Feld: Die Suche ist anfangs etwas ungestüm. Die Hündin findet aber bald zu
einer weiten, planvollen Suche mit bester Kopfhaltung und sehr gutem Sprung. Sie
findet zweimal Fasane, die in bester Manier vorgestanden werden. Beim
Abstreichen verhält sich die Hündin korrekt.
Wasser: Das Wasser wird flott angenommen. Die Hündin kommt bald auf die
Schwimmspur, die bestens ausgearbeitet wird bis die Ente zur Strecke kommt.
Bringen korrekt.
PNr. 10 Rabin vom Hünenbrink 1. Preis, 136 P., Fw. SG Schausuche, Führer: Dr.
Guido Wolff
Feld: Der Rüde zeigt eine erstklassige, weite Suche mit bester Kopfhaltung und
sehr gutem Sprung. Gefundenes Wild wird in bester Manier vorgestanden. Beim
Abstreichen verhält sich der Rüde korrekt.
Wasser: Das Wasser wird mit sehr viel Passion angenommen. Die Schwimmspur wird
bestens ausgearbeitet bis die Ente gefunden wird. Diese taucht aber sofort ab.
Der Rüde findet immer wieder mit Jagdverstand und bestem Nasengebrauch die
öfters abtauchende Ente, bis sie erlegt werden kann. Bringen korrekt. Nase und
Wasser beides 4H.
Gruppe 23
RO Maurice Duval Destin
Dr. Daniela Henseler
Heinrich Kesting
PNr. 16 Erle vom Eichelgarten o. Preis, 73 P., Fw. SG, Führer: Peter Koch
Feld: Die sehr passionierte Hündin zeigt eine flotte, planmäßige und in den
Wind gerichtete Suche. Durch sicheren und sehr guten Nasengebrauch wird ein
Fasan gefunden, den die Hündin weit anzieht und dann fest vorsteht. Da der
Führer nicht zur Hündin kommt, steht sie mit großem Abstand zum Führer, als
der Fasan abstreicht und der Schuss fällt. Die Hündin prellt nach und bleibt
auch auf intensives und wiederholtes Einwirken des Führers ungehorsam. Der
Führer hat große Probleme, die aus der Hand geratene Hündin überhaupt an die
Leine zu bekommen. Der Gehorsam und die Zusammenarbeit zwischen Hund und Führer
ließen hier große Mängel erkennen.
Wasser: Wurde nicht geprüft.
PNr. 60 Finni vom Thüringer Zipfel 2. Preis, 127 P., Fw. V, Führer: Reiner
Schad
Feld: Die Hündin zeigt eine ausdauernde und von großem Finderwillen geprägte
Suche mit gutem Kontakt zum Führer. Der Suche fehlt es leider in beiden
Suchengängen an der nötigen Planmäßigkeit, so dass die Suche nur mit gut
bewertet werden kann. Mit sehr guter Nasenführung findet die Hündin einen
Fasan, zieht an und steht dann exzellent vor. Beim Abstreichen und Schuss muss
der Führer einwirken. Der Gehorsam ohne Wildberührung war einwandfrei. Das
Bringen aus der Deckung war ohne Mängel.
Wasser: Die Hündin nimmt mit viel Passion das Wasser an und arbeitet intensiv
im Schilf, ohne dass es einer Unterstützung durch den Führer bedarf. Die Ente
wird schnell gefunden, gegriffen und korrekt gebracht. Bei der anschließend ins
Wasser geworfenen toten Ente zeigt sich die Hündin schussfest und bringt
korrekt.
PNr. 80 Rolf Birkenwald 1. Preis, 136 P., Fw. V Schausuche, Führer: Wilhelm
Kohnen
Feld: Der Rüde zeigt eine planvolle raumgreifende Suche mit schöner
Kopfhaltung und korrektem Wenden. Der Rüde ist dabei bestens in der Hand des
Führers. Durch sehr gute Nasenführung kommt der Rüde an einen Fasan, den er
eindrucksvoll vorsteht und nachzieht. Der Gehorsam mit und ohne Wildberührung
sowie die Schussruhe waren einwandfrei. Das Bringen aus der Deckung war ohne
Mängel.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser sofort an und arbeitet selbständig im
Schilf. Der Rüde bringt sich dabei unter Wind. Mit feinem Naseneinsatz und
gründlich stöbernd wird auf das Anzeigen von Wildwitterung ein uferseitiges
Schilfstück ruhig angenommen, die Ente gefunden und korrekt gebracht. Bei der
anschließend ins Wasser geworfenen toten Ente zeigt sich der Rüde schussfest
und bringt korrekt. Der Rüde wird zur Schausuche vorgeschlagen.
PNr. 109 Tom von der Nienburg o. Preis, 34 P., Fw. SG, Führer: Hermann
Schicketanz
Feld: Der Rüde sucht mit wenig System und Führerbindung. 3 Fasanen werden kurz
hintereinander herausgestoßen und lassen den Hund völlig aus der Hand geraten.
Kein Vorstehen.
Wasser: Wurde nicht geprüft.
Gruppe 24
RO Jim Christnach
Burkhard Weritz
Jochen Weeger
PNr. 21 Uno vom Moosbach o. Preis, 114 P., Fw. SG, Führer: Richard Matt
Feld: Der Rüde zeigt mit Führerunterstützung eine gute Quersuche, steht an
Fasan vor und zeigt Schussruhe. Das Bringen aus der Deckung war ohne
Mängel.
Wasser: Der Rüde muss immer wieder aufgefordert werden, das Wasser anzunehmen.
Er meidet systematisch den Schilfgürtel und konnte somit die Enten nicht
finden.
PNr. 103 Imme vom Mausberg o. Preis, 92 P., Fw. SG, Führer: Dietmar Günnel
Feld: Die Hündin wird bei der Suche vom Führer unterstützt, steht einen Fasan
vor und durch und bleibt bei der Schussabgabe an der Stelle.
Wasser: Die Imme nimmt das Wasser ungern an, kommt durch Zufall an eine Ente,
die das Schilf verlassen hatte, bricht hinter der sichtigen Ente ab.
PNr. 85 Biene von der Esseburg o. Preis, 0 P., Fw. SG, Führer: Karsten Kühn
Feld: Die Suche geht zuviel in die Tiefe, die Hündin steht öfter vor,
ohne Wild. Die bekommt Fasanenwitterung und stößt den Fasan mit tiefer Nase
raus. Vorstehen ungenügend.
PNr. 89 Xanda von Pöttsiepen 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führer: Ludger
Schröder
Feld: Xanda kommt im Rübenacker an Fasanen, steht vor und durch und zeigt sich
Schussruhe. Bringen von Federwild aus der Deckung gut.
Wasser: Xanda nimmt das Wasser gerne an, findet im Schilf die Ente, welche sie
nach dem Schuss korrekt zuträgt und ausgibt.
PNr. 12 Daisy von der Waterhoern 2. Preis, 128 P., Fw. SG, Führer: Uwe Penkert
Feld: Die Hündin zeigt keine IKP konforme Suche und entzieht sich teilweise der
Prüfung. Am Fasan steht sie vor und zeigt Schussruhe beim Abstreichen. Bringen von Federwild in
Ordnung.
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser sofort an, findet im Schilf eine Ente und
bringt korrekt.
Gruppe 25
RO Gregor Welzenbach
Manfred Wittland
Bernd Udo Wehry
PNr. 63 Max Pöttmes 1. Preis, 130 P., Fw. SG, Führer: Gerhard Boxan
Feld: Im 1. Suchgang kommt der selbständig arbeitende Rüde zum festen
Vorstehen. Die Schussruhe ist ohne Beanstandung. Der Rüde zeigte im 2. Suchgang
eine raumgreifende, planmäßige und flotte Suche. Bringen von Federwild in
Ordnung.
Wasser: Der Rüde stöbert gründlich die Ufer und die gegenüber liegende
Inseln ab. Zeigte Wasserfreude und Finderwille. Schussruhe in Ordnung. Das
Bringen war nicht ganz korrekt.
PNr. 92 Hera vom Delme-Horst 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führerin: Monika Müller
Feld: Die Hündin hatte 2 Suchengänge. Die Suchen und das Vorstehen waren ohne
Mängel und wurden mit sehr gut bewertet. Bei jedem der Suchgänge, kam sie an
Fasane, die sicher vorgestanden wurden. Der Gehorsam ohne Wildberührung, und
die Zusammenarbeit mit dem Führer, konnte nur mit gut bewertet werden. Das
Verhalten beim Schuss, sowie die Bringleistung von Federwild in der Deckung,
waren ohne Mängel.
Wasser: Das Wasser wurde auf einmaligen Befehl angenommen und mit viel Passion,
Finder und Durchhaltewillen, intensiv abgestöbert. Die Hündin ist Schussfest
und das Bringen war korrekt.
PNr. 118 Tanja von der Nienburg o. Preis, 89 P., Fw. SG, Führer: Manfred Vogel
Feld: Bei der Feldarbeit zeigte die Hündin in den Rüben eine raumgreifende und
planvolle, auf das Finden von Wild eingestellte Suche. Wild war vorhanden und
sie steht eindrucksvoll vor. Das Verhalten beim Schuss, war ohne Mängel.
Wasser: Nach einmaligem Befehl, nimmt die Hündin das Wasser an, stöbert
ausdauernd ohne weitere Führereinwirkung. Am gegenüber liegenden Ufer unter
weit überhängenden Ästen, greift die Hündin die Ente, steigt aus dem Wasser,
kommt ohne Ente zum Führer zurück.
PNr. 96 Ronja vom Innviertel 1. Preis, 126 P., Fw. V, Führerin: Annette Esser
Feld: Die Hündin zeigte in 2 Durchgängen eine weiträumig, flotte, vom
Finderwille geprägte Suche. Am Wild zeigte sie schöne Manieren, mit Nachziehen
und sicherem Vorstehen. Die Hündin ist Schussfest und das Bringen ist
einwandfrei. Der Gehorsam ohne Wildberührung und die Zusammenarbeit mit dem
Führer, konnte nur mit gut bewertet werden.
Wasser: Sofort wurde von der Hündin das Wasser angenommen und mit Passion das
Ufer, mit weit überhängenden Ästen abgesucht. Dann überquerte sie die freie
Wasserfläche und suchte die gegenüber liegende Seite ab. Auf den Schuss
erfolgte keine negative Reaktion. Die Ente wurde zwar korrekt zugetragen, das
Ausgeben war nicht einwandfrei.
Gruppe 26
RO Dieter Wöhlert
Prof. Dr. Rolf Benseler
Axel Wolf
PNr. 127 Chico van het Goemmersbos 2. Preis, 124 P., Fw. SG, Führer: Juliaan
Glassée
Feld: Im großen Rübenschlag begann die Suche sehr flott, aber mit zunehmender
Dauer wurde der Rüde langsamer und seine Suche entsprach nicht mehr ganz den
Anforderungen. Dasselbe Bild bei den weiteren Suchengängen. Der Rüde kam an
Hühner, die er vorstand. Bei der Schussabgabe prellte er nach. Das ausgelegte
Stück Federwild brachte er korrekt.
Wasser: Der Rüde nimmt das Wasser sofort an und arbeitet die Schwimmspur.
Leider hat sich die Ente auf dem großen Gewässer durch Flucht entzogen. Die
Ersatzente brachte er einwandfrei seinem Führer und gab korrekt aus.
PNr. 37 Sarpe des Barthes de l'Adour 1. Preis, 136 P., Fw. SG, Führer: Claude
Michel
Feld: Gleich im ersten Suchengang in den Rüben zeigte uns der Rüde eine
schnelle Suche mit hoher Nase, Suchenstil dem Gelände sehrgut angepasst und
ohne Einwirkung des Führers. Dieses positive Bild wiederholte sich in den
nächsten Suchengängen. Im dritten Suchengang kam er an einen Fasan, stand
diesen fest vor, der Führer konnte den Fasan nicht hoch machen, worauf der
Rüde den Fasan umschlagen und ihn wieder fest gemacht hatte. Der Führer
versuchte alles Mögliche um den Fasan hoch zu machen, der Rüde stand dabei
immer bombenfest vor. Nach einiger Zeit strich der Fasan ab und bei der
Schussabgabe prellte der Rüde nicht nach. Eine sehr lobenswerte Arbeit, die
beim Vorstehen mit 4h bewertet wurde. Das ausgelegte Stück Federwild brachte er
korrekt.
Wasser: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an und sucht mit hoher
Nase den nahen Schilfgürtel ab, kommt auf die Ente und bringt sie dem Führer
korrekt.
PNr. 81 Ira vom Delme Horst 1. Preis, 136 P., Fw. V Schausuche, Führer: Ottmar
Kronschnabel
Feld: Die Hündin zeigt uns gleich im ersten Suchengang eine flotte und
weiträumige Suche, kommt nach 10 Min. an einen Fasan und steht diesen fest vor.
Beim zweiten Suchengang ein noch schöneres Bild der Suche, sehr selbständig
und ohne Einwirkung des Führers, kommt an eine Kette Hühner, die sie fest
vorsteht. Auf Schussabgabe hat sie einwandfrei gehalten. Diese Arbeit wurde in
der Suche von allen drei Richtern mit 4h bewertet und die Hündin wurde zur
Schausuche gemeldet. Das ausgelegte Stück Federwild wurde nach kurzer Zeit
korrekt gebracht.
Wasser: Ohne zu zögern nahm die Hündin das Wasser an, kam nach kurzer Zeit
schnell an die Ente und brachte diese korrekt.
PNr. 82 Ibo vom Delme Horst 1. Preis, 133 P., Fw. V3, Führer: Hinrich Kühlken
Feld: Im ersten Suchengang zeigt uns der Rüde eine korrekte Suche, mit guter
Kopfhaltung, die Nase gut in den Wind drehend. Das gleiche Bild in den weiteren
Suchengängen. Beim 2. Suchengang kommt er nach ca.10 min. an einen Fasan, den
er fest vorsteht. Auf Schuss kann der Hundgehalten werden. Das ausgelegte Stück
Federwild bereitet dem Rüden keine Probleme und er trägt es korrekt seinem
Führer zu.
Wasser: Der Rüde nimmt auf einmaligen Befehl das Wasser an und kommt nach ca.
12 Min. an die Ente und trug sie seinem Führer zu. Das Ausgeben der Ente war
nicht ganz korrekt, der Führer musste auf seinen Hund einwirken.
PNr. 31 Rosella vom Hege-Haus 1. Preis, 133 P., Fw. SG, Führer: Claude Groh
Feld: Als letzter Hund in dieser Gruppe zeigte uns diese Hündin ebenfalls eine
ausdauernde Suche mit flottem Sprung in den Rüben, gutem Nasengebrauch geprägt
mit Finderwillen. Kam nach 15 Min. an Hühner und steht vor. Beim zweiten
Suchengang kam sie nochmals an Hühner die sie fest vorstand. Bei der
Schussabgabe verhielt sie sich ruhig und prellte nicht nach. Das ausgelegte
Stück Federwild brachte sie ihrem Führer ohne Probleme.
Wasser: Die Hündin nimmt sofort das Wasser an und geht auf der Schwimmspur am
Ufer entlang, innerhalb des Wassers, der Ente nach, die sich ständig drückt.
Nach einiger Zeit kommt sie auf die Ente, die sie ihrem Führer zuträgt. Das
Ausgeben war nicht ganz korrekt, der Führer musste auf seine Hündin einwirken.
Ein kleiner Schönheitsfehler.
Gruppe 27
RO René Gerlet
Dietrich Hollmann
Mechthild Voit
PNr. 25 Radjah vom Hundegelaut 1. Preis, 130 P., Fw. SG, Führer: Roger
Aeberhard
Feld: In drei Suchengängen bei der Feldarbeit haben wir einen hervorragenden
Suchenstil gesehen, der immer planvoll, mit hoher Nase und auf Finden
eingestellt war. Wendungen immer mit Windausnutzung. Ein leichtführiger und
gehorsamer Rüde, der sicher vorsteht und nachzieht.
Wasser: Beim Stöbern hinter der Ente nach zögerlichem Beginn mit
überzeugender Leistung und Ausdauer. Die Schwimmspur der Ente wurde sehr weit
gearbeitet. Nachdem die Ente außerhalb des Schussfeldes weggetaucht war und der
Hund trotz guter Fortsetzung der Arbeit die Ente nicht wieder fand, wurde eine
tote Ente ausgeworfen. Bringen Ente und Bringen aus der Deckung ohne Setzen vor
dem Führer.
PNr. 26 Tetras du Mée Renaudon 1. Preis, 136 P., Fw. SG Schausuche, Führer:
Roger Aeberhard
Feld: Ein Rüde mit weiträumiger Suche und korrekten Wendungen in den Wind.
Hohe Nasenführung und weites Anziehen bis zum sicheren Vorstehen mit
Nachziehen, nachdem der Führer herangekommen war. Sicherer Gehorsam bei
Wildberührung und ohne Wildberührung.
Wasser: Die Stöberarbeit hinter der Ente war geprägt von der weiten Arbeit der
Schwimmspur einer Ente, die mindestens 200 m entlang des Ufers geschwommen war
und sich immer wieder in der Deckung drückte, bis die Ente über das offene
Wasser außerhalb des Schussbereiches verschwand. Korrektes Bringen einer Ente
nach der Wasserarbeit und aus der Deckung.
PNr. 30 Rackham le Rouge de Champreval 2. Preis, 118 P., Fw. V, Führer:
Nadiège Grassard
Feld: Die etwas unerfahrene Führerin konnte mit diesem Rüden zwar weiträumige
Suchengänge zeigen, die aber nicht ganz planvoll sind. Auf viele Kommandos
reagierte der Hund nicht immer. Die Zusammenarbeit mit der Führerin fiel dem
Hund schwer. Ein Fasan wurde sehr weit vor der Führerin fest vorgestanden, bis
die Führerin den Fasan hoch machte.
Wasser: Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Stöbern hinter der Ente suchte
der Rüde selbstständig, ausdauernd und mit sehr guter Nasenarbeit, bis eine
flüchtende Ente vor dem Hund erlegt werden konnte. Bringen Ente und Bringen aus
der Deckung ohne Setzen vor dem Führer.
Gruppe 28
RO Stefan Godek
Johann Ecker
Friederike Misch
PNr. 4 Resi von Neuarenberg 1. Preis, 133 P., Fw. V, Führer: Bernhard Dirkes
Feld: Bei der Feldarbeit war ein harmonisches Gespann aus Führer und Hund zu
sehen. Die Suche des Hundes war planvoll, dem Gelände angepasst und
weiträumig. Kopfhaltung entsprechend dem jeweiligen Bewuchs ausgerichtet. das
Vorstehen zeigt sie fest am Rebhuhn. Nachziehen und Verhalten beim Abstreichen
des Wildes korrekt.
Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser auf einmaliges Kommando des Führers
bereitwillig an, schwimmt zur Mitte des Wasser, zieht zum linkseitigen Ufer,
holt sich Wind, arbeitet die Schwimmspur der Ente zum gegenüberliegenden Ufer,
steigt dort aus, um zu stöbern, greift die ausgestiegene Ente und bringt sie
dem Führer über die Wasserfläche. Beim Ausgeben der Ente setzt sie sich
nicht.
PNr. 66 Quick vom Riverwoods 2. Preis, 131 P., Fw. SG, Führer: Bernhard Dirkes
Feld: Der Rüde zeigte in den Suchengängen eine flotte und raumgreifende Suche,
die auf das Finden von Wild ausgerichtet ist. Am Federwild steht der Rüde unter
Nachziehen und Festmachen so lange vor, bis der Führer herangetreten ist. Beim
Abstreichen des Wildes bedarf es keiner Einwirkung durch den Führer.
Wasser: Das Wasser wird vom Rüden ohne weiteres angenommen, jedoch schwimmt er
zu Beginn etwas schwerfällig und hastig. Er überquert die Wasserfläche,
stöbert am gegenüberliegenden Ufer und umrundet das Wasser an Land. Hier sucht
er verstärkt an Land und stöbert erst nach mehrfacher Aufforderung des
Führers auch durch die Deckung am Ufergelände. Aus diesem Grund konnte die
Arbeit nur mit gut bewertet werden. Bringen von Federwild korrekt.
PNr. 68 Jenny II vom Riverwoods o. Preis, 126 P., Fw. SG, Führer: Hermann Josef
Schomakers
Feld: In der Suche zeigt die Hündin in einer planvollen und auf Galoppsprung
ausgerichteten Suche mit der Nase immer im Wind, dass sie Wild finden will.
Über ihre Passion und Ausdauer an Land gelangt sie auch über weite
Entfernungen zum Wild, steht dieses unter Nachziehen fest vor und ist am
abstreichenden Wild gehorsam.
Wasser: Nach Aufforderung des Führers zur Arbeit läuft die Hündin zunächst
an Land, nimmt dann jedoch das Wasser an und schwimmt auf die offene
Wasserfläche, dort wendet sie und steigt am diesseitigen Ufer aus, wo sie
wiederum den Uferbereich durchstöbert. Danach ist die Hündin nur unter starker
Einwirkung des Führers wieder zu einer Arbeit aufzufordern und konnte somit die
Prüfung nicht bestehen.
PNr. 88 Rocky von Neuarenberg o. Preis, 124 P., Fw. V, Führer: Willi Werner
Immken
Feld: Die vom Rüden gezeigte Suche war zu Beginn der Suchengänge auf den
Führer geprägt, dabei aber planvoll und unter Ausnutzung des Geländes vom
Finderwillen geprägt. Im Verlauf der einzelnen Suchengänge kam sehr schön
auch der Raum hinzu. Vorhandenes Federwild wurde fest unter Nachziehen
vorgestanden. Der Rüde ist gehorsam am Feder- und am Haarwild.
Wasser: Der am Wasser sehr passionierte Rüde schwimmt unverzüglich an das
gegenüberliegende Ufer, steigt dort kurz aus, durchstöbert den Schilfbereich,
nimmt das Wasser wieder an, schwimmt zielstrebig über die offene Wasserfläche
an das diesseitige Ufer und drückt Enten aus der Deckung. Die vor dem Hund
erlegte Ente wird aufgenommen und nach ca. 5 m wieder fallengelassen, um die
Arbeit hinter den anderen Enten schwimmend fortzusetzen. der Hund konnte die
Prüfung nicht bestehen.
PNr. 75 Vera vom Klostereck o. Preis, 117 P., Fw. SG, Führer: Hans Pfau
Feld: Führer und Hündin bilden ein aufeinander abgestimmtes Team, welches
über die ausdauernde Suche und den ausgeprägten Finderwillen der Hündin an
Wild kommt. Das gefundene Federwild steht die Hündin unter Nachziehen sicher
vor. Beim Abstreichen des Federwildes bedarf es einer geringfügigen Einwirkung
durch den Führer und konnte mit gut bewertet werden.
Wasser: Das Wasser wird von der Hündin nur zögerlich angenommen und dann nur
am diesseitigen Uferbereich ein wenig durchlaufen. Sie steigt zwar häufig
wieder ins Wasser ein, kann aber nur durch den Führer in seinem
Einwirkungsbereich an einer Arbeit gehalten werden. Das Bringen der Ente ist in
Ordnung.
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